DE1630920C3 - Hydraulische Bremseinrichtung für einen Anhänger eines Zugfahrzeuges - Google Patents

Description

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• ölkreislauf beaufschlagten Kolben des Hydrau- Fig. 7 entspricht den Fig. 5 und 6 in einer

likzylinders der Hauptzylinderkolben betätigbar wiederum veränderten Arbeitsstellung,

ist; Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsfonn der

b) ein doppelarmiger Hebel vorgesehen ist, dessen Notbremsvorrichtung,

einer Arm mit einem Mitnehmer verbunden ist, 5 Fig. 9 ein Detail der Druckreguliervorrichtung mit dem der Hauptzylinderkolben in Betäti- in abgewandelter Ausführungsform und
gungsrichtung bewegbar ist, und dessen anderer Fig. 10 eine abgewandelte Ausführungsform\für

Arm an dem Schaft eines Steuerkolbens ange- das Detail gemäß F i g. 9. · .-!

lenkt ist; Fig. 1 zeigt ein Zugfahrzeug 1 mit einem An-

c) der Steuerkolben entgegen der Wirkung einer io hänger 2. die Hauptbremse 3 des Zugfahrzeugs wird Feder vom Zugfahrzeug-Druckölkreislauf be- durch ein Bremspedal 4 betätigt. Der Anhänger ist aufschlagt ist und oberhalb eines vorbestimmten mit einer hydraulischen Bremseinrichtung 5 ver-Druckwertes in seiner äußeren Totpunktlage sehen. Der Druckölkreislauf des Zugfahrzeugs besteht gehalten wird und dabei den doppelarmigen aus einer Pumpe 6 und weiteren hydraulisch anzu-Hebel in einer Lage hält, die der Ruhestellung 15 treibenden Hilfsgeräten, wie z.B. einer Hubvorrichdes Hauptzylinderkolbens entspricht. tung 7.

Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung Zur Betätigung der Anhängerbremseinrichtüng

sind somit der Druckölkreislauf des Zugfahrzeuges über den Druckölkreislauf des Zugfahrzeugs ist im und das Bremsflüssigkeitssystem des Anhängers wesentlichen ein Hydraulikzylinder 8 mit einem vollständig voneinander getrennt, so daß die oben *o Kolben 9 und einer Feder 10 vorgesehen, sowie eine erläuterten Nachteile vermieden werfen können. flexible Bremsleitung 11, eine Dnickreguliervorrich-Außerdem wird nur noch ein einziges Bremssystem tung 12, zwei weitere flexible Leitungen 13, 14 und benötigt, das den Anhänger auch beim Abstellen ein Bowdenzug 15.

des Zugfahrzeug-Motors oder beim Losreißen seiner Der Hydraulikzylinder 8 ist auf einem Kreuz-

Kupplungen sicher abbremst * »5 träger2α (Fig. 1) des Anhängers befestigt Der

In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann in Kolben 9 ragt mit einem Hauptzylinderkolbea 16 in dem Zugfahrzeug-Druckölkreislauf eine Druckregu- einen Hauptbremszylinder 17, der über Leitungen 18, liervorrichtung angeordnet werden, die das z.B. 19 mit der hydraulischen Bremseinrichtung5 verdurch einen Bowdenzug betätigbare Absperrventil, bunden ist.

einen mit der Pumpe verbundenen Einlaß, einen 30 Die flexible Bremsleitung 11 stellt, mit lösbaren Anschluß für die flexible Bremsleitung, einen zusatz- Kupplungen 11 α und 11 b die Verbindung her zwilichen Anschluß für hydraulisch antreibbare Hilfs- sehen dem Hydraulikzylinder 8 und der Druckregugeräte, z. B. eine Hubvorrichtung, sowie ein von liervorrichtung 12. Letztere ist an leicht zugänglicher Hand betätigbares Mehrwegventil zur wahlweisen Stelle am rückwärtigen Teil des Zugfahrzeuges anVerbindung des Druckmitteleinlasses mit einem der 35 gebracht und weist ein durch den Bowdenzug IS, 25 Anschlüsse für die flexible Bremsleitung oder für die betätigbares Absperrventil 20, 23, einen mit der hydraulischen Hilfsgeräte aufweist. Pumpe 6 verbundenen Einlaß 12 b, einen Anschluß

Dabei ist es vorteilhaft, wenn zur Drucküber- 12 a für die flexible Bremsleitung U, einen zusätzwachung in der zur Anhängerbremseinrichtung füh- liehen Anschluß 12/ für hydraulisch antreibbare renden flexiblen Bremsleitung eine Signalvorrichtung 40 Hilfsgeräte, z. B. die Hubvorrichtung 7 sowie ein von vorgesehen ist, die eine mit dem Anschluß für die Hand betätigbares. Mehrwegventil 27 für wahlweise flexible Bremsleitung in Verbindung stehende Verbindung des Druckmitteleinlasses 12 6 mit einem hydraulische Steuerung und eine von dieser betätig- der Anschlüsse für die flexible Bremsleitung 11 oder bare elektrische Druck-Anzeigevorrichtung umfaßt. für die hydraulischen Hilfsgeräte auf.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende 45 Die beidseitig mit lösbaren Kupplungen versehene Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Druckleitung 13 führt von dem Druckmitteleinlaß

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine an 12 6 der Druckreguliervorrichtung 12 zur Pumpe6 einem Zugfahrzeug und einem Anhänger angeord- des Zugfahrzeuges. Die ebenfalls mit lösbaren Kuppnete hydraulische Bremseinrichtung" lungen 14 a, 14 b versehene Rückleitung 14 führt von

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab in einer Ansicht 50 dem Anschluß 12c der Druckreguliervorrichtung 12 eine Druckreguliervorrichtung mit einer Drucküber- zu einer hydraulischen Rückleitung des Zugfahrwachungseinrichtung, zeuges.

Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Längs- Der Aufbau der Druckreguliervorrichtung 12 er-

schnitt durch die Druckreguliervorrichtung gemäß gibt sich insbesondere aus Fig. 3. Die im Gehäuse F i g. 2, 55 12 d angeordnete Kammer 12 e ist wahlweise je nach

F i g. 4 in schematischer Darstellung das hydrau- Stellung des unter Einwirkung einer Feder auf einer lische Leitungssystem im Zugfahrzsug, Mittelachse 22 gleitenden Absperrventils 20 mit der

Fig. 4A eine schematische Teildarstellung der Rückleitung 14 verbunden oder aber gegen diese Druckreguliervorrichtung nach F i g. 4, verschlossen. Hierfür ist die Mittelachse 22 mit dem

Fig. 4B das Detail gemäß Fig. 4A in einer an- 60 Innenkabel24 des Bowdenzuges25 verbunden, deren Arbeitsstellung, dessen Umhüllung 26 am Gehäuse 12 d befestigt ist.

Fig. 4C eine Darstellung gemäß den Fig. 4A Am anderen Ende ist das Kabel24 über7α mit und 4 B in einer nochmals veränderten Arbeits- dem Bremspedal 4 der Hauptbremse und die Umstellung, hüllung 26 über Ib mit dem Fahrgestell des Zug-

F i g. 5 das Hydrauliksystem einer Notbremsvor- 65 fahrzeuges verbunden,
richtung (Zugfahrzeug links), " Das Mehrwegeventil 27 der Druckreguliefvorrich-

F i g. 6 entspricht F i g. 5 in einer anderen Arbeits- tung 12 weist zwei durch ein Distanzstück 27 c mitstdlung, einander verbundene Kolben 27 α und 27 6 auf und

kann über einen Griff 28 manuell betätigt werden. verschließt der obere Kolben 27 α den Durchlaß, so

Das Mehrwegeventil gleitet in einer Bohrung 12 / des daß die Verbindung der Druckkammer 12 i einerseits Gehäuses 12 d, wobei Kammern 12 g und 12 h wahl- und dem Anschluß 12 α und der Rückleitung 14 weise je nach Ventilstellung über Durchlässe 12/ andererseits unterbrochen wird, während der untere

und 12 k mit einer Druckkammer 12 i verbunden 5 Kolben 27 b den Durchlaß 12 k öffnet, so daß der

• werden. Letztere steht über den Druckmitteleinlaß Druck in der Kammer 12 ζ durch den Druckmittel-12 b mit der Pumpe 6 in Verbindung. Die Kammer einlaß 12 b auf die anderen Hilfsgeräte gegeben

12 g steht sowohl mit der Kammer 12 e als auch werden kann, die im übrigen· ihre eigenen Steuer-

mit dem Anschluß 12 α für die flexible Bremsleitung vorrichtungen haben.

11 in Verbindung, während die Kammer 12 h über 10 Eine Sicherheitsvorrichtung sorgt für eine autoden Anschluß 121 mit weiteren, gegebenenfalls vor- matische Betätigung der Anhängerbremsen, sobald gesehenen hydraulisch antreibbaren Hilfsgeräten ver- der Druck in dem Zugfahrzeug-Ölkreislauf unter bunden ist. Durch das Mehrwegeventil 27 können einen vorbestimmten Wert abfällt. Dieser Fall kann somit wahlweise die hydraulisch antreibbaren Hilfs- beispielsweise bei einem Unfall, durch den Zugfahrgeräte des Zugfahrzeuges, oder aber die Notbrems- 15 zeug und Anhänger voneinander getrennt werden, vorrichtung des Anhängers beaufschlagt werden. oder aber bei falscher Einstellung des Mehrwege-

Zur Betätigung einer Druck-Anzeigevorrichtung ventils gegeben sein. Dadurch, daß beim Abstellen steht die Kammer 12 g zusätzlich mit einer hydrau- des Zugfahrzeugmotors zugleich auch der Druck der lischen Übertragungsvorrichtung 29 in Verbindung Pumpe 6 nachläßt, wird die Sicherheitsvorrichtung (Fig. 4), die aus einem Zylinder29α und einem 30 gleichzeitig zur automatischen Bremse für den abunter Federdruck stehenden Tauchkolben 29 & be- gekuppelten Anhänger.

steht und über einen elektrischen Schalter30 und Die Fig..5 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel

ein Kabel 31 eine Anzeigevorrichtung 32 betätigt. für "diese Sicherheitsvorrichtung. Danach ist der

Letztere besteht aus einem Blinkgeber 33 und einer Kolben 9 getrennt von dem Hauptzylinderkolben 16

Kontrollampe 34 und ist über ein Kabel 35 mit dem 35 ausgebildet, wobei das Ende der Kolbenstange 9 6 in

Zündschloß des Zugfahrzeuges verbunden. eine Nut 16 b am Ende des Hauptzylinderkolbens 16

Während des Betriebs sind die Anhängerbremsen ragt, an dem zugleich eine Muffe 36 gleitend ange-

normalerweise nicht angezogen, so daß das Druck- ordnet ist. An letzterer ist über einen bei 38 drehbar

mittel in den Leitungen 18, 19 unter Normaldruck gelagerten doppelarmigen Hebel 37 ein Schaft 39

steht und dadurch den Hauptzylinderkolben 16 in 30 mit einem als Federanschlag ausgebildeten Querstift

seiner entspannten Lage hält. Folglich befindet sich 39 a angelenkt und gegen die Wirkung einer Feder

auch der Kolben 9 in entspannter Stellung. Die 40 in einem Zylinder 42 verschiebbar gelagert. Der

Druckreguliervorrichtung 12 befindet sich bei der in Steuerkolben 39 b arbeitet in einem Zylinder 43 mit

den Fig. 3 und 4A gezeigten Stellung des Absperr- einem konischen, einseitig wirkenden Ventil44, das

ventils 20 und dessen Mehrwegeventils 27 derart in 35 über eine Zweigleitung 45 mit der flexiblen Brems-

Ruhestellung, daß die Druckflüssigkeit von der leitung 11 verbunden ist.

Pumpe 6 einerseits durch den Anschluß 12 b, den Ein kolbengesteuertes Auslaßventil besteht aus

Durchlaß 12/ und den Anschluß 12 α bis zum einem Zylinder 46 und einem unter der Wirkung

Hydraulikzylinder8 und andererseits zur hydrauli- einer Feder 48 stehenden Kolben 47, dessen Schaft

sehen Übertragungsvorrichtung 29 der Druckanzeige- 40 49 eine Nut 49 α aufweist und axial in einem Zylin-

vorrichtung sowie durch den Anschluß 12 c zum der 50 gleitet. Der Zylinder 46 ist an die von der

Reservoir »R« des Zugfahrzeuges fließen kann. flexiblen Bremsleitung 11 abgehende Zweigleitung 45

Folglich befinden sich die Bremsen nicht unter angeschlossen, die außerdem noch mit der einen

Arbeitsdruck, während die Druck-Anzeigevorrichtung Seite des Zylinders 50 verbunden ist, während auf

32 die Arbeitsbereitschaft der Anlage anzeigt. 45 der anderen Seite eine Leitung 51 zum Zylinder 43

Ein Betätigen des Bremspedals 4 schließt gemäß führt.

Fig. 4B das Absperrventil 20, 23, so daß der Durch- Fig. 5 zeigt die hydraulische Bremseinrichtung

fluß des Druckmittels in die Rückleitung unter- und die Notbremsvorrichtung in Ruhestellung, wobei

brachen wird und der Flüssigkeitsdruck sich über die Flüssigkeit im Zylinder 43 unter Druck steht,

den Hydraulikzylinder8 und den Hauptbremszylin- so Dieser Druck wird durch das einseitig wirkende

der 17 auf das Druckmittel in den Leitungen 18, 19 Ventil 44 und das geschlossene Auslaßventil 49, 49 a,

überträgt und damit die Anhängerbremsen betätigt. 50 aufrechterhalten, wobei die Nut 49 α auf Grund

Bei geschlossenem Absperrventil 20, 23 bleibt auch des im Zylinder 46 wirksamen Restdruckes des

die hydraulische Übertragungsvorrichtung 29 unter DruckölkreislaufesgegendieLeitungSlverschobenist.

Druck und damit die Anzeigevorrichtung 32 unver- 35 F i g. 6 zeigt die hydraulische Bremseinrichtung in

ändert in Betrieb. Sobald das Bremspedal 4 in seine Betrieb, wobei das Bremspedal 4 niedergedrückt ist,

Normalstellung zurückgeht, öffnet sich das Absperr- so daß das Druckmittel auf den Kolben 9 im Hydrau-

ventil20, 23 wieder (Fig. 4C); die Anhängerbrem- Iikzylinder8 wirkt. Der Flüssigkeitsdruck wirkt

sen lösen sich, indem der Kolben 9 durch die Feder zugleich in den Zylindern 43 und 46, so daß die

10 zurückgedrückt wird. Nach wie vor bleibt die 60 Notbremsvorrichtung nicht wirksam wird, indem die

Druck-Anzeigevorrichtung 32 durch den Rest Druck Muffe 36 auf dem Hauptzylinderkolben 16 nach

in Betrieb. außen gleitet.

Ist ein Abbremsen des Anhängers nicht erforder- Fig. 7 zeigt die Notbremsvorrichtung in Betrieb, lieh, so kann der hydraulische Druck anderen wobei die hydraulische Bremseinrichtung nicht wirkhydraulisch antreibbaren Hilfsgeräten des Zugfahr- 65 sam ist und der Restdruck des Druckölkreislaufes aus zeuges zugeführt werden. Hierzu wird das Mehr- irgendeinem Grunde bis auf Atmosphärendruck abwegeventil27 in der Druckreguliervorrichtung 12 in gesunken ist. Durch diesen Druckabfall wird auf die gestrichelte Stellung der Fig. 3 gebracht. Dabei Grund von Fed«rwirkung die hydraulische Übertra-

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gungsvorrichtung 29 ausgelöst, wodurch bei geöffne- Fangvorrichtung 57, die bei 58 drehbar gelagert und

tem Schalter 30 die Druckverminderung des Hydrau- mit einer unter Federdruck stehenden, an die Zweig-

liksystems angezeigt wird. Der Druckabfall läßt auch leitung 45 angeschlossenen hydraulischen Übertra-

die Feder 48 wirksam werden. Der Kolben 47 gleitet gungsvorrichtung 59, 60 verbunden ist.

vor und bringt damit den Schaft 49 in die Durchlaß- 5 Wie bei der zuvor erläuterten Ausführungsform

Stellung für die Leitung 51, wodurch der Druck aus kann die hydraulische Bremseinrichtung unabhängig

dem Zylinder 43 abgelassen wird. In der Folge wird von der Notbremsvorrichtung betätigt werden, indem

auch die Feder 40 sowie über den Schaft 39 und den der Hauptzylinderkolben 16 in der durch die Fang-

doppelarmigen Hebel 37 die Muffe 36 bewegt und vorrichtung 57 und den Stift 56 gehaltenen Muffe 36

der Hauptzylinderkolben 16 in Bremsstellung ge- ίο gleiten kann. Läßt aus irgendeinem Grund der Druck

bracht. in der flexiblen Bremsleitung 11 nach, so fällt damit

Die Wirkung der Notbremsvorrichtung kann auf- auch der Druck in der hydraulischen Übertragungsgehoben werden, indem beispielsweise das Hydraulik- vorrichtung 59, 60; die Fangvorrichtung 57 öffnet system des abgekuppelten Anhängers wieder mit dem sich unter der Wirkung der Zugfeder 54, die bei des Zugfahrzeuges verbunden und das Mehrwege- 15 weiterem Zusammenziehen den doppelarmigen Hebel ventil 27 der Druckreguliervorrichtung 12 in die zur 37 schwenkt und damit die Anhängerbremsen betä-Betätigung der Notbremsvorrichtung erforderliche tigt, indem die Muffe 36 den Hauptzylinderkolben 16 Stellung gebracht werden. Durch den Druck wird bewegt. Zugleich wird der Kolben 52 vorgeschoben, der Schalter 30 für die Druck-Anzeigevorrichtung 32 Kehrt der Flüssigkeitsdruck zurück, bewegen sich wieder geschlossen. Betätigt man nun das Brems- 20 der Kolben 52, der an diesen angelenkte doppelpedal 4, so gelangt das Druckmittel in die flexible armige Hebel 37 und die mit dem Hebelarm 37 a Bremsleitung 11 und betätigt über den Kolben 9 die verbundene Zugfeder 54 in ihre Ausgangsstellung Anhängerbremsen. Zugleich gelangt das Druckmittel zurück, während der Druck in der hydraulischen durch das einseitig wirkende Ventil 44 in den Zylin- Übertragungsvorrichtung 59, 60 den Stift 56 in die der 43, so daß der Kolben 39 die Feder 40 zusam- 25 Fangvorrichtung 57 einschnappen läßt,
mendrückt und dabei den doppelarmigen Hebel 37' F i g. 9 zeigt eine Abwandlung des mit einem in die gelöste Stellung zurückbringt. Das Druckmittel Ventilsitz 23 zusammenwirkenden Absperrventils 20 gelangt auch in den Zylinder 46, wodurch der Schaft in der Druckreguliervorrichtung 12. Danach kann das 49 des Kolbens 47 die Verbindung zwischen der Absperrventil auch als einfacher Schieber ausgebildet Leitung 45 und dem Zylinder 43 schließt und somit 30 sein und mit dem Anschluß 12 α, dem Druckmittelden Druck im Zylinder 43 aufrechthält. Die Anord- einlaß 12 b sowie dem Anschluß 12 c zusammennung befindet sich damit wieder in ihrer normalen wirken.
Stellung (F i g. 5). ,Fi g. 10 zeigt das Absperrventil 20, 23 in Form

F i g. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. eines Nadelventils. Bei dieser Ausführungsform muß

Hier ist der doppelarmige Hebel 37 an einem Kolben 35 die Pumpe 6 bei nicht betätigtem Absperrventil nicht

52 angelenkt, der in einem mit der Zweigleitung 45 unter vollem Arbeitsdruck arbeiten. Außerdem ist

verbundenen Zylinder 53 gleitet. Zwischen dem die Höhe der Bremswirkung durch Veränderung des

Hebelarm 37 α und einer Aufhängung 55 ist eine Druckes des Bremspedals 4 regulierbar und kann bis

Zugfeder54 angeordnet. Ein Stift56 dient zur lös- zu einem durch ein SicherheitsventilRV (Fig. 4)

baren Verbindung des Hebelarmes 37 a mit einer 4° einstellbaren Höchstwert gesteigert werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Die Erfindung betrifft eine hydraulische Brems- Patentansprüche: einrichtung für einen Anhänger eines Zugfahrzeuges, das einen Druckölkreislauf aufweist, der eine Pumpe,

1. Hydraulische Bremseinrichtung für einen einen Vorratsbehälter sowie ein_N die Verbindung Anhänger eines Zugfahrzeuges, das einen Druck- 5 zwischen der Pumpe und dem Vorratsbehälter ölkreislauf aufweist, der eine Pumpe, einen Vor- steuerndes, durch ein Bremspedal od. dgl. betätigbaratsbehälter sowie ein die Verbindung zwischen res Absperrventil umfaßt, wobei in Strömungsrichder Pumpe und dem Vorratsbehälter steuerndes, tung vor dem Absperrventil eine zu der hydraudurch ein Bremspedal od. dgl. betätigbares Ab- lischen Bremseinrichtung führende flexible Bremssperrventil umfaßt, wobei in Strömungsrichtung io-leitung an den Druckölkreislauf angeschlossen ist. vor dem Absperrventil eine zu der hydraulischen Eine bekannte Einrichtung dieser Art (Patentschrift Bremseinrichtung führende flexible Bremsleitung Nr. 38 563 des Amtes für Erfindungs- und Patentan den Druckölkreislauf angeschlossen ist, da- wesen in Ost-Berlin) ist für einen mit einer Auflaufdurch gekennzeichnet, daß bremse versehenen Anhänger bestimmt. Das Zug-

a) in an sich bekannter Weise ein eigener, ¹S fahrzeug hat dort keine hydraulische Bremsanlage, einen üblichen Hauptbremszylinder (17) sondern lediglich eine übliche Schlepperhydraulik umfassender Hydraulikkreis für die An- ^zur Betätigung von Hilfsgeräte^ Der Bremszylinder hängerbremseinrichtung vorgesehen ist, der dieser bekannten hydraulischen Bremseinrichtung durch einen mit der flexiblen Bremsleitung »^ο11. ^{leicht losbar} zwischen der Deichsel und dem (11) über eine lösbare Kupplung (11 a, 11 b) ^ao Bremsgestänge der Auflaufbremse befestigt sein, verbundenen Hydraulikzylinder (8) steuerbar ^{Dabei so11 die} Kolbenstange des Bremszylinders das ist, wobei durch den vom Zugfahrzeug- Bremsgestänge betätigen. . . .
Druckölkreislauf beaufschlagten Kolben (9) ,^Em Nachteil dieser Einrichtung ist dann zu des Hydraulikzylinders (8) der Hauptzylin- sehen, ^daß _u ^das Druckmittel des Druckolkreislaufes derkolben (16) betätigbar ist; ^a5 des Zugfahrzeuges in der hydraulischen Bremsein-.

b) ein doppelarmiger Hebel (37) vorgesehen richtung des Anhängers zirkuliert. Einmal ist der ist, dessen einer Arm mit einem Mitnehmer hydraulische Druck m einem Zugfahrzeug im allge-(Muffe36) verbunden ist, mit dem der meinen, höher als der Druck, für den gewöhnliche Hauptzylinderkolben (16) in Betätigungs- hydraulische Bremsen ausgelegt sind. Diese Bremsen richtung bewegbar ist, und dessen anderer ³° arbeiten außerdem mit speziellen Flüssigkeiten, z.B. Arm an dem Schaft (39) eines Steuerkolbens ^mit organischen ölen, während für eine Arbeits-(39 b) angelenkt ist* hydraulik normalerweise Mineralöle verwendet wer-

c) der Steuerkolben (39 b) entgegen der Wir- ^den> ^{die für den}. Gebrauch in Bremsen ungeeignet kung einer Feder (40) vom Zugfahrzeug- ^sind· ^{Die für eine} Verbindung von Traktor und Druckölkreislauf beaufschlagt ist und ober- ³S Anhänger notwendige Kupplung der hydraulischen halb eines vorbestimmten Druckwertes in Leitungen läßt außerdem bei jedem Zusammenseiner äußeren Totpunktlage gehalten wird schließen bzw. Lösen der Leitungen einen Teil des und dabei den doppelarmigen Hebel (37) in Druckmittels auslaufen. Diese nachteilige Erscheieiner Lage hält, die der Ruhestellung des ^nunS ermöglicht überdies auch noch das Eindringen Hauptzylinderkolbens (16) entspricht. ⁴° ^{von Luft in}. ^die Leitungen, wodurch eine gefährliche

Beeinträchtigung der Bremswirkung auftreten kann.

2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, da- Durch die USA.-Patentschrift 2 247 827 ist es durch gekennzeichnet, daß in dem Zugfahrzeug- bereits bekanntgeworden, für die Anhängerbrems-Druckölkreislauf eine Druckreguliervorrichtung - einrichtung einen eigenen, einen üblichen Haupt-(12) angeordnet ist, die das z.B. durch einen 45 bremszylinder umfassenden Hydraulikkreis vorzu-Bowdenzug (15, 25) betätigbare Absperrventil sehen. Dabei ist dieser Hydraulikkreis durch einen (20, 23), einen mit der Pumpe (6) verbundenen mit einer flexiblen Bremsleitung über eine lösbare Einlaß (12 b), einen Anschluß (12 α) für die Kupplung verbundenen Hydraulikzylinder steuerbar, flexible Bremsleitung (11), einen zusätzlichen Jedoch ist gemäß dieser' Vorveröffentlichung der Anschluß (12 Z) für hydraulisch antreibbare Hilfs- 50 Anhänger nicht vorgesehen für die Verbindung mit gerate, z. B. eine Hubvorrichtung (7), sowie ein einem Zugfahrzeug, das einen eigenen Druckölkreisvon Hand betätigbares Mehrwegventil (27) zur lauf aufweist.

wahlweisen Verbindung des Druckmitteleinlasses Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

(126) mit einem der Anschlüsse für die flexible Anhänger-Bremseinrichtung zu schaffen, die ein Bremsleitung (11) oder für die hydraulischen 55 vom Druckölkreislauf des Zugfahrzeuges getrenntes Hilfsgeräte aufweist. . und von diesem steuerbares System bildet, und bei

3. Bremseinrichtung nach Anspruch 2, da- dem ferner bei einem Abfall des Druckes im Zugdurch gekennzeichnet, daß zur Drucküber- fahrzeug-Druckölkreislauf unter einen vorbestimmten wachung in der zur Anhängerbremseinrichtung Wert die Bremsen selbsttätig angezogen werden,
führenden flexiblen Bremsleitung (11) eine 60 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Signalvorrichtung vorgesehen ist, die eine mit gelöst, daß

dem Anschluß (12 α) für die flexible Bremsleitung a) in an sich bekannter Weise ein eigener, einen (11) in Verbindung stehende hydraulische Steue- üblichen Hauptbremszylinder umfassender Hyrung (12 bis 12 c) und eine von dieser betätigbare draulikkreis für die Anhängerbremseinrichtung elektrische Druck-Anzeigevorrichtung (32) um- 65 vorgesehen ist, der durch einen mit der flexiblen faßt. Bremsleitung über eine lösbare Kupplung verbundenen Hydraulikzylinder steuerbar ist, wobei durch den vom Znsfahr/cuc-Druck-