DE2617130C3 - Niederhubwagen, insbesondere Gabelhubwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Niederhubwagen, insbesondere Gabelhubwagen, dessen am Rahmen angeordnete Gabeln am vortit-rcn Ende mit einer oder mehreren an einem schwenkbaren Arm angeordneten Stützrollen versehen sind, die durch ein Gestänge verstellbar sind, wobei der Abstand der Gabeln veränderbar ist.

Niederhubwagen dieser Art sind bekannt. Bei den bekannten Niederhubwagen kann zwar der Abstand der Gabeln verändert werden, jedoch ist das nur mit Schwierigkeiten möglich, weil in diesem Falle die an den Gabeln angeordneten Rollen am Boden cntlangschlcifen. Das bedeutet aber, daß für viele Fälle das Verändern des Gabclabstandcs nicht möglich sein wird.

Der Erfindung Eίej-? mithin die Aufgabe zugrunde, einen Niederhubwagen, insbesondere einen Gabelhubwagen so auszubilden, daß das Verändern des Gabclabstandcs ohne Schwierigkeiten ermöglicht wird.

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß am Rahmen in an sich bekannter Weise Ziisatzrollcn angeordnet sind, die bei abgesenkten Gabeln und eingeschwenkter Stützrolle b/w. -rollen den Gabelhubwagen zusätzlich abstützen.

Durch diese Zusatzrollcn ist das ungehinderte Verändern des Gabelabslandes ohne weiteres möglich, weil im eingeschwenkten Zustand der Stützrollen diese nicht am Boden entlangschleifcn; mithin die Gabeln frei beweglich sind.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

F i g. I zeigt den erfindungsgemäßen Gabelhubwagen im Querschnitt A;

F i g. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig.l;

Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III; F i g. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV;

F i g. 5 zeigt den Gabelhubwagen mit ausgeschwenkter Stützrolle.

Der insgesamt mit I bezeichnete Gabelhubwagen besitzt den Rahmen 2. der mit dem starren Ausleger 3 verschen ist, der mittels der insgesamt mit 4 bezeichneten Hubvorrichtung angehoben werden kann, wobei die Hubvorrichtung in an sich bekannter Weise mit einer oder mehreren Laufrollen 5 verschen ist.

Damit bei eingeschwenkten Stützrollen 15 noch eine genügende Abstützung des Rahmens erfolgt, sind am Rahmen die Zusatzrollen 28 angebracht.

Diese Zusatzrollcn 28 ermöglichen auch das ungehinderte Verändern des Gabclabstiindcs der Gabeln 6,7 bzw. 7a, weil bei abgesenkten Gabeln und eingeschwenkten Stützrollen 15 die Stützrollen nicht am Boden entlangschleifen.

Im Rahmen 2 sind die Führungsrohre 22 in horizontaler Richtung angeordnet; in diesen Führungsrohren gleiten die Führungsstangen 24, an denen der Gabelrücken 6 bzw. 7 befestigt ist, der die Gabel 6a bzw. 7a trägt. Das Führungsrohr 22 und die darin gleitende Führungssiange 24 stellen die Führungsmittel für die

ίο Gabeln dar.

Der Gabelrücken ist mit Hilfe eines Steges 8 an der Führungssiange 24 angebracht. Weiterhin besitzen die Führungsrohre über einen Teil ihrer Länge Schlitze 25, in die die Stege 8 der Führungsstangen zu liegen kommen, wenn der Abstand der Gabeln so weit verändert wird, daß er kleiner ist, als der Breite des Rahmens entspricht. Damit das Ausfahren der Führungsstangen 24 schneller vor sich geht, sind in den Führungsrohren 22 Federn 26 angeordnet.

Das Ein- und Ausfahren der Führungsstangen in den Führungsrohren geschieht in an sich bekannter Weise mit Hilfe hydraulischer Mittel !9 und 20. Auf diese Weise kann mithin der Abstand der Gabeln verändert werden.

Unterhalb der Gabeln 6a bzw. 7,7 ist ein insgesamt mit 27 bezeichnetes Gestänge angeordnet, das am rückwärtigen U-förmig ausgebildeten Teil 9 der Gabel mittels der Lagerachse 10 ortsfest gelagert ist. Dabei steht das ortsfest gelagerte Schwenkglied Il des Gestänges

so gelenkig mit der Schubstange 12 in Verbindung, die auf den als Winkclhebel ausgebildeten Arm 13, der bei 14 ortsfest gelagert ist, einwirkt. Dieser Arm 13 trägt die Stützrolle 15.

Weiterhin ist das Gestänge, insbesondere das

Ji Schwcnkglicd Il durch eine Stange 16 mit der Hubvorrichtung 4 — nach der beispiclsweisen Ausführungform — mit der daran befestigten Traverse 17 verbunden. Die Verbindung der Stange 16 mit dem rückwärtigen Teil 9 der Gabel erfolgi bei 18;» gelenkig, und zwar außerhalb der l.ageracbse 10. Der an der Traverse angeordnete Gelcnkpunkl ist mil 18 bezeichnet.

Damit bei Veränderung des Abstandes der Gabeln 6.;. 7.·/ das Gestänge 27 durch die Stange 16 ^«.»iciicrl werden kann, ist die Länge der Stange 16 veränderlich, was durch eine lelcskoparligc Ausbildung erreicht ist.

Die Traverse 17 steht noch zusätzlich durch Lenker 23 mit dem Rahmen 2 in Verbindung.

Im abgesenkten Zustand des Galx-Ihubwagens liegt

w der Anlcnkpunkl 23.·; der Lenker 2} an der Traverse höher als der Anlenkpunkl 29 am Rahmen. Der Anlcnkpunkt 29 befindet sich dabei an einer am Rahmen festen Stütze 29a. Die Lenker 23 und die Stiil/c 29,7 sind durch eine gemeinsame Achse 30 verbunden (Fig. 2, Fig.4).

Wird mithin die Hubvorrichtung 4 betätigt, dann erfolgt auch ein Anheben des Rahmens 2 durch den daran angeordneten Ausleger 3. Beim Anheben des Rahmens erfolgt infolge der Lenker 23 eine geringfügige Verschiebung des Rahmens nach vorn, weil der Anlcnkpunkt 29 eine Kreisbewegung um den Anlenk· punkt 23.7 macht. Da die Länge der Stange 16 konstant ist, wird mithin bei der lliibbcwegung des Rahmens das Gestänge, insbesondere das Schwenkglicd II. um die

h^r> l.agerachse 10 verstellt und dadurch die Stützrolle 15 ausgeschwenkt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Niederhubwagen, insbesondere Gabelhubwagen, dessen am Rahmen angeordnete Gabeln am vorderen Ende mit einer oder mehreren an einem schwenkbaren Arm angeordneten Stützrollen versehen sind, die durch ein Gestänge verstellbar sind, wobei der Abstand der Gabeln veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen in an sich bekannter Weise Zusatzrollen (28) angeordnet sind, die bei abgesenkten Gabeln und eingeschwenkter Stützrolle bzw. -rollen den Gabelhubwagen zusätzlich abstützen.