DE1653905A1 - Verdraengungspumpe - Google Patents
VerdraengungspumpeInfo
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Description
9. 5. 1967
PATENTANWALT
Dr. ΕΓ.,Ί'5Τ STURM
MÜNCHEN 28
IiOFOLUSTR. 20/IV
IiOFOLUSTR. 20/IV
Werner Schindler. Blei (Schweiz).
Verdrängungspumpe.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdrängungspumpe, insbesondere Kapselpumpe, mit zwischen einer Ansaug- und einer
Druckseite zwischen seitlichen, die Druckseite von der Ansaugseite trennenden Begrenzungen umlaufenden Körpern, in welcher
die eine Begrenzung kolbenartig axial verschiebbar im Pumpengehäuse angeordnet ist. Solche Pumpen sind bekannt, bei welchen
die verschiebbare Begrenzung mittels einer oder mehrerer Federn gegen die umlaufenden Körper gepresst wird (USA-Patentschrift
2,434,135). Die federbelastete Begrenzung wird hierbei von den umlaufenden Pumpenkörpern abgehoben, wenn ein bestimmter Pumpendruck
überschritten wird, womit eine Undichtheit und ein Rlick-
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Schluss von der Druckseite nach der Saugseite der Pumpe entsteht.
Die Pumpe wirkt also selbst als Druckregler. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt in der grossen
Federkraft, die erforderlich ist, um die verschiebbare Begrenzung gegen den Pumpendruck dichtend anzulegen, bevor der
Nenndruck erreicht ist. Eine Einstellung der Federkraft ist umständlich und im allgemeinen nicht vorgesehen. Besondere Schwierigkeiten
können sich daraus ergeben, dass beim Anlaufen der Pumpe, d.h. beim Fehlen des Pumpendruckes, die stark gegen die
Stirnseite der umlaufenden Pumpenkörper angepresste federbelastete Begrenzung starke Reibung erzeugt und zum Anfressen
neigt.
Es ist das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Die erfindungsgemässe Pumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass auf der den umlaufenden Körpern* z.B. Zahnrädern, abliegenden
Seite der verschiebbaren Begrenzung ein Druckraum gebildet ist, und dass mindestens ein Ventil zur Regelung des Druckes
im Druckraum vorhanden ist. Es wird damit möglich, die Begrenzung nicht oder nicht ausschliesslich durch Federdruck anzulegen,
sondern durch den in den Druckraum gelangenden Pumpendruck. Durch das Regelventil ist eine leichte Regelung dieses Druckes,
gegebenenfalls durch Fernsteuerung, möglich. Der Anpressdruck ist im Stillstand der Pumpe gering und steigt erst bei laufender
Pumpe mit dem sich aufbauenden Pumpendruck an. Um einen sofortigen Aufbau des Regeldruckes zu gewährleisten, kann der
Druckraum mit der Druckseite der Pumpe über einen Durchlass verbunden
sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in der Zeich-
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nung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Pumpe zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung,
Fig. 2 und 3 zeigen je einen Längsschnitt durch die Pumpe in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfuhr
ungsform der Pumpe,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 und 8 zeigen Längsschnitte durch eine Ausführungsvariante der Kupplung der Pumpe nach Fig. 4,
Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
der Pumpe,
Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsvariante der Pumpe nach Fig. 9,
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Pumpe im Längsschnitt,
Fig. 12 und 13 zeigen eine Trochoidpumpe im Längs- bzw. Querschnitt und
Fig. X& zeigt eine weitere Pumpe im Längsschnitt.
Die Fig. 1-3 zeigen eine an sich bekannte Pumpenausführung mit einem zylindrischen Pumpenraum 1, einer Ansaugkammer
2 und einer Druckkammer 3. Im Pumpenraum 1 ist eine Scheibe 4 drehbar angeordnet, die aus einem Stück besteht mit
der Antriebswelle 5 der Pumpe. Die Scheibe 4 weist an der einen Stirnseite einen Kranz von axial vorstehenden Zähnen 6
auf, die an der Unterseite der Pumpe ausserhalb einer halbmondförmigen Trennwand 7 liegen. Auf einer im Pumpendeckel
befestigten Achse 8 ist ein Ritzel 9 drehbar angeordnet, dessen
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Aussenverzahnung 10 in den Zahnkranz der Scheibe 4 eingreift.
Auf die Scheibe 4 wirkt eine am Gehäuse abgestützte Druckfeder
11, welche die Scheibe 4 gegen das Ritzel 9 anpresst.
In einer praktisch ausgeführten Pumpe wird die Feder 11 einseitig über ein nicht dargestelltes Axiallager abgestützt.
Mit dem hinter der Scheibe 4 verbleibenden freien Raum des
Pumpenraumes 1, welcher freie Raum im folgenden stets als Druckraum
bezeichnet wird, steht über einer Bohrung 12 ein Zylinder 13 in Verbindung. Im Zylinder'13 ist ein Kolben 14 verschiebbar
angeordnet, der durch eine Druckfeder 15 bei drucklosem Zustand der Pumpe an einer Dichtung 16 gehalten wird.
Die axiale Weite der Zähne 6 des Ritzels 9 und der Trennr
wand 7 sind genau gleich, so dass bei dem in Fig. 2 dargestellten Ruhezustand der Pumpe das Ritzel 9 praktisch spielfrei zwischen
der ebenen Begrenzungswand 17 des Pumpengehäuses und der gegenüberliegenden ebenen Begrenzungswand 18 der Scheibe 4 liegt.
Unter den soeben erwähnten Umständen, dass nämlich das Ritzel 9 spielfrei zwischen den seitlich begrenzenden Wandungen
liegt, arbeitet die Pumpe nach Fig. 1 bis 3 bei Antrieb der Scheibe 4 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 in an sich bekannter
Weise, wobei die Flüssigkeit von links angesaugt und rechts unter Druck abgegen wird. Durch Umdrehung des Drehsinns kann
die Förderrichtung geändert werden. Es 1st nun klar, dass nach erfolgtem Druckaufbau auf der Druckseite 3 der Pumpendruck seitlich
auf die Fläche 18 der Scheibe 4 wirkt und diese Scheibe 4 entgegen dem Druck der Feder 11 nach rechts in Fig. 2 verdrängen kann. In einer solchen nach rechts verschobenen Lage
ist die Scheibe 4 in Fig. 3 dargestellt. Für eine solche Ver-
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Schiebung der Scheibe kann die Flüssigkeit von der Druckseite
seitlich des Ritzels 9 direkt zur Ansaugseite zurückfliessen.
Die Lage der Scheibe 4 ist nicht ,nur durch den links dieser
Scheibe entstehenden eigentlichen Pumpendruck und die Kraft.
der Feder 11 bestimmt> sondern die Scheibe ist derart undicht
im Pumpenraum 1 angeordnet, dass auch rechts der Scheibe 4 im
oben erwähnten Druckraum ein gewisser Druck entsteht* Dieser Druck wirkt über die Bohrung 12 auf den Kolben 14 und schiebt
denselben bei Erreichen eines bestimmten Druckes zurück. Die
direkte Druckregelung durch die Pumpe wird somit nicht nur g| durch die Feder 11 gesteuert, sondern in erster Linie durch den
als Ventil wirkenden Kolben 14, der beim Ansteigen des Druckes im Druckraum rechts der Scheibe 4 zurückgeschoben wird und
durch den mit der Ansaugseite verbundenen Auslass 19 Flüssigkeit abfHessen lässt« Es erfolgt somit, eine indirekte Druckregelung
dadurch, dass durch den Kolben 14 eine Druckregelung
im Druckraum rechts der Scheibe 4 bewirkt wird, und dieser auf
die Scheibe 4 wirkende Druck regelt in erster'Linie das Spiel
zwischen der Scheibe 4 und dem Ritzel·9 und somit den direkten
M Rückschluss von der Druckseite zur Saugseite der Pumpe. Die .^
Feder 11 hat dabei vor allem die Aufgabe, die Scheibe 4 bei ruhender, druckloser Pumpe praktisch spielfrei gegen das Ritzel
9 anzulegen, damit die Pumpe bei der nächsten Betriebsaufnahme
normal ansaugt bis der Druck aufgebaut ist.
Es sei noch erwähnt, dass natürlich in Fig. 3 aus Gründen
der klaren Darstellung das Spiel zwischen der Scheibe.4 und
dem Ritzel 9 erheblich übertrieben ist, da bei einem solchen
Spiel praktisch kein Druckaufbau möglich wäre*
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Die Verwendung des indirekt wirkenden Druckreglers 14 hat
den Vorteil, dass dieser Regler für eine sehr kleine Durchflussmenge
und auch für verhältnismässig geringe Drücke ausgelegt werden kann. Da nämlich der Steuerdruck im Druckraum rechts
der Scheibe 4 auf eine wesentlich grössere Fläche dieser Scheibe
wirkt als der auf der Druckseite vorhandene Pumpendruck, braucht dieser Steuerdruck nur einen Bruchteil, höchstens etwa die Hälfte
des Betriebsdruckes der Pumpe zu betragen. Bei dieser Anordnung
ist es auch ohne weiteres möglich, den Druck einzustellen, indem mit bekannten Mitteln der' Druck der Feder 15 geregelt."wird,
Es ist aber auch möglich, mehrere auf verschiedene Arbeitsdrücke eingestellte Regler vorzusehen, die mittels Absperrventilen
wahlweise mit dem Druckraum der Pumpe verbunden werden können. Es kann beispielsweise jedem Druckregler ein Absperrventil vorgeschaltet
werden, das zur Vorwahl des gewünschten Druckes geöffnet
werden kann.
In den Fig. 4 bis 6 in welchen entsprechende Teile gleich
bezeichnet sind wie in den Fig. 1 bis 3 ist eine praktische
Ausführungsform der Pumpe dargestellt. Das Pumpengehäuse ist in diesem Falle an einen nicht näher dargestellten Motor 20 angeflanscht,
dessen Welle 21 mit der einen Hälfte 22 einer Kupplung verbunden ist. Die andere Kupplungshälfte 23 sitzt auf der
Antriebswelle 5 der Pumpe. Mit der Kupplungshälfte 23 sind zwei
axiale Stifte 24 verbunden, die an radiale Mitnehmerstifte 25 der Kupplungshälfte 22 anliegen. Vorzugsweise wird das eine
Paar von Kupplungsstiften aus Kunststoff und das andere Paar
aus Stahl hergestellt, um die Uebertragung von Vibrationen von
der Pumpe auf den Motor zu dämpfen. Die beiden Kupplungshalften
22 und 23 können axial gegeneinander verschoben werden, um die
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axiale Verschiebung der Welle 5 aufzunehmen* Die Druckfeder 11
ist in diesem Falle zwischen'einer auf der Welle 5 sitzenden
Seheibe 26 und einem Ring 27 der Stopfbüchsdichtung angebracht.
Wie Fig. 5 zeigt, stützt sich die Druckfeder 15 des Druckreglers
auf eine Regulierscheibe 28 ab, die nach Entfernen des
Deckels 29 zur Einstellung des gewünschten Druckes verstellt
werden kann. Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 4
bis 6 entspricht derjenigen nach Fig. 1 bis 3 mit dem einzigen Unterschied, dass die Rückstellung der Scheibe 4 bei Betriebsunterbruch
durch die Feder 11 geschieht, die in diesem Falle
auf die Welle 5 und nicht direkt auf die Scheibe 4 wirkt. Ein
weiterer Unterschied liegt darin, dass zwischen der Druckseite 3 und dem Druckraum 1 ein Durchlass 65 vorgesehen ist, der einen sofortigen Druckaufbau im Druckraum 1 und damit eine trägheitsärmere
Regelung ermöglicht. Entsprechende Durchlässe sind bei allen übrigen Ausführungen möglich.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Ausführungsvarianten der Schiebekupplung
nach Fig. 4 und 6, wobei jedoch die Rückstellfeder 11
in diesen Kupplungen angebracht ist. Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist die Feder direkt auf den Wellen 5 und 21 innerhalb
der Kupplungsstifte 24 und 25 angeordnet, während sie bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ausserhalb der Kupplungsstife 24
und 25 zwischen Schultern 22a und 23a der Kupplungshälften angeordnet ist. Die Lösung nach Fig. 7 und 8 hat den Vorteil, dass
die Feder nicht in der Pumpe zwischen einem rotierenden und einem feststehenden Teil angeordnet werden muss, sondern zwischen
den beiden mit gleicher Drehzahl angetriebenen Kupplungshälften
liegt.
2Ο9817/θίΖ2':Γ":ΐΙ;.^ '"'"''"'''~
Die Ausführung-nach Fig, 9 entspricht im wesentlichen derjenigen
nach Fig. 4, wobei jedoch die Rückstellfeder 11 nicht in der Stopfbüchse, sondern im Pümpenraum 1 selbst angeordnet
ist« Die" Feder wirkt auf den Bund 30 einer Hülse 31, die mittels
eines in einen Schlitz 32 derselben greif enden Stiftes 33 gegen Drehung gesichert, aber in Axialrichtung verschiebbar ist. Die
Hülse 31 kann in diesem Falle als Lager für die Welle dienen. Zwischen den Bund 30 der Hülse 31 und die Scheibe 4 des Pumpenrotors
ist ein Axialwälzlager 34 eingebaut, Über welches der ^ Axialdruck von der Hülse 31 auf die Scheibe 4 übertragen wird.
Die Arbeitsweise der Pumpe nach Fig. 9 entspricht derjenigen der oben beschriebenen Pumpen.
In der Ausführungsvariante nach Fig. 10 ist die Rückstellfeder
11 zwischen einer auf der Antriebswelle 5 sitzenden Hülse
35 und dem einen Kranz eines Axialwälzlagers 36 angeordnet, in
welchem Falle die Hülse 31 wegfallen kann.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsvariante dargestellt, in welcher nicht die Scheibe des angetriebenen Pumpenrotors, sondern
die gegenüberliegenden Begrenzung axial verschiebbar ist. W Diese gegenüberliegende Begrenzung 40 ist in der Art eines Kolbens
axial beweglich und gegen Drehung gesichert im Pumpenraum
1 angeordnet und wird von der Feder 11 gegen die anliegende
Stirnseite des Zahnkranzes 6 und des Ritzels 9 angepresst. Die Achse 8 des Ritzels 9 ist in der Begrenzung 40 befestigt. Die
Verbindungsbohrung 12 zum Druckregler steht mit dem links der
Begrenzung40 gebildeten Druckraum in Verbindung.
Die Wirkungsweise der Pumpe nach Fig«. Il entspricht der
bisher beschriebenen Wirkungsweise, wobei der Unterschied Ie- ;
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diglicn darin besteht, dass die Regelung des Rückflusses von
der Druckseite zur Ansaugseite durch axiale Verschiebung der
kolbenartigen Begrenzung 40 gegenüber der axial unverschiebbaren Scheibe 4 erfolgt. Die Art der Druckregelung* entspricht
vollkommen und braucht nicht näher erläutert zu werden.
In den Fig. 12 und 13 ist eine Trochoidpumpe/dargestellt,
deren Innenrad 50 von der Antriebswelle 5 über einen Mitnehmerstift
51 angetrieben werden kann* Das Innenrad 50 treibt in
bekannter Weise den innenverzahnten Aussenring 52 der im Pumpenraum
drehbar gelagert ist. Der zwischen dem Innenrad 50 und dem φ
Aussenkranz 52 gebildete Förderraum ist links durch die ebene
Gehäusewand 53 und rechts durch die Stirnwand eines Rings 54 begrenzt. Der Ring-54 ist axial verschiebbar in einem ringförmigen Raum des Gehäuses angeordnet und wird von der Rückstellfeder
11 gegen die Stirnseite der umlaufenden Pumpenteile angelegt. Der rechts des Rings 54 gebildete Druckraum steht über die Bohrung 12 mit dem Druckregler in Verbindung? von welchem die
Flüssigkeit durch den Auslass 19 zur Ansaugseite 2 zurückgelangt. Der Regelteil 55 des Druckreglers ist in diesem Falle etwas _
anders ausgebildet. Sr weist eine durchgehende Bohrung 56 auf,
und die Regelung des Durchflusses erfolgt an der als Ventilsitz wirkenden oberen Stirnfläche des Körpers 55.
Die. Arbeitsweise der Pumpe nach Fig. 12 und 13 entspricht
wiederum derjenigen der oben, bereits beschriebenen Pumpen. Unter
der Wirkung des Pumpendruckes wird der Ring 54 entgegen der
Wirkung der Feder 11 und dem Druck im Räume .1 nach rechts verschoben,
so dass seitlich der umlaufenden Teile 50 und 52 ein direkter Rückfluss von der Druckseite zur Saugseite stattfin- .
den kann. Die Lage des Ringes 54 wird dabei automatisch so ein-
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geregelt, dass die von links und rechts wirkenden Druckkräfte
im Gleichgewicht sind, wodurch in der beschriebenen Weise eine
Druckregelung stattfindet.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der Pumpe mit zwei spielfrei ineinandergreifenden Stirnrädern 60 und 61.
Das antreibende Rad 60 sitzt auf der Antriebswelle 5 und treibt das Rad 61 an. Dia Förderung erfolgt in an sich ebenfalls bekannter
Weise. Das antreibende Rad 60 steht einseitig mit einer Dichtungshülse 62 in Verbindung, auf welche die schematisch dar-
*P gestellte Rückstellfeder 11 wirkt. Zwischen der Hülse 62 und
dem Rad 60 ist ein Wälzlager 63 angeordnet. Der rechts ausserhalb
der Hülse 62 gebildete Druckraum steht über die Bohrung 12 mit dem Raum 64 des nicht näher dargestellten Druckreglers in Verbind
ung*
Die Arbeitsweise dieser Ausfuhrungsform entspricht weitgehend
der bereits beschriebenen Arbeitsweise der übrigen Ausführungen. Im Ruhezustand der Pumpe sind Druckseite und Ansaugseite
voneinander abgedichtet, indem die Dichtungshülse 62 von
α der Feder 11 dichtend gegen das Rad 60 angelegt wird. Die Pumpe
saugt somit normal an, aber nach Aufbau des Druckes wird die Hülse 62 nach Massgabe der Druckdifferenz nach rechts verschoben
und bewirkt einen direkten Rückschluss zwischen der Druckseite und der Ansaugseite der Pumpe. Die Regelung dieses Vorgangs
durch den Druckregler entspricht der oben beschriebenen.
Abgesehen von den bereits erwähnten Vorteilen funktioneller
Art weisen die dargestellten Pumpen auch erhebliche Vorteile
konstruktiver Art auf. Bisher musste durch sehr genaue Toleranzen dafür gesorgt werden, dass der Pumpenraum allseitig praktisch
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dicht geschlossen war? d,h. dass beispielsweise bei der Ausfuhr
ongsform nach Fig. 4 der Außenläufer der Pumpe absolut
dichtend im Pumpenraum laufen muss und dass die die umlaufenden Räder seitlich begrenzenden Flächen diese Räder wirklich
spielfrei begrenzen* Nur so konnte erreicht werden, dass unkontrollierbare
Leckverluste zwischen der Druck- und Ansaugseite
vermieden werden» Dem gegenüber, können bei den dargestellten
Pumpen wesentlich weitere Toleranzen gestattet werden, weil im
normalen Betriebszustand ohnehin ein Rückfluss von der Drucloseite
direkt zur Ansaugseite und ausserdem ein Uebertreten von
Druckflüssigkeit von der Druckseite auf die Rückseite der Scheibe 4 erwünscht ist, um die erfindungsgemässe Druckregelung zu erzielen.
Wie bereits erwähnt f kann der Druckregler durch willkürliche Verstellung oder sonstige Einwirkung beeinflusst werden,
wobei z.B. in der bereits erwähnten Art mehrere fest eingestellte
Druckregler wahlweise anschliessbar sind. Bei dieser Ausführung
ergibt sich ausserdem der Vorteil, dass beim üebergang
von einer Druckstufe zur anderen die Regelung nicht schlagartig
erfolgt, weil die axiale Verstellung der Scheibe 4 oder eines
entsprechenden Teils mit einer gewissen Trägheit erfolgt.
Es ist auch möglich, einen sogenannten Progressiv-Druckregler vorzusehen, welcher beispielsweise durch eine Kurvenscheibe
mittels Servomotor in die gewünschte Einstellung gebracht
werden kann. Es ergibt sich hierbei der besondere Vorteil, dass infolge des beschränkten Druckes und der beschränkten
Durchflussleistung des Druckreglers mit sehr geringen Steuerleistungen gearbeitet werden kann.
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In gewissen Anwendungsfällen kann es aueh erwünscht sein,
den Pumpendruck bei weiterlaufender Pumpe möglichst rasch praktisch vollständig abzubauen. FUr diesen Zweck kann der Druckraum
der Pumpe« in welchem der Steuerdruck herrscht, über ein
Entlastungsventil, beispielsweise ein Elektroventil direkt mit der Ansaugseite verbindbar sein, so dass beim Oeffnen dieses-Ventils
der Steuerdruck augenblicklich vollständig zusammenfällt, worauf auch der Pumpendruck; auf einen sehr geringen, durch den
Druck der Feder JLl bestimmten Restdruck abfällt. Eine solche Pumpe kann vorzugsweise als Speisepumpe eines Oelbrenners eingesetzt
werden wo es erwUnscht ist, beim Ausschalten des Brenners
den Oeldruck augenblicklich aufzuheben.
20981770122
Claims (17)
- - is .*i ä,^,, 16153905Patentansprüche:rl.) Verdrängungspümpe* insbesondere Kapselpumpe, mit zwischen einer Ansaug- und einer Druckseite zwischen seitlichen, die Druckseite von -der* Ahsäugseite trennenden Begrenzungön umlaufenden Körpern, in welcher die eine Begrenzung kölbenartig axial verschiebbar im.Pumpengehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den umlaufenden Körpern, z.B. Zahnrädern (4, 9, 50, 52, 60, 61) abliegenden Seite der verschiebbaren Begrenzung (4) ein Druckratim (1) gebildet ist, und dass mindestens ein Ventil (13-15, 55) zur Regelung des-Drückes im W Druckraum (1) vorhanden ist.
- 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung unvollkommen dichtend in der Gehäusebörung angeordnet ist und dass mindestens ein Regulierventil (13-15, 55) in einer Rückleitung (12, 19) vom Druckraum (1) zur Ansaugseite (2) der Pumpe angeordnet ist.
- 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckraum (1) und der Druckseite (2) der Pumpeein Durchlass (65) vorgesehen ist. M
- 4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-3, mit mehreren Druckregulierventilen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Druckregulierventil wahlweise wirksam oder unwirksam gemacht werden kann»
- 5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Druckregulierventil ein direkt oder fernsteuerbares Absperrventil vorgeschaltet ist.
- 6. Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Druckraum (1) durch einen Servomotor kontinuier- *20981770122lieh steuerbar ist.
- 7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-6 mit exzentrisch gelagerten aussen, bzw. innen verzahnten Rädern, zwischen welchen einseitig ein Halbmond liegt und wobei die Zähne des innenverzahnten Rades axial frei von einer Radscheibe vorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass das innenverzahnte Rad (4) axial verschiebbar angeordnet ist, wobei seine Radscheibe die eine Begrenzung bildet, oder dass bei unverschiebbaren Rädern (50, 51) die beiden Rädern anliegende Wandung (54) axial verschiebbar ist.
- 8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (5) axial verschiebbar ist und durch eine Kupplung (22-25) mit axial verschiebbaren Kupplungshälften mit dem Antrieb (21) verbunden ist.
- 9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (11) zum Anlegen der Radscheibe (4) gegen das aussenverzahnte Rad (9) in der Stopfbüchse oder in der Kupplung angeordnet ist.
- 10. Pumpe nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (11) zwischen einem Gehäuseteil und dem einen Kranz (34) eines Axial-Wälzlagers angeordnet ist, dessen anderer Kranz sich an der Antriebswelle oder an einer umlaufenden Begrenzung, z.B. der Radscheibe (4) abstützt.
- 11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (11) in der Stopfbüchse oder in auf einer die Antriebswelle umschliessenden, gegen Drehung gesicherten Hülse (31) angeordnet ist.
- 12. Pumpe nach Anspruch 1, mit angetriebenem Innenrad,209817/0122dadurch gekennzeichnet, dass ein den Spalt zwischen Innenrad (50) und Aussenkranz (52) seitlich abdeckender Ring (54) als verschiebbare Begrenzung vorgesehen ist.
- 13. Pumpe nach Anspruch 1, mit zwei aussenverzahnten Stirnrädern (60, 61), dadurch gekennzeichnet, dass seitlich mindestens des einen Rades (60) eine axial verschiebbare Begrenzung (62) angeordnet ist.
- 14. Pumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Rad (60) selbst axial verschiebbar ist.
- 15. Pumpe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung als die Welle (5) des Rades (60) umgebende Hülse (62) ausgebildet ist, die durch Federkraft (11) und hydraulischen Druck gegen das Rad anlegbar ist.
- 16. Pumpe nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlich gegen das Rad (60) anliegende Teil der Begrenzung (62) in einer Bohrung angeordnet ist, deren Durchmesser dem Über die Verzahnung gemessenen Aussendurchmesser des Rades (60) entspricht.
- 17. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerdruck int Druckräum (1) kontinuierlich veränderbar ist, z.B. progressiv gesteigert werden kann.209817/0122"76Leerseite
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