DE7711722U1 - Hydraulische betaetigungsvorrichtung fuer stabilisierungstraeger von maschinen fuer nicht erschlossenes gelaende - Google Patents

Hydraulische betaetigungsvorrichtung fuer stabilisierungstraeger von maschinen fuer nicht erschlossenes gelaende

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DE7711722U1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
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Description

Patentanwälte DIPL-ING. R. BEETZ SEN. - DIPL-ING. K. LAMPRECHT DR.-ING. R. BEETZ JR. - RA DIPL-PHYS. U. HEIDRICH DR.-ING. W. TIMPE - DIPL-ING. J. SIEGFRIED
Stelnsdorfstraß* .10 * 8000 MOnchwi 22 K.
310-26.79-fiG 14. H. 1977
CREUSOT-LOIRE, Paris (Frankreich)
Hydraulische Betätigungsvorrichtung für einen Stabilisierungsträger von Maschinen für nicht erschlossenes Gelände
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Betätigungsvorrichtung für einen Stabilisierungsträger von Maschinen für nicht erschlossenes Gelände, der den Rahmen der Maschine seitlich verlängert.
Die Stabilisierungsträger für fahrbare Fördermaschinen, etwa fahrbare Kräne, sind als Träger ausgebildet, die den Rahmen der Maschine seitlich verlängern und an ihrem Ende einen Stützzylinder tragen, der ausgefahren werden kann und sich über Fußplatten mit großer Oberfläche auf dem Boden abstützen kann, wobei die Ausfahrbewegung des Stützzylinders sich bis zu dem Augenblick fortsetzt, in dem die Räder der Maschine den Boden verlassen, wobei die Maschine im Betrieb
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stabil auf den Stützzyl indem ruht. In dem Fall, in dem die Maschine zum Fahren auf nicht erschlossenem Gelände bestimmt ist, muß für die Stutzzylinder eine Stellung im Verlauf der Bewegung der Maschine oder eine Außerbetriebsstellung vorgesehen werden, die so geartet ist, daß sie nicht die Bewegungsmöglichkeiten der Maschine beschränkt. Hierzu wurde vorgeschlagen, die Stützzylinder, die im Betrieb normalerweise senkrecht angeordnet sind, in eine waagerechte Stellung zurückzuführen, wo sie im Innenraum des als Stützkasten ausgebildeten Stabilisierungsträgers eingezogen sind, wobei die Stützfußplatten in dieser Stellung des Stützzylinders das äußere Ende der Stabilisierungsträger verschließen.
Die Stabilisierungsträger sind ebenfalls teleskopartig ausfahrbar ausgebildet, wobei ein Stützträger sich gleitend innerhalb eines mit dem Rahmen der Maschine verbundenen Stützkastens verschiebt. Wenn die Maschine an ihrer Arbeitsstelle ankommt, muß daher folgendes gleichzeitig ausgeführt werden: Ausfahren des Stützträgers bis zu dem Augenblick, in dem sein den Stützzylinder tragendes Ende senkrecht über dem Bereich ankommt, wo die Auflage des Stützzylinders gewünscht wird, und Bringen des StützZylinders in die Betriebsstellung, in der er sich in der Senkrechten befindet, wobei das Inbetriebsstel1ungbringen vor dem Ausfahren des Stützträgers erfolgen kann, oder wenn sich der Stützträger in ausgefahrener Stellung befindet.
Es ist z.B. eine Vorrichtung bekannt, bei der der Stützträger im Kasten bis zu dem Augenblick gleitet, in dem bei Ankunft an einer gegebenen Stelle ein Anschlag die Bewegung des Stützträgers anhält und ihn in seiner Betriebsstellung festlegt, oder bei dem der Stellzylinder, der die Bewegung des Stutzträgers durch Ausfahren seiner Kolbenstange bewerkstelligt, seine Bewegung dadurch fortsetzt, daß er den Stützzylinder in eine senkrechte Lage bringt, in der die Fußplatten in
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- 3 Anlage an den Boden gebracht werden können.
Es gibt ebenfalls eine weitere Vorrichtung, bei der ein und derselbe Stel1zylinder auch den Stützträger in Stellung bringt und den Stützzylinder in Betriebsstellung bringt. Bei dieser Vorrichtung erfolgen jedoch das senkrechte Instel1ungbringen sowie das Festlegen des Stützzylinders in dieser Stellung vor dem Verschieben des Stützträgers innerhalb des Stlitzkastens. Diese Vorrichtung hat gegenüber der vorher beschriebenen Vorrichtung den Vorteil, von Anfang der Bewegung an das Inbetriebsstel1ungbringen des Stützzylinders und dessen Festlegung in dieser Stellung auszuführen, wenn es auch möglich ist, das Inbetriebsetzen des Stabilisierungsträgers dadurch zu bewerkstelligen, daß der Stützträger innerhalb des Stützkastens durch Verschieben um eine beliebige Strecke verstellt wird. Dies ermöglicht das Inberuhrungbringen des Stützzylinders mit dem Boden in einem beliebigen Abstand vom Rahmen der Maschine.
