DE1555313C3 - Steuereinrichtung zum Verstellen des Primär- und/oder Sekundärteils eines hydrostatischen Wandlers zum Antrieb von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuereinrichtung zum Verstellen des Primär- und/oder Sekundärteils eines hydrostatischen Wandlers zum Antrieb von Kraftfahrzeugen

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DE1555313C3
DE1555313C3 DE19661555313 DE1555313A DE1555313C3 DE 1555313 C3 DE1555313 C3 DE 1555313C3 DE 19661555313 DE19661555313 DE 19661555313 DE 1555313 A DE1555313 A DE 1555313A DE 1555313 C3 DE1555313 C3 DE 1555313C3
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Georg Heidemann
Siegfried Malhofer
Joerg 8980 Oberstdorf Senger
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Xaver Fendt & Co 8952 Marktoberdorf
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Xaver Fendt & Co 8952 Marktoberdorf
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
    • F16H61/439Control of the neutral position, e.g. by zero tilt rotation holding means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/10Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing
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Description

3 4
Das Feststellen des Handhebels in der Neutralstel- 26 liegt an einem Ende eines Schiebers 29 an bzw. ist lung kann von Hand durchgeführt werden, wobei an diesem befestigt. Das andere Ende dieses Schienach einer Ausbildung der Erfindung der Schiebe- bers 29 weist Stellarme 29' auf, die beiderseits der bolzen durch eine Rasteinrichtung in seiner Ein- Achse 14 am Einstellhebel 15 sich anlegen können,
schalt- und seiner Ausschaltstellung gehalten wird, 5 Die Stellarme 29' können auch als Stellscheibe aus-
oder es kann auch selbsttätig erfolgen, wozu nach gebildet sein. Das Pedal 24 und der StößeL25 wer-
einem weiteren Merkmal der Erfindung der Schiebe- den durch die Zugfeder 25'" in der Neutralstellung
bolzen unter dem Einfluß einer Rückstellfeder steht, gehalten.
die den Schiebebolzen in dessen Einschaltstellung in Der Arm 24' trifft kurz vor Erreichen der unteren Anlage mit der Führungsbahn hält und bei Ein- io Endstellung des Pedals 24 auf einen Winkelhebel 30, nähme der Neutralstellung in den Durchbruch selbst- der über ein Gestänge 31 mit einem Kurzschlußtätig einschnappen läßt. schieber 32 in Verbindung steht, wodurch dieser aus
In den Zeichnungen ist ein in der folgenden Be- der Schließstellung in eine Kurzschlußstellung verschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der schiebbar ist. In dieser sind über einen Kurzschluß-Steuereinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es 15 kanal 33 der Primärteil 1 und der Sekundärteil 2 mitzeigt einander verbunden und somit der Antrieb unterbro-
F i g. 1 eine schematische Darstellung der gesam- chen. Der Kurzschlußschieber 32 wird von einer Feten Steuereinrichtung, der 34 normalerweise in der Schließstellung gehalten,
Fig.2 eine andere Ansicht des Handhebels der die zweckmäßigerweise durch einen Anschlag 35
Steuereinrichtung gemäß F i g. 1, 20 festgelegt ist.
F i g. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausfüh- Am Winkelhebel 30 greift eine Stoßstange 43 an,
rung des Handhebels, die an einem weiteren Winkelhebel 44 angelenkt ist,
F i g. 4 eine weitere Schnittansicht des Handhebels an dem ein Kabelzug 45 od. dgl. angreift. Der Handgemäß F i g. 3, hebel 23 besteht aus einer um die Achse 22 schwenk-
F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V F i g. 3. 25 baren Hülse 46, in der ein mit dem Kabelzug 45 ver-
Ein hydrostatischer Wandler besteht aus einem bundener Schiebebolzen 47 verschiebbar gelagert ist.
