DE612774C - Hydraulischer Fahrtregler fuer Foerdermaschinen - Google Patents

Hydraulischer Fahrtregler fuer Foerdermaschinen

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DE612774C
DE612774C DES101033D DES0101033D DE612774C DE 612774 C DE612774 C DE 612774C DE S101033 D DES101033 D DE S101033D DE S0101033 D DES0101033 D DE S0101033D DE 612774 C DE612774 C DE 612774C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
speed
remote
speed controller
hand lever
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Expired
Application number
DES101033D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Hochreuter
Franz Josef Mosch
Martin Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE612774C publication Critical patent/DE612774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Fahrtregler für Fördermaschinen Die bekannten hydraulischen Fahrtregler arbeiten in der Weise, daß ein Drosselorgan am Hubende den Durchflußquerschnitt eines Flüssigkeitsumlaufs ändert und die hierbei auf einer Seite des Drosselgliedes gestaute Flüssigkeit zur Beeinflussung eines Regelkolbens o. dgl. benutzt wird. Man muß nun in der Lage sein, die vom Fahrtregler zugelassene Höchstgeschwindigkeit den jeweiligen Betriebserfordernissen anzupassen, also beispielsweise diese Geschwindigkeit beim übergang von Material- auf Seilfahrt entsprechend herabzusetzen. Diese Einstellung wurde beispielsweise dadurch erreicht, daß man durch Verdrehen einer Welle mit einem Nocken den Durchflußquerschnitt des Flüssigkeitsumlaufes an einer Stelle um ein bestimmtes Maß verringerte und so statt der üblichen Fördergeschwindigkeit die Innehaltung der beispielsweise für Seilfahrt vorgesehenen Geschwindigkeit herbeiführte. Es ist bekannt, diese Einstellung der Geschwindigkeit entweder von Hand oder von fern her durchzuführen. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vereinigung der Hand- und Fernsteuerung für die Veränderung der Höchstgeschwindigkeit und besteht darin, daß das von den Regeleinrichtungen verstellte, die Höchstgeschwindigkeit ändernde Glied des Fahrtreglers zusätzlich über einen Kurvenschub o. dgl. von zwei verschiedenen Einrichtungen aus derart einstellbar ist, daß die Größe der durch die ferngesteuerte Einrichtung eingestellten Geschwindigkeit von der Stellung des Handhebels abhängig gemacht ist, so daß durch das ferngesteuerte Glied stets eine Geschwindigkeit eingestellt wird, welche in einem beliebig einstellbaren Verhältnis zu, der von Handeingestellten Geschwindigkeit steht.
  • Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß die Übersetzung zwischen dem Kurvenschub. und dem Einstellhebel die Bewegung des Eänstellg7.iedes ins große übersetzt. Durch Anordnung einer Skala am Einstellhebel kann die jeweils eingestellte Geschwindigkeit dem Maschinisten erkennbar gemacht werden. Die Anordnung kann so getroffen sein, daB eine in Abhängigkeit von der Bewegung des Handhebels verstellte Muffe die Bewegung des ferngesteuerten Nockens begrenzt.
  • In der Zeichnung sind mehrere. Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. In der Fig. z wird das Drosselglied z des hydraulischen Fahrtreglers z während des gewöhnlichen Förderbetriebes durch die Kurve 3 der Teufenzeigerkurvenscheibe q. über den Rollenhebel S im Laufe der Verzögerung in die gestrichelt gezeichnete Abschlußstellung gebracht und hierdurch die Fördermaschine über den Kolben 6 und das Gestänge 7, 8, 9 stillgesetzt. Zur Einstellung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit dient die Kurve io, die über die Welle i i den Hebel 12, die Stange 13, den Winkelhebel 14, die Stange 15 und den Handhebel 16 verstellt werden kann. Wird der Handhebel 16 in der Pfeilrichtung bewegt, so wird das Absperrglied i entsprechend der jeweiligen Einstellung nach unten bewegt und drosselt den Flüssigkeitsdurchfluß 17. Bei der Einrichtung ist weiterhin ein Seilfahrtschalter 18 vorgesehen, der vom Arschläger bedient wird und über den Magneten i g den Schieber 2o selbsttätig steuert. Hierdurch wird die Leitung 2i mit dem Zylinder 22 verbunden und der Kolben 23 durch ein Druckmittel entgegen der Kraft der Feder 24 bewegt und auf diese Weise das Drosselglied i auf die für Seilfahrt bestimmte Geschwindigkeit eingestellt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 2.