Da die Festlegung in senkrechter Stellung des Stützzylinders automatisch durch mechanische Mittel ganz zu Beginn der Verschiebebewegung des Stützträgers innerhalb des Stützkastens erfolgt, weist diese Vorrichtung andererseits während der Bewegung eine hohe Sicherheit auf.
Eine solche Vorrichtung hat aber den Nachteil, verhältnismäßig empfindliche mechanische Teile und eine schwierige Wartung aufzuweisen, was bei den Verwendungsbedingungen von kommunalen Maschinen einen gewissen Nachteil darstellt.
Andererseits erzeugt der Verschleiß der mechanischen Teile auf die Dauer Mängel im Betrieb der Maschine.
Schließlich kann das vom Beginn der Verschiebebewegung des Stützträgers an erfolgende senkrechte Instel1ungbringen des Stützzylinders als Nachteil aufweisen, daß die Verstellmöglichkeiten dieses Stützzylinders vermindert sind, wenn es sich
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z.B. darum handelt,ihn ein senkrechtes Hindernis Überschreiten zu lassen, das sich zwischen der Maschine und der Stellung befindet, wo die Auflage des StUtzzylinders gewUnscht ist,
Schließlich gibt es eine Betätigungsvorrichtung flir einen Stabilisator von Maschinen, bei der ein doppelt wirkender Betätigungszylinder, der das Instel1ungbringen des Stützzylinders ermöglicht, über einen hydraulischen Kreis gespeist wird, der ebenfalls den Stützzylinder speist, und bei der die verschiedenen Bewegungen durch Folgeventile gesteuert werden, die auf den Druck in den Kammern der StelIzylinder ansprechen. Eine solche Vorrichtung gewährleistet keine völlige Betriebssicherheit, da z.B. bei einer mechanischen Festlegung des Betätigungszylinders nichts das Instellungbringen des Stützzylinders in einer schlechten Stellung hindert.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung für einen Stabilisierungsträger von Maschinen für nicht erschlossenes Gelände, der den Rahmen der Maschine seitlich verlängert, zur Verstellung eines Stützzylinders, der am von der Maschine entfernt gelegenen Ende des Stabilisierungsträgers angelenkt und verschiebbar ist zwischen einer Betriebsstellung, in der der Stützzylinder senkrecht ist und sich über eine am Ende der Kolbenstange des Stützzylinders befestigte Fußplatte am Boden abstützt, und einer Außerbetriebsstellung, in der der Stützzylinder etwa waagerecht ist und in dan Innenraum des Stabilisierungsträgers eingesetzt ist, die es ermöglicht, sich von den von einer rein mechanischen Konstruktion der Betätigungsvorrichtung auferlegten Zwängen freizumachen, die eine sehr hohe Betriebssicherheit aufweist insbesondere bezüglich der Verkeilung des Stützzylinders in senkrechter Lage während des Aufsetzens, und die für den Fall, daß sie in Verbindung mit einem teleskopartigen Träger verwendet wird, das Inbetriebsetzen des Stützzylinders ausführen kann unabhängig von der Verschiebung des Stützkastens und für eine
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beliebige Stellung dieses Stutzträgers gegenüber dem StUtzkasten.
Hierzu schlägt die Erfindung eine hydraulische Betätigungsvorrichtung vor, die gekennzeichnet 1st durch einen doppelt wirkenden Betätigungszylinder, dessen Körper am Stabilisierungsträger angelenkt 1st, dessen Kolbenstange am Körper des Stützzylinders angelenkt 1st und der von einem auch den Stützzylinder speisenden hydraulischen Kreis gespeist wird, der folgendes enthält:
zwei Leitungen zur Speisung mit Druckmittel und zur Entleerung des Druckmittels, von denen die eine Leitung über Zweigleitungen unmittelbar mit den Kammern des Stutzzylinders und des Betätigungszylinders verbunden ist, die auf der Seite des Kolbens gelegen sind, die das Einziehen der Kolbenstangen dieser Stellzylinder bewirkt, wobei diese Kammern mit A bezeichnet werden, und von denen die andere Leitung über hiervon abgehende Zweigleitungen mit den anderen Kammern dieser Stellzylinder verbunden sind, wobei diese anderen Kammern mit B bezeichnet werden;
ein durch Druck steuerbares erstes Rückschlagventil in der Speiseleitung der Kammer B des Betätigungszylinders, das normalerweise in Richtung der Speisung der Kammer B offen angeordnet ist und zu seiner öffnung in der anderen Richtung durch den Druck in einer Leitung gesteuert wird, die mit der Kammer A des Betätigungszylinders verbunden ist;
ein zweites Rückschlagventil in der Speiseleitung der Kammer B des Stützzylinders, das normalerweise in Richtung der Speisung der Kammer B offen angeordnet ist und zu seiner öffnung in der anderen Richtung durch den Druck in einer Leitung gesteuert wird, die mit der Speiseleitung der Kammer A des Betätigungszylinders verbunden ist;
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ein drittes Rückschlagventil in der Speiseleitung der Kammer B des Stützzylinders, das zwischen dein zweiten Rückschlagventil und der Speise- und Entleerungsleitung angeordnet und normaweise in Richtung der Entleerung des Druckmittels über die Speise- und Entleerungsleitung offen ist und zu seiner öffnung in der anderen Richtung durch den Druck in einer Leitung gesteuert wird, die mit einer Kammer verbunden ist, die innerhalb der Kolbenstange des Betätigungszylinders ausgebildet ist und die in der Rückzugstellung der Kolbenstange des Betätigungszylinders in der Kammer A des Beta'tigungszyl i nders mündet und in der Ausfahrstellung der Kolbenstange des Betätigungszylinders mit der Kammer B des Betätigungszylinders verbunden ist, wobei der Steuerdruck für das Öffnen des ersten Rückschlagventils über dein Steuerdruck für das öffnen des zweiten Rückschlagventils liegt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 in teilweisem Schnitt das Ende eines Stabilisierungsträgers, der mit Stützzylindern und einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 bis 5. schematisehe funktionelle Darstellungen der Stellung der verschiedenen Organe der hydraulischen Betätigungsvorrichtung im Verlauf der verschiedenen Phasen eines Zyklus für das Instellungbringen und Zurückziehen des Stützzylinders.
Fig.l zeigt ein Ende eines Stützträgers 1, der den beweglichen Teil eines teleskopartig ausziehbaren Stabilisierungsträgers bildet. Letzterer besteht aus einem in der Fig. nicht sichtbaren Stützkasten, aus dem sich durch Verschiebung in diesem Stützkasten verstellenden Stützträger und aus einem Stel1zylinder 2 für die Verschiebung des Stützträgers gegenüber dem Stützkasten, wobei
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die Kolbenstange 3 des StelIzylInders 2 an einer Achse 4 angelenkt ist, die fest mit dem Ende des Stutzträgers verbunden 1st, Der Körper des Steilzylinders 2 ist an seinem in Fig. 1 nicht gezeigten Ende ebenfalls an einer Achse angelenkt, die fest mit dem Stutzkasten verbunden ist, 1n dem sich der Stutzträger 1 verschiebt.
Am Ende des Stutzträgers 1 ist ein Stutzzylinder 5 Über Lenker 6 befestigt. Diese Lenker sind Über eine Achse 8 am StUtzzylinder 5 angelenkt. Diese Achse 8 dreht sich innerhalb eines mit dem Stutzzylinder 5 verbundenen Gabelkopfs 7. Die Lenker 6 sind ferner über die Achse 4 am Sfützträger 1 befestigt. Der Körper des Stützzylinders 5 trägt ebenfalls zwei Drehzapfen 10. Zwei Rampen 11 werden von den Seitenflächen des rechteckigen Stutzträgers 1 getragen und dienen als Roll- und Gleitbahn für die Drehzapfen 10 während der Verstellung des StUtzzylinders 5. Die Kolbenstange 12 des Stutzzylinders 5 trägt eine Fußplatte 13, die in Anlage an den Boden 14 kommt, wenn der Stützzylinder 5 sich in Betriebsstellung befindet. Der StUtzzylinder befindet sich dann senkrecht am Ende des Stützträgers in der bei 5A in Fig. 1 gezeigten Stellung, in der die Maschine, von der der Stützträger 1 eine seitliche Verlängerung bildet, dann durch die Stützzylinder vom Boden abgehoben wird, die an den Enden der verschiedenen Stabilisierungsträger angeordnet sind.
Am Körper des StUtzzylinders 5 ist ebenfalls ein Gabelkopf 16 befestigt, der eine Achse 18 hält, an der die Stange 17 eines Betätigungszylinders 15 angelenkt ist, dessen Körper über eine Achse 19 am Sfützträger 1 angelenkt ist.
Der Stutzzylinder 5 und die zu seiner Verstellung dienende Betätigungseinrichtung sind in den Stellungen dargestellt, die sie einerseits einnehmen, wenn sich der Sfützzylinder am Ende des Sfützträgers 1 in senkrechter Betriebslage befindet, wobei
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die Bezugszeichen dieser verschiedenen Teile dann den Index a haben, und andererseits in der Rückzugstellung des Stützzylinders einnehmen, in der der Körper des Stützzylinders praktisch waagerecht und innerhalb des Stützträgers 1 eingezogen ist. Die bei 20 an der Kolbenstange des Stutzzylinders 5 angelenkten Fußplatten 13 befinden sich dann in Schließstellung der Endstirnseite des Stützträgers 1, wobei die verschiedenen Bezugszeichen der sich in dieser waagerechten Stellung befindenden Teile mit dem Index b versehen sind.
Die Oberseite des Körpers des Stützzylinders 5 ist kugelförmig ausgebildet. Wenn der Stützzylinder sich in senkrechter Stellung befindet, ist diese kugelförmige Fläche so angeordnet, daß sie in eine ihrerseits kugelförmige Fläche 21 am Stützträger 1 eingreift.
In Fig. 1 sind ebenfalls die Bahnen dargestellt, auf denen sich die Achsen der Drehzapfen 10 und des Gabelbügels 6 während der Verschiebung des Stützzylinders von seiner praktisch waagerech Ruhestellung innerhalb des Stützträgers 1 bis in die senkrechte Betriebsstellung am Ende des Stutzträgers verschieben.
In Verbindung mit Fig. 2 bis 5 werden ein Vorgang für die Inbetriebsetzung und ein Rückzugvorgang des Stützzylinders sowie der hydraulische Kreis beschrieben, der die Speisung des Betätigungszylinders 15 und des Stützzylinders 5 herstellt. Die Betätigung dieser beiden Stellzylinder kann nur in einer wohl definierten Folge erfolgen, die eine völlige Sicherheit der Inbetriebsetzungs- und Rückzugsvorgänge des Stützzylinders gewährlei stet.
Der den Stellzylindern 5 und 15 gemeinsame hydraulische Steuerkreis enthält gemäß Fig. 2 und 5 eine Leitung 30, die den Einlaß oder Auslaß des hydraulischen Druckmittels darstellen kann, und eine Leitung 31, die ebenfalls den Einlaß oder Auslaß des hydraulischen Druckmittels darstellen kann, wobei diese Lei-
tungen über ein nicht gezeigtes Dreiwegeventil mit einem Vorratsbehälter für unter Druck stehendes hydraulisches Druckmittel und mit einem Ablaßbehälter für dieses Druckmittel verbunden sind. Die Betätigung von in den Leitungen 30 und 31 gelegenen Ventilen ermöglicht einerseits die Speisung des hydraulischen Kreises mit Druckmittel über die Leitung 30 und die Entleerung dieses Druckmittels über die Leitung 31, und andererseits die Speisung des hydraulischen Kreises über die Leitung 31, wobei das Druckmittel durch die Leitung 30 fließt.
An der Leitung 30 sind zwei Leitungen 32 und 33 abgezweigt, wobei die Leitung 32 mit einer der Kammern des Betätigungszylinders 15 verbunden ist, während die Leitung 33 mit einer der Kammern des Stützzylinders 5 verbunden ist. In gleicher Weise enthält die Leitung 31 zwei Zweigleitungen 34 und 35, von denen die eine mit der Kammer des Stützzylinders 5 verbunden ist, die nicht mit der Leitung 33 verbunden ist, und von denen die andere mit der Kammer des Betätigungszylinders 15 verbunden ist, die nicht mit der Leitung 32 verbunden ist.
In der Leitung 32 befindet sich ein Rückschlagventil 37, dessen normale Öffnungsrichtung der Speiserichtung der Kammer des Betätigungszylinders 15 entspricht, an die die Leitung 32 angeschlossen ist, wobei diese Kammer des doppelt wirkenden Betätigungszylinders 15 an der Seite des Kolbens 38 gelegen ist, auf den der Druck des hydraulischen Druckmittels für das Ausfahren der Kolbenstange 17 des Betätigungszylinders 15 wirkt. In der Leitung 33 sind in Reihe zwei Rückschlagventile 39 und 40 angeordnet, wobei das Rückschlagventil 39 normalerweise in der Richtung offen ist, die der Entleerung des hydraulischen Druckmittels von der Kammer des Stutzzylinders 5, an den die Leitung 33 angeschlossen ist, zur Leitung 30 entspricht. Das Rückschlagventil 40 ist normalerweise in Richtung der Speisung der Kammer 41 mit hydraulischem Druckmittel offen und befindet sich in der Leitung 33 zwischen dem Rück-
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schlagventii 39 und der Kammer 41 des Stützzylinders 5. Diese Kammer 41 ist diejenige Kammer des doppelt wirkenden Stützzylinders 5, die sich auf der Seite des Kolbens 42 dieses Stütz· zylinders befindet, auf den der Druck der Flüssigkeit für das Ausfahren der Kolbenstange 12 des Stützzylinders wirkt, folglich für das Instel1ungbringen der Fußplatten in Anlage am Boden.
Die Kammer 36 des Betätigungszylinders 15, die auf der Seite des Kolbens 38 gelegen ist, auf der der Druck des Druckmittels für das Ausfahren der Kolbenstange 17 des Betätigungszylinders 15 wirkt, wird als Kammer B des Betätigungszylinders 15 bezeichnet, während die Kammer 41 des Stützzylinders 5 ebenfalls als Kammer B des Stützzylinders 5 bezeichnet wird.
Die weiteren Kammern 44 und 45 dieser Stellzylinder, d.h. die auf der Seite des Kolbens befindlichen Kammern, die den Rückzug der Kolbenstangen 17 und 12 ermöglichen, sind ebenfalls als Kammer A des Betätigungszylinders 15 bzw. als Kammer A des Stellzylinders 5 bezeichnet.
Die Rückschlagventile 37, 39 und 40 sind über Leitungen 46, 47 bzw. 48 zu ihrer Steuerung durch den Druck miteinander verbunden, der in diesen Leitungen herrscht und ihr öffnen in der der normalen Öffnungsrichtung entgegengesetzten Richtung ermöglicht, wenn der Druck in der Steuerleitung eine gewisse Höhe übersteigt.
Die Leitungen 46 und 48 sind untereinander und mit der an der Leitung 31 abgezweigten Leitung 34 verbunden, wobei die Leitung 31 ihrerseits mit der Kammer 44 des Betätigungszylinders 15 verbunden ist. Die Rückschlagventile 37 und 40 sind andererseits auf unterschiedliche Öffnungsdrücke eingestellt, wobei der öffnungsdruck des Rückschlagventils 37 größer als der öffnungsdruck des Rückschlagventils 40 ist. Diese beiden Rückschlagventile werden daher von einem Druck gesteuert, der dem in
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der Kammer 44 oder der Kammer A des Betätigungszylinders 15 herrschenden Druck identisch ist. Die Steuerleitung 47 des Rückschlagventils ist ihrerseits mit einer Leitung 50 verbunden, die innerhalb des Kolbenstange 17 des Betätigungszylinde^s 15 gebohrt ist und in den dem Kolben 38 nahegelegenen Teil dieser Kolbenstange mündet, d.h. in der Kammer 44, wenn sich der Kolben in Rückzugstellung innerhalb der Kammer 44 befindet, wobei die KoIbenstange 17 sich dann in Rückzugstellung innerhalb des Körpers des Betätigungszylinders 15 befindet.
Der Körper des Betätigungszylinders 15 ist in seinem die Kammer 14 bildenden Teil durch einen Boden 51 verschlossen, in denein Kanal 52 gebohrt ist, der in einer zentralen öffnung des Bodens 51 mündet, durch die die Kolbenstange 17 verläuft. Eine Leitung 53 ist dicht mit dem Kanal 52 verbunden. Die Leitung ist an ihrem anderen Ende mit der Leitung 32 verbunden, die mit der Kammer 36 des Betätigungszylinders 15 in Verbindung steht.
Die Kammer 45 des Stützzylinders 5 ist an ihrem dem Kolben gegenüberliegenden Ende durch einen Boden 54 verschlossen, durch den die Kolbenstange 12 des Stützzylinders 5 verläuft.
Die an der Leitung 31 abgezweigten Leitungen 34 und 35 sind ihrerseits unmittelbar mit den Kammern 44 bzw. 45 ohne Zwischenschaltung eines Rückschlagventils verbunden.
Es wird nun in Verbindung mit Fig. 1 bis 5 ein vollständiger Arbeitszyklus beschrieben, bestehend aus einem Inbetriebsetzen des Stüzzylinders 5 ausgehend von seiner Ruhestellung innerhalb des Stützträgers 1 und aus einem Zurückziehen des Stützzylinders 5 im Innenraum des Stützzylinders 1 bis zu seiner Ausgangsstellung, in der die Fußplatten 13 an der Endstirnseite des StUtzträgers 1 anliegen.
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Befindet sich der Stutzzylinder 5 in seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung, so wird die Leitung 30 mit dem Vorratsbehälter fllr unter Druck stehendes Druckmittel verbunden, wobei die Leitung 31 mit dem Ablaßbehälter des hydraulischen Druckmittels 1n Verbindung steht. Das über die Leitung 30 ankommende Druckmittel speist dann die Kammer 36 des Betätigungszylinders über die Leitung 32, wobei sich das Rückschlagventil 37 normalerweise in Strömungsrichtung des Druckmittels öffnet, da die Steuerleitung 46 mit der Kammer 44 und der Leitung 34 verbunden ist, die ihrerseits über die Leitung 31 mit dem Ablaßbehälter in Verbindung steht. Dagegen ist das Rückschlagventil 39, dessen Steuerleitung 47 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Betätigungszylinders 15 ebenfalls mit der drucklosen Kammer 44 verbunden ist, in der Strömungsrichtung des Fluids geschlossen, wobei die Kammer 41 des Stützzylinders 5 durch dieses Rückschlagventil 39 vom Speisekreis für hydraulisches Druckmittel getrennt ist. Das in die Kammer 36 strömende unter Druck stehende Druckmittel erzeugt einen Rücklauf des Kolbens 3P und der im Körper des Betätigungszylinders 15 befindlichen Kolbenstange 17. Das sich in der Kammer 44 befindende Druckmittel wird dann über die Leitung 34 in die Entleerungsleitung 31 getrieben. Die Bewegung der Kolbenstange 17 des Betätigungszylinders 15 erzeugt ein durch Gleiten und Rollen erfolgendes Verschieben der vom Körper des Stützzylinders 5 getragenen Drehzapfen 10 auf den an den Seitenflächen des Stützträgers 1 gelegenen Rampen 11 und die durch Verschieben und Drehen erfolgende Verstellung des Stützzylinders 5 bis zu dem Augenblick, in dem die Drehzapfen 10 die Rampen 11 verlassen. Der Stützzylinder 5 wird dann nur noch durch den Lenker 6 in Drehrichtung um die Achse 4 geführt. Der Hub der Kolbenstange 17 erfolgt in der Weise, daß am Ende der Bewegung dieser Kolbenstange, d.h. wenn der Kolben 38 in Anschlag an den Boden 51 gekommen ist, sich der Stützzylinder 5 in senkrechter Stellung befindet.
Am Ende der Vorschubbewegung der Kolbenstange 17 gelangt das Auslaßende des in dieser Kolbenstange ausgebildeten Kanals 50
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1η Deakung mit dem 1m Boden 51 ausgebildeten Kanal 52. Die an den Kanal 52 angeschlossene Leitung 47 wird dann an den 1n der Leitung 53 herrschenden Druck angeschlossen, d.h. an den Speisedruck in der Leitung 32, was die Steuerung des Rückschlagventils 39 zu dessen öffnung 1n Strömungsrichtung des über die Leitung 33 ankommenden hydraulischen Druckmittels hervorruft,
Die Leitungen 47, die im Verlauf der Vorschubbewegung der Kolbenstange 17 Verstellungen unterliegen, sind in einer ihre Verlängerung zulassenden biegsamen Form ausgeführt.
Das öffnen des Rückschlagventils 39 erzeugt die Ankunft des Druckmittels am Rückschlagventil 40 in dessen Öffnungsrichtung, folglich die Speisung der Kammer 41 oder Kammer B des Stützzylinders 50. Die Lieferung von unter Druck stehendem Druckmittel in die Kammer 41 erzeugt einen Rücklauf des Kolbens 42 innerhalb des Körpers des Stützzylinders 5, wobei die Kammer 45 mit der Entleerungsleitung 31 in Verbindung steht.
