DE1650743C - Stellgerat fur die Pumpe und den Hydromotor eines hydrostatischen Ge triebes - Google Patents
Stellgerat fur die Pumpe und den Hydromotor eines hydrostatischen Ge triebesInfo
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Description
schwenkbar und weist einen Mitnehmerzapfen auf, der an Schultern der Steuerhebel angreift und die Bewegung
des Handstellhebels auf einen der beiden Steuerhebel übertragen kann.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden dagegen die Steuerhebel durch den mit der Steuerscheibe
verbundenen Zapfen betätigt, also bei Verstellung der Steuerscheibe die Steuerhebel voneinander weggedrückt
und die sie verbindende Zugfeder gespannt. Die Steuerscheibe ist so lange frei beweglich, bis der
die mechanische Kupplung zwischen der Steuerscheibe und einem Stellzylinder bewirkende Führungszapfen
gegen den Rand seiner Führungsnut anschlägt. Während dieser Bewegung des Steuerschiebers
erfolgt der Abfluß des Druckmittels aus dem Su-Uzylinder. Der mit der Steuerscheibe verbundene
uid mit ihr verschwenkte Zapfen drückt dabei gegen
du- Schulter des in der Schwenkrichtung vor ihm Heg.
iden Steuerhebels, während der andere Steuerhebel
si ι' t durch den ortsfesten Zapfen gesperrte Lage beib-halt.
Die Zugspannung der bei diesem Auseinander drücken der Steuerhebel gestreckten Zugfeder
dient dazu, den weggedrückten Steuerhebel, wenn der
i!,i;idstellhebel freigegeben wird, in seine Ausgangslü;.■,
<; zurückzuziehen. Dadurch nimmt auch die Steuerscheibe ihre Ausgangsstellung ein und führt die versthv.enkte
Taumelscheibe in die Null-Hubstellung zurück. Der hierdurch erreichte Vorteil besteht fo'.glich
darin, daß die mit dem ortsfesten Zapfen zusammenwirkenden Ausnehmungen der Steuerhebel nicht nur
eine einwandfreie Festlegung der Neutralstellung der Steuerhebel bewirken, sondern zugleich auch deren
Schwenkbewegungen begrenzen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der ortsfeste Zapfen mit der Hauptachse in der gleichen
vertikalen Ebene angeordnet und ist der von der Steuerscheibe getragene Mitnehmerzapfen um die
Hauptachse nach beiden Seiten dieser vertikalen Ebene schwenkbar.
Die Steuerhebel sind vorzugsweise parallel zur Steueischeibe angeordnet und auf der Nabe einer die
Steuerscheibe tragenden und mit der Hauptachre verbundenen Zwischenträgerplatte schwenkbar gelagert.
Die zwischen den Armen der Steuerhebel angeordnete Zugfeder ist zweckmäßig derart quer und mit Abstand
zur Hauptachse angeordnet, daß sich mit zunehmenaem Verschwenken eines der beiden Steuerhebel
der der Zugfeder zugeordnete wirksame Hebelarm verringert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Seitenansicht des Stellgerätes in Verbindung mit einem hydrostatischen Getriebe,
Fig.2 eine Seitenansicht des Stellgerätes in der
Neutra!stellung,
F i g. 3 und 4 entsprechende Seitenansichten des Stellgerätes in Stellungen, die der maximalen Vorwärtsgeschwindigkeit
und Rückwärtsgeschwindigkeit des hydrostatischen Getriebes entsprechen,
Fig.5 ein senkrechter Schnitt entlang der Linie
V-V der Fig.2,
Fig.6 eine Draufsicht auf eine eine Steuerplatte tragende Zwischesilrägerplatte.
F i g. 1 zeigt, wie das erfindungsgemäß ausgebildete Stellgerät der Pumpen-Motor-Einheit 10 eines hydrostatischen
Getriebes zugeordnet ist, das in bekannter Weise zum Antrieb eines Fahrzeuges dienen kann.
Die in herkömmlicher Weise ausgebildete Pumpen Motor-Einheit 10 besitzt eine veränderbare, umkehrbare
Pumpe 11 und einen veränderbaren, ebenfalls umkehrbaren Motor 13. Die Pumpe 11 und der Motor
13 besitzen je eine Taumelscheibe 12, 14, die zur Veränderung der Fördermenge der Pumpe bzw. dei
Schluckmenge des Motors von einer mittleren Neutralstellung aus nach beiden Seiten verstellt werden
können. Die Pumpe 11 wird über eine Welle 15 von
ίο einem nicht dargestellten Motor angetrieben, während
der Getriebe-Motor 13 über eine damit zu kuppelnde Welle 16, beispielsweise mit den Antriebsrädern eines
nicht dargestellten Fahrzeuges, verbunden werden kann. Die Pumpen-Motor-Einheit 10 ist in an sich be-
kannter Weise über Flüssigkeitsein- und -auslasse 17,
18 mit einer gleichfalls nicht dargestellten Druckflüssigkeitsquelle verbunden.
Wie Fig. 5 zeigt, ist das *ur Verstellung der Taumelscheiben
12 und 14 dienenue Stellgerät auf einer
ao Hauptachse 19 angeordnet, die in einem Lager 20 eines Trägers 21 drehbar ist, der beispielsweise einen
T-;il des Getriebegehäuses des Fahrzeugs darstellen kann. Mit der Achse 19 ist ein Stellhebel ll drehfest
verbunden, der durch ein nicht gezeigtes Pedal oder
as eine Handhabe zu betätigen ist. In axialer Verlängerung
zur Hauptachse 19 ist ein im Träger 21 angeordneter Lagerzapfen gelagert, auf dem zwei winklig
zueinander, mit ihren Stirnseiten einander zugewandte Stellzylinder 24, 25 gemeinsam drehbar angeordnet
sind und deren abgewandte Enden über durch gestri-■
chelte Linien schematisch angedeutete Gestänge 26, 27 in bekannter Weise mit der Getriebepumpe U und
dem Getriebemotor 13 verbunden sind.
Mit der Hauptachse 19 ist über einen Keil 28 eine Zwischenträgerplatte 29 drehfest verbunden, die gegen
axiale Verschiebung durch einen Sprengring 30 gesichert ist. Auf dieser Achse sitzt ferner eine Steuerscheibe
31, die an der einen Seite der Zwischenträgerplatte 29 anliegt und an dieser mittels Bolzen 32 befe-
stigt ist, also mit dieser zusammen verdrehbar ist Die
Steuerscheibe 31 besitzt eine ungleichförmige Außenkontur sowie mehrere, aus F i g. 6 ersichtliche Ventileinlaßschlitze
33, 34 und 35 und eine Führungsnut, in die ein vom Stellzylinder 24 abstehender Führungszapfen
55 hineinragt. Die Nut 36 und der Zapfen 55 stellen zusätzlich eine mechanische Koppelung zwischen
der Steuerscheibe und dem Stellzylinder dar. Die Steuerscheibe 31 und die Zwischenträgerplatte 29
können selbstverständlich auch einstückig ausgebildet sein. Die der Zwischenträgerplatte 29 abgewandte
Seite 37 der Steuerscheibe 31 wirkr mit Abflußdrosselventilen 38, 39 zusammen, die in FlüssigktitsauslaßöfTnungen
42, 43 der beiden Steuerzylinder 24, 25 hineinragende Zapfenteile 40, 41 sowie axiale Boh-
rungen 44, 45 aufweisen, die zu den Innenräumen der Stellzylinder 24, 25 führen und die so angeordnet sind,
daß sie mit den VentileinlaßschliUen 33, 34 und 35 in
der Steuerscheibe 31 zusammenwirken, können, d. h., in verschiedenen Schwenklagen der Steuerscheibe 31
sind die ötiniingcn 44, 45 entweder von den Steuerventilschlitzen
freigegeben oder aber von der Steuerscheibe 31 abgedeckt. Durch das dabei erfolgende
Ein- bzw. Ausfahren der beiden Stellzylinder 24, 25 wird die gewünschte Steuerung der Taumelscheiben
