DE268923C - - Google Patents

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DE268923C
DE268923C DENDAT268923D DE268923DA DE268923C DE 268923 C DE268923 C DE 268923C DE NDAT268923 D DENDAT268923 D DE NDAT268923D DE 268923D A DE268923D A DE 268923DA DE 268923 C DE268923 C DE 268923C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 268923 -KLASSE 35«. GRUPPE
CARL NOTBOHM in SIEGEN, ^
Es sind Vorrichtungen bekannt geworden, welche bei Schachtförderanlagen maschinell die gehobenen Wagen von dem Förderkorb stoßen sollen, indem sie leere, in die Taufe zu bringende Wagen auf die Förderschale schieben oder umgekehrt am Füllort beladene Wagen aufschieben und dadurch die unbeladenen von dem Förderkorb drängen.
Soweit Vorschläge nach dieser Richtung
ίο hin eine praktische Anwendung erfahren haben, ist es meist bei einer einmaligen Ausführung der betreffenden .Vorrichtung geblieben, weil der anhaftenden Mängel viele und schwerwiegende sind.
Ein Hauptnachteil der bisher bekannt ge-λνοΓαεηεη Wagenverschiebevorrichtungen besteht darin, daß die Steuerung der Schiebemaschine eine zu" primitive und gefühllose ist. Die Wagen werden entweder mit zu großer Kraft angestoßen, so daß die Maschine und die Wagen unnötig leiden, oder die Ansetzkraft ist zu gering, so daß die Leistungsfähigkeit der Maschine nicht befriedigt. Wird die schiebende Kraft zu früh verringert oder ganz.
abgestellt, so werden die Wagen nicht in ihre Endstellung gebracht, und es ist ein neues scharfes Ansetzen erforderlich. Wird umgekehrt die Triebkraft zu spät verringert oder abgestellt, so fahren die Wagen über den Förderkorb hinaus und müssen von Hand wieder zurückgeholt werden.
Bei solchen Vorkommnissen ist natürlich der Gewinn gegen die bisherige Handarbeit nicht nur Null, sondern kann sich sogar in sein Gegenteil verwandeln. Aus diesen Beobach-
35
tungen wurde geschlossen, daß eine,. maschinelle Wagenschiebevorrichtung nur;dann mit Erfolg yerwende^wierden · kann, wenn eine Steuerung%iöglicfr.ist, welche, ins Kleine reduziert, mögliciijjj^ dieselben Bewegungen an Richtung, Größe Itnd Kraftaufwand erfordert, die bisher die Arbeiter ohne Benutzung einer maschinellen Hilfsvorrichtung leisten müssen. Eine solche Steuerung wurde in dem an sich bekannten Hilfsmittel gefunden, durch j ede eingeleitete Steuerbewegung eine zweite Bewegung zu veranlassen, welche die Wirkung der erstgenannten auf einen ihr proportionalen Betrag beschränkt. Diese Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf den Zeichnungen dargestellt. ■ si>.
Fig. ι zeigt eine Ansicht auf die neue Verschiebevorrichtung, von* der'Seite gesehen, während
Fig. 2 eine Ansicht derselben von oben darstellt.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Die Fig. 7 veranschaulicht eine Ausführung mit elektrischem Antrieb, von der Seite gesehen.
In dem Schacht 1 (Fig. 2) sind in bekannter Weise zwei Förderkörbe 2 und 3 derart beweglich, daß der eine Korb stets die entgegengesetzte Bewegung des anderen Korbes ausführt. Die' Förderkörbe sind mit Förderwagen beschickt, und zwar der Korb 2 mit den Wagen 4 und-5. Zwei weitere Wagen 6 und 7, welche an Stelle der erstgenannten treten
p K ν sff , Λ
sollen, stehen direkt vor dem Förderschacht I auf der Hängebank 8. In dem Boden der letzteren ist eine über Kettenräder 9 und 10 führende endlose Kette 11 angeordnet. Das 5 obere Trum dieser Kette läuft unmittelbar auf dem Boden der Hängebank. Das Kettenrad 9 ist auf der Welle 12 festgekeilt, welche durch ein Zahnrädergetriebe 13, 14 mit einer Welle 15 verbunden und durch ein Kettengetriebe 16, 17, 18 mit einer Welle 19 gekuppelt ist. Auf der Welle 15 ist ein Kettenrad 9° vorgesehen. Über dieses sowie über ein zweites (in der Zeichnung nicht ersichtliches) Kettenrad ist eine endlose Kette na gelegt.
Auf den Ketten 11 und na sind Mitnehmer 20 und 20" gleicher Ausführung vorgesehen, von denen in Fig. 3 bis 6 geeignete Ausführungsformen größer als in Fig. 1 und 2 dargestellt sind. In die Kette 11 des Mitnehmers nach Fig. 3 und 6 ist ein Glied 21 eingesetzt, welches zwei hornartige Ansätze 22 trägt. Letztere vermögen auf Erhöhungen 23 eines um eine Achse 24 drehbaren Schiebearmes 25 einzuwirken. Auf der Achse 24 drehbar sind Rollen 26 (Fig. 6) vorgesehen, welche auf Schienen 27 laufen. Zwischen denselben gleitet ein die Lagerung der Achse 24 übernehmendes Führungsstück 28. Letzteres umschließt die Kette 11 lose und besitzt oben eine Aussparung 29 (Fig. 3), um den durch dieselbe hindurchragenden hornartigen Ansätzen 22 eine begrenzte Längsbewegung' innerhalb der Öffnung 29 zu gestatten^·?Das freie Ende 30 des Armes 25 trägt einen federnden Puffer 31, um einen sanften Angriff der Mitnehmervorrichtung zu ermöglichen. Die aufgeklappte Lage des Armes 25 ward durch eine Nase 32 begrenzt, welche sich gegen die Kette 11 legt und so das Weiterdrehen des Armes 25 verhindert.
Auf der Achse 19 (Fig. 1 und 2) ist ein Zahnrad 33 angeordnet, welches mit einer Zahnstange 34 kämmt. Letztere ist durch ein Scharnier 35 mit einer Kolbenstange 36 verbunden, deren Kolben in bekannter Weise in einem Arbeitszylinder 37 beweglich ist. An die Kolbenstange 36 ist eine Schubstange 38 angelenkt, deren anderes Ende mit einem um einen Zapfen 39 drehbaren Hebel 40 verbunden ist. Das Ende 41 desselben trägt einen Zapfen 42, um welchen ein. Doppelhebel 43 schwenkbar ist, der eine federnde Rastklinke 44 trägt. Das untere Ende 44" dieser klinkt in bekannter Weise in einen Zahnbogen 44s ein. Das Ende 45 des Hebels 43 ist an eine Schubstange 46 angelenkt, welche in einen Steuerschieberkasten 47 eintritt. In letzterem sind zwei Steuerschieber oder ein Doppelschieber auf der Stange 46 befestigt, um das durch die Leitung . 47s zuströmende Treibmittel (Dampf, Preßluft usw.) entweder in das Rohr 48 oder in das Rohr 49 strömen zu lassen. Gleichzeitig kann aus dem Rohr 49 bzw. 48 das Treibmittel ins Freie treten. Die Leitungen 48 und 49 führen zu je einem Ende des Arbeitszylinders 37, z. B. das Rohr 48 auf die linke, das Rohr 49 auf die rechte Seite des im Zylinder 37 befindlichen Kolbens. Die Schubstange 46 ist durch eine Bockstütze 50 hindurchgeführt. Zu beiden Seiten derselben sind auf der Stange 46 feste Stützplatten 51 und 52 angeordnet, zwischen denen und der Stütze 50 gleich starke Schraubenfedern 53 und 54 vorgesehen sind.
Das Beschicken der Förderkörbe 2 und 3 geschieht durch Einfahren der vor dem Schacht stehenden Wagen vermöge der Mitnehmervorrichtungen 20 und 2Oa. Der Vorgang sei zunächst beim Beschicken des augenblicklich oben gedachten Korbes 2 beschrieben. Die Stellung ist hier eine solche, daß es nur einer Bewegung des Mitnehmers 20 nach links bedarf, um die Wagen 6 und 7 auf die Förderschale 2 zu schieben und gleichzeitig die auf ihr stehenden Wagen 4 und 5 auszustoßen. Diese Bewegungen werden eingeleitet durch den Steuerhebel 43. Bewegt man denselben um einen kleinen Bogenteil nach links, entsprechend der Stellung des gestrichelt angedeuteten Ausschlages in Fig. 1, so geben die auf der Stange 46 sitzenden Schieber den Treibmitteldurchlaß im Steuerschieberkasten
47 nach einer Richtung frei. Das Treibmittel tritt in den Arbeitszylinder 37 durch das Rohr
48 ein und verschiebt die Kolbenstange 36 und Zahnstange 34 nach rechts. Diese Bewegung •wird durch das Zahnrad 33 und das Kettengetriebe 18, 17, 16 auf die Achse 12 übertragen. Letztere dreht das auf ihr sitzende Kettenrad 9, wodurch die endlose Kette 11 und der Mitnehmer 20 so bewegt werden, daß letzterer die Förderwagen 6 und 7 vor sich herschiebt.
Diese eingeleitete Bewegung würde fortdauern, wenn nicht auch gleichzeitig die. KoI-benstange 36 unter Zwischenwirkung der Schubstange ' 38 den Rückführhebel 40 verstellen würde. Durch diese Verstellung wird die Drehachse 42 des Steuerhebels 43 so verlegt, daß letzterer sich um das untere festliegende Ende 44* des Rasters 44 dreht. Der untere Teil des Hebels 43 wird so nach links bewegt, wodurch die Stange 46 wieder nach links verschoben wird, bis sie in ihre Ausgangsstellung zurückgelangt ist und den Durchlaß im Steuerschieberkasten 47 abschließt. Die vorerwähnten Federn 53, 54 unterstützen hierbei die Rückführbewegung des Steuerhebels. Das Öffnen und selbsttätige Wiederschließen des Dampfdurchtrittes durch den Rückführhebel 40 wiederholt sich auf dem Wege des Hebels 40 und des daran befestigten
eist-.
i\ Vi
Hebels 43 von der in Fig. 1 gezeichneten Lage nach der mit gestrichdter Linie 4OX angegeben äußersten Gegenlage fortgesetzt, außer wenn man ständig mit dem Hebel 43 der Bewegung des Hebelzapfens 42 von Hand folgt. Die Bewegung des Mitnehmers 20 ist also vollkommen abhängig von der Bewegung des Steuerhebels 43. Auf dem Rückwege aus der Lage 40* in die ausgezogene andere Endstellung wird der Steuerschieber im Kasten 47 in genau entgegengesetzter Weise beeinflußt; auch der Treibmittelzutritt geschieht dann auf der entgegengesetzten Seite des Arbeitskolbens im Zylinder 37, so daß der Mitnehmer 20 in die frühere Ausgangsstellung zurückgezogen wird. Um durch die gleiche Steuervorrichtung auch den zweiten Förderkorb bedienen zu können, wird von der Achse 12 vermittels eines Zahnräderpaares 13, 14 eine Hilfswelle 15 angetrieben, auf welche ein Kettenrad ga festgekeilt ist. Von letzterem wird eine Kette ii" mit einer an ihr befestigten Mitnehmervorrichtung 2Oa bedient, und zwar wegen der eingeschalteten Räderübertragung 13, 14 in genau umgekehrtem Sinn zu der Mitnehmervorrich-, ' tung 20. Während also der Mitnehmer 20 sich vorwärts bewegt, führt gleichzeitig der Mitnehmer 2Oa seine Rückwärtsbewegung aus.
Es ist manchmal infolge der Raumverhältnisse nicht gut möglich, den Hebel 40 mit der Kolbenstange 36 zu verbinden. Man bringt dann zweckmäßig die Rückführung des Hebels 43 in die neutrale Mittellage in Abhängigkeit von dem Kettengetriebe 9, 10, 11. So kann beispielsweise auf der Achse des Kettenrades 10 (Fig. 1) eine Schnecke 55 befestigt werden, welche mit einem in achsialer Richtung unverschiebbar gelagerten Schneckenrad 56 zusammenwirkt. Letzteres trägt Innengewinde und ist auf einer Schraubenspindel 57 angeordnet, welche an dem Rückführhebel 40 undrehbar angelenkt ist. Beim Drehen des Kettenrades 10 infolge der eingeleiteten Bewegung wird also gleichzeitig das Schneckenrad 56 gedreht und so die Spindel 57 verschoben, welche ihrerseits den Hebel 40 verstellt.
Der Schiebearm 25 (Fig. 3 und 6) des Mitnehmers 20 nimmt bei Beginn der Arbeitsbe-' wegung selbsttätig seine hochgeklappte Stel-
50, lung ein. . Im Ruhezustande liegt der Arm auf dem Führungsstück 28 auf. Sobald sich die Kette 11 in Richtung'des Pfeiles X (Fig. 3) bewegt, gleiten die hornartigen Ansätze 22 des Gliedes 21 auf der unteren Fläche der am Arm 25 angeordneten Erhöhungen 23. Infolge der schrägen Lage der letzteren wird der Arm 25 nach oben gedrückt. Diese Lage wird begrenzt durch die Nase 32, welche sich gegen die Kette 11 legt und so die Weiterdrehung des Armes 25 verhindert. Sein oberes Ende 30 drückt bei weiterer Bewegung der Kette 11 gegen die Pufferleisten des in seinem Bereich stehenden Wagens 7 (Fig. 1 und 2) und schiebt die Wagen 6 und 7 auf die Förderschale 2, wobei gleichzeitig die auf letzterer stehenden Wagen 4 und 5 ausgestoßen werden. Sobald die Kette 11 sich in umgekehrter Richtung bewegt, also der Mitnehmer 20 zurückgezogen werden soll, gleiten zuerst die Ansätze 22 unter den Erhöhungen 23 hervor. Der so seiner Stützen beraubte Arm 25 fällt infolge seiner Schwere nach abwärts und legt sich flach, so daß ohne Störung weitere Förderwagen über ihn hinweggeschoben werden können.
Um eine Steuerung während des Auf- und Abfahrens der Förderschalen 2 und 3 im Schacht ι zu verhüten, ist an geeigneter Stelle ein Winkelhebel 58 (Fig. 1 und 2) gelagert. Das Ende 59 desselben legt sich während des Fahrens im Förderschacht 1 in einen entsprechenden Einschnitt 60 der Schubstange 46. Das andere nach unten abgebogene Ende 61 des Hebels 58 trägt ein Laufrad 62. Kurz bevor die Förderschale 2 an der betreffenden Hängebank oder dem Füllort anlangt, tritt eine am Förderkorb 2 vorgesehene Erhöhung gegen das Laufrad 62 und drückt so letzteres nach außen, so daß der Winkelhebel 58 in dem Sinne gedreht wird, daß sein Ende 59 aus dem Einschnitt 60 sich löst und die Steuerung freigibt. Sobald jedoch der Förderwagen 2 sich wieder bewegt, entzieht. er dem Laufrad 62 seine Stütze, und der Hebel 58 fällt wieder in den Einschnitt 60 der Schubstange 46 ein.
AVie aus Fig. 3 ersichtlich, bewegen sich die Mitnehmer 20 und 20fi stets in entgegengesetzter Richtung. Wenn also die Förderschale 2 im Schacht hält, um die Wagen 6 und 7 aufzunehmen, und letztere durch den Mitnehmer 20 auf die Schale geschoben werden, so bewegt sich der Mitnehmer 2oa nach rückwärts, um in diejenige Endstellung zu gelangen, in welcher er zu sofortiger neuer Arbeitsleistung bereitsteht. Durch diese entgegengesetzte Bewegung der Mitnehmer 20 und 2oa wird ganz von selbst und ohne Zutun des die Steuerung bedienenden Arbeiters erreicht, daß stets derjenige Mitnehmer bewegt wird, welcher auch eine Verschiebung der Wagen vorzunehmen hat; es kann also nicht vorkommen, daß etwa durch Unachtsamkeit des Arbeiters Wagen auf der Seite bewegt werden, wo keine Förderschale steht, wodurch erstere in den Schacht hinabstürzen und zu Unglücksfällen schlimmster Art Anlaß geben könnten.
Die Bedienung der ganzen Vorrichtung ist derart einfach, daß selbst bei mangelnder Aufmerksamkeit des Bedienenden Unglücksfälle irgendwelcher Art ausgeschlossen sind. Der Steuerhebel 43 kann gar nicht anders bewegt
werden, als es dem schiebenden Druck auf einen weiterzubefördernden Wagen entspricht. Die aufzuwendende Kraft ist außerordentlich gering. Schiebt man den Hebel 43 schnell nach seiner andern Lage, so werden auch die auf die Förderschale zu schiebenden Wagen rasch bewegt, während umgekehrt einer langsamen Bewegung des Hebels 43 ein langsamer Lauf der aufzuschiebenden Förderwagen entspricht. Die Steuerung ist also, nachdem auch der Steuerhebelweg genau proportional dem Mitnehmerweg ist, von einer Feinfühligkeit, als ob die Wagen unmittelbar von dem die Steuerung ausführenden Manne geschoben würden; es fehlt nur der Arbeitsaufwand dieses, den die Maschine übernimmt, auch braucht der Maschinist seinen Standort nicht zu verlassen.
Fig. 4 zeigt einen Mitnehmer, bei dem der Schiebearm 25s in anderer Verbindung mit der Förderkette 11 steht. Sie wird durch ein Gelenkstück 92 erreicht, welches einerseits am Arm 25a, andererseits am Kettenglied 93 angreift. Eine am Arm 25a angeordnete Nase 94 stützt sich gegen das Führungsstück 28 und sichert so die Höchstlage des Hebels 2$a, den Lenker 92 gleichzeitig entlastend. Je nach der Bewegung der Kette 11 im einen oder anderen Sinne wird der Arm 25" durch das Ge- lenkstück 92 hochgedrückt oder gesenkt. Zu diesem Zwecke muß wieder die Kette 11 geringes Spiel gegen das Führungsstück 28 besitzen.
Das Gelenkstück 92 kann auch ersetzt wer-
den durch in geeigneter Weise ausgeführte Verzahnung, wie dies Fig. 5 veranschaulicht. Das Kettenglied 96 ist hier teilweise als Zahnstange ausgebildet, mit der ein am Druckhebel 25δ angeordneter Zahnsektor 98 zusammenwirkt. Die Betätigung ist hier ebenfalls äußerst einfach; das Glied 96 dreht den Arm .25* in die seiner Bewegungsrichtung entsprechende äußerste Lage, welche durch geeignete Anschläge im Führungsstück begrenzt wird.
Die gezeichneten Anordnungen haben den A7OrZUg, daß trotz der Relativbewegung zwischen der Kette und der Mitnehmervorrichtung die gegenseitigen Endstellungen dieser Teile zueinander in unveränderlicher Weise festgelegt sind, wodurch allein volle und dauernde Übereinstimmung zwischen den Stellungen des Steuerhebels und der Mitnehmervorrichtung erreicht ist. Von dieser bleibenden Übereinstimmung hängt die Brauchbarkeit sämtlicher acht Maschinen ab.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung für Elektromotorbetrieb, bei welcher durch Verschiebung des Anlasser- oder Kontrollerhebels 84 die Speisung des Elektromotors 85 reguliert wird.
Die'Verschiebung des Anlasserhebels 84 kann durch genau denselben Mechanismus erfolgen, wie er bei der Ausführung gemäß Fig. 4 angewandt ist, während die Bewegung des Rückführhebels 40 durch eine unverschiebbare Schraubenspindel 87 mit verschiebbarer, undrehbarer Mutter 88 geschieht. Die' Drehung der Spindel 87 wird von der Motörwelle 89 durch Schraubenräder bewirkt.
Auch hier ist wieder eine Bremseinrichtung vorgesehen, um ein rasches Stillsetzen des Antriebsmotors zu erreichen. Die Bremsung erfolgt auf elektromagnetischem Wege, indem ein die Bremse beeinflussender Anker während der Nuilage des Steuerhebels angezogen wird, wodurch die Bremse gegen die Bremsscheibe gedrückt wird. Die Schaltung dieses Stromkreises zeigt Fig. 7. Die Kontakte der Stromleitungen 75 werden bei der Nuilage. des Steuerhebels 43 vermöge eines an der Stange 46a angelenkten Kontakthebels 100 überbrückt. Sobald der Steuerhebel 43 nach irgendeiner Seite aus der Nuilage rückt, wird diese Überbrückung zerstört und der Strom geöffnet, wodurch die Bremse außer Tätigkeit , tritt und ein leichtes Anlaufen des Mechanismus gestattet.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Wagenschiebevorrichtung, insbesondere für Förderkorbbeschickung von Schachtanlagen, bei der eine Kraftmaschine einen die Wagen verschiebenden Mitnehmer bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Treibmittelzufluß regelnde Handsteuerhebel (43) in bekannter Weise mit der Kraftmaschine zwangläufig so verbunden ist, daß er durch deren Bewegung im Sinne des Abschließens des Treibmittels verstellt wird,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-100 durch gekennzeichnet, daß der als Doppelhebel ausgebildete Handhebel (43) seine Drehachse (42)- an dem einen Ende eines Doppelhebels (40) hat, dessen anderes Ende zwangläufig mit der Kraftmaschine 105. verbunden ist, und daß das mit der Schubstange (46) verbundene untere Ende des Handhebels (43) in der Abschlußstellung in der Drehachse des Rückführhebels (40) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kraftmaschine gleichzeitig zwei Mitnehmertriebe, und zwar in umgekehrter Richtung, bewegt werden, so daß jedem Schaltgang des Steuerhebels ein Arbeitsgang für den einen und ein Rückgang für den anderen Mitnehmertrieb entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuerhebels für gewöhnlich durch einen Einfall- oder Einklinkmechanismus
i? O
(S8j 59> 60, 62) verhindert ist, der nur dadurch selbsi tätig ausgelöst wird, daß der Förderkorb in seinen Endlagen einen geeigneten Anschlag verstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Steuerhebel der Hebel (84) eines Anlassers oder Kontrollers verstellt wird, der den Stromzufluß zu einem Elektromotor (85) regelt, der einerseits die Mitnehmerkette und andererseits eine achsial nicht verschiebbare Schraubenspindel (87) antreibt, deren undrehbar geführte Mutter (88) den Rückführhebel (40) bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948606C (de) * 1955-01-27 1956-09-06 Hemscheidt Maschf Hermann Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen
DE967871C (de) * 1952-04-03 1957-12-27 Moenninghoff Maschf Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen
DE1021875B (de) * 1955-09-02 1958-01-02 Hans Peter Vorthmann Genannt O Mitnehmerschlittenanordnung fuer Foerderwagenaufschieber
DE1087780B (de) * 1956-04-04 1960-08-25 Hoesch Ag Foerderwagen-Aufschiebevorrichtung
DE1122091B (de) * 1955-12-17 1962-01-18 Moenninghoff Maschf Vorrichtung zum Verschieben von Foerderwagen, insbesondere zum Aufschieben auf Foerderkoerbe

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