  • Die der Fig. i entsprechenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Bei der in dieser Figur dargestellten Ausführungsforen ist die Anordnung so getroffen, daß die Größe der durch den Seilfahrtschalter eingestellten Geschwindigkeit von der Stellung des. Handhebels derart abhängig gemacht ist, daß durch das ferngesteuerte Glied stets eine Geschwindigkeit eingestellt wird, welche in einem beliebigen Verhältnis zu der von Hand eingestellten Geschwindigkeit steht. Zu diesem Zweck ist,die zum Einstellen der Drosselung dienende Kurvenscheibe 35 über einen Differentialhebel 25 mit dem Kolben 23 und dem Handhebel 16 verbunden. Dieser Handhebel greift hierbei über einen Winkelhebel 26 und eine Stange 27 an dem Angriffspunkt 28 des Differentialhebels an, während der Kolben 23 über die Stange 2'g an dem Punkt3o angelenkt ist. An dem Punkt 31 des Differentialhebels ist eine Stange 32 angelenkt, die mit der Welle 33 starr verbunden ist. Die Welle ist bei 34 gelagert und trägt eine Kurvenscheibe 35, die ihrerseits den am Drosselglied i angreifenden und mit dem Rollenhebel 5 starr verbundenen Hebel 36 verstellt.
  • Weiterhin ist an der Stange 15 ein Hebel 37 angelenkt, der mit der Achse 38 der Kurvenscheibe 39 starr verbunden ist. Die Kurvenscheibe steht einseitig kraftschlüssig mit dein Rollenhebel 40 in Verbindung, der bei 41 gelagert, als Winkelhebel ausgebildet ist und von einer Druckfeder 42 gegen die Kurvenscheibe gepreßt wird. . Durch eine Buchse 43 des Rollenhebels ist die Stange 29 hindurchgeführt.
  • Die Anordnung wirkt so: Die gezeichnete Stellung des Handhebels 16 möge der höchstzulässigen Geschwindigkeit, d. h. also der vollen Öffnung des Durchlaßquerschnittes 17, entsprechen. Soll nunmehr mit einer geringen Geschwindigkeit gefördert werden, so wird der Handhebel 16 in der Pfeilrichtung verstellt. DieKurvenscheibe 35 wird hierdurch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, der Hebel 36 angehoben und das Drosselglied i entgegen der Kraft der Feder 44 in eine Drosselstellung geführt. Hierbei hebt sich der Rollenhebel 5 von der Kurvenscheibe 4 ab. Bei der Verstellung, des Handhebels 16. wird gleichzeitig über den Hebel 37 und die Achse 38 die Kurvenscheibe 39 im Uhrz.eigersinn gedreht und der Rollenhebel 40 nach links gedrückt. Der Rollenhebel möge hierbei die gestrichelt gezeichnete Stellung einnehmen. Wird nun vom Arschläger der Seilfahrtschalter 18 eingelegt, so kann sich der Kolben 23 nur so weit aufwärts bewegen, bis der Anschlag 45 sich gegen die Buchse 43 legt. Die Größe der vom Seilfahrtschalter aus eingestellten verminderten Geschwindigkeit wird hierbei also in Abhängigkeit von dem an dem Handhebel 16 eingestellten Wert zwangsläufig geändert.
  • Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Rollenhebels beim Einstellen der verringerten Geschwindigkeit stets von der Kurvenscheibe 4 abgehoben wurde, so daß im Anfahr- und Verzögerungsabschnitt nur ein Teil der. Regelkurven wirksam werden konnten, ist in der Fig.3 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Regelkurven unabhängig von der eingestellten Geschwindigkeit stets in ihrer ganzen Länge wirksam werden. Dies wird dadurch erreicht, @daß der Angriffspunkt des Rollenhebels an dem Drosselglied i zwangsläufig in Abhängigkeit von der eingestellten Geschwindigkeit steine Lage ändert.
  • Die Anordnung unterscheidet sich von dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß im Punkt 31 des Differentialhebels 25 ein Arm 46 eines um die Welle 47 drehbaren dreiarmigen Winkelhebels mit den weiteren Hebelarmen, 46' und 48 angelenkt ist. An dem Hebelarm 46' ist -eine Stange 49 angelenkt, die an einer kalottenförmigen, an dem Rollenhebel 5 durch eine Stange 5o aufgehängten Lagerung 51 für den zweiarmigen Hebel 5:2 angreift. Wird der Handhebel 16 auf eine geringere Geschwindigkeit eingestellt, so dreht sich der Differentialhebel 25 um den Punkt 30 nach oben, und die Hebelarme 46' und 48 drehen sich mit der Welle 47 im Uhrzeigersinn um deren Lagerung 53" Der Hebel 52 drückt die Drosselvorrichtung i nach unten und verringert den freien Querschnitt der Durchlaßöffnung 17. Mit der Bewegung des Hebelarmes 46' wird gleichzeitige die Stange 49 nach links verschoben und damit das Lager 51 nach links bewegt. Hierdurch wird erreicht, daß in dem Hebel So keine Zugkräfte auftreten und infolgedessen der Rollenhebel 5 -die gezeichnete Lage auf der Kurvenscheibe beibehält, wobei sich das Übersetzungsverhältnis .des zweiarmigen Hebels 52 ändert.
  • Bei der in der Fig.4 dargestellten Ausführungsform wird der Angriffspunkt des Rollenhebels 5 an dem Drosselglied i bei einer Einstellung des Handhebels 16 auf verminderte Geschwindigkeit ebenfalls verschoben und auf diese Weise erreicht, daß der Rollenhebel seine Lage an der Kurvenscheibe des te ufenzeigers beibehält. Der Punkt 31 des Differentialhebels 25 ist hierbei an einem dreiarmigen Hebel 54 angelenkt, der um die Achse 55 drehbar gelagert ist. Der Hebel 54. greift mit seinem zweiten Ende an dem Hebel 52 an, der gleichfalls um die Achse 55 drehbar ist. , Der Hebel 52 läuft in ein gebogenes Langloch 56 aus, in ° .dem die am Rollenhebel 5 befestigte Stange So gelagert ist. Der dritte Arm 57 des Hebels 54 ist durch eine Stange 58 mit dem Hebel 5o verbunden. Wird nunmehr der Handhebel 16 auf verringerte Geschwindigkeit eingestellt, so dreht sich der dreiarmige Hebel 54 um die Welle 55 und verstellt einerseits das Drosselorgan i im Sinne vermehrter Drosselung und dreht gleichzeitig den Hebel 5o um den Punkt. 59. Das untere Ende des Hebels 50 gleitet in dem gebogenen Langloch 56, so daß der Rollenhebel 5 die gezeichnete Lage beibehält; das Übersetzungsverhältnis des Hebels 52 ist durch Verschieben des Hebels So geändert.
  • In den Abbildungen ist zur Einstellung der jeweiligen Höchstgeschwindigkeit ein Gestänge mit Handhebelantrieb vorgesehen. Man kann an Stelle des Handhebers 16 aucheinen. Fernantrieb nehmen, beispielsweise so, daß der Hebel 16 mit einem Zahnsegment versehen wird, in welches ein motorisch angetriebenes Zahnrad eingreift. Der Motor kann in an sich bekannter Weise elektrisch durch Druckknöpfe ferngesteuert sein, so daß auch von beliebigen anderen Stellen und nicht nur vom Maschinenstand aus die Höchstgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Dieser maschinelle Fernantrieb ist in der Abb. 4 gestrichelt angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Fahrtregler für Fördermaschinen, bei dem das die Höchstgeschwindigkeit ändernde Glied des Fahrtreglers betriebsmäßig an den Hubenden von durch die Maschine angetriebenen Regelkurven entsprechend dem gewünschten Geschwindigkeitsdiagramm verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Regelkurven verstellte Glied (i) zusätzlich über einen Kurvenschub (1o) o. dgl. von zwei verschiedenen Einrichtüngen aus, beispielsweise durch einen Handhebel (16) und durch Fernsteuerung. (18, i g ), derart einstellbar ist, daß die Größe der durch die ferngesteuerte Einrichtung eingestellten Geschwindigkeit von der Stellung des Handhebers abhängig gemacht ist, so daß durch das ferngesteuerte Glied stets eineGeschwindigkeit eingestellt wird, welche in einem beliebigen einstellbaren Verhältnis zu der von Hand eingestellten Geschwindigkeit steht.
  2. 2. Fahrtregler nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der Bewegung des Handhebels (16) verstellte Muffe (43) die Be--,vegung des ferngesteuerten Kolbens (23) begrenzt.
DES101033D 1931-09-20 1931-09-20 Hydraulischer Fahrtregler fuer Foerdermaschinen Expired DE612774C (de)

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