DE4436518A1 - Zahnradpumpe - Google Patents
ZahnradpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/24—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves
- F04C14/26—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves using bypass channels
- F04C14/265—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves using bypass channels being obtained by displacing a lateral sealing face
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe, vorzugsweise
eine Außenzahnradpumpe, bestehend aus mindestens zwei
kämmenden, gegenläufigen, in einem Gehäuse gelagerten
Zahnrädern, von denen ein Zahnrad mit einem Antrieb
verbunden ist.
Aufgrund ihres vergleichsweise einfachen Aufbaus bei
ausreichender Fördergenauigkeit eignen sich Zahnradpumpen
für viele hydraulische Antriebe. Insbesondere werden sie
vielfach als Schmierölpumpen bei Brennkraftmaschinen
verwendet. Der von der Zahnradpumpe erzeugte Öldruck
kühlt Kolbenböden, schmiert und kühlt die Kolbenlaufbahn,
Haupt- und Pleuellager sowie Kipphebel und versorgt die
Nockenwellenlager. Die Förderung der Flüssigkeit kommt
dadurch zustande, daß diese in die freiwerdenden
Zahnlücken der miteinander kämmenden Zahnräder eintritt,
in Drehrichtung am Gehäusemantel außen herum in die
Druckzone wandert und durch das wechselseitige Eingreifen
der Zähne aus den Lücken in den Druckraum herausgedrückt
wird. Da jede Zahnlücke vor der vollständigen Entleerung
durch den Zahn des Gegenzahnrades abgeschlossen wird,
entsteht hier eine sogenannte Quetschflüssigkeit, die zur
Vermeidung von Energieverlusten und eines harten Ganges
der Zahnradpumpe durch Bohrungen oder Nuten in den
Druckraum abgeleitet werden muß. Die nach dem
Verdrängerprinzip arbeitenden Zahnradpumpen haben die
Eigenschaft, daß mit steigender Drehzahl die Fördermenge
und der Flüssigkeitsdruck proportional zunehmen und
demzufolge ohne Regelung der zulässige Dauerbetriebsdruck
- bei wirtschaftlichem Einsatz und hinreichender
Lebensdauer - überschritten wird. Um die Fördermenge mit
steigender Drehzahl der Zahnradpumpe und damit den
Dauerbetriebsdruck konstant halten zu können, ist es
bekannt, in der an den Druckraum der Zahnradpumpe
anschließenden Druckleitung ein Überdruckventil
vorzusehen, das bei Überschreiten eines vorgegebenen
Dauerbetriebsdrucks öffnet, der Druck abgesenkt wird und
die überschüssige Fördermenge an Flüssigkeit von der
Druckleitung über eine Rücklaufleitung in den
Flüssigkeitsbehälter zurückströmt. Dieser Regelablaufist
in nachteiliger Weise mit einer nicht unerheblichen
Verlustleistung der Zahnradpumpe verbunden, die
beispielsweise bei einer Fördermenge von 10 l/min etwa
1300 W beträgt; mit steigender Fördermenge nimmt die
Verlustleistung nur relativ geringfügig ab.
Hinzu kommt, daß die zurückströmende Flüssigkeitsmenge
zur Schaumbildung in dem Flüssigkeitsbehälter führt und
demzufolge Schaum angesaugt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
eingangs beschriebene Zahnradpumpe so zu gestalten, daß
eine deutliche Abnahme der Verlustleistung erzielt wird
und die Schaumbildung unterbleibt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine
Zahnradpumpe, die die im Anspruch 1 oder 7 aufgeführten
Merkmale besitzt.
In den Ansprüchen 2 bis 6 sind weitere Ausgestaltungen
der Zahnradpumpe gemäß Anspruch 1 angegeben.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Zahnradpumpe ist in der
Zeichnung beispielhaft dargestellt und wird nachstehend
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung der Bauelemente der
Zahnradpumpe und
Fig. 2 eine räumliche Darstellung der Zahnradpumpe mit
einem Ausbruch.
Bei der Zahnradpumpe (1) kommt die Förderung der
Flüssigkeit in der Weise zustande, daß die Flüssigkeit
auf der Saugseite (2) in den Pumpenraum in die
freiwerdenden Zahnlücken der kämmenden, in dem
Pumpengehäuse (3) angeordneten gegenläufigen
Zahnräder (4, 5) eintritt, in Drehrichtung außen herum am
Gehäusemantel zur Druckseite (6) des Pumpenraums wandert
und durch das wechselseitige Eingreifen der Zähne aus den
Zahnlücken herausgedrückt wird. Da jede Zahnlücke vor der
vollständigen Entleerung durch den Zahn des jeweiligen
Gegenzahnrades (4, 5) abgeschlossen wird, entsteht hier
eine sogenannte Quetschflüssigkeit, die zur Vermeidung
von Energieverlusten und eines harten Ganges der
Zahnräder (4, 5) durch nicht dargestellte Bohrungen in
den Druckraum abgeleitet wird. Die Zahnräder (4, 5), von
denen das eine Zahnrad (4) mit einem nicht dargestellten
Antriebselement verbunden ist, laufen mit engstem Spiel
zwischeneinander und dem Pumpengehäuse (3) in radialer
und axialer Richtung. In der der Antriebsseite der
Zahnradpumpe (1) gegenüberliegenden axialen
Pumpengehäusewand (7) befindet sich ein koaxial zu dem
Zahnrad (5) angebrachtes Durchgangsloch (8), dessen
Fläche ähnlich der Fläche des Kopfkreises der Zähne des
Zahnrads (5) ist. Auf der Außenseite der
Pumpengehäusewand (7) ist vor dem Durchgangsloch (8) ein
mit der Pumpengehäusewand (7) verbundener
Hohlzylinder (9) koaxial angeordnet. Der Innendurchmesser
des Hohlzylinders (9) stimmt mit dem Durchmesser des
Durchgangslochs (8) überein. In der Bohrung des
Hohlzylinders (9) ist ein hohlzylinderförmiger
Kolben (10) verschiebbar gelagert, wobei im Grundzustand
dessen Kolbenboden (11) an der Stirnseite des
Zahnrades (5) anliegt. Da die Fläche des
Kolbenbodens (11) ähnlich der Fläche des Kopfkreises der
Zähne des Zahnrads (5) ist, ist dessen Stirnseite
vollständig abgedeckt. Zwischen der Innenseite des
Kolbenbodens (11) und der Innenseite des
Hohlzylinders (9) ist eine zylindrische
Schrauben-Druckfeder (12) eingesetzt, durch deren
Federkraft der die Stirnseite des Zahnrads (5)
vollständig abdeckender Kolbenboden (11) in axialer
Richtung gegen die Stirnseite des Zahnrads (5) gedrückt
wird.