des hydrostatischen Getriebes erreicht.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Stellgerät besitzt eine Zentriervorrichtung für die Steuerscheibe
31, durch welche das Getriebe in seine Null-Hubstel-
5
(S
lung zurückgebracht bzw. in dieser gehalten werden daß dieser gleichfalls im Uhrzeigersinn verschwenkl
kann, wenn die Betätigungskraft am Stellgerät aufgc- wird. Der andere Steuerhebel 46 verbleibt in seinei
hoben wird. Die Zentriervorrichtung besitzt scheren- Lage, weil der eine Randanschlag 50' der Ausnehartig
aneinanderliegende, gleichgestaltete, spiegelbild- mung 50 an dem feststehenden Zapfen 54 zur Anlage
Hch zueinander angeordnete Steuerhebel 46, 46 a', die 5 kommt. Deshalb wird die Feder 52 auseinandergezoauf
einer Nabe 29 α der Zwischenträgerplatte 29 dreh- gen und gleichzeitig deren wirksamer Hebelarm verbar
gelagert und gegen axiale Verschiebung durch ringert, weil sie sich infolge der hierbei eingenommeeinen
Sprengring 47 gesichert sind, so wie das aus nen Schräglage mit ihrer Längsachse der Hauptachse
Fig.5 ersichtlich ist. Die Steuerhebel 46, 46a besit- 19 nähert. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt,
zen die Nabe 29 α umgebende Körperteile 48,48 α so- io daß die zur Verstellung der Steuerscheibe 31 durch
wie davon abstehende, auf Abstand zutinander an- den Bedienungsmann aufzuwendende Betätigungsgeordnete
Arme 49,49 a. In den Steuerhebeln 46,46 α kraft über den gesamten Schwenkbereich der Steuersind
jeweils gegenüberliegende Ausnehmungen 50, scheibe 31 im wesentlichen konstant bleibt, wodurch
50 α mit im wesentlichen sich radial erstreckenden ' eine einwandfreie Verstellung ermöglicht wird.
Randanschlag 50', 50 α' sowie Schultern 51, 51 α 15 Bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden Vervorgesehen.
Die Arme 49, 49 a sind durch eine Zugfe- schwenkbewegung der Steuerscheibe 31 wird die Vender
52 verbunden, die unter einer solchen Vorspan- tilöffnung 44 durch die Randkante des Ventilschlitzes
nung steht, daß die beiden Arme ständig aufeinander 33 allmählich abgeschlossen, d. h., letztere entfernt
gezogen werden. An der Steuerscheibe 31 und der sich von der Ventilöffnung 44. Durch das Abschlie-Zwischenträgerplatte
29 ist ein seitlich abstehender 30 Ben dieser Ventilöffnung 44 kann sich im Stellzylinder
Mitnehmerzapfen 53 befestigt, der in den zwischen 24 ein Druck aufbauen, so daß der Zylinder ausfährt
den beiden Schultern 51, 51 α der beiden Steuerhebel und dabei die die Getriebepumpe II steuernde Tau-46,
46 a liegenden Zwischenraum hineinragt und η -'!scheibe 12 im Uhrzeigersinn verschwenkt, um die
einen verschiebbaren Begrenzungsanschlag für die Getriebepumpe von minimaler auf maximale Förderbeiden
Hebel bildet, wenn das Getriebe sich in seiner 35 menge umzustellen. Während der Ausfahrbewegung
Null-Hubstcllung befindet. In diesem Fall befindet des Zylinder 24 nähert sich die Ventilöffnung 44 ersieh
die Steuerscheibe 31 in der in Fig.2 gezeigten neut der Kante des Ventilschlitzes 33. Diese Bewc
Stellung, in welcher die Öffnungen 44, 45 in den Stell- gur^ ist durch den Zapfen 55, der in dem Führungszylindern 24, 25 und die entsprechenden Steuerventil- schlitz 36 gleitet, gesteuert. Während der Verschlitze
in der Weise zusammenarbeiten, daß die Tau- 3D schwenkbewegung der Steuerscheibe 31 im Uhrmelscheiben
in der der Null-Hubstellung des Getrie- zeigersinn kommt die andere Ventilöffnung 45 in den
bes entsprechenden Lage gehalten werden. Wie Bereich des anderen Ventilsteuerschlitzes 34, so daß
F i g. 2 zeigt, liegen dann die Randanschläge 50', 50 a' über die Öffnung 45 Flüssigkeit aus dem Stellzylindcr
der Ausnehmungen 50. 50 α an einem Zapfen 54 an, 25 abströmen kann und dadurch im Zylinder ein Difder
in dem festen Träger 21 befestigt ist. 35 ferenzdruck erzeugt wird, wodurch er eingezogen
Aus vorstehendem ergibt sich, daß das Ver- wird. Auf diese Weise wird die mit dem Zylinder 25
schwenken der Steuerplatte 31 immer ein entspre- verbundene und den Getriebemotor 13 steuernde
chendes Verschwenken eines der beiden Betätigungs- Taumelscheibe 14 ebenfalls im Uhrzeigersinn ve ι
hebel 46, 46 α zur Folge hat, da der jeweils betroffene schwenkt, d. h., sie bewirkt eine Verstellung des GeHebel
durch den Zapfen 53 über die Schulter 51 bzw. 40 triebemotors 13 von großer Schluckmenge auf kleine
51 α entsprechend verschwenkt wird. Schluckmenge. Wenn das Getriebe wieder in seine
In Fig. 2 ist das Stellgerät in der der Null-Hubstel- Null-Hubstellung gebracht werden soll, wird der
lung des hydrostatischen Getriebes entsprechenden Handstellhebel 22 freigegeben, so daß die Feder 52 die
Stellung gezeigt, in welcher aie Ventilöffnung 45 des beiden Steuerhebel 46, 46a wieder in ihre ursprüng-Stellzylinders
25 zwischen den Ventilschlitzen 34 und 45 Hche zentrale Neutralstellung zurückholen kann, wo-35
liegt, also durch die Steuerscheibe 31 abgedeckt ist, durch gleichzeitig auch die Steuerscheibe 31 in ihre in
während die Ventilauslaßöffnung 44 des Steuerzylin- Fig.2 gezeigte neutrale Stellung zurückgeholt wird,
ders 24 an einer Kante des Steuerventilschlitzes 33 Aus vorstehendem ergibt sich, daß zi<m Erhöhen
liegt, so daß nur ein Teil der Auslaßöffnung 44 ver- der Geschwindigkeit des Getriebes zuerst die Pumdeckt
ist. In der Neutralstellung des Getriebes werden 50 pentaumelscheibe 12 in einer Richtung von geringer
die Schultern 51, 51 α der Steuerhebel 46, 46 t; durch auf große Verstellung und danach die Motortaumeldie
zwischen letzteren ausgespannte Feder 52 in An- scheibe 14 von großer auf kleine Verstellung umge
lage gegen den Mitnehmerzapfen 53 gehalten, wäh- stellt werden muß. Wenn im umgekehrten Fall die Gerend
die gegenüberliegenden Randanschläge 5©\ 50 α' schwindigkeit reduziert werden soll, wird die Motorderbeiden
Ausnehmungen 50,50a der Steuerhebel 46, 55 taumelscheibe 14 zuerst von minimaler Verstellung
46 α an dem festen Zapfen 54 anliegen. In dieser Stel- auf maximale Verstellung umgestellt und danach die
lung wird auf den Steuerhebel 22 keine Kraft ausge- Pumpentaumelscheibe 12 von maximaler Verstellung
übt, so daß die Hauptachse 19 in ihre unwirksame auf minimale Verstellung verstellt,
oder neutrale Stellung zurückbewegt wird. Zur Verstellung des Stellgerätes auf den Rück-Um
das hydrostatische Getriebe in Vorwärtsrich- 60 wärtsbetrieb des Getriebes ist es erforderlich, den
tung anzutreiben, wird der Steuerhebel 22 aus der in Handstellhebel 22 im Gegenuhrzeigersinn zu ver-Fig.2
gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn in die in schwenken, wobei das Gerät die in Fig.4 gezeigte
F i g. 3 dargestellte Lage verschwenkt, wobei die Zwi- Lage einnimmt. Dabei spielen sich im wesentlichen
schenträgcrplaltc 29 und die Steuerscheibe 31 ent- die gleichen Vorgänge wie im Vorwärisbetrieb ab, Iesprechend
verschwenkt werden. Bei dieser Schwenk- 65 diglich mit dem Unterschied, daß nunmehr das öffnen
bewegung drückt der an der Steuerscheibe 31 und der und Schließen der Vcntilschlitzc bzw. -öffnungen so-Zwischenträg«
rplattc 29 befestigte Mitnehmerzapfen wie die Anlage der beiden Zapfen 53 und 54 jeweils
53 gi-gen die Schulter 51 α des Steuerhebels 46 α, so auf der anderen Seite des Stcllgerätes erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stellgerät zur Einstellung der Verdrängungshübe einer Pumpe und eines Hydromotors bei 5
einem hydrostatischen Getriebe, dessen Taumelscheiben aus einer Null-Hubsteilung bis in eine
Stellung maximalen Hubs verschwenkbar sind mittels zweier zueinander winkelig, mit ihren
Stirnseiten auf einer gemeinsamen Hauptachse ia drehbar gelagerter Stellzylinder, deren Betätigung
durch seitlich angeordnete, den Stelldruck bestimmende Abflußdrosselventile erfolgt und der Abflußdrosselquerschnitt
veränderbar ist mittels Steuernuten, die in einer die öffnungen der Abflußdrosselventile
überstreichenden und mittels eines Hanus ellhebels um die Hauptachse
schwenkbaren Steuerscheibe angeordnet sind, wobei üb·" eine zusätzliche Führungsnut und einem
Führungszapfen noch eine mechanische Koppe- ao lung zwischen der Steuerscheibe und einem Stellzylinder
vorgesehen ist, dadu'ch gekennzeichnet,
daß auf einer mi. der Steuerschc.be (31) verbundenen Nabe (29 a) zwei scherenartig
aneinanderliegende, gleichgestaltete, spiegelbildlieh zueinander angeordnete Steuerhebel (46,
46 a) einzeln virdrehbar gelagert sind, die mit auf Abstand zueinander angeordneten, durch eine
Zugfeder (SX) verbundenen A. men (49, 49 α) versehen sind, daß die Steuethebel nahe der Nabe mit
sich in der gleichen Schwenkt jene in Übereinanderlage
befindenden, nach außen offenen, durch auf Abstand voneinander liegende Randanschläge
begrenzten Ausnehmungen (SO, 50 a) versehen sind, in denen ein ortsfester Zapfen (54) angeordnet
ist, gegen welchen der Randanschlag der Ausnehmung des bei Verdrehung der Steuerscheibe
ortsfest verbleibenden Steuerheoels in Anlage bleibt, und daß die Steuerhebel diametral den
Ausnehmungen (50, 50 a) gegenüberliegend nahe der Nabe mit Schultern (51, 51 a) versehen sind,
die durch die Zugfeder (52) gegen einen von der Steuerscheibe (31) abstehenden Mitnehmerzapfen
(53) gezogen werden.
2. Stellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Zapfen (54) mit der
Hauptachse (19) in der gleichen vertikalen Ebu:? angeordnet ist und der von der Steuerscheibe (31)
getragene Mitnehmerzapfen um die Achse (19) nach beiden Seiten dieser vertikalen Ebene
schwenkbar ist.
3. Stellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (46,46 α) parallel zu
der Steuerscheibe (31) angeordnet und auf der Nabe (29 β) einer die Steuerscheibe (31) tränenden 55·
und mit der Hauptachse (19) verbundenen Zwischenträgerplatte (29) schwenkbar gelagert sind.
4. Stellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Armen (49, 49 a)
der Steuerhebel (46, 46 a) angeordnete Zugfeder (52) derart quer und mit Abstand zu der Achse
(19) liegt, daß sich mit zunehmendem Verschwenken eines der beiden Steuerhebel (46 oder 46«)
der der Zugfeder (52) zugeordnete wirksame Hebelarm verringert.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellgerät zur Einstellung der Verdrängungshübe einer Pumpe und
eines Hydromotors bei einem hydrostatischen Getriebe, dessen Taumelscheiben aus einer Null-Hubstellung
bis in eine Stellung maximalen Hubs verschwenkbar sind mittels zweier zueinander winkelig,
mit ihren Stirnseiten au/ einer gemeinsamem Hauptachse
drefibar gelagerter Stellzylinder, deren Betätigung du«vh seitlich angeordnete, den Stelldruck bestimmende
Abflußdrosselventile erfolgt und der Abflußdrosselquerschnitt veränderbar ist mittels Steuernuten,
die in einer die öffnungen der Abflußdrosselventile überstreichenden und mittels eines Handstellhebels
um die Hauptachse schwenkbaren Steuerscheibe angeordnet sind, wobei über eine zusätzliche
Führungsnut und einem Führungszapfen noch eine mechanische Koppelung zwischen der Steuerscheibe
und eii/em Stellzylinder vorgesehen ist.
Bei solchen bekannter. Stellgeräten ("SA.-Patentschrift
3 126 707) bereitet es Schwierigkeiten, das damit verbundene hydrostatische Getriebe einwandfrei
in der Neutralstellung zu halten bzw. in diese zurückzubringen. Diese Schwierigkeiten sind insbesondere
auf Herstellungsungenauigkeiten und auf vom Getriebe ausgehende Reaktionskräfte zurückzuführen.
Es ist schon bekannt, für Stellgeräte von hydrostatischen Getrieben Zentriervorrichtungen zu benutzen,
die gewährleisten, daß bei Freigeben des Handstellhebels die Getriebepumpe auf Null-Hubstellung gebracht
wird. Hierbei handelt es sich um Zentriervorrichtungen; die einen längsverschieblichen Vorsteuerschieber
eines Stellgerätes zentrieren und damit nicht auf Stellglieder anwendbar sind, die rur eine
Schwenkbewegung ausführen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine möglichst einfache Zentriervorrichtung
für das Übersetzungsstellgerät der eingangs aufgeführten Getriebegattung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf einer mit der Steuerscheibe verbundenen Nabe zwei scherenartig
aneinanderliegende, gleichgestaltete, spiegelbildlich zueinander angeordnete Steuerhebel einzeln
verdrehbar gelagert sind, die mit auf Abstand zueinander angeordneten, durch eine Zugfeder verbundenen
Armen versehen sind, daß die Steuerhebel nahe der Nabe mit sich in der gleiche-« Schwenkebene
in Übereinander!age befindenden, nach außen offenen,
durch auf Abstand voneinander liegende Randanschläge begrenzten Ausnehmungen versehen sind,
in denen ein ortsfester Zapfen angeordnet ist, gegen welchen der Randanschlag der Ausnehmung des bei
Verdrehung der Steuerscheibe ortsfest verbleibenden Steuerhebels in Anlage bleibt, und daß die Steuerhebel
diametral den Ausnehmungen gegenüberliegend nahe der Nabe mit Schultern versehen sind, die durch
die Zugfeder gegen einen von der Steuerscheibe abstehenden Mitnahmerzapfen gezogen werden.
Fs ist bei allgemeinen Zentriervorrichtungen zum Rückführen eines Stellhebels in seine Null-Lage schon
bekannt, auf einer Hauptachse zwei scherenartig aneinanderliegende, gleichgestaltete, spiegelbildlich
zueinander angeordnete Steuerhebel einzeln verdrehbar zu lagern. An ihnen sind im Abstand zueinander
zwei durch eine Zugfeder verbundene Arme vorgesehen, wodurch die Steuerhebel mit an ihnen angebrachten
Anschlagflächen gegen einen ortsfesten Zapfen bei Null-Stellung des Handhebels in Anlage bleiben.
Der Handhebel ist ebenfalls um die Hauptachse
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GB48075/67A GB1164868A (en) | 1966-07-05 | 1967-10-23 | Centring Device for Hydrostatic Transmission Control |
DEJ0035494 | 1968-01-12 | ||
DEJ0035494 | 1968-01-12 |
Publications (3)
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DE1650743A1 DE1650743A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1650743B2 DE1650743B2 (de) | 1972-08-24 |
DE1650743C true DE1650743C (de) | 1973-03-15 |
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