DE604726C - Hydraulischer Fahrtregler - Google Patents

Hydraulischer Fahrtregler

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Publication number
DE604726C
DE604726C DES105134D DES0105134D DE604726C DE 604726 C DE604726 C DE 604726C DE S105134 D DES105134 D DE S105134D DE S0105134 D DES0105134 D DE S0105134D DE 604726 C DE604726 C DE 604726C
Authority
DE
Germany
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speed
speed controller
lever
hydraulic
hydraulic speed
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Expired
Application number
DES105134D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Josef Mosch
Martin Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES105134D priority Critical patent/DE604726C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE604726C publication Critical patent/DE604726C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulischer Fahrtregler Als Fahrtregler verwendet man unter anderem sogenannte Durchflußregler, .die auch als hydraulische Fahrtregler bezeichnet werden. Bei diesen Reglern ist in einer Umlaufleitung eine Pumpe und ein in Abhängigkeit vom Weg des Fördermittels verstelltes Drosselorgan eingeschaltet. Weiterhin ist ein Regelkolben vorgesehen, der durch einen Kraftspeicher belastet ist. Die Pumpe wird von der zu überwachenden Maschine angetrieben und hält eine Flüssigkeit in der Leitung in Umlauf. Arbeitet die Pumpe schneller, als es der Sollgeschwindigkelt entspricht, so tritt in dem Teil der Leitung, in dem sich der Regelkolben befindet, ein Druckanstieg auf. Der Regelkolben wird hochgedrückt und seine Bewegung zum Verstellen der Steuerung oder der Bremse benutzt. Das Drosselorgan tritt während des eigentlichen Förderzuges nicht in Tätigkeit. Erst in der Nähe der Hängebank wird der Querschnitt der Umlaufleitung durch das Drosselorgan an einer Stelle verringert. Der Regelkolben hebt sich alsdann schon bei einer geringeren Geschwindigkeit der Maschine.
  • Neben der Einstellung von verschiedenen Geschwindigkeiten, insbesondere im Verzögerungsabschnitt, trat bei den Fahrtreglern auch die Forderung auf, je nach der Förderart oder anderen Betriebsverhältnissen verschiedene Höchstgeschwindigkeiten am Fahrtregler einzustellen. Bei den bekannten Fahrtreglern wurde eineÄnderung der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit für die einzelnen Förderzüge durch Verstellen des Drosselorgans vorgenommen. Soll beispielsweise Seilfahrtbetrieb aufgenommen werden, so wird das Drosselorgan nicht allein während des Förderzuges von den Teufenzeigerkurven aus gesteuert, sondern es wird vor Aufnahme der Seilfahrt so eingestellt, daß es nur eine begrenzte Durchflußöffnung frei läßt. Die Durchflußöffnungen für die Steuerflüssigkeit sind nun bei den hydraulischen Fahrtreglern an sich schon möglichst klein bemessen, um eine genügende Empfindlichkeit des Reglers zu erreichen. Werden diese Durchflußquerschnitte beispielsweise zum Zweck der Verringerung der Höchstgeschwindigkeit beim Übergang von Material- auf Seilfahrt noch weiter verringert, so kann hierbei die Steuerfähigkeit des Reglers in Frage gestellt werden, denn es steht alsdann zur Durchführung der Regelung anden Hubenden nur einkleiner Regelquerschnitt zur Verfügung. Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, das Drosselorgan wieder allein seiner ursprünglichen Aufgabe zuzuführen, bei der es lediglich die Drosselung der umlaufenden Flüssigkeit in Abhängigkeit vom Weg vorzunehmen hatte. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kraftspeicher auf verschiedene Belastungswerte einstellbar ist, um damit die gewünschte Geschwindigkeit einstellen zu können. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Durchflußquerschnitte größer ausfallen als bisher. Die Anordnung kann nach der Erfindung so getroffen sein, daß die Spannung des Kraftspeichers über einen Differentialhebel von verschiedenen Stellen aus verändert werden kann.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • An das Gehäuse = des hydraulischen Fahrtreglers sind die Leitungen 2 und 3 angeschlossen, die zu einer von der Fördermaschine angetriebenen Pumpe q. führen. Das Gehäuseinnere des Fahrtreglers ist in die Räume 5 und 6 unterteilt, die durch eine Durchlaßöffnung 7 miteinander verbunden sind. Der Quersphnitt der Durchlaßöffnung 7 kann durch den Einstellkolben 8 verändert werden, der an dem Arm g eines bei io drehbar gelagerten Rollenhebels angelenkt ist. Die Rolle ii des Hebels wird durch eine Feder 12 in Richtung des Pfeiles 13 gegen die Kurvenscheibe 1q. des Teufenzeigers gedrückt, die gleichfalls von der Fördermaschine angetrieben wird und z. B. eine Steuerkurve 15 trägt. Zur Regelung dient ein Kolben 16, der einerseits unter dem Druck der im Raum 5 befindlichen Flüssigkeit und andererseits unter der Belastung eines Kraftspeichers, z. B. einer Feder i7, steht, diemit ihrem einenEnde an einem Winkelhebel 18, mit dem anderen an einem Hebel ig befestigt ist. Auf den Hebel ig wirken unter Zwischenschaltung eines Differentialhebels 2o und der Teile 21, 22, 23 sowie 24 ein Einstellhebel 25 und ein federbelasteter Druckluftkolben 26.
  • Nachstehend sei die Wirkungsweise des Fahrtreglers nach der Erfindung unter Heranziehung des in Fig. 2 dargestellten Diagramms veranschaulicht. Das ausgezogen gezeichnete Diagramm entspricht der ausgezogen gezeichneten Stellung des Differentialhebels 2o und der dadurch bedingten, den Regelkolben 16 belastenden Spannung des Kraftspeichers 17. Bei dieser Stellung ist zum Anheben des Kolbens 16 und damit zum Hervorrufen eines Regelvorganges über den Winkelhebel 18 ein verhältnismäßig hoher Flüssigkeitsdruck auf die untere Fläche des Kolbens 16 erforderlich. Die von der Pumpe geförderte Flüssigkeitsmenge kann daher einen entsprechend hohen Betrag annehmen, ohne daß der Fahrtregler eine Geschwindigkeitsherabsetzung herbeiführt, mit anderen Worten, es ist eine große Höchstgeschwindigkeit der Fördermaschine zugelassen. Soll dagegen die Fördermaschine mit geringerer Höchstgeschwindigkeit fahren, so wird der Einstellhebel 25 in der Pfeilrichtung bewegt und hierdurch über den Winkelhebel 22 und die Stange 7.1 der Differentialhebel 2o beispielsweise in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht. Hierdurch wird auch der Hebel ig um seinen Anlenkungspunkt nach oben gedreht und dadurch die Spannung der Feder 17 entsprechend vermindert. Es bedarf nunmehr eines wesentlich geringeren Flüssigkeitsdruckes, um den Kolben 16 nach oben zu bewegen und dadurch eine Geschwindigkeitsherabsetzung derMaschineherbeizuführen.
  • Die Einstellung der Spannung der Feder 17 kann außer vom Handhebel 25 auch noch von dem Druckluftkolben 26 aus verändert werden, der von fern her, beispielsweise vom Anschläger an der Hängebank, "gesteuert wird.
  • Bei der Einstellung auf verminderte Geschwindigkeit erstreckt sich die Beschleunigung und Verzögerung der Fördermaschine unabhängig von der eingestellten Höchstgeschwindigkeit in an sich bekannter Weise stets über die gleichen Wegstrecken, wie aus den Abschnitten b, v des in der Fig. 2 dargestellten Geschwindigkeitwegdiagramms hervorgeht.
  • Soll der Fahrtregler, wie in Fig. i dargestellt ist, von zwei verschiedenen Stellen aus eingestellt werden, so kann durch eine Verriegelung, beispielsweise durch eine mit dem Handhebel 25 verbundene Kurvenscheibe 27 und einen mit einer Führung 28 für die Stange 24 versehenen Rollenhebel 2g, eine unzulässige Überlagerung der Einstellbewegungen verhindert werden. Wird beispielsweise der Hebel 25 auf geringere Geschwindigkeit eingestellt, so wird die Führung 28 durch die Kurvenscheibe 27 und den Rollenhebel 29 heruntergedrückt und die Aufwärtsbewegung des Kolbens 26 mit Hilfe des Anschlages 3o auf einen geringeren Weg beschränkt

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Fahrtregler für Fördermaschinen, bei dem die Sollgeschwindigkeit auf verschiedene Werte einstellbar ist und bei dem ein durch einen Kraftspeicher belastetes Regelorgan vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher auf verschiedene Belastungswerte einstellbar ist, um damit die gewünschte Geschwindigkeit einstellen zu können.
  2. 2. Hydraulischer Fahrtregler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Differentialgetriebe, durch welches die Belastung des Regelorgans von verschiedenen Stellen aus veränderlich ist.
  3. 3. Hydraulischer Fahrtregler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verriegelung, die eine Überlagerung der etwa von zwei oder mehreren Stellen aus gleichzeitig vorgenommenen Einstellungen verhindert.
DES105134D 1932-06-22 1932-06-22 Hydraulischer Fahrtregler Expired DE604726C (de)

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DES105134D DE604726C (de) 1932-06-22 1932-06-22 Hydraulischer Fahrtregler

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DES105134D DE604726C (de) 1932-06-22 1932-06-22 Hydraulischer Fahrtregler

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DE604726C true DE604726C (de) 1934-10-26

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ID=7526332

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