Bei Überschreiten einer bestimmten Fördermenge bzw. eines
vorgegebenen Betriebsdrucks wird der Kolben (10) gegen
die Federkraft der Schrauben-Druckfeder (12) in den
Hohlzylinder (9) hineingeschoben, so daß sich zwischen
dem Kolbenboden (11) und der Stirnseite des Zahnrades (5)
ein Spalt öffnet, ein Druckabbau erfolgt und die
überschüssige Fördermenge über diesen Bypass unmittelbar
zur Saugseite (2) des Pumpenraums der Zahnradpumpe (1)
strömen kann. Das hat zur Folge, daß die Verlustleistung
vergleichsweise deutlich sinkt und eine erheblich
kleinere Flüssigkeitsmenge im Kreislauf geführt werden
muß. Es wird nur die Flüssigkeitsmenge angesaugt, die
tatsächlich verbraucht wird. Beträgt z. B. bei einer
herkömmlichen Zahnradpumpe bei einer Umdrehungszahl von
3000 U/min die Verlustleistung bei einer Fördermenge von
20 l/min 1240 W, so wird durch den Einsatz der
erfindungsgemäß ausgebildeten Zahnradpumpe die
Verlustleistung auf 960 W erniedrigt. Darüber hinaus wird
die Schaumbildung der Flüssigkeit vermieden.
Claims (7)
1. Zahnradpumpe, vorzugsweise Außenzahnradpumpe,
bestehend aus mindestens zwei kämmenden,
gegenläufigen, in einem Gehäuse (3) gelagerten
Zahnrädern (4, 5), von denen ein Zahnrad mit einem
Antrieb verbunden ist, gekennzeichnet durch einen mit
einer der Seitenwände (7) der Zahnradpumpe (1)
verbundenen, axial vor einer Durchbrechung (8) der
Seitenwand angeordneten Hohlzylinder (9), in dem ein
Kolben (10) axial verschieblich gelagert ist, dessen
Kolbenboden (11) im Grundzustand an der Stirnseite der
Zahnräder (4, 5) anliegt.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolbenboden (11) die Stirnseite eines der
Zahnräder (4, 5) vollständig abdeckt.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte von Kolbenboden
(11) und Kopfkreis der Zähne des Zahnrads (4, 5) auf
einer Achse liegen.
4. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche des Kolbenbodens (11) ähnlich der
Fläche der Umhüllenden der Kopfkreise der Zähne der
Zahnräder (4, 5) ist und die Stirnseiten der Zahnräder
vollständig abgedeckt sind.
5. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Innenseite des
Kolbenbodens (11) und der Innenseite des
Zylinderdeckels ein Federelement (12) mit durch
Federspannung vorgegebenem Drucksollwert eingesetzt
ist.
6. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (10) hydraulisch
verschieblich ist.
7. Zahnradpumpe, vorzugsweise Außenzahnradpumpe,
bestehend aus mindestens zwei kämmenden,
gegenläufigen, in einem Gehäuse (3) gelagerten
Zahnrädern (4, 5), von denen ein Zahnrad mit einem
Antrieb verbunden ist, gekennzeichnet durch einen mit
einer der Seitenwände (7) der Zahnradpumpe (1)
verbundenen, axial vor einer Durchbrechung (8) der
Seitenwand angeordneten Hohlzylinder (9) und eine im
Grundzustand an der Stirnseite der Zahnräder
anliegende, ideal plastisch formänderbare, unter Druck
in den Hohlzylinder hineinverformbare Querwand.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4436518A DE4436518A1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Zahnradpumpe |
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EP95115849A EP0708245B1 (de) | 1994-10-13 | 1995-10-09 | Zahnradpumpe |
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DE4436518A DE4436518A1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Zahnradpumpe |
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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DE (2) | DE4436518A1 (de) |
ES (1) | ES2161815T3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1995
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- 1995-10-09 EP EP95115849A patent/EP0708245B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-10-09 DE DE59509508T patent/DE59509508D1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011102259A1 (de) | 2010-06-14 | 2011-12-15 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Außenzahnradpumpe |
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Also Published As
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EP0708245A1 (de) | 1996-04-24 |
EP0708245B1 (de) | 2001-08-16 |
DE59509508D1 (de) | 2001-09-20 |
ES2161815T3 (es) | 2001-12-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |