DE1213770B - Laengs einer Spinn- oder Zwirnmaschine verfahrbarer Wagen zum kontinuierlichen Abziehen voller und zum Aufstecken leerer Huelsen - Google Patents

Laengs einer Spinn- oder Zwirnmaschine verfahrbarer Wagen zum kontinuierlichen Abziehen voller und zum Aufstecken leerer Huelsen

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DE1213770B
DE1213770B DEW33314A DEW0033314A DE1213770B DE 1213770 B DE1213770 B DE 1213770B DE W33314 A DEW33314 A DE W33314A DE W0033314 A DEW0033314 A DE W0033314A DE 1213770 B DE1213770 B DE 1213770B
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DE
Germany
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rollers
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chassis
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Pending
Application number
DEW33314A
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English (en)
Inventor
Edwin Oscar Du Buis
Edward Louis Cucksey
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Willcox and Gibbs Sewing Machine Co
Original Assignee
Willcox and Gibbs Sewing Machine Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/08Doffing arrangements independent of spinning or twisting machines
    • D01H9/10Doffing carriages ; Loading carriages with cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BUNDESKEPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
D02d
Deutsche KL: 76 c-26/01
Nummer: 1213 770
Aktenzeichen: W33314VIIa/76c
Anmeldetag: 12. November 1962
Auslegetag: 31,. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen längs einer Spinn- oder Zwirnmaschine verfahrbaren Wagen zum kontinuierlichen Abziehen voller und zum Aufstecken leerer Hülsen, der mit Rollen zum Lauf auf an der Maschine angeordneten Laufschienen ausgerüstet ist, und mit einer Hubvorrichtung, mit Hilfe deren der Wagenkasten gegenüber dem auf dem Boden laufenden Fahrgestell höhenverstellbar angeordnet ist, so daß seine Rollenpaare auf die Höhe der ortsfesten Laufschienen an der Maschine bringbar sind und die Unebenheiten des Fußbodens nicht auf den Wagenkasten übertragen werden.
Ein derartiger Wagen muß schnell in seine Betriebsstellung an der Spinn- oder Zwirnmaschine bringbar sein und ebenso schnell wieder aus dieser Betriebsstellung herausfühubar. Es wurde bereits ein Wagen vorgeschlagen, bei dem das Anheben und das Absenken des Wagenkastens gegenüber dem Fahrgestell manuell durchgeführt werden kann. Dazu muß der Wagen zunächst in eine genaue Lage gegenüber den Maschinenlaufschienen gebracht werden. Alsdann wird der Wagenkasten mittels eines Handrades gegenüber dem Fahrgestell derart heruntergekurbelt, daß sich die Laufrollen des Wagenkastens auf den Laufschienen der Spinnmaschine abstützen. Diese Handbetätigung ist umständlich und zeitraubend. Es ist auch keine Gewähr gegeben, daß die Rollen auf der Laufschiene einwandfrei aufruhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Fahrgestell und Wagenkasten bestehenden Spulenwechslerwagen so auszubilden, daß der Wagenkasten ohne umständliche Handbetätigung in seine Betriebsstellung, bei der sich die Laufrollen des Wagenkastens auf den Laufschienen der Spinnmaschine abstützen, gebracht werden kann, wobei zugleich Gewähr gegeben ist, daß die Rollen des Wagenkastens in einwandfreie Betriebsstellung auf der Laufschiene gelangen.
Die Erfindung besteht darin, daß die zum Anheben und Absenken der Führungsrollen relativ zu den Bodenlaufrollen dienenden Hubvorrichtungen über Steuervorrichtungen und Fühlglieder automatisch die Führungsrollen im Eingriff mit der Laufschiene absenken. In vorteilhafte Weise sind dabei die Hubvorrichtungen hydraulische Arbeitskolb'en, die in einem hydraulischen System angeordnet sind, das eine Pumpe aufweist. Das hydraulische System ist über die im Abstand längs des Wagens angeordneten Steuerventile und die im Eingriff mit der Laufschiene oder ortsfesten Anschlaggliedern befindlichen Fühlglieder in der richtigen Stellung der Rollen gegenüber den Laufschienen entlastbar. In vorteilhafter Weise Längs einer Spinn- oder Zwirnmaschine
verfahrbarer Wagen zum kontinuierlichen
Abziehen voller und zum Aufstecken
leerer Hülsen
Anmelder:
Willcox & Gibbs Sewing Machine Company Ltd., London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing. Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Edwin Oscar du Buis, Pearl River, N. Y.;
Edward Louis Cucksey, Upper Nyack, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St v. Amerika vom 15. November 1961
(152407)
wird also der Wagen durch die Betätigung einer Pumpe automatisch abgesenkt, wenn die Fühler mit der Laufschiene oder mit einem anderen festen Teil an der Maschine in Eingriff gelangen. Dieser Eingriff der Fühler kann aber dann und nur dann erfolgen, wenn sich der Wagen genau in der richtigen Betriebsstellung befindet, d. h., wenn die Schienenlaufrollen direkt über der Maschinenlaufschiene liegen. Die hydraulischen Arbeitskolben können Zylinder aufweisen, die mit dem Wagenkasten verbunden sind, und Kolben, die mit dem Fahrgestell verbunden sind. Das Fahrgestell kann schwenkbar mit dem Boden des Wagenkastens verbunden sein, und die Arbeitszylinder können nach Art eines Haupt- und Nebenzylinders im hydraulischen Kreis miteinander verbunden sein, in den Ventile eingeschaltet sind, die den Kreis entlasten, wenn die Fühler mit der Schiene oder einem entsprechenden Teil der Maschine in Eingriff gelangen, um die Schienenlaufrollen durch die Schwerkraft auf die Schiene abzusenken, so daß bei entlastetem hydraulischem Kreis die Bodenlaufrollen sich in senkrechter Richtung bewegen können,
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um über Bodenhindernisse hinwegzugehen, ohne die Schienenlaufrollen von der Schiene abzuheben.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des an der Spinnmaschine angeordneten Spulenwechselwagens,
F i g. 2 eine Ansicht des Spulenwechselwagens von der Spinnmaschine aus gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht, gesehen von der Linie 3-3 der F i g. 2, in größerem Maßstab,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des zugehörigen hydraulischen Systems,
F i g. 5 eine Ansicht der der Spinnmaschine zugewandten Seite des Spulenwechselwagens in einer anderen Ausführungsform,
F i g. 6 eine Endansicht des Wagens nach F i g. 5 und
F i g. 7 eine schematische Darstellung des zugehörigen hydraulischen Systems.
Wie in den Figuren der Zeichnung dargestellt, ist die Einrichtung gemäß der Erfindung derart aufgebaut, daß sie längs der Seiten einer Spinnmaschine 10 (F i g. 1) in Richtung des Pfeiles A bewegbar angeordnet werden kann. Die Spinnmaschine 10 weist eine Folge von Spindeln 11 auf, die längs der Spinnmaschine angeordnet sind. Der Spulenwechselwagen zieht automatisch volle Spulen oder Wickel 12 von den Spindeln ab und ersetzt diese durch leere Spulen 13. Die Spinnmaschine weist in bekannter Weise ein Paar voneinander entfernt angeordneter Schienen 14 und 15 auf, an welchen der Spulenwechselwagen sich längs der Spinnmaschine entlangbewegt. Die obere Schiene 14 weist ein Eintrittskurvenstück 16 und ein Austrittskurvenstück 17 auf, um die Bewegung der Einheiten in die Betriebslage in bezug auf die Spindeln und aus dieser Betriebslage heraus in noch zu beschreibender Weise zu steuern.
Der Spulenwechselwagen 18 ist in bekannter Weise mit Handgriffen H od. dgl. am hinteren Ende versehen. Diese Handgriffe H dienen zum Schieben des Wagens. Nach F i g. 3 ist der Wagen mit Abzugseinrichtungen 19 in der Nähe des vorderen Endes ausgerüstet, die in lösbarer Weise in zurückgezogener Lage (punktiert) durch Riegel 67 gehalten werden. Der Wagen weist ferner einen Behälter 20 zur Aufnahme der vollen Spulen von der Abzugseinrichtung auf (F i g. 2) und eine in der Nähe des hinteren Endes angeordnete Aufgabeeinrichtung 21, die mit einem Vorratsbehälter 21a versehen ist, von dem leere Spulen der Aufgabeeinrichtung zugeführt werden.
Der Wagen 18 der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist einen Wagenkasten 22 auf, der mit Tragrollen 23, 24 ausgerüstet ist. Diese Tragrollen 23, 24 sind derart eingerichtet, daß diese auf der oberen Schiene 14 laufen können, um den Wagen längs der Schiene an der Reihe der Spindeln 11 vorbeizubewegen. Weiterhin weist der Wagenkasten 22 Stabilisierungsräder 25, 26 auf, die mit der Seite der unteren Schiene 15 im Eingriff stehen, um die' Einrichtung zu stabilisieren, wenn sich diese längs der Spinnmaschine, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, 'bewegt. Ein Fahrgestell27 ist unter dem Wagenkasten angeordnet und weist an jedem Ende Querträger 28 auf, welche die Bodenlaufrollen 29 tragen. Diese Bodenlaufrollen 29 sind vorzugsweise an den Ecken des Wagens angeordnet Mittels dieser Bodenlaufrollen 29 kann die Einrichtung über den Boden 30 zwischen den Spinnmaschinen verfahren werden und in anderer Weise innerhalb der Spinnerei gehandhabt werden.
S . Um den Spulenwechselwagen in Betriebsstellung zu bringen, ist es erforderlich, den Wagenkasten in senkrechter Richtung gegenüber dem Fußboden und dem von diesem getragenen Fahrgestell anzuheben, um die Laufrollen 23, 24 über die obere Schiene
ίο 14 zu heben. Gemäß der Erfindung wird für diesen Zweck eine hydraulische Einrichtung verwendet, die zwischen dem Wagenkasten und dem Fahrgestell eingeschaltet ist und die ein hydraulisches System mit einem Hubkolben und Hubzylinder aufweist. In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind der Wagenkasten 22 und die Querträger 28 derart miteinander verbunden, daß sie gegeneinander eine Relativbewegung ausführen können. Es ist ein senkrecht angeordneter Zylinder 31
ao vorgesehen, der an jedem Ende des Wagenkastens mittels Schrauben 32 befestigt ist. Diese Zylinder nehmen Kolbenstangen 33 auf, die an den Querträgern 28 befestigt sind. Durch eine Steuerung der Strömung von Flüssigkeit in dem System zu den Zylindern und von den Zylindern können die Wagenkastenrollen angehoben und auf der Schiene angeordnet werden. Um die senkrechte Relativbewegung des Wagenkastens und des Fahrgestelles zu stabilisieren, ist eine Rolle 34 vorgesehen, die an dem Querträger 28 befestigt ist und die mit einer festen Führung 35 zusammenarbeitet, welche — wie F i g. 3 zeigt — am Wagenkasten befestigt ist.
Das hydraulische System für die Hubeinrichtung 31, 33 ist schematisch in Fig. 4 dargestellt. Es sei bemerkt, daß die beiden Zylinder 31 in einer Hauptzylinder-Nebenzylinder-Beziehung miteinander verbunden sind, so daß, wenn Druckflüssigkeit von der Pumpe P zugeführt wird, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als handbetätigte Pumpe mit einem Pumpenhandgriff 36 (Fig. 2) gezeigt ist, Flüssigkeit in das obere Ende des Hauptzylinders eintritt und das untere Ende des Hauptzylinders Flüssigkeit dem oberen Ende des Servozylinders zuleitet, so daß die beiden Zylinder gleichzeitig wirksam werden, um den Hauptrahmen gleichförmig gegenüber dem Zwischenrahmen anzuheben. Dadurch werden die Schieneneingriffsrollen 23, 24 auf einen Punkt angehoben, der höher liegt als die Schiene. Die Rollen werden automatisch abgesenkt, wenn der Spulenwechselwagen in eine Stellung verfahren ist, in der er sich parallel zur Spinnmaschine befindet und in der die Rollen oberhalb der Schiene angeordnet sind. Dies wird durch ein Paar normalerweise geschlossener Ventile 37, 38 bewirkt, die in Serie mit der Druckleitung geschaltet sind, welche zum oberen Ende des Hauptzylinders führt. Diese Ventile 37, 38 werden durch Betätigungseinrichtungen 39, 40 betätigt, welche den Enden des Wagenkastens benachbart angeordnet sind. Diese Betätigungseinrichtungen 39, 40 sind, wie in F i g. 3 gezeigt, derart angeordnet, daß sie mit der oberen Schiene 14 in Eingriff gelangen, um die Ventile zu öffnen und um den oberen Teil des Hauptzylinders mit der Rückführungsleitung zum Vorratsbehälter 41 zu verbinden. Das Gewicht des Wagenkastens und das Gewicht der vom Wagenkasten getragenen Teile reicht aus, um die Flüssigkeit aus den Zylindern herauszudrücken. Dadurch ist es möglich, daß sich die Rollen 23 und 24 absenken und mit der
oberen Fläche der Schiene 14 in Eingriff kommen. Dieses Öffnen des oberen Teils des Zylinders kann jedoch nur dann auftreten, wenn sich der Wagen in seiner genauen Stellung befindet, in der beide Betätigungseinrichtungen 39 und 40 mit der Schiene 14 in Kontakt sind. Wenn die Zylinder abgelassen sind, sind die Bodenlaufrollen 29 frei vertikal beweglich. Falls eine Unebenheit am Boden auftritt, können sich diese Bodenlaufrollen frei bewegen, ohne daß eine Einwirkung auf die Stellung des Spulenwechselwagens am Rahmen der Spinnmaschine erfolgt.
Falls gewünscht, kann die Pumpe Druckflüssigkeit einem Speicher 42 zuführen, der für andere durch Druckflüssigkeit betätigte Einrichtungen in noch zu beschreibender Weise verwendet werden kann.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Aufnahmeeinrichtung 20. für die Aufnahme der abgezogenen Spulen einen Spulenbehälter 43 auf, der vom Wagenkasten getragen wird und der von der Seite des Wagens abnehmbar ist.
Bei der in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist der Spulenwechselwagen derart aufgebaut, daß die Aufnahmeeinrichtungen für die vollen Spulen von den Enden des Wagens abnehmbar sind. Dies hat gegenüber der Abnehmbarkeit von der Seite viele Vorteile, wie beispielsweise den, daß die Aufnahmeeinrichtung eine größere Kapazität haben kann, und den, daß es möglich ist, den Aufnahmekasten auch dann zu entfernen, wenn die Vorrichtung in schmale Durchgänge zwischen Maschinen eingeschoben ist. Derart schmale Durchgänge zwischen Maschinen sind in sehr vielen Betrieben vorhanden. Bei der in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist ein Wagenkasten 301 vorgesehen, der einen Oberteil 302 und einen Unterteil 303 aufweist. Oberteil und Unterteil sind durch Eckpfeiler 304 miteinander verbunden. Eine der Seiten ist mit einer Verstrebung 305 ausgerüstet. Der Scheitel der Verstrebung 305 berührt den Unterteil 303 oberhalb einer Befestigungskonsole für die Aufnahme der Zwischenrahmenhalterung 306 unterhalb des Unterteils. Wie aus den Zeichnungen zur ersehen ist, wird dadurch ein offenes Ende geschaffen. Wie F i g. 6 zeigt, kann durch dieses offene Ende eine Spulenkiste 307 zur Aufnahme der abgezogenen Spulen eingesetzt und herausgenommen werden. Falls gewünscht, können Winkeleisen 308 zur Führung der Spulenkiste vorgesehen sein.
Das Fahrgestell weist an jedem Ende Querträger 309 auf, an deren Enden Bodenlaufräder 310 angeordnet sind. Die Querträger sind mittels einer Gestängeverbindung 311 schwenkbar mit der Halterung 306 verbunden. Gestängeteile wie beispielsweise Kniehebel 312 sind schwenkbar am Unterteil 303 des Wagenkastens gelagert, und ein Ende der Kniehebel ist mit den Querträgern 309 verbunden, und das andere Ende ist mit Kolbenstangen 313 verbunden. Diese Kolbenstangen 313 gehören zu Zylindern 314, 314 a, die an der Halterung 306 drehbar befestigt sind. Wenn die Zylinder mit einem Druck beaufschlagt werden, verschwenken die Kolbenstangen 313 die Kniehebel 312 und die Querträger 309 derart, daß sich diese zum Unterteil des Wagenkastens hin- oder von diesem wegbewegen und daß der Wagenkasten in eine Lage angehoben oder abgesenkt wird, in der die Schienenführungsrollen 315, 316 in Eingriff mit der Schiene gelangen, um den Wagen auf den Schienen 14, 15 derart zu führen, daß der Hauptrahmen in richtiger Lage längs der Spinnmaschine geführt werden kann. Die Rollen 317 greifen dabei in die Schiene 15 ein, um den Rahmen zu stabilisieren.
Es ist zu erkennen, daß dadurch, daß die Hubeinrichtung vollkommen unterhalb des Hauptrahmens angeordnet ist, keine Störung der Bewegung der Spulenkiste in ihre Betriebsstellung durch das Ende des Hauptrahmens hindurch auftritt.
Der hydraulische Kreis zum Anheben und Absenken des Wagens ist schematisch in F i g. 7 gezeigt. Es sei bemerkt, daß bei dieser Ausführungsform der Erfindung die beiden Zylinder 314, 314« in einem geschlossenen hydraulischen Kreis in einer Hauptzylinder-Nebenzylinder-Beziehung geschaltet sind. Es ist besonders vorteilhaft, einen geschlossenen hydraulischen Kreis zu verwenden, da dadurch verhindert wird, daß in Spinnereien u. dgl. vorhandene Fasern und Fuseln in das hydraulische System eintreten und den Betrieb des Systems stören.
In dem hydraulischen System wird von der Pumpe P, die eine handbetätigte Pumpe mit einem Handgriff 318 (F i g. 5) sein kann, Druckflüssigkeit zugeführt. Diese Druckflüssigkeit wird von der Pumpe P einem Ende des Hauptzylinders 314 zugeleitet. Das andere Ende des Hauptzylinders ist mit dem Betriebsende des Nebenzylinders 314« verbunden. Das andere Ende des Nebenzylinders steht mit einem Flüssigkeitsbehälter 319 in Verbindung.
Im hydraulischen Kreis sind weiter die normalerweise geschlossenen Ventile 320, 321 vorgesehen. Diese Ventile sind am Wagenkasten in der Nähe eines jeden Endes angeordnet. Die Ventile 320 und 321 sind mit der Druckleitung, die zum Hauptzylinder führt, verbunden und über ein Zweiwegeabsperrventil 322 mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter. In die Leitung zwischen dem Nebenzylinder und dem Vorratsbehälter ist ein normalerweise geschlossenes Ventil 323 eingeschaltet, welches über das Vierwegeabsperrventil mit dem Behälter 319 verbunden ist. Jedes der Ventile 320, 321 und 323 weist eine Betätigungseinrichtung auf, die sich vom Ventil fort erstreckt. Die Betätigungseinrichtung des Ventils 323 ist, wie in F i g. 7 dargestellt, angeordnet. Der Wagenkasten ist an jedem Ende mit einem Anschlag 324 versehen. Durch diese Anschläge 324 werden die Betätigungseinrichtungen der Ventile bewegt, wenn die Anschläge bei der Bewegung des Wagens in die Parallelstellung die Schiene berühren. Dadurch werden zuerst die Ventile 320 und 321 betätigt, wodurch die Flüssigkeit im Hauptzylinder abgelassen werden kann. Der Wagenkasten senkt sich ab, und die Trag- und Führungsrollen 315 und 316 gelangen in Eingriff mit der Laufschiene. Dadurch werden die Laufräder des Wagens entlastet. Es sei bemerkt, daß bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform das Ende der Betätigungseinrichtung für das Ventil 323 in geringer Entfernung vom Ende der Betätigungseinrichtung für das Ventil 321 angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Betätigung dieses Ventils verzögert, bis die Einrichtung sich auf der Schiene abgestützt hat. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird dieses Ventil geöffnet und verbindet die Leitung zwischen dem Haupt- und Nebenzylinder mit dem Vorratsbehälter 319. Durch die Schwerkraft der Flüssigkeit in der Leitung wird dadurch die Verbindung zwischen dem Haupt- und dem Nebenzylinder immer voller Druckflüssigkeit gehalten.
Das Nebenkreisventil 323 bewirkt eine Unterbrechung der hydraulischen Verbindung zwischen den beiden Zylindern, und dadurch ist es möglich, daß, wenn die Einrichtung an der Spinnmaschine angeordnet ist, diese über Unebenheiten des Bodens S hinweggleiten kann, ohne daß dadurch eine senkrechte Bewegung auf den Wagenkasten übertragen wird, welcher die Abzugs- und Zufuhrungseinrichtungen trägt.
Sobald die vorderen Anschläge außer Eingriff mit m der Schiene gelangen, wird der Kreis zum hydraulischen System wieder geschlossen, und das Fahrgestell wird mit dem Wagenkasten verriegelt, um das Gewicht der Einrichtung zu tragen. Es ist nun möglich, daß die Bodenlaufräder den Wagenkasten über den Boden verfahren, wobei die Einrichtung von der Maschine fortgeführt werden kann, nachdem diese vollständig von der Schiene abgenommen ist.
Falls es gewünscht ist, den Wagenkasten anzuheben, während der Wagen sich in einer Stellung befindet, in der die Betätigungseinrichtungen mit der Schiene im Eingriff stehen und die Ventile 320, 321, 323 öffnen, kann der Vierwegehahn 322 gedreht werden, um die Rückführungsleitungen von diesen Ventilen zu schließen. Dadurch ist es möglich, den Hauptzylinder und den Nebenzylinder mit Druckflüssigkeit zu beaufschlagen, um den Wagenkasten anzuheben und um 'den Wagen abzuziehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Längs einer Spinn- oder Zwirnmaschine verfahrbarer Wagen zum kontinuierlichen Abziehen voller und Aufstecken leerer Hülsen, der mit Rollen zum Lauf auf an der Maschine angeordneten Laufschienen ausgerüstet ist, und mit einer Hubvorrichtung, mit Hilfe deren der Wagenkasten gegenüber dem auf dem Boden laufenden Fahrgestell höhenverstellbar angeordnet ist, so daß seine Rollenpaare auf die Höhe der ortsfesten Laufschienen an der Maschine bringbar skid und die Unebenheiten des Fußbodens nicht auf den Wagenkasten übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anheben und Absenken der Führungsrollen (23, 24; 315,316) relativ zu den Bodenlaufrollen (29; 310) dienenden Hubvorrichtungen (31, 33; 312, 313, 314, 314 a) über Steuervorrichtungen (37, 38; 320,321,323) und Fühlglieder (39, 40) automatisch die Führungsrollen im Eingriff mit der Laufschiene (14) absenken.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen hydraulische Arbeitskolben (31, 33; 313, 314,314 a) sind, die in einem hydraulischen System angeordnet sind, das eine Pumpe (P) aufweist, und das hydraulische System über die im Abstand längs des Wagens angeordneten Steuerventile (37,38; 320, 321,323) und die im Eingriff mit der Laufschiene (14) oder ortsfesten Anschlaggliedern (324) befindlichen Fühlglieder (39,40) in der richtigen Stellung der Rollen gegenüber den Laufschienen (14,15) entlastbar ist.
3. Vorrichtung nach Ansprach 2 mit einem Wagenkasten, der die Schienenlaufrollen trägt, und einem Fahrgestell, das die Bodenlaufrollen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Arbeitskolben Zylinder (31) aufweisen, die mit dem Wagenkasten (22) verbunden sind, und Kolben (33), die mit dem Fahrgestell verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (306,309, 311) schwenkbar mit dem Boden des Wagenkastens (301) verbunden ist, daß die Arbeitszylinder (314,314a) nach Art eines Haupt- und Nebenzylinders im hydraulischen Kreis miteinander verbunden sind, in den Ventile (320, 321, 323) eingeschaltet sind, die den Kreis entlasten, wenn die Fühler mit der Laufschiene oder einem entsprechenden Teil (324) der Spinnmaschine in Eingriff gelangen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1111 075.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1162 736, 1162 735.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 540/237 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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