DE1044641B - Hydraulische Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1044641B
DE1044641B DEF19626A DEF0019626A DE1044641B DE 1044641 B DE1044641 B DE 1044641B DE F19626 A DEF19626 A DE F19626A DE F0019626 A DEF0019626 A DE F0019626A DE 1044641 B DE1044641 B DE 1044641B
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pump
pressure
steering
piston
line
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English (en)
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Erwin Mazur
Hermann Reiter
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FULMINAWERK K G FRANZ MUELLER
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FULMINAWERK K G FRANZ MUELLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/30Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge, welche bei der Steuerbewegung von Hand unmittelbar oder nach Überwinden einer bestimmten Reaktionskraft wirksam wird und bei welcher die hydraulische Anlage des Kraftfahrzeuges außer der Pumpe, die die für die Hilfslenkung nötige Kraft liefert, noch eine zweite Pumpe aufweist.
  • Einrichtungen zum Erzeugen einer Hilfskraft für die Lenkung von Kraftfahrzeugen durch den hy raulischen Druck einer Pumpe sind bekannt, haben aber den großen Nachteil, daß bei Ausfall der Pumpe die Hilfskraft versagt. Derartige Lenkungen genügen also nicht den an sie gestellten Sicherheitsanforderungen. Die zweite Pumpe dient bei der bekannten Hilfskraftlenkung dazu, die hydraulische Hilfslenkung bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten außer Betrieb zu setzen.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die den aufgezeigten gefährlichen Mangel beseitigt.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zweite Pumpe als Noteinsatzpumpe für die erste Pumpe dient und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Zweitpumpe bei Störung oder Ausfall der ersten oder Hauptpumpe selbsttätig zur Übernahme der Funktionen der Hauptpumpe in Betrieb setzen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite oder Hilfspumpe mit einer Kupplungsvorrichtung versehen, die über ein Drucksteuerventil bei einem bestimmten Absinken des Druckes in dem Leitungssystem die Hilfspumpe selbsttätig mit bei Bewegung des Kraftfahrzeuges umlaufenden Teilen, z. B. des Getriebes, kuppelt, so daß die Hilfskraft ununterbrochen erhalten bleibt.
  • Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung, die jedoch nicht über die in den Ansprüchen zum Ausdruck gebrachten Erfindungsgedanken hinausgehen, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamtanlage in schematischer Darstel.. Jung, Fig.2 die hydraulisch ferngesteuerte Kupplungsvorrichtung der Hilfspumpe, Fig. 3 eine abgeänderte Bauweise der in Fig. 2 dargestellten Kupplungsvorrichtung, Fig. 4, 5 und 6 das Drucksteuerventil in drei verschiedenen Betriebsstellungen.
  • An dem oberen Ende des Lenkspindelrohres 1 ist ein Lenkrad 2 befestigt. Über ein Ausgleichgetriebe 3 ist das Lenkspindelrohr mit einer Lenkspindel 4 verbunden, deren Drehbewegung über ein Lenkgetriebe 5 auf einen Lenkstock 6 übertragen wird. Am Lenkstock 6 ist eine Schubstange 7 angelenkt, die an ihrem Ende einen Kolben 8 der Hilfskrafteinrichtung trägt. Dieser Kolben 8 gleitet in einem Zylinder 9. Von dem Ausgleichgetriebe 3 wird ein Steuergerät 10 beein-. flußt, dessen Steuerkolben, je nach seiner Stellung, Drucköl in die eine oder in die andere Seite des Zylinders 9 einströmen läßt. Hierzu dienen die Leitungen 11 und 12, die an die Enden des Zylinders 9 herangeführt sind. Die Druckflüssigkeit wird über eine Leitung 13 durch eine Pumpe 14 dem Steuergerät 10 zugedrückt. Das Öl wird über eine Saugleitung 15 aus einem Behälter 16 angesaugt. Ferner ist die Steuervorrichtung 10 über eine Rückström- bzw. Überströmleitung 17 mit dem Behälter 16 verbunden. Die Steuervorrichtung 10 ist so aufgebaut, daß ihr die Strömungswege steuernder Kolben, wenn er sich in seiner Mittellage befindet, dem durch die Pumpe 14 fortlaufend geförderten Öl einen ständigen Ablauf zur Leitung 17 hin gewährt, während die Räume vor und hinter dem Kolben 8 dabei zugleich unter gleich großem Druck gehalten werden.
  • Die für die Erfindung wichtigen Teile sind insbesondere die Hilfspumpe 18, ihre hydraulisch gesteuerte Kupplung 19 und das die Steuerung bewirkende Drucksteuerventil 20. Die Hilfspumpe 18 saugt, wenn sie im Betrieb ist, über die Leitung 21 aus denn gleichen Behälter 16 wie die Hauptpumpe 14 und fördert über die Druckleitung 22 und ein Rückschlagventil 23 auch in die gleiche Druckleitung 13 wie diese. Der Antrieb der Hilfspumpe 18 erfolgt durch Zahnräder 24 und 25. Das Zahnrad 25 sitzt auf einer Welle 26, die zwangläufig immer dann und solange in Umlauf ist, wie sich das Fahrzeug in Bewegung befindet. Die Steuerung der Kupplung 19 erfolgt über die Steuerleitung 27. Der Aufbau der hydraulisch gesteuerten Kupplung 19 ist aus Fig.2 zu entnehmen. Zum Kuppeln der Hilfspumpe 18 dient eine als Kolben wirkende Buchse 29, die durch zwei Manschetten 30 gegen das als Zylinder ausgebildete Gehäuse 31 abgedichtet ist. Der Steuerdruck kommt in dem Raum 32 zur Auswirkung, in clen die Leitung 27 einmündet. Der Kolben 29 untersteht der Einwirkung einer vorgespannten Druckfeder 33, die sich einerseits gegen den Kolben 29, andererseits gegen den Teil 34 abstützt, der zugleich als hubbegrenzender Anschlag für den Kolben 29 dient. Die Übertragung der Umlaufbewegungen des Zahnrades 24 auf die Scheibe 36 und damit auf die Antriebswelle 35 der Hilfspumpe 18 erfolgt auf dem Wege über eine Rücklaufsperre 37, die Welle 43 und die auf dieser mit Schiebekeil aufgefederte Buchse 38, an der die Mitnehmerscheibe 42 sitzt. Der Kupplungsvorgang wird dadurch herbeigeführt, daß, wenn der Duck in dem Raum 32 absinkt, die vorgespannte Druckfeder 33 den Kolben 29 nach links schiebt, bis die Mitnehmerscheibe 42 durch das Drucklager 39, 40. 41 an die Scheibe 36 angepreßt wird. Die Rücklaufsperre 37 soll verhindern, daß die Pumpe bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges mitlaufen kann. Zur Vermeidung unnötiger Reibung zwischen der Mitnehmerscheibe 42 einerseits und der Kupplungsscheibe 36 sowie dem Lagerring 41 andererseits sind zwei Federn 44 und 45 angeordnet. Die Feder 44 drückt den auf der Welle 43 längs verschiebbar gelagerten Teil 38 gegen den Anschlag 46, während sich die Feder 45 gegen die Kupplungsscheibe 36 abstützt und damit den Lagerring 41 gegen die Kugeln 40 und den Lagerring 39 drückt. Die Feder 45 hat gegenüber der Feder 44 etwa den doppelten Ausdehnungsweg zur Verfügung.
  • Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsform der hydraulisch gesteuerten Kupplung kommen an Stelle einer konzentrischen Druckfeder und eines Ringzylinders drei am Umfang gleichmäßig verteilte Druckfedern 47 und Kolben 48 zur Anwendung. Die Buchse 29, deren Flanschende als Lagerring ausgebildet ist, ist längs verschiebbar im Gehäuse 49 gelagert. Als Hubbegrenzung für die Kolben 48 dient ein am Gehäusedeckel 50 angebrachter Anschlag 51. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche wie die zuvor beschriebene.
  • Wie das Drucksteuerventi1 20 (Fig.1) beispielsweise aufgebaut sein kann, geht aus Fig. 4 bis 6 hervor. Die an den Ventilkörper angeschlossenen Leitungen weisen die gleichen Bezugszahlen auf wie in Fig. 1.
  • In das Ventilgehäuse 20 ist ein dichtgeführter Ko ben 52 eingesetzt, der von oben her durch eine vorgespannte Druckfeder 53 belastet ist. Die Spannung dieser Feder 53 ist durch den Schraubstopfen 54 einstellbar. Nach unten hin ist der Hub des Kolbens 52 durch einen Anschlagring 55 begrenzt. In dem Kolben 52 selbst sind noch Bohrungen 56 und 57 angebracht, über deren Bedeutung in Verbindung mit einem im Gehäuse 20 vorgesehenen Ablaufkanal 58 die nachfolgend beschriebene Wirkungsweise der Anlage Aufschluß gibt.
  • Solange das am Handrad ausgeübte Drehmoment einen bestimmten Wert nicht übersteigt, wird dieses unmittelbar, also ohne Mitwirkung des Steuergerätes 10 und einer unterstützenden Kraft des Kolbens 8, über das Ausgleichgetriebe 3 auf den Lenkstock 6 übertragen. Der Grenzwert, bis zu welchem diese direkte Drehmomentübertragung stattfindet, wird durch dis Spannkraft einer Feder bestimmt, die den Steuerkolben in dem Steuergerät 10 in seiner Mittellage zu halten bestrebt ist. Auf den Steuerkolben im Steuergerät 10 wirkt der Schwenkdruck des Übertragungsrades des Ausgleichgetriebes 3 ein. Wird der besagte Drehmomentwert überschritten, der Steuerkolben im Gerät 10 also nach der einen oder nach der anderen Richtung hin aus seiner Mittellage gebracht, so wird dadurch über die Leitungen 11 und 12 einem Druckölzulauf der Weg eröffnet, der den Kolben 8 sinngemäß vor- oder zurücktreibt und die Lenkhilfe bewirkt. Der erforderliche Öldruck wird durch die Pumpe 14 erzeugt, die das Öl über die Leitung 15 aus dem Behälter 16 ansaugt und in die Zuleitung 13 zu dem Steuergerät 10 hineindrückt. Alles Ablauf- und Überlauföl nimmt die Leitung 17 auf, die es wieder in den Behälter 16 zurückleitet. Das Arbeiten der Lenkhilfsvorrichtung findet jedesmal damit seinen Abschluß, daß der Kolben 8 auf dem Weg über die Kolbenstange 7, den Lenkstock 6, das Lenkgetriebe 5, die Lenkspindel 4 und das Schwenkrad des Ausgleichgetriebes 3 den Steuerkolben im Steuergerät 10 wieder in die Mittellage zurückführt.
  • Solange die Anlage in der beschriebenen Weise einwandfrei arbeitet, d. h. solange der in der Steuerleitung 13 erforderliche Öldruck fortbesteht, nimmt der Kolben 52 (Fig. 4, 5, 6) des nach Fig. 1 in die Leitung 13 eingeschalteten Drucksteuerventils 20 die in Fig. 6 gezeichnete Stellung ein. In dieser Stellung kann sich der in der Leitung 13 herrschende Druck auch auf den Kolben 29 (Fig. 2) der hydraulisch gesteuerten Kupplung der Hilfspumpe 18 auswirken, so daß dieser Kolben seine rechte Endlage an dem Anschlag 34 einnimmt. Die Kupplung ist infolgedessen offen und die Hilfspumpe 18 außer Betrieb.
  • Fällt die Hauptpumpe 14 während der Fahrt aus und sinkt der Druck in der Leitung 13 infolgedessen ab, so beginnt der Kolben 52 (Fig. 4, 5, 6) des Druckventils 20 sich unter der Einwirkung der Feder 53 abwärts zu bewegen, bis er über die in Fig. 5 gezeigte Zwischenstellung hinweg schließlich in die in Fig. 4 dargestellte Endlage gelangt. Damit ist der in der Flußrichtung gesehene, hinter dem Drucksteuerventil 20 und damit auch hinter der Hauptpumpe 14 liegende Teil der Leitung 13 gegen die Hauptpumpe sowie auch gegen die Steuerleitung 27 hin durch die Steuerkante 60 des Kolbens 52 abgeschlossen. Kurz nachdem der Kolben 52 beim Übergang aus seiner Lage der Fig. 6 die der Fig. 5 durchlaufen hat, treten die Kolbenbohrungen 56 und 57, letztere mit den Steuerkanten 61 einer Ringnut od. d'-I., mit der Durchlaßöfnung 58 in Verbindung. Damit kann sich der in der Steuerleitung 27 bestehende Druck über den Beaufschlagungsraum 59 des Kolbens 52 nach dem rechts an das Drucksteuerventil 20 angeschlossenen Teil der Leitung 13 hin ausgleichen. Der in diesem Augenblick in der Steuerleitung 27 herrschende Druck ist gleich dem, den die Druckfeder 33 (Fig. 2) auf dem Weg über den Kolben 29 in dem Raum 32 der hydraulischen Kupplung erzeugt. Dadurch aber, daß das Öl jetzt aus dem Raum 32 über die Öffnungen 56, 57 und 58 (Fig. 4, 5 und 6) des Drucksteuerventils 20 abfließen kann, wird der Kolben 29 (Fig. 2) durch die Druckfeder 33 nach links gedrängt, wodurch die Hilfspumpe 18 mit ihrem Antrieb gekuppelt wird und diese Pumpe sogleich vollauf die Aufgabe der ausgefallenen Hauptpumpe 14 übernimmt. Das von der Hilfspumpe 18 geförderte Öl gelangt über die Druckleitung 22 und das Rückschlagventil 23 (Fig. 1) in die vorher von der Hauptpumpe 14 versorgte Leitung 13. Eines besonderen Rückschlagventils, das einen Ölrücklauf aus der Leitun - 13 zu der ausgefallenen Hauptpumpe 14 hin unterbinden müßte, bedarf es nicht, da die Funktionen eines solchen Rückschlagventils zugleich von dem Drucksteuerventil 20 mit ausgeübt werden, dessen Kolben 52 in der Stellung, die dieser bei ausgefallener Hauptpumpe 14 einnimmt (Fig. 4), zugleich auch die Verbindung zwischen der Leitung 13 und der Hauptpumpe 14 unterbricht.
  • Bei Stillstand des Fahrzeugmotors sind die zu der hydraulisch gesteuerten Kupplung 19 und die zum Steuergerät 10 führenden Leitungen 27 und 13 drucklos, und der Kolben 52 nimmt die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein.
  • Beim Anlaufen des Fahrzeugmotors und damit der Hauptpumpe 14 entsteht in den Leitungen 27 und 13 ein Druckanstieg, der den Kolben 52 nach oben drückt. Ist der für den normalen Betrieb der Hilfskraftlenkung vorgesehene Druck erreicht, so ist der Kolben 52 des Drucksteuerventils 20 schließlich über die in Fig. 5 gezeigte Stellung hinaus nach oben gelangt (Fig.6) und hat den Durchlaß zum Steuergerät 10 freigegeben. Damit ist dann der normale Betriebszustand erreicht.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge, welche bei der Steuerbewegung von Hand unmittelbar oder nach Überwinden einer bestimmten Reaktionskraft wirksam wird und bei welcher die hydraulische Anlage des Kraftfahrzeuges außer der Pumpe, welche die für die Hilfslenkung nötige Kraft liefert, noch eine zweite Pumpe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die.. zweite Pumpe (18) als Noteinsatzpumpe für die erste Pumpe (14) dient und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Zweitpumpe (18) bei Störung oder Ausfall der ersten oder Hauptpumpe (14) selbsttätig zur Übernahme der Funktionen der Hauptpumpe in Betrieb setzen.
  2. 2. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite oder Hilfspumpe (18) mit einer Kupplungsvorrichtung (19) versehen ist, die einem Drucksteuerventil (20) untersteht, das die Hilfspumpe (18) bei einem bestimmten Absinken des Druckes in dem Leitungssystem der hydraulischen Lenkanlage selbsttätig mit bei Bewegung des Kraftfahrzeuges umlaufenden Teilen (25, 26) kuppelt.
  3. 3. Lenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksteuerventil (20) so ausgebildet ist, daß es bei Bestehen eines normalen, von der -Hauptpumpe (14) erzeugten Betriebsdruckes diesen im Sinne des Offenhaltens auf die Kupplungsvorrichtung (19) der Hilfspumpe (18) zur Einwirkung gelangen läßt und im Falle eines bestimmten Absinkens oder Aufhörens des normalen Betriebsdruckes dem die Kupplung zuvor affenhaltenden Steuermittel unter gleichzeitigem Unterbrechen der Leitungsverbindung zwischen der Hauptpumpe (14) und dem Steuergerät (10) der Hilf skraftlenkung einen Ablaufweg (56, 57, 58) eröffnet.
  4. 4. Lenkung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druchsteuerventil (20) einen federbelasteten Kolben (52) aufweist, an dessen Beaufschlagungsraum (59) die Druckleitung (13) der Hauptpumpe (14) sowie die zur Kupplungsvorrichtung (19) der Hilfspumpe (18) führende Steuerleitung (27) angeschlossen sind und dessen Steuerkanten (60 und 61) sowohl das bestimmungsgemäße Unterbrechen und Herstellen der Leitungsverbindung zwischen der Hauptpumpe (14) und dem Steuergerät (10) als auch die bestimmungsgemäße Druckentlastung in der zur Kupplungsvorrichtung (19) führenden Leitung (27) steuern.
  5. 5. Lenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckentlastung steuernden Kanten (61) des Kolbens (52) die einer Ringnut (57) od. dgl. sind, welche über wenigstens eine Längsbohrung (56) des Kolbens (52) mit dessen Beaufschlagungsraum (59) in Verbindung steht, und in dem Gehäuse des Drucksteuerventils (20) ein besonderer Ablaufkanal (58) zum Ableiten des aus der Ringnut (57) austretenden Steuermittels vorgesehen ist.
  6. 6. Lenkung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der den Kolben (52) des Drucksteuerventils (20) belastenden Feder (53) insbesondere durch von außen zugängliche Mittel (Schraubstopfen 54) einstellbar ist.
  7. 7. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (22) der Hilfspumpe (18) über ein Rückschlagventil (23) an die Versorgungsleitung (13) des Steuergerätes (10) angeschlossen ist. B.
  8. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hilfspumpe (19) durch den bei der Bewegung des Fahrzeuges umlaufenden Teil über eine Rücklaufsperre (37) erfolgt.
  9. 9. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die ein Herabsetzen oder Unterbinden der Reibung zwischen der Mitnehmerscheibe (42) und den mit ihnen zusammenwirkenden Kupplungsteilen (36 und 41) bei offener Kupplung bewirken.
  10. 10. Lenkung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (42) und die mit ihr zusammenwirkenden Kupplungsteile (36 und 41) der Einwirkung von Federn (45 und 44) unterstellt sind, welche sie beim Öffnen der Kupplung zwangsweise außer Berührung bringen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 487 618.
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DE1157945B (de) * 1961-02-18 1963-11-21 Zahnradfabrik Friedrichshafen Lenkeinrichtung mit Hilfskraftunterstuetzung insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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