DE539992C - Einrichtung zur Steuerung der Betriebsbremse bei Foerdermaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Betriebsbremse bei Foerdermaschinen

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DE539992C
DE539992C DEA59416D DEA0059416D DE539992C DE 539992 C DE539992 C DE 539992C DE A59416 D DEA59416 D DE A59416D DE A0059416 D DEA0059416 D DE A0059416D DE 539992 C DE539992 C DE 539992C
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control lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Im allgemeinen benutzt man zur Steuerung der Betriebsbremse von Fördermaschinen einen besonderen Bremshebel. Es ist aber auch bekannt, die Steuereinrichtung so auszubilden, daß man für Fahren und Bremsen mit einem einzigen Hebel auskommt. Beispielsweise kann man den Steuerbock mit einem breiten Führungsschlitz für den Steuerhebel versehen, so daß bei Auslage des Steuerhebels in Längsrich-
to tung des Schlitzes die Fahrt der Fördermaschine geregelt wird, während bei Auslage des Steuerhebels in der Querrichtung die Betriebsbremse eingelegt wird. Man kann aber auch bremsen, indem man von der Fahrtstellung den Steuerhebel über seine Nullage hinaus zurückzieht und dadurch z. B. eine Gegenkraftbremsung bewirkt.
Nach der Erfindung werden beide Bremsarten, d. h. die Bremsung bei Längsverschiebüng und diejenige bei Querverschiebung des Steuerhebels, vereinigt, indem der Steuerhebel sowohl bei seiner Längsbewegung als auch bei seiner Querbewegung zwangsläufig auf ein und dasselbe Steuer- oder Regelorgan der Bremse einwirkt.
Dadurch wird die Sicherheit des Betriebes außerordentlich erhöht. Es wird dabei wiederum ein breiter Hebelschlitz verwendet, der es gestattet, den Steuerhebel längs und quer zu verstellen. Die Einrichtung wird nun so getroffen, daß bei Längsauslage des Steuerhebels einerseits gefahren, anderseits mit von Null aus stetig zunehmender Bremskraft gebremst wird, während bei Querauslage des Steuerhebels unabhängig von dessen Stellung in der Längsrichtung jederzeit gebremst werden kann.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ein Einhebelsteuerbock für einen Umkehrförderbetrieb mit druckluftgesteuerter Betriebsbremse dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 4 schematisch den Steuerbock mit Steuerhebel und das angegliederte Bremsgestänge bis zum Bremsluftschieberventil, während der Bremszylinder und die von ihm bediente Bremse selbst nicht mitgezeichnet sind. In einer jeder Figur angefügten weiteren Fig. 5 bis 8 ist der Grundriß des zugehörigen Führungsschlitzes des Steuerbocks veranschaulicht und der Querschnitt des Steuerhebels darin eingezeichnet.
Der Schlitz des Steuerbocks s ist breiter als der Steuerhebel a, so daß dieser zwecks Einlegens der Bremse von der Kante b nach der Kante c des Schlitzes umgelegt werden kann, während er normalerweise an der Kante b entlang von seiner Mittelstellung m aus nach beiden Seiten zwecks Förderung in der einen oder anderen Richtung ausgelegt wird. Durch Auslegen des Steuerhebels nach der der Fahrtrichtung des Förderkorbes entgegengesetzten Seite kann außerdem eine allmähliche Bremsung erreicht werden, deren Stärke proportional der Entfernung des Steuerhebels α von seiner Mittellage m wächst.
Diese Wirkung wird bei der dargestellten Vorrichtung folgendermaßen erreicht. Der Steuerhebel α umfaßt mit einer Gabel d einen
Bügel e, der um die Achse f drehbar ist. An dieser Achse sitzt — nach hinten aus der Zeichenebene heraustretend zu denken — der Hebelarm g, der über das Gestänge h an der Hülse i angreift. Diese gleitet auf der am zweiarmigen Hebel ft angelenkten Stange k und wird im allgemeinen von der Feder η gegen den Anschlag ο gedrückt. Der mittlere Drehpunkt des Hebels ft sitzt an der Schieberstange des Bremsventils q. ίο Am anderen Arm des Hebels ft greift die Schubstange des Kurbeltriebes r an, der bei der Längsauslage des Steuerhebels α und Schwenkung desselben um die Achse t über das Zahngetriebe ti bewegt wird. Steht der Schieber des Ventils q links, so ist die Bremse gelüftet, steht er rechts, so ist sie festgezogen. Auf dem Wege des Schiebers zwischen den beiden Endlagen verstärkt oder vermindert sich der Bremsdruck, der eine Funktion der Schieberstellung ist.
Gemäß Fig. ι und 5 steht der Steuerhebel a in der Mittellage m an der Kante b der Kulisse des Steuerbocks s; der Kurbeltrieb r hat das obere Ende des Hebels ft in seine äußerste Linkslage geführt, und der Hebelarm g ist hochgehoben, so daß auch die Hülse i, die Stange k und das untere Ende des Hebels ft in ihrer äußersten Linkslage stehen. In dieser Stellung ist das Ventil q so eingestellt, daß die Bremse gelüftet ist. Es werde nun eine Fahrrichtung angenommen, bei der der Steuerhebel nach links ausgelegt werden muß. Dies sei nun geschehen, der Bedienungsmann hat dann durch Rückführen des Steuerhebels in die Mittellage m die Fahrbewegung unterbrochen und will nun allmählich bremsen. Zu diesem Zweck legt er langsam, immer an der Schlitzkante b bleibend, den Steuerhebel nach rechts aus, bis er in die in Fig. 2 und 6 dargestellte Endlage rechts gerät. In dieser ist zwar der Hebel g immer noch nach oben gerichtet, die Kurbel r hat aber das obere Ende des Hebels ft und damit das Ventil q allmählich in die rechte Lage umgestellt, so daß der Bremsdruck langsam bis zu seinem Höchstwert angewachsen ist. Nun will der Maschinist bei festgezogener Bremse mit dem Steuerhebel in die Nullage m zurückkehren. Zu diesem Zweck führt er den Steuerhebel quer über den Schlitz hinweg an dessen Kante c, wie in Fig. 3 und 7 gezeigt ist. Hierdurch wird der Hebel g nach unten gedrückt und die Feder η von der Gleithülse i gespannt, die sich dabei vom Anschlag 0 ablöst. An der Stellung des Bremsventils q hat sich dadurch nichts geändert.
Auch dann ändert sich an der Lage des Ventils q nichts, wenn der Steuerhebel nun längs der Kante c in die Mittelstellung m zurückgeführt wird entsprechend Fig. 4 und 8. Zwar streckt sich dabei das Kurbelgetriebe r in seine Anfangslage, den oberen Endpunkt des Hebels^ nach links zurückstoßend. Im gleichen Maße aber, wie sein oberer Endpunkt nach links rückt, wird der untere Endpunkt von der Feder η mittels der Stange k nach rechts gezogen so lange, bis der Anschlag 0 wieder an die Hülse i stößt.
Wie; sich leicht erkennen läßt, wird das Ventil q unter der Einwirkung der Feder η immer dann ganz nach rechts, also auf volle Bremskraft gestellt, wenn der Steuerhebel α von der Kante b nach der Kante c des Steuerbockschlitzes geführt wird, unabhängig davon, an welcher Stelle der Schlitzlänge das geschieht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung der Betriebsbremse bei Fördermaschinen durch einen einzigen Hebel, welcher in einem breiten Schlitz des Steuerbockes in seiner Längsrichtung und an jeder Stelle desselben auch in seiner Querrichtung verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel sowohl bei seiner Längsbewegung als auch bei seiner Querbewegung zwangsläufig auf ein und dasselbe Steuer- oder Regelorgan der Bremse in der Weise einwirkt, daß die Be-" wegung des Steuerhebels an der einen Längskante des Steuerbockschlitzes entlang entweder die Fahrt oder die allmählich, entsprechend der Steuerhebelstellung sich ändernde Bremsung zur Folge hat, während die Überführung des Steuerhebels an die andere Längskante des Steuerbockschlitzes und seine Auslage längs dieser Kante an jeder Stelle des Schlitzes die Bremsung mit voller Kraft bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bremssteuerorgan ein zweiarmiger Hebel drehbar befestigt ist, an dessen einem Ende das Gestänge für Bremsung durch Längsbewegung des Steuerhebels und an dessen anderem Ende dasjenige für Bremsung durch Querbewegung des Steuerhebels angelenkt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einen durch Anschläge begrenzten Teil der Betätigungsstange (k) für Bremsung durch Ouerbewegung des Steuerhebels eine Feder (n) geschoben ist, die mittels einer vom Bremsgestänge zwischen jenen Anschlägen verschiebbaren Hülse (i) zusammengepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59416D 1929-10-26 1929-10-26 Einrichtung zur Steuerung der Betriebsbremse bei Foerdermaschinen Expired DE539992C (de)

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