Das Ausfahren der an ihrem Ende die Fußplatte 13 tragenden Kolbenstange 12 setzt sich bis zu dem Augenblick fort, in dem die Fußplatte 13 in Berührung mit dem Boden 14 kommt, wobei sich die Bewegung dann unter Abheben des Stützzylinders 1 gegenüber dem Boden 14 fortsetzt, und zwar unter der Wirkung des Drucks des Fluids, das in die Kammer 41 des Stützzylinders Ei geschickt wird. Die Stützzylinder, die an den verschiedenen von der Maschine getragenen Stützzylindern mit dem Boden in Berührung kommen, erzeugen das Anheben der Räder dieser Maschine über den Boden und das stabile Aufsetzen der verschiedenen Fußplatten. Die jeweiligen Stützzylinder 5 werden dabei in senkrechter Stellung festgelegt durch den Betätigungszylinder 15, dessen Kammer 36 durch das Rückschlagventil 37 unter Druck gehalten wird, das unabhängig von der Speisung der Leitung 30 den Austritt des Druckmittels sperrt, durch den Lenker 6 und durch die kugelförmige obere Fläche des Stützzylinders 5, die sich auf der mit dem Stützträger 1 verbundenen Kugelfläche 21
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abstutzt. Andererseits 1st die Stellung der Kolbenstange 12 des StUtzzylinders 5 unabhängig von der Speisung durch die Leitung 30 ebenfalls völlig stabil, da das Rückschlagventil 40 unabhängig von der Speisung mit unter Druck stehendem Druckmittel den Druck 1n der Kammer 41 des StUtzzylinders 5 aufrecht zu erhalten gestattet.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht ein senkrechtes Instellungbringen mit Festlegung dieser Stellung des StUtzzylinders unter völliger Vermeidung jeglicher Gefahr einer falschen Bewegung, da der Austritt der Kolbenstange 12 des StUtzzylinders 5 nur möglich 1st, wenn der Kolben 38 des Betätigungszylinders 15 am Hubende angekommen 1st, wobei der Körper des Stützzylinders sich dann in senkrechter Stellung befindet.
Die Maschine kann daher in völlig ausgeglichener stabiler Abstützung verbleiben, wobei das Gewicht des Geräts, den vom Druckmittel auf den Kolben des StUtzzylinders ausgeübten Druck ausglei cht.
Wenn ein Zurückstellen des Stützzylinders 5 in zurückgezogener Stellung innerhalb des Stützzylinders 1, wie in Fig. 2 dargetellt, gewünscht wird, um z.B. die Maschine zu einem neuen Arbeitsplatz hin zu verschieben, wird die Leitung 30 mit dem Ablaßbehälter des hydraulischen Druckmittels und die Leitung 31 mit dem Behälter für unter Druck stehendes Druckmittel verbunden, Zu Beginn befinden sich die verschiedenen Organe in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, wobei sich die Fußplatte 13 in Anlage am Boden, d.h. in der in dieser Figur gestrichelt gezeigten Stellung befindet.
In Fig. 2 bis 5 sind die Teile des hydraulischen Kreises und die Kammern der Stellzylinder, die mit unter Druck stehendem Druckmittel gefüllt sind, schraffiert dargestellt. Die Teile des hydraulischen Kreises und die Kammern der Stellzylinder,
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in denen druckloses Druckmittel strömt, sind von rung freigelassen.
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Die Zufuhr von unter Druck stehendem Druckmittel in die Leitung 31 setzt die Leitung 34, die Kammer 44, die Leitungen 46 und 48, die Leitung 35 und die Kammer 45 unter Druck. Der die Steuerung des Rückschlagventils 40 bewirkende Druckaufbau in der Leitung 48 erzeugt das öffnen dieses Rückschlagventils in der Entleerur.gsri chtung des Druckmittels zur Auslaßleitung 30, Dagegen reicht der Druck in der Leitung 46 nicht aus, um das öffnen des Rückschlagventils 37 zu bewirken, das die Kammer 36 des Betäti gungszyl i nders 50 unter Druck hä'lt. Die Zufuhr des unter Druck stehenden Druckmittels in die Kammer 45 gleichzeitig mit dem öffnen des Rückschlagventils 40 erzeugt das Verschieben des Kolbens 42 in Rückzugrichtung der Kolbenstange 12 innerhalb des Stützzylinders 5 in der Weise, daß die Maschine auf ihre Räder aufgesetzt wird und der Stützzylinder die Fußplatte 30 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückführt. Wenn der Kolben 42 in Anschlagstellung am oberen Ende des Stützzylinders 5 ankommt, setzt der Druck in dem Teil des hydraulischen Kreises, der die Kammer 45 und die Leitungen 34 und 46 enthält, seine Zunahme bis zu dem Augenblick fort, in dem er den Druck erreicht, der das öffnen des Rückschlagventils 37 ermöglicht, d.h. die Freigabe der Strömung des in der Kammer 36 des Betätigungszylinders enthaltenen Druckmittels, so daß die Zufuhr von unter Druck stehendem Druckmittel über die Speiseleitung 34 der Kammer 44 und die Entleerung des Druckmittels über die Leitung 30 den Rücklauf des Kolbens 38 erzeugt, der die Rückführung des Stützzylinders 5 in seine in Fig. 5 gezeigte innerhalb des Stützzylinders 1 eingefahrene Stellung bewirkt, wenn der Stützzylinder 5 innerhalb des Körpers des Stutzträgers 1 völlig zurückgezogen ist.