von einer Antriebsmaschine angetriebenen Primär- Der Schiebebolzen 47 kann in eine, z. B. obenlie-
teil 1 und einem Sekundärteil 2, die über nicht darge- gende, Ausschaltstellung, die in F i g. 1 dargestellt ist,
stellte Kanäle miteinander verbunden sind und deren und eine tiefer liegende Einschaltstellung gebracht
Axialkolben 1' und 2' sich auf je einer Schiefscheibe 30 werden. Beide Stellungen sind durch eine Rastein-
1" und 2" abstützen. Letztere sind um je eine Dreh- richtung 49 festgelegt, so daß der Schiebebolzen 47
achse 3 schwenkbar gelagert und über eine Koppel- seine jeweils eingestellte Lage beibehält. In der Hülse
stange 4 miteinander verbunden. An der Schief- 46 ist ein Einschnitt 50 und im Schiebebolzen 47 ein
scheibe 1" greift ein Stellmotor 5 an, der z. B. aus gleichartiger Einschnitt 51 vorgesehen, die in der
einem in einen Zylinder 5' geführten Kolben 5" be- 35 Einschaltstellung des Schiebebolzens 47 auf gleicher
steht. In den Zylinder 5' führen Leitungen 6 und 7, Höhe liegen, so daß eine bogenförmige Führungs-
die wahlweise durch einen Steuerschieber 8 mit einer bahn 52 eingreifen und der Handhebel 23 ungehin-
Zuleitung 9 verbindbar sind. In die Zuleitung 9 for- dert um die Achse 22 geschwenkt werden kann. Nur
dert eine Hilfspumpe 10 unter Druck aus einem Vor- in der Neutralstellung des Handhebels 23 weist
ratsbehälter 11 Flüssigkeit. 40 die Führungsbahn 52 einen Durchbruch 53 auf,
An einer Verlängerung des Steuerschiebers 8 ist zur so daß der Schiebebolzen 47 durchtreten kann,
Nachlaufsteuerung ein Rückführhebel 12 angelenkt, wobei der Handhebel 23 gegen Schwenken ge-
der mit einem Arm über eine Zwischenstange 13' mit sperrt wird. Zum Verschieben des Schiebebolzens
dem Kolben 5" des Stellmotors 5 und mit dem ande- 47 ist an der Hülse 46 ein Bedienungshebel 54 vor-
ren Arm und einer weiteren Zwischenstange 13 mit 45 gesehen.
einem um eine feststehende Achse 14 schwenkbar Es ist ersichtlich, daß sich in der dargestellten gelagerten Einstellhebel 15 gekoppelt ist. Das andere Neutralstellung des Handhebels 23 der Schiebebol-Ende dieses Einstellhebels 15 steht mit einer Stange zen 47 in seiner Ausschaltstellung befindet, in der 16 in Verbindung, die mit Abstand voneinander zwei der Handhebel 23 gegen Schwenken gesperrt ist, der Anschläge 17 trägt, an die sich innen Scheiben 18 50 hydrostatische Wandler 1,2 auf Nullförderung und lose anlegen. Zwischen diesen Scheiben 18 ist eine der Kurzschlußschieber 32 in Kurzschlußstellung Feder 19 mit Vorspannung eingesetzt. Diese Feder steht. Zum Anfahren muß zunächst über den Bedie-19 liegt in einer Hülse 20, die innen mit sich an den nungshebel 54 der Schiebebolzen 47 nach unten geäußeren Stirnflächen der Scheiben 18 anlegenden drückt werden, bis die Rasteinrichtung 49 in die Anschlagsringen 21 ausgestattet ist. Die zentralen 55 obere Rastnut einrastet und den Schiebebolzen 47 in Öffnungen dieser Anschlagsringe 21 sind so groß, dieser Stellung festhält. Dadurch gibt der Kabelzug daß die Anschläge 17 durchtreten können. An der 45 am Winkelhebel 44 nach, so daß die Stoßstange Hülse 20 ist, gegebenenfalls über eine Zwischen- 43 durch die Kraft der Feder 34 nach links bewegt, stange 42, ein um eine fahrzeugfeste Achse 22 der Winkelhebel 30 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkbarer Handhebel 23 angelenkt. 60 schwenkt und über das Gestänge 31 der Kurzschluß-
Ein Pedal 24 greift mit einem abgewinkelten Arm schieber 32 in seine Schließstellung geschoben wird. 24' an einem Stößel 25 an, der beispielsweise in Wird anschließend der Handhebel 23 um die Achse einem Lager 25' axial geführt ist und einen Bund 25" 22 geschwenkt, erfolgt über das nachgeschaltete Geaufweist. Dieser Bund 25" und eine Scheibe 26 sind stange eine Einstellung des Steuerschiebers 8, wovon einem Gehäuse 27 umgeben und liegen innen an 6S durch der Stellmotor 5 in Tätigkeit tritt und den hydessen umgebördelten Rand 27' an. Zwischen dem drostatischen Wandler 1,2 einstellt. Das Fahrzeug Bund 25" und der Scheibe 26 ist eine kräftige Feder setzt sich in Bewegung. Das Anhalten erfolgt sinnge-28 mit großer Vorspannung eingesetzt. Die Scheibe maß umgekehrt, wobei ausschließlich in der Neutral-
5 6
Stellung des Handhebels 23 der Schiebebolzen 47 in bels 23 durch eine eigene Rasteinrichtung zu kenn-
seine Ausschaltstellung bewegt werden kann, da in zeichnen wäre.
der Fahrtstellung die Führungsbahn 52 im Einschnitt Es ist ersichtlich, daß der Kurzschlußschieber 32
51 liegt und eine axiale Verschiebung des Schiebe- unabhängig sowohl vom Handhebel 23 als auch vom
bolzens 47 in seine Neutralstellung und der Schiebe- 5 Pedal 24 bedient werden kann und daß bei Betäti-
bolzen 47 in seine Ausschaltstellung gestellt werden, gung des Pedals 24 das Fahrzeug angehalten werden
so daß der Kurzschlußschieber 32 in seine Kurz- kann und durch Loslassen der durch den Handhebel
Schlußstellung geschoben wird. 23 voreingestellte Fahrzustand selbsttätig wieder ein-
In den F i g. 3 und 4 ist eine andere Ausführungs- genommen wird. Die Übertragungsmittel zwischen
form des Handhebels 23 gezeigt, bei der die Rück- io dem Handhebel 23 bzw. dem Pedal 24 und dem
Stellung des Schiebebolzens 47 in die Ausschaltstel- Kurzschlußschieber 32, die mechanisch angedeutet
lung ausschließlich durch eine als Druckfeder ausge- sind, können auch in anderer Weise, z. B. hydrau-
bildete Rückstellfeder 48 vorgenommen wird. In der lisch ausgebildet sein. Denkbar ist es schließlich,
Fahrtstellung des Handhebels 23 liegt daher der Ein- diese Betätigung auf elektrischem Weg herbeizufüh-
schnitt 51 an der Führungsbahn 52 an und dient 15 ren, beispielsweise mit Hilfe eines Elektromagneten,
gleichzeitig zur Feststellung des Handhebels 23 in Die mit der Steuereinrichtung nach der Erfindung
der jeweils gewählten Fahrtstellung. In der Neutral- erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
stellung, also innerhalb des Durchbruches 53, eine Neutralstellung festgelegt ist, in der sowohl der
schnappt der Schiebebolzen 47 infolge der Rückstell- hydrostatische Wandler auf Nullförderung als auch
feder 48 selbsttätig nach oben, so daß der Kurz- 20 der Kurzschlußschieber in Kurzschlußstellung steht,
schlußschieber 32 in seine Kurzschlußstellung ge- also das Fahrzeug sich mit Sicherheit nicht in Bewe-
langt. gung setzen kann. Ferner sind unbeabsichtigte Ein- (T:
Denkbar ist es ferner, die Einstellung des Kurz- Stellungen des Handhebels bei abgestelltem Fahrzeug Schlußschiebers 32 durch eine zusätzliche Bewegung und somit Unfälle und Beschädigungen bei anschliedes Handhebels 23, z. B. senkrecht zur Einstelkich- 25 ßendem Andrehen der Antriebsmaschine ausgetung für die Geschwindigkeitseinstellung, auszufüh- schlossen. Schließlich kann der hydrostatische Wandren. Schließlich könnte auch der Kurzschlußschieber ler wahlweise vom Handhebel oder vom Pedal un-32 unabhängig von der Stellung des Handhebels 23 mittelbar kurzgeschaltet und somit das Fahrzeug anin seine Ausschaltstellung stellbar sein, z. B. durch gehalten werden. Es ist ersichtlich, daß dadurch die Weglassen der Führungsbahn 52, wobei jedoch 30 Sicherheit erhöht ist und Bedienungsfehler ausgezweckmäßigerweise die Neutralstellung des Handhe- schaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 ten vorgespannten Feder, wobei auf das Betätigungs-Patentansprüche: gestänge ein durch das Pedal verschiebbares Rückstellglied wirkt und zwischen dem Pedal und dem
1. Steuereinrichtung zum Verstellen des Pri- Rückstellglied eine Feder eingeschaltet ist, wodurch mär- und/oder Sekundärteiles eines hydrostati- 5 das Pedal unter Verformung der Feder unmittelbar sehen Wandlers zum Antrieb von Kraftfahrzeu- bis in seine Endstellung durchdrückbar ist und die gen, mit einem mit Druckflüssigkeit beaufschlag- Feder das Betätigungsgestänge des Steuerschiebers baren Stellmotor, dessen Verstellung in der einen derart verschiebt, daß der Stellmotor den Wandler in oder anderen Richtung von einem Steuerschieber die Neutralstellung stellt, nach Patent 1 286 913. gesteuert wird, der sowohl von einem Handhebel io Bei der den Gegenstand des nicht vorveröffentlichals auch von einem Pedal verschiebbar und durch ten Hauptpatents 1 286 913 bildenden Steuereinrich-Nachlaufsteuerung jeweils auf Neutralstellung zu- rung kann durch entsprechendes Schwenken des rückstellbar ist, einem sowohl vom Pedal unab- Handhebels das Fahrzeug angehalten werden, wobei hängig von der Handhebeleinstellung als auch die Länge des Verzögerungsweges von der drehzahlvom Handhebel in deren End- oder Neutralstel- 15 gesteuerten Rückstellung des Stellmotors abhängig lung in die Kurzschlußstellung verstellbaren ist. Soll das Fahrzeug mit laufender Antriebsma-Kurzschlußschieber zwischen dem Primär- und schine stehen bleiben, muß der Handhebel in die dem Sekundärteil des Wandlers, mit einer im Be- Neutralstellung, also auf Nullförderung des hydrostatätigungsgestänge zwischen dem Steuerschieber tischen Wandlers, gestellt werden. Diese Einstellung und dem Handhebel angeordneten vorgespannten *o muß sehr genau sein und bereitet Schwierigkeiten, Feder, wobei auf das Betätigungsgestänge ein insbesondere bei fahrendem Fahrzeug. Ist diese Neudurch das Pedal verschiebbares iRückstellglied tralstellung nämlich nicht genau getroffen, bewegt wirkt und zwischen dem Pedal und dem Rück- sich das Fahrzeug, vom Fahrer zunächst unbemerkt, stellglied eine Feder eingeschaltet ist, wodurch kriechend weiter, so daß bei angezogener Handdas Pedal unter Verformung der Feder unmittel- «5 bremse ein Verschleiß dieser Bremseinrichtung bzw. bar bis in seine Endstellung durchdrückbar ist auch anderes Unheil herbeigeführt werden kann, und die Feder das Betätigungsgestänge des Steu- Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß erschiebers derart verschiebt, daß der Stellmotor auch mit Hufe des Handhebels der hydrostatische den Wandler in die Neutralstellung stellt, nach Wandler unabhängig von der Rückstellung des Stell-Patent 1 286 913, dadurch gekennzeich- 30 motors ausgeschaltet und das Fahrzeug z.B. mit net, daß in einen Einschnitt (50) des Handhe- HiMe der Bremse auf kürzestem Weg angehalten werbeis (23) eine Führungsbahn (52) ragt, die in der den kann.
Neutralstellung einen Durchbruch (53) aufweist, Durch die französische Patentschrift 1 269 889 ist
in den ein im Handhebel (23) gelagerter und über bereits eine Einstellvorrichtung für ein hydrostati-
ein Gestänge (45, 44, 43, 30, 31) mit dem Kurz- 35 sches Wechselgetriebe bekanntgeworden, bei wel-
schlußschieber (32) verbundener Schiebebolzen chem die Getriebeeinstellung mit Hilfe eines Hand-
(47) einführbar ist. hebeis vorgenommen wird, der in einem Schlitz ge-
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch führt ist. Um ein ungewolltes Umsteuern der Fahrtgekennzeichnet, daß der Schiebebolzen (47) richtung zu vermeiden, ist der Schlitz in der Neutraldurch eine Rasteinrichtung (49) in seine Ein- 4° stellung rechtwinklig umgelenkt, d. h. bei Fahrtrichschalt- und seine Ausschaltstellung gehalten wird. tungsänderung muß der Handhebel seitlich einge-
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch stellt werden. In dieser zur Hauptstellrichtung einen gekennzeichnet, daß der Schiebebolzen (47) unter Winkel bildenden Stellrichtung wird durch den M dem Einfluß einer Rückstellfeder (48) steht, die Handhebel außerdem ein zwischen dem Primär- und J dem Schiebebolzen (47) in dessen Einschaltstel- 45 dem Sekundärteil des hydrostatischen Drehmomentlung in Anlage mit der Führungsbahn (52) hält wandlers eingeschaltetes Kurzschlußventil betätigt,
und bei Einnahme der Neutralstellung in den wodurch in der Neutralstellung des Handhebels der Durchbruch (53) selbsttätig einschnappen läßt. hydraulische Arbeitskreislauf kurzgeschlossen ist.
Damit ist jedoch eine zügige Umschaltung verhin-
50 dert. Weiterhin ist die Stellgeschwindigkeit des
Handhebels an die des Steuerkolbens und damit an die Förderleistung der Hilfspumpe gebunden. Der
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich- Handhebel kann also nicht unabhängig vom Fahrzutung zum Verstellen des Primär- und/oder Sekundär- stand unmittelbar in kürzester Zeit in die Neutralstelteiles eines hydrostatischen Wandlers zum Antrieb 55 lung geschwenkt werden, um- den Antrieb auszuvon Kraftfahrzeugen, mit einem mit Druckflüssigkeit schalten und das Fahrzeug auf kürzestem Weg anzubeaufschlagten Stellmotor, dessen Verstellung in der halten.
einen oder anderen Richtung von einem Steuerschie- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ber gesteuert wird, der sowohl von einem Handhebel auf einfache Weise die unmittelbare Ausschaltung als auch von einem Pedal verschiebbar und durch 6° des hydrostatischen Wandlers und das genaue Eineine' Nachlaufsteuerung jeweils auf Neutralstellung stellen des Handhebels in die Neutralstellung mit Sizurückstellbar ist, einem sowohl vom Pedal unabhän- cherheit zu gewährleisten.
gig von der Handhebeleinstellung als auch vom Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geHandhebel in deren End- oder Neutralstellung in die löst, daß in einen Einschnitt des Handhebels eine Kurzschlußstellung verstellbaren Kurzschlußschieber 65 Führungsbahn ragt, die in der Neutralstellung einen zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil des Durchbruch aufweist, in den ein im Handhebel gela-Wandlers, mit einer im Betätigungsgestänge zwischen gerter und über ein Gestänge mit dem Kurzschlußdem Steuerschieber und dem Handhebel angeordne- schieber verbundener Schiebebolzen einführbar ist.
DE19661555313 1966-04-20 1966-04-20 Steuereinrichtung zum Verstellen des Primär- und/oder Sekundärteils eines hydrostatischen Wandlers zum Antrieb von Kraftfahrzeugen Expired DE1555313C3 (de)

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DE1555313B2 DE1555313B2 (de) 1974-03-14
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