DE1324340U - - Google Patents

Description

P.A. 2087 -2.1 35 2 Jan 1035

SiEMENS-SOHUOKERTWERKE Borlin-Siemeneetadt, den .T¹.⁰*!.!: AKTiBNOKecLLSCHAPT VerwnltungjgobBude PATENTABTEILUNG ;f Drshtantchrlft: WKRNeRtAT BBRLIN . . Fernsprecher: Snmmrl.Nr. 0 4 Wilhelm 0OtI J'

Reichibenk-Qlrokonto Poittcheckkontoi Berlin Nr. 14ββ

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dlete Nr. und 4Ie Betelchnun|i Patentabteilung •ntugeben.

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Hydraul.iaoh«r Fahrtregler.

Als Fahrtregler verwendet man unter anderem sogenannte Durchflussregler, die auoh als hydraulische Fahrtregler bezeichnet werden, Bei diesen Reglern ist in einer Umlaufleitung eine Pumpe und ein in Abhängigkeit vom veg des Fördermittels verstelltes Drosselorgan eingeschal- *": , tet. Weiterhin 1st ein Regelkolben vorgesehen, der duroh

einen Kraftspeicher belastet Is-. Die Pumpe wird von der zu Überwachenden Maschine angetrieben and hält eine Flüssigkeit in der Leitung in Umlauf. Arbeitet die Pumpe schneller als es der Sollgesohwindigkeit ents^r^ht, ξ:: tritt in dem Teil der Leitung, in dem sich der Hegelkolben befindet, ein Druokanstieg auf. Der Regelkolben wird hoohgodrttokt und seine Bewegung zum Verstellen der Steuerung oder der Bremse benutzte Das Drosselorgan tritt während des eigentlichen Fürderzuges liioht in Tätigkeit, Krst ind*r Ntthe

der

v.R./Ti.

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der Hängebank wird der Querschnitt der Umlaufleitung duroh das Drosselorgan einer Stelle verringert. Der Regelkolben hebt sich alsdann eohon boi einer geringeren Oeoohwlndigkeit dtr Maschine·

Neben der Kinsteilung von verschiedenen Qesohwindigiteiten, insbesondere im Veraü&erungsabBOhnitt, trat bei den Fahrtreglern auoh die Forderung auf, je n*oh der Fürderart oder anderen Betriebsverhältnieeen vereohledene Höchstgeschwindigkeiten am Fahrtregler einzustellen. Bei den bekannten Fahrtieglern wurde eine Aenderung der zugelassenen Hüotefcgeschwindigkeit fllr die einaelnon FtfrdsraUge duroh Verstellen deo £roeeelorgane vorgenommen.

Soll beispielsweise Seilfahrtbetrieb aufgenommen werden, so wird das uroeselorgan nicht allein <v>ihrend des f'ürderaugea von den l'eui'enzeigerxurven aus gesteuert, sondern es wird vor Aufnahme der beiliahrt uo eingestellt, dass au nur eine begrenzte Duruaflussöffnung freilässt. Die DurohflussöfXnungen für die Steuerfluasigkeit sind nun bei hydraulisonun Pahrtre^lern an eich eohon möglichst klein beinesson, um eine genügende iimpfindliohdkeit des Keglers au erreichen.

Veiden diese jüurohflussquersohnitte beispi Isweise zus Zweok der Verringerung der Hcehstgeschwindigkeit bei/n Uebergang von material- ·_·αί Seilfahrt nooh weiter

verringert, so kann hierbei die Steuerfrihigkeit des Keglers Inirage gestellt werden, denn es steht alsdann zur I?uroh-

i'tlhrung

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führung der Regelung an den Hubenden nur ein kleiner Regelqueruohnltt zur Verfugung.

Der teierung liegt die Aufgabe zugrunde, das Drosselorgan wieder allein seiner ureprUngliohen Aufgabe zuzuführen, bei der ee ledlg.lioh die Drosselung der umlaufenden Flüssigkeit in Abhängigkeit Tom Weg voraunehmen hatte*

Dies wird naoh der Neuerung daduroh erreioht, daea der Kraftspeicher auf verschiedene Belastungewerte eineteilbar ist, um damit die gewllnsohte Geschwindigkeit einstellen au künaen, wobei die einstellung vorzugsweise Über ein Differentialgetriebe von verschiedenen Stellen aus erfolgen kann.

Auf diese weise wird erreioht, dass die Durohflussqueroohnltte grosser ausfallen als bisher. Die Anordnung kann naoh der Neuerung so getroffen sein, dass die Spannung des Kraftspeicher« Über einen Differentialhebel von verschiedenen Stellen aus verändert werden kann.

In der Abbildung ist die Neuerung dargestellt. An das Gehäuse 1 des hydraulischen Fahrtreglers sind die Leitungen 2 und 3 angeuohlossen, die zu einer von der Fördermaschine angetriebenen Pumpe 4 fuhren. Das Gehäuse· Innere des Fahrtregiere ist in die Räume 5 and 6 unterteilt, die duroh eine Durohlassuffnung 7 miteinander verbunden sind. Γθγ Querschnitt dar Durchalestiffnung 7 kann duroh

den

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den Einstellkolben 8 verändert werden, dor an dem Arm 9 eines bei 10 drehbar gelagerten Rollonhebels angelenkt 1st. Die Roll· 11 des Hebele wird durch eine Feder 12 in Rlohtung dea Pfeiles 13 gegen die Kurvenscheibe 14 des Toufenzeigers gedrückt, die gleichfalls von der Fördermaschine angetrieben wird and aum Beispiel eine Steuerkurve 15 trägt. Zur Kegelan« tient ein Kolben 16, der einerseits unter dem Druck der im Haum 5 befindlichen flüssigkeit und andererseits unter der Belastung eines Kraftspeichere, zum Beispiel einer Feder 17 steht, die axt ihrem einen finde an einem Winkelhebel 16, lüit dein anderen an einem Hebel 19 befestigt ist. Auf den Hebel 19 wirken unter Zwisohensohaltung eines Dlfferentialfeebele 20 und der Teile £1, 22, 83 sowie 24 ein Einstellhebel 28 und ein federbelasteter Druokluftkolben 26*

Nachstehend sei die Wirkungsweise des Fahrtreglers nach der Neuerung untur Heranziehung des in Figur 2 dargestellten Diagramms veransohaulioht. Das ausgesogen ge zeichnete diagramm entspricht der ausgezogen gezeichneten Stellung dea Dlfferentialhebels 20 und der dadurch bedingten, den Hegelkolben 16 belastenden Spannung des Kraftspeicher» 17. Bei dirβer Stellung ist ζam Anheben des Kolben 16 und damit zum Hervorrufen eines Hegelvorganges Über den Winkelhebel 18 ein verhältnismässig hoher Flüssigkeitsdruck auf die untere Fläohe des Kolbens 16 erforderlich. Die von der Pumpe geförderte Flüssigkeitamenge kann daher einen entspreohend hohen Betrag annehmen, ohne dass der Fahrt-

reftler - 4 -

regler eine Qeeohwindigkeiteherabsetzung herbeiführt, mit anderen Worten, ee let eine groeee Höctafcgesohwindigkelt der Fördermaschine eingelassen« Soll dagegen die *b"rdermasohine mit geringerer HoOhetgesohwindigkeit fahren, so wird der üinstellhebel 85 in der Pfeilrtohtung bewogt und hierdui'oh Über den Winkelhebel 22 and die Stange 21 der Differentialhebel So beispielsweise in die gestriohelt gezeiohnete Lage gebraoht. Hierdurch wird auoh der Hobel 19 um seinen Anienkungspunkt nach oben gedreht, und dadurch die Spannung der Feder 17 entsprechend vermindert. Eb bedarf nunmehr eines wesentlioh geringeren F^Üseigkeitsdruokes, um den Kolben 16 naoh oben au bewegen und daduroh eine uesohwindigkeltsherabsetzung der Masohine herbeizuführen*

Die ^iuetellung der Spannung der Feder 17 kann auuser vom Handhebel Bö auoh no oh von dem Druokluftkolben 26 aus verändert werden, der von fern her, beispielsweise vom Anschläger an der Hängebank gesteuert wird.

Bei der Einstellung auf verminderte Geschwindigkeit erstreoKt sich die Beschleunigung ".·"? Verzögerung der Füroermaaohine unabhängig von der eingestellten Höohstgesohwindigkeit in an sioh bekannter '.eise stets Über die gleichen »egstreoken, v/i β aus den Abschnitten b, ν des in der ^igur Z dargestellten Oeuchwindigkeitsdi&grauuns hervorgeht.

Soll Ux fahrtregler, wie in der Figur 1 dargestellt ist, von zwei verschiedenen Stellen aus eingestellt

werden.

werden , so kann durch eine Verriegelunge beispielsweise duroh eine mit dem Handhebel 25 verbundene Kurvenscheibe £? und einen mit einer führung £6 fttr die Stange £4 versehenen Hollenhebel £9 eine unaulässige Ueberlagerun^ der Einetellbewegungen verhindert werden. Wird beispielsweise der Hebel 25 auf geringere Geschwindigkeit eingestellt, so wird die Führung £6 duroh die Kurvenscheibe £7 und den Rollenhebel £9 heruntergedrückt und die Aufwärtebewegung des Kolbens £6 mit HilX'e des Anschlages 3o auf einen geringeren Weg baeohrünkt.

gohutaans pruoh;

Claims (1)

1. Sohutaanspruoh.

   Hydraulischer Fahrtregler iUr Fördermaschinen, bei dem die Sollgeeohwindlgkeit auf verschiedene '. erte einstellbar let, und bei dem ein duroh einen Kraftspeicher belastetes Regelorgan vorgesehen ist« daduroh gekenn- «elohnet» dass der Krai'tspeloher auf verschiedene Belastungswerte einstellbar ist, am damit die ge ÜMSOhte Geschwindigkeit einstellen au können, wobei die Einstellung vorzugsweise Über ein Differentialgetriebe von verschiedenen Stellen aus erfolgen kann.