Die Rückzugbewegung des Stützzylinders b innerhalb des Stützträgers 1 erfolgt durch eine Bewegung, die derjenigen entgegengesetzt ist, die für das Austreten und das Inbetriebsstel-
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lungbringen des Stützzylinders durch die Lenker 6, die Drehzapfen 10 und die Rampen 11 beschrieben wurde.
Der Druck in der Leitung 31 wird aufrechterhalten, so daß die Rückzugbewegung des Stützzylinders 5 sich fortsetzt bis die Fußplatten 13 in Berührung mit den Endstirnseiten des Stützträgers 1 kommen.
Die Aufrechterhaltung des Drucks in der Leitung 31 erzeugt das Instel1unghalten des Stützzylinders 5 durch den Betätigungszylinder 15 und das Halten der Kolbenstange 12 des Stützzylinders 5 in zurückgezogener Stellung, wobei das unter Druck stehende Druckmittel die Kammern 44 und 45 der Stellzylinder 15 bzw. 5 füllt.
Die Maschine ist daher bereit für ihre Verschiebung zu einem weiteren Arbeitsplatz.
Die hydraulische Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht somit bei der Rückzugbewegung wie auch bei der Ausfahrbewegung des Stützzylinders die Vermeidung jeder falschen Bedienung, wobei das Einziehen des Stützzylinders innerhalb des Stützträgers 1 nur erfolgen kann, wenn die Kolbenstange des Stützzylinders sich in der in den Körper des Stützzylinders eingefahrenen Stellung befindet.
Die hydraulische Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung soll im allgemeinen einen teleskopartig ausfahrbaren Stützträger von der in Fig. 1 gezeigten Bauart ausrüsten, bei der der Stützträger innerhalb eines mit dem Rahmen der Maschine fest verbundenen Stutzkastens durch die Wirkung eines Betätigungszylinders, etwa Z, gleitet, dessen Körper am Stützkasten befestigt ist und dessen Kolbenstange am Stützträger angelenkt ist. Der Steuerkreis dieses Stellzylinders ist völlig vom hydraulischen Steuerkreis des Betätigungszylinders 15 getrennt,
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so daß die Betätigung und das Instel1ungbringen des Stützzylinders in einem beliebigen Augenblick bezüglich des Ablaufs des Verschiebevorgangs des Stützträgers erfolgen kann.
Einer der Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung beruht im völligen Fehlen von mechanischen Vorrichtungen, wenn man die Führungsvorrichtung für Verschiebung und Drehung ausnimmt, die den Stützzylinder in seine senkrechte Stellung führt, wobei der Verschleiß dieser Vorrichtungen, was die gute Funktion und das Feststellen des Stützzylinders betrifft, überdies nicht kritisch ist. Die Steuerung des Stützzylinders gewinnt daher an Sicherheit der Ausführung und ist nicht abhängig vom Verschleiß der mechanischen Teile, die den guten Ablauf der aufeinanderfolgenden Vorgänge beim Instellungbringen oder Zurückziehen des Stützzylinders behindern können.
Die Erfindung ist aber nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt dagegen alle Varianten, wobei die Verwendung von äquivalenten Mitteln denkbar ist, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann anstelle der mit Drehzapfen, Rampen und Lenkern arbeitenden Vorrichtung für die Führung und Drehung des Stützzylinders für dessen überführung in Betriebs- und Rückzugstellung eine Vorrichtung verwendet werden, die aus einer Hülse besteht, in der der Körper des Stützzylinders gleitet, und die drehbar an einer quer zum Ende des Stützträgers gerichteten Achse befestigt ist. Der hydraulischen Vorrichtung nach der Erfindung können mechanische Blockiersysteme zugeordnet werden, etwa die vom Stützträger 1 getragene Kugelfläche 21, nämlich Vorrichtungen, die für den guten Betrieb der Vorrichtung nicht unbedingt erforderlich sind, aber sich in gewissen Fällen als nützlich erweisen können. Die hydraulische Steuervorrichtung nach der Erfindung kann ebensogut einem innerhalb eines Stutzkastens verschiebbaren Stutzträgers, wie beim oben beschriebenen Beispiel, wie auch einem Stützträger zugeordnet werden, der gegenüber dem Rahmen der Maschine feststeht und an dessen Ende der Stütz-
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- 18 zylinder angeordnet ist.
Schließlich findet die Erfindung nicht nur Anwendung bei fahrbaren Kränen, sondern auch noch bei jeder anderen Fördermaschi■ ne, die auf schlechtem Gelände verwendet werden kann, oder selbst bei mit einer Hubeinrichtung versehenen Straßentransportmaschinen und bei fahrbaren Bohrmaschinen, