DE450715C - Vorrichtung zur Umschaltung der Drehrichtung von Mischtrommeln sowie zur Regelung der Fluessigkeitszufuhr zum Mischgut - Google Patents

Vorrichtung zur Umschaltung der Drehrichtung von Mischtrommeln sowie zur Regelung der Fluessigkeitszufuhr zum Mischgut

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DE450715C
DE450715C DER64177D DER0064177D DE450715C DE 450715 C DE450715 C DE 450715C DE R64177 D DER64177 D DE R64177D DE R0064177 D DER0064177 D DE R0064177D DE 450715 C DE450715 C DE 450715C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/0806Details; Accessories
    • B28C5/0831Drives or drive systems, e.g. toothed racks, winches
    • B28C5/0843Drives for drums rotating about a horizontal axis and supported by rotating rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umschaltung der Drehrichtung von Mischtrommeln sowie zur Regelung der Flüssigkeitszufuhr zum Mischgut. Bekannt sind bereits Mischmaschinen für Beton u. dgl., bei welchen die Drehung der Trommel in der einen oder der anderen Richtung und die Regelung der Wasserzufuhr zwangläufig und selbsttätig erfolgt. Bei diesen Maschinen wird von einer Hauptantriebswelle aus eine Steuerwelle in Umdrehung versetzt, welche ihrerseits ein Wendegetriebe für die Drehung der Trommel antreibt und das Ein- und Ausschalten der Trommelkupplung vermittelt. Hierbei erfolgt die Übertragung der Bewegung von der Hauptantriebswelle aus mittels offenen und gekreuzten Riemens auf eine Vorlegewelle und eine Steuerwelle und die Aus- und Einrückung der Trommel, die zwangläufige Bewegung des Wendegetriebes und das Offnen und Schließen des Wasserzuleitungshahnes durch Kurvennuten. Diese Ausführung bedingt eine größere Anzahl von Antriebs- und Gestängeteilen, welche eine praktische Verwendung der Maschine dadurch erschweren, daß diese empfindlichen Teile durch den Betonstaub und den Schlamm in ihrer Arbeitsweise beeinträchtigt werden.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber eine selbsttätige Umschaltvorrichtung und Flüssigkeitszufuhrregelung für Mischtrommeln, bei welcher mit der Antriebswelle der Mischtrommel eine Gewindespindel durch Kettenantrieb o. dgl. in Verbindung steht, auf welcher mit Hebelarmen versehene Muttern sitzen, die bei Drehung der Spindel in dem einen oder dem andern Drehsinn und dadurch erfolgtem Verschieben der Muttern nach rechts oder links abwechselnd einen auf das Wendegetriebe einwirkenden Hebel beeinflussen, unter jeweiligem Stillstand eines der die Gewindespindel mit der Antriebswelle verbindenden Kettenräder. Ferner wird durch einen weiteren an der einen Mutter sitzenden Hebelarm in Verbindung mit einer an letzteren angelenkten, unter Federwirkung stehenden Verlängerung beim Rechtsgang der Gewindespindel ein in die Flüssigkeitsleitung eingebautes Ventil geöffnet, das nach der Freigabe durch den Hebelarm wieder selbsttätig durch, die Feder geschlossen wird. Durch diese Anordnung wird ein ständig einwandfreier Gang der Vorrichtung gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer Betonmischtrommel veranschaulicht.
  • Die mit einem Zahnkranz a versehene Mischtrommel b wird durch ein Zahnrad c in bekannter Weise in Drehung versetzt. Letzteres erhält seinen Antrieb durch auf einer Welle d sitzende Zahnräder e, el, welche mit auf einer Welle f bzw. f l angebrachten Zahnrädern g, gl in Eingriff stehen. Der Antrieb der Welle f bzw. f l erfolgt von einer ununterbrochen sich drehenden Triebwelle h, welche die Bewegung durch Winkelräder i auf das Reibrad k eines Wendegetriebes bekannter Art derart überträgt, daß je nach Schaltung das linke oder das rechte Scheibenrad l mit der zugehörigen Welle f bzw. f 1 in Drehung versetzt wird, welche die drehende Bewegung durch die Zahnräder g, e bzw. gl, el auf die Welle d überträgt. Die Umschaltung des Wendegetriebes erfolgt durch einen bei m drehbaren Hebel n, dessen untere Gabelzinken mit den Scheibenrädern 1, die auf ihren Wellen zwar nicht drehbar, aber verschiebbar sind, in Verbindung stehen. Die selbsttätige Umstellung dieses Hebels n wird durch auf einer Gewindespindel o angeordnete, mit Hebelarmen P, q versehene Muttern y, s bewirkt. Die Drehung der Gewindespindel erfolgt durch auf der Welle d sitzende Kettenräder t, u, welche durch Kettentriebe v, w mit den Kettenrädern x, y der Gewindespindel verbunden sind. Die Hebelarme P, q sind auf einer festen Stange z geführt, um beim Drehen der Spindel ein glattes Verschieben der Muttern zu gewährleisten. Die Kettenräder x, y sitzen nicht fest auf der Gewindespindel o, sondern es kann das eine oder das andere nach Bedarf ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck können über der Gewindespindel verschiebbar in einem gabelförmigen Träger i ruhende Stangen 2, 3 angeordnet sein, welche mit um einen Zapfen drehbaren, am unteren Ende gabelförmigen Hebeln 4, 5 gelenkig verbunden sind. Auf den Stangen 2, 3 sind über die Muttern y, s hinaus verlängerte Hebelarme 6, 7 geführt. Wenn der Hebel 7 beispielsweise bis zur Mitte vorgeschoben ist und der Hebel st entsprechend umgeschaltet ist, trifft der Hebel 7 gegen einen Bund 8 der Stange 3 und bewirkt durch Verschieben der letzteren und Drehen des Hebels 5, welcher sich gegen einen Bund des Kettenrades y legt, gleichzeitig ein Verschieben dieses Rades und Ausrücken desselben aus der Kupplung mit der Gewindespindel entgegen der Wirkung einer Feder g. Der Hebel 5 wird in dieser Stellung durch einen einfallenden Riegel io gehalten. Das Auslösen dieses Riegels io geschieht durch einen an der Mutter s vorgesehenen Arm ii. Während des vorbeschriebenen Vorgangs hebt ein Arm i2 der Mutter r einen Riegel 13, wodurch das unter Wirkung einer Feder 14 stehende Kettenrad x mit der Gewindespindel gekuppelt wird und damit in Tätigkeit tritt. Das Ausschalten des Kettenrades x erfolgt durch Anschlag des Armes 6 an den Bund 15 der Stange z. Beim Rechtsgang der Mischtrommel b bewirkt das Kettenrad x, welches hierbei mit der Spindel gekuppelt ist, ein Drehen der letzteren, während welcher Zeit das Kettenrad y stillsteht. Beim Linksgang der Trommel nimmt dagegen das Kettenrad y die Gewindespindel mit, und das Kettenrad x steht still. Dreht sich die Spindel rechts herum, so wird die Mutter y mit ihrem Hebel P nach rechts verschoben. Nach Vollführung einer bestimmten Anzahl Umdrehungen trifft der Hebel p an den Hebelarm st und stellt diesen so um, daß er das auf der Welle f 1 sitzende Scheibenrad l mit dem Reibrad k in Eingriff bringt, wodurch die Welle f 1 in Drehung versetzt wird, die nun die Mischtrommel eine Drehung im entgegengesetzten Sinne wie zuvor vollführen läßt. Die hierdurch gleichfalls entgegengesetzt angetriebene Spindel o bewirkt nun ein Verschieben der Mutter s nach links, bis ihr Hebel q an den Hebeln trifft und diesen wiederum umstellt. Die über die Mutter y hinausgehende Verlängerung 6 des Armes P dient auch zur Regelung der Flüssigkeitszufuhr. Beim Vorwärtsgang der Mutter r trifft der Arm 6 an einen Hebel 16 des Ventils 17. Letzteres ist in das Flüssigkeitszuleitungsrohr 18 eingebaut, welches in den Flüssigkeitsbehälter ig einmündet. Ist das Ventil vollends geöffnet, so hat auch der Arm 6 den Hebel 16 freigegeben, welcher nun durch Einwirkung einer Feder 2o wieder herumgezogen wird und damit das Ventil schließt. Um beim Rückwärtsgang des Hebels 6 den Hebel 16 nicht zu beeinflussen, ist an den Hebel 6 oben ein unter Federwirkung stehender Arm 21 aasgelenkt, welcher in diesem Falle durch den Hebel 16 umgelegt wird, so daß letzterer selbst nicht beeinflußt wird. Der Arm 21 ist an seinem Ende gabelförmig ausgebildet, um sicher auf den Hebel 16 aufzutreffen. Durch Aufsetzen eines längeren oder kürzeren Hebels 16 kann die Zuflußmenge der Flüssigkeit geregelt werden. Entsprechend der Anzahl der jeweilig erforderlichen Umdrehungen der Mischtrommel werden die Übersetzungsverhältnisse der Kettenräder t, x bzw. u, y zueinander gewählt. Die Einrichtung läßt sich für Betonmischmaschinen, in der Schokoladefabrikation und in chemischen Betrieben verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Umschaltung der Drehrichtung von Mischtrommeln. sowie zur Regelung der Flüssigkeitszufuhr zum Mischgut, bei welcher die Umschaltung der Trommeldrehung -nach der einen oder nach der andern Richtung mit Hilfe eines Reibrad-Wendegetriebes unter gleichzeitiger Regelung der Flüssigkeitszufuhr selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle (d) der Mischtrommel eine Gewindespindel (o) durch Kettengetriebe (v, w) o. dgl. in Verbindung steht, deren mit Hebelarmen (P, q) versehene Muttern (y, s) bei Rechts- oder Linksdrehung der Gewindespindel (o) und dadurch erfolgtem Verschieben der Muttern nach rechts bzw. links abwechselnd einen auf ein Wendegetriebe (k, l) einwirkenden Hebel (?a) beeinflussen, unter gleichzeitigerStillsetzung eines der auf der Gewindespindel angeordneten Kettenräder, wobei durch einen weiteren an der Mutter (r) der Gewindespindel angeordneten Arm (6) und eine an diesen aasgelenkte, unter Federwirkung stehende Verlängerung (21) beim Rechtsgang der Gewindespindel (o) ein in das Flüssigkeitszuleitungsrohr (18) eingebautes Ventil (17) unter Vermittlung eines Armes (16) geöffnet, nach Freigabe des Armes (16) durch den Hebelarm (21) aber wieder selbsttätig durch eine Feder (2o) geschlossen wird.
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