DE921680C - Schaermaschine - Google Patents

Schaermaschine

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DE921680C
DE921680C DESCH3033D DESC003033D DE921680C DE 921680 C DE921680 C DE 921680C DE SCH3033 D DESCH3033 D DE SCH3033D DE SC003033 D DESC003033 D DE SC003033D DE 921680 C DE921680 C DE 921680C
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DE
Germany
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brake
motor
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slide
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Expired
Application number
DESCH3033D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Wiggermann
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
Priority to DESCH3033D priority Critical patent/DE921680C/de
Application granted granted Critical
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schärmaschine Das Patent 920 42o bezieht sich auf eine Schärmaschine, deren abbremsbarer Zettelbaum durch verstellbare Kegelscheiben geführt wird und bei der an einer Seite oder beidseits in der Achsflucht des gegen Zapfenschlupf durch eine Zahnkupplung gesicherten Baumes eine Vielscheibenbremse angeordnet ist, wobei der Baum durch einen mit Druckflüssigkeit oder Gasstrom betreibbaren Motor angetrieben wird.
  • Bei einer solchen Schärmaschine besteht nach dem Hauptpatent die Erfindung im wesentlichen darin, daß bei Verwendung eines aus Motor und Pumpe bestehenden Flüssigkeitsregelgetriebes für die Grundeinstellung der Schärgeschwindigkeit ein auf die Pumpe einwirkender Regler und zur Aufrechterhaltung gleicher Umfangsgeschwindigkeit des Baumes ein weiterer auf den Motor wirkender Regler vorgesehen ist, der von einer den Baumdurchmesser abtastenden Fühlwalze beeinflußbar ist.
  • Der Gegenstand des Hauptpatents erfährt nunmehr dadurch eine weitere Ausbildung, daß erfindungsgemäß die zum Motor führende Treibstoffleitung des Flüssigkeitsregelgetriebes bei abgeschaltetem Motor unmittelbar auf die Bremsleitung schaltbar gemacht ist, so daß die Pumpe bei abgeschaltetem Motor ihrerseits unmittelbar auf die Bremseinrichtung wirken kann. Hierdurch wird nicht nur eine augenblickliche Entlastung des Motors erreicht, sondern auch die Ausnutzung des in der Treibstoffleitung herrschenden Druckes für Steuerzwecke möglich gemacht.
  • Des weiteren wird in die Druckleitung der Pumpe und die Bremsleitung ein Windkessel eingeschaltet, der mittels eines beispielsweise von der Fadenwächtereinrichtung gesteuerten Drehschiebers freigegeben wird, sobald der Treibstoff statt auf den Motor auf die Bremse drückt. Hierdurch wird eine sehr schnelle und doch nachgiebige Bremswirkung sichergestellt.
  • Ordnet man nun des weiteren den Windkessel so an, daß er mit anderen Leitungen in Verbindung steht, durch die Treibstoff für sonstige Steuervorgänge benötigt wird, so bildet sein Inhalt gleichzeitig einen gewissen Olvorrat, so daß Verluste an Treibstoff in der Hauptleitung infolge abgezweigter Steuervorgänge vermieden werden. Da andererseits die Hauptleitung von der Pumpe über ein Rückschlagventil, das sich gegen den Windkessel hin öffnet, mit dem Windkessel verbunden sein kann, so herrscht im Windkessel stets der höchste Druck, der in der Hauptleitung auftritt. Infolgedessen lassen sich irgendwelche Steuervorgänge, ohne Beeinflussung der Verhältnisse in der Hauptleitung, auch unter dem Höchstdruck, der im Windkessel herrscht, auslösen bzw. durchführen.
  • So kann dieser Druck mittels eines Steuerschiebers, der beispielsweise von der am Baum anliegenden Tastwalze oder einem anderen Teil der Schäranlage gesteuert auf den Regler des Motors einwirkt, ähnlich wie bei einem älteren Vorschlag, diesen Regler in dem Sinne beeinflussen, daß die Anfahrzeit wesentlich verkürzt wird, weil der hohe Druck des Windkessels über den Regler das Drehmoment des Motors ändert, was gemäß dem älteren Vorschlag durch unmittelbare Verbindung der Zuflußleitung zum Motor mit dem Regler erreicht wird. Benutzt man als vom Schärvorgang beeinflußten Teil einen Geschwindigkeitsregler, so wird der Schieber nur bei einer Geschwindigkeitsänderung beeinflußt und kehrt, da infolge der Wirkung des Windkessels auf den Regler die verlangte Geschwindigkeit alsbald wieder hergestellt ist, selbsttätig in seine Normallage zurück.
  • Die stoßfreie Verwendung des Treibstoffes, selbst bei Abzweigung aus der Druckleitung der Pumpe, ermöglicht es, mehrere Steuervorgänge auch nacheinander abzuzweigen, derart, daß die Bewegung des die entsprechenden Leitungen verbindenden Drehschiebers bzw. seine Bohrungen und die Gehäuseanschlüsse so zueinander verlegt sind, daß beispielsweise das Drucköl nach Wirksamwerden der Bremse von dort wieder abgeleitet und einem weiteren Steuervorgang, z. B. der gegenseitigen Verschiebung zwischen Gatter und Aufwindorgan, nutzbar gemacht werden kann.
  • Bei Abzweigung des Treibstoffes aus der Druckleitung der Pumpe kann dieser Druck erfindungsgemäß auch zum Lösen der Bremse und Wiederanschalten des Motors verwendet werden. An sich ist es bekannt, bei Schärmaschinen durch den gleichen Steuerimpuls den Motor abzuschalten und gleichzeitig die unter einem Kraftspeicher bereit gehaltene Bremse zur Wirkung gelangen zu lassen. Erfindungsgemäß wird nun der Schalthebel der Bremse mit einem, den Treibstrom gegen den Motor sperrenden Schieber und einem von der Druckleitung der Pumpe unmittelbar beeinflußbaren Kolben verbunden, so daß also dieser Kolben unter der Wirkung des Druckes des abgezweigten Treibstromes sowohl gegen die Bremse löst als auch die Druckleitung wieder auf den Motor schaltet. Um bei dieser Anordnung die Bremse auch während des Betriebs in gelöstem Zustand zu halten, wird endlich erfindungsgemäß noch ein Doppelknickhebel vorgesehen, auf dessen Knickpunkt das Schaltschütz der Wächtereinrichtung wirkt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an schematischen Ausführungsbeispielen erläutert, wobei wirkungsgleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen des Hauptpatents versehen sind. Es zeigt Fig. i die Abzweigung des Treibstromes aus der Druckleitung der Pumpe zur Steuerung von Bremse und sonstigen zu steuernden Teilen der Schäranlage und Fig. 2 die Steuerung eines auf die Bremse und den Zufluß des Treibstromes zum Motor wirkenden Kolbens durch den aus der Druckleitung der Pumpe abgezweigten Treibstrom.
  • Als Motor dient der Motor 62 eines Flüssigkeitsregelgetriebes, der wie im Beispiel des Hauptpatents an das Bremsgehäuse 2o angeflanscht ist. Im Beispiel gemäß Fig. 2 wirkt beispielsweise ein vom Umfang des Zettelbaumes in bekannter Weise beeinflußter Taster derart auf die Steuerstange 63 des Reglers 8o, daß bei zunehmendem Baumdurchmesser die Schluckfähigkeit des Motors 62 verändert wird, wodurch der Druck der Treibflüssigkeit und die Umfangsgeschwindigkeit des Baumes konstant bleiben.
  • Die Pumpe 81 des Flüssigkeitsregelgetriebes ist mit einem Elektromotor 82 zusammengeflanscht und kann über die Steuerwelle 83 auf eine beliebige Grundgeschwindigkeit, z. B. unter Berücksichtigung der Garnart, eingestellt werden. Im Beispiel gemäß Fig. i ist zur Beeinflussung der Pumpe 81 ein Elektromotor i5o über einen Druckknopfschalter 151 an das Netz gelegt. Die Pumpe 81 saugt das Treibmittel aus dem Behälter 88 über ein Filter 89 an und drückt es über die Leitungen i52, 65 zum Motor 62, von wo es über die Leitungen 64 und go zum Vorratsbehälter 88 zurückgefangen kann: Die Bremse im Bremsgehäuse 2o ist in nicht dargestellter Weise als Mehrscheibenbremse ausgebildet, deren Scheiben entweder durch einen Ringkolben gegeneinander (lösend oder schließend) verschoben oder dadurch zusammengedrückt werden, daß ein axial nicht verschiebbarer Ring mit der äußersten der Bremsscheiben über Kugelbolzen derart verbunden ist, daß sich bei Verdrehen des nicht verschiebbaren Ringes der Abstand von Ring und äußerster Bremsscheibe ändert.
  • Im Beispiel gemäß Fig. i wirkt das Treibmittel über die Leitung 158 auf einen solchen Ringkolben, im Beispiel gemäß Fig. 2 verdreht der Hebel 24 die axial nicht verschiebbare Scheibe.
  • Die Abzweigung des Treibstromes gemäß Fig. i erfolgt in der Weise, daß durch Verdrehen des 5 Schiebers 153 dessen Bohrung 155 mit der Mündung der Zweigleitung 175 der Leitung 158 verbunden wird, wogegen die Mündung der Leitung 158 zum Drehschieber hin (in der Zeichnung rechts) verschlossen wird. Da bei dieser Drehung des Schie-Lo bers gleichzeitig die Bohrung 156 mit der Leitung 16o verbunden wird, so steht der Treibstoff über die Leitung 161 gleichzeitig mit einem Windkessel 170 in Verbindung. Durch weiteres Verdrehen des Drehschiebers 153, das außer von der Wächterein-L5 richturig ja auch von irgendeiner Hilfsvorrichtung oder einem der am Schärvorgang beteiligten Teile aus bewirkt werden kann, können die Bohrungen des Drehschiebers auch mit den Leitungen 162, 163 irgendeines Steuerzylinders 164 verbunden werden, ao indem beispielsweise die Bohrung 155 gegenüber dem Anschluß der Leitung 165 zu stehen kommt, wodurch die muldenförmige Aussparung 192 des Schiebers 153 die Leitung 163 mit der Leitung 157 bzw. go verbindet. Um den Kolben im Zylinder 164 a5 zurückzubewegen, bedarf es dann nur einer Verdrehung, bei der das Treibmittel durch die Leitung 166 zur Leitung 163 gebracht wird, während die Leitung 162 nunmehr durch die Mulde über den tieferen der beiden Anschlüsse mit der Leitung 157 verbunden wird.
  • In Fig. i ist der Drehschieber in Treibstellung gezeigt. In diesem Fall fließt also der Treibstoff von der Pumpe 81 über die Leitung 152, die Zentralbohrung 154 des Drehschiebers, die Boh-35 rung 155 und Leitung 65 zum Motor und von diesem über die Leitungen 64 und go zum Sammelbehälter 88. Die Bremsleitung 158 ist dabei entlastet, da sie durch die muldenförmige Ausnehmung 192 des Drehschiebers 153 über die Leitung 157 to gleichfalls mit der Leitung 64 verbunden ist.
  • In dem gleichen Beispiel ist der Windkessel 170 außerdem über ein Rückschlagventil 171 mit der Druckleitung 152 der Pumpe verbunden und kann über einen Steuerschieber 167 und eine Leitung 169 t5 auf den Regler 97, 98 des Motors 62 wirken und die Schluckfähigkeit des Motors entsprechend verändern. Die Bewegung des Schiebers 167 wird dabei von einem der bewegten Teile der Schäranlage abgeleitet. Über die Leitung 161 ist der Windkessel 5o außerdem mit dem Sicherheitsventil 176 verbunden, so daß also der Druckbelastung eine Grenze gesetzt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist der Hebel 24 der Bremse mit einer Stange 182 gelenkig 55 verbunden, die auf der einen Seite einen im Zylinder i8o geführten, unter Federdruck stehenden Kolben 181 und an ihrem anderen Ende einen Steuerschieber 18,4 in entsprechender Führung 183 trägt. Über den Steuerschieber 184 kann die Druck-5o leiteng 152 der Pumpe gegen die Zuleitung 65 zum Motor 62 geöffnet oder geschlossen werden. Der Hebelarm 24 ist des weiteren an einem am Arm 185 befestigten Doppelknickhebel 186, 187 angelenkt, dessen Knickpunkt 188 unter der Wirkung einer leichten Feder 189 gegen ein Schaltschütz igo, igi gezogen und in der gezeichneten Lage gehalten wird. Bei Fadenbruch knickt der Doppelhebel 186, 187 unter Wirkung des vorschnellenden Ankers igo (in der Zeichnung nach rechts) ein, wodurch der Kolben 181 unter der Wirkung seiner Feder den Hebel 24 nach unten zieht und damit den Treibstrom gegen den Motor 62 hin sperrt und die Bremse im Gehäuse 2o zur Wirkung bringt.
  • Beim Wiederanfahren der Maschine wird der Drehschieber 153 um eine Vierteldrehung im Sinne des Pfeiles verdreht, wodurch die Bohrung 178 mit der Leitung 179 in Verbindung tritt, so daß nunmehr, unter dem Druck des aus der Leitung 152 mittels der Leitung 179 abgezweigten Treibstromes über die Leitung 193 der Kolben 181 wieder nach oben verschoben und dadurch die Leitung 152 mit der Motorleitung 65 verbunden wird. Dieser Schaltvorgang verläuft in einem äußerst kurzen Zeitraum, worauf der Drehschieber 153, von der Bedienung losgelassen, alsbald wieder unter der Wirkung einer Feder od. dgl. in seine ursprüngliche, in der Zeichnung wiedergegebene Stellung zurückkehrt, wodurch der Druck im Zylinder 18o sinkt bzw. das öl über die Leitungen 193, 177, go abfließen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schärmaschine, deren abbremsbarer Zettelbaum durch einstellbare Kegelscheiben geführt ist und bei der an einer Seite oder beidseits in der Achsflucht des gegen Zapfenschlupf durch eine Zahnkupplung gesicherten Baumes eine Vielscheibenbremse angeordnet ist, wobei der Baum durch einen mit Druckflüssigkeit oder Gasstrom betriebbaren Motor angetrieben ist, nach Patent 920 q.2o, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Motor führende Treibstoffleitung des Flüssigkeitsregelgetriebes bei abgeschaltetem Motor (62) unmittelbar auf die Bremsleitung (158) umschaltbar ist, so daß die Pumpe (81) bei abgeschaltetem Motor (62) unmittelbar auf die Bremseinrichtung wirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung (152) der Pumpe (81) und die Bremsleitung (158) ein gleichzeitig auf ein Sicherheitsventil (176) wirkender Windkessel (17o) angeschlossen bzw. über einen von der Fadenwächtereinrichtung gesteuerten Drehschieber (153) einschaltbar ist.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Regler (97, 98) des Motors (62) und dem mit der Druckleitung (152) über ein Rückschlagventil (171) verbundenen Windkessel (17o) ein Steuerschieber (167) angeordnet ist, der von der dem Baum anliegenden Tastwalze od. dgl. der Schärmaschine gesteuert wird. q..
  4. Maschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungen (162, 163) eines zusätzlichen Steuerzylinders (164) der Schäranlage an den den Motor bzw. die Bremse beeinflussenden Drehschieber (I53) angeschlossen sind, so daß der Treibstoff bei Weiterdrehen des Schiebers (I53) nach Abbremsen des Motors auf den zusätzlichen Steuerzylinder (164) einwirken kann.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Steuerung der Motorabschaltung und der Bremse der Schalthebel (a4) der Bremse mit einem den Treibstrom steuernden Schieber (184) und einem federbelasteten Kolben (181) gelenkig verbunden und während des Betriebes bei gelöster Bremse durch einen Doppelknickhebel (z86, 187) gesichert ist, auf dessen Knickgelenk (I88) das vom Fadenwächter beeinflußte Schaltschütz (igo, igi) wirkt, so daß bei Aufhebung der Sicherung der Schalthebel (z4) durch den federbelasteten Kolben (i81) verschwenkt, die Bremse angezogen und gleichzeitig durch den Schieber (184) der Treibstromzufluß zum Motor (6z) gesperrt wird.
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