AT42267B - Vorrichtung zum Anfeuchten des Sohlenrisses an Schuhnähmaschinen od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Anfeuchten des Sohlenrisses an Schuhnähmaschinen od. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Anfeuchten des Sohlenri88e8 an Schuhnähmaschinen od. dgl. EMI1.1 Schuhwerk verwendet wird. Es ist bisher erstrebt worden, eine Vorrichtung zu liefern, welche den Sohlenriss, in welchem beim Annähen oder Annageln der Sohle die Stiche gebildet oder die Nägel eingeschlagen werden, anfeuchtet, um das Annageln oder Annähen zu erleichtern. Aber diese Vorrichtungen waren entweder periodisch wirksam oder wurden angelassen und angehalten durch die Anlass-und Anhalte- Vorrichtungen für die Maschine. Keine der bis jetzt bestehenden Vorrichtungen ist einwandfrei, erstere wegen der mit ihren schnellen Bewegungen und der für ihre Betätigung nötigen Kraft verbundenen Abnutzung und letztere infolge der Tatsache, dass die Betätigung der Anfeuchtungsvorrichtung nur auf die Zeit der Maschinentätigkeit beschränkt war. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese und andere mit früheren Anfeuchtungsvor- richtungen verbundene Mängel zu beseitigen und damit eine Anfeuchtungsvorrichtung zu liefern, die in Tätigkeit gesetzt werden kann, entweder mit oder ohne die N@h- oder Nag@lmaschine anzulassen, und die ununterbrochen in Tätigkeit bleiben kann, bis die Maschine angehalten ist, und die durch eine Rücklauf-Bewegung der Maschine ausser Tätigkeit gesetzt werden kann. Bei einigen Arten von Näh-oder sonstigen Befestigungs-Maschinen ist es wünschenswert, die wirksamen Teile in einer vorher bestimmten Stellung in Ruhe zu bringen. wie z. B. mit erhobener Nadel, und dass solches Anhalten ohne Erschütterung erfolgt. In solchen Maschinen wird das Moment der Maschine nach dem Abstellen der Antriebskraft dazu verwendet, eine Feder aufzuwinden, welche darauf Rücklauf der Maschinenbewegung bewirkt und sie in der gewünschten Stellung zur Ruhe bringt. Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt ; in dieser Zeichnung ist : Fig. 1 ein Aufriss dieser Ausführungsform, EMI1.2 Erfindung zur Maschine zu zeigen, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind ; Fig. 2 zeigt eine Darstellung des Rissführers und der die Flüssigkeit liefernden Röhre. EMI1.3 wird ebenfalls in geeigneter Weise auf der Antriebswelle befestigt, so dass es sich mit derselben drehen kann ; beide Teile bilden die Reibungskupplung üblicher Form, da sie auf der Antriebswelle 7 mittels einer mit einem Trethebel verbundenen Stange 5 bewegt werden können, um EMI1.4 der lose auf der Nabe des Kupplungsgliedes 7 angeordnet ist und einen vorspringengen Teil 10 besitzt, der mit dem Haltefinger 11 in Berührung kommen kann, wenn dieser in die Bewegungsbahn des Armes 9 gebracht wird. Der Finger 11 ist längsweise gleitend auf dem Zapfen 7. 2 angebracht und wird mittels einer Feder 73 bewegt, die auf einen an der schwingenden Muffe 15 befestigten Arm 14 wirkt ; die Muff ihrerseits ist mit einer Muffe 16 des Fingers 11 mittels des Armes 17 verbunden ; eine Tretstange 18x dient dazu, den Finger 77 in entgegengesetzter Richtung zu bewegen. Die Breitfläche des festen Kupplungsgliedes J ist mit einem Anschlag 18 versehen, der EMI1.5 wenn dieses mit dem vorragenden Teil 10 des Armes 9 in Eingriff steht. Bei der Betätigung der Maschine wird die Tretstange 18x niedergedrückt und der Finger 11 EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> Auf einer an dem Maschinengestell befestigten Konsole 20 ist ein Behälter 21 angeordnet, in welchem sich Wasser oder irgendeine andere, zum Anfeuchten gewünschte Flüssigkeit befindet. Mit diesem Behälter ist ein Auslass 22 verbunden, der einen röhrenförmigen, mit einer Schraubenmutter 24 in Eingriff stehenden Schraubenstift 23 hat, und ein gewöhnliches Ventil und einen zur Betätigung desselben dienenden Winkelhebel enthält. Mit dem unteren Teil des Auslasses 22 ist eine Röhre 26 verbunden, die zu einer Ausflussröhre 27 führt, welche vorzugsweise mit einem Durchgang oder einer Öffnung 29 in dem Riss führer 28 verbunden ist. Das Ausladende dieses Durchganges grenzt an das untere Ende des Rissführers. M an, so dass Wasser oder eine aus der Röhre 26 dorthin fliessende Flüssigkeit von der Ahle und der Nadel in den Riss der Schuhsohle geführt wird. Mit der Konsole 20 oder einem anderen geeigneten Teil ist ein Winkel-oder anderer Hebel bei 30 drehbar verbunden, dessen einer Arm 31 mit einer Tretstange 32, und dessen anderer Arm 33 mittels eines Lenkers 34 mit einem Ventilhebel 25 verbunden ist. Die Verbindung des Lenkers 34 mit dem Arm 33 ist vorzugsweise durch einen Schlitz 35 in dem Arm 33 und eine Stellschraube oder einen Stift 36 bewirkt, wodurch der Betrag der Ventilbewegung und der Ausfluss von Flüssigkeit je nach dem Bedarf der besonderen, zu verrichtenden Arbeit eingestellt und geregelt werden kann. Aus dieser Bauart ist ersichtlich, dass mittels der Tretstange 32 das Ventil unabhängig von der Betätigung der Maschine geöffnet und geschlossen werden kann. An dem Arm 33 des Winkelhebels ist ein Ventilschliesser 37 vorgesehen, der an seinem freien Ende einen Anschlag 38 hat, der sich bei der normalen Betätigung der Maschine in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) über die an der Antriebswelle 1 befestigte Hubfl che 39 bewegt, welche ein scharf abgeschnittenes Ende 40 hat. Eine mit dem Ventilschliesser 37 und der Konsole 20 verbundene Feder 41 drückt das freie Ende des Ventilschliessers 37 nieder, so dass, nachdem die Maschine angehalten ist, bei ihrer Rücklaufbewegung das Ende 40 der Hubfläche 39 mit dem Anschlag 38 eingreift und den Ventilschliesser nach links bewegt (Fig. I), wodurch das Ventil EMI2.1 Ventilschliessers um eine Strecke jenseits der endgiltigen Ruhestellung des Hubflächenendes 40 zu schnellen, so dass ein Zwischenraum gewährt ist zwischen dem Anschlag 38 und dem Ende der Itubfl, qche 39, um eine Bewegung des Ventilschliessers nach rechts (Fig. 1) zu gestatten, um mittels EMI2.2 es einmal geöffnet ist, kann es fortdauernd offen blieben, bis nach der Betätigung des Anhaltc- mechanismus und bis die Maschine zurückgedreht wird, oder es kann jederzeit von Hand eschlössen werden. Infolge der unabhängigen Trethebel-Regelung der das Ventil öffnenden Bewegung int es augenscheinlich, dass solches Ventil mehr oder weniger gedreht werden kann, um das Durchstossen einer bestimmten, für die auszuführende Arbeit geeigneten Flüssigkeitsmenge durch die Röhre zu gestatten, und diese Regelung des Zuflusses steht unter direkter Kontrolle des Arbeiters. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Anfeuchten des Sohlenrisses an Schuhnähmaschinen und dergl., bei welchen das Abstellen der Anfeuchtungsvorrichtung durch die Maschine überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss der durch eine Leitung ( < ) dem Werkstück bezw. Werkzeug von einem Behälter (21) zugeführten Flüssigkeit durch eine vom Arbeiter betätigte Vorrichtung EMI2.3
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, insofern die Hauptwelle der Maschine nach Ausrückung der Kupplung zurückgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits-Abstellvorrichtung (37, 38, 3, 40) durch die Rückwärtsdrehung der Hauptwelle (1) betätigt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeits-Zunuss durch die vom Arbeiter betätigte Vorrichtung (31, 32, 33, 34, 25) unabhängig von der selbsttätigen Abstellvorrichtung (38, 39, 40) jederzeit abgestellt werden kann.Vorrichtung zum Anfeuchten des Sohlenrisses an Schuhnähmaschinen od. dgl.Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfeuchten des Sohlenrisses, welche in Verbindung mit Sohlen-Nälh-oder Befestigungs-Maschinen bei der Herstellung von Schuhwerk verwendet wird.Es ist bisher erstrebt worden, eine Vorrichtung zu liefern, welche den Sohlenriss, in welchem beim Annähen oder Annageln der Sohle die Stiche gebildet oder die Nägel eingeschlagen werden, anfeuchtet, um das Annageln oder Annähen zu erleichtern. Aber diese Vorrichtungen waren entweder periodisch wirksam oder wurden angelassen und angehalten durch die Anlass-und AnhalteVorrichtungen für die Maschine. Keine der bis jetzt bestehenden Vorrichtungen ist einwandfrei, erstere wegen der mit ihren schnellen Bewegungen und der für ihre Betätigung nötigen Kraft verbundenen Abnutzung und letztere infolge der Tatsache, dass die Betätigung der Anfeuchtungsvorrichtung nur auf die Zeit der Maschinentätigkeit beschränkt war.Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese und andere mit früheren Anfeuchtungsvorrichtungen verbundene Mängel zu beseitigen und damit eine Anfeuchtungsvorric11tung zu liefern, die in Tätigkeit gesetzt werden kann, entweder mit oder ohne die Näh- oder Nagelmaschine anzulassen, und die ununterbrochen in Tätigkeit bleiben kann, bis die Maschine angehalten ist, und die durch eine Rücklauf-Bewegung der Maschine ausser Tätigkeit gesetzt werden kann.Bei einigen Arten von Näh-oder sonstigen Befestigungs-Maschinen ist es wünschenswert, die wirksamen Teile in einer vorher bestimmten Stellung in Ruhe zu bringen, wie z. B. mit erhobener Nadel, und dass solches Anhalten ohne Erschütterung erfolgt. In solchen Maschinen wird das Moment der Maschine nach dem Abstellen der Antriebskraft dazu verwendet, eine Feder aufzuwinden, welche darauf Rücklauf der Maschinenbewegung bewirkt und sie in der gewünschten Stellung zur Ruhe bringt.Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt ; in dieser Zeichnung ist : Fig. 1 ein Aufriss dieser Ausführungsform, wobei nur soviel von der Maschine dargestellt ist, wie erforderlich ist, um die Beziehung der Erfindung zur Maschine zu zeigen, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind ; Fig. 2 zeigt eine Darstellung des Rissführers und der die Flüssigkeit liefernden Röhre.Die Antriebswelle 1 ist von einem Gestell 2 unterstützt und lose auf ihr ist eine Riemenscheibe 3 angeordnet, welche das lose Glied einer Kupplung bildet. Das feste Kupplungsglied 4 wird ebenfalls in geeigneter Weise auf der Antriebswelle befestigt, so dass es sich mit derselben drehen kann ; beide Teile bilden die Reibungskupplung üblicher Form, da sie auf der Antriebs- welle 1 mittels einer mit einem Trethebel verbundenen Stange'3 bewegt werden können, um sie ein-bezw. auszurücken.Das eine Ende einer Feder 6 ist bei 7 an dem Kupplungsglied 4 befestigt, welches mit der Antriebswelle drehbar ist, und ihr anderes Ende ist bei 8 an dem vorläufigen Anbaltearm 9 befestigt, der lose. auf der Nabe des Kupplungsgliedes 4 angeordnet ist und einen vorspringengen Teil 10 besitzt, der mit dem Haltefinger 11 in Berührung kommen kann, wenn dieser in die Bewegung- bahn des Armes 9 gebracht wird.Der Finger 11 ist längsweise gleitend auf dem Zapfen 7 angebracht und wird mittels einer Feder 13 bewegt, die auf einen an der schwingenden Muffe 15 befestigten Arm 14 wirkt ; die Muffe ihrerseits ist mit einer Muffe 16 des Fingers 11 mittels des Armes 17 verbunden ; eine Tret- EMI3.1 EMI3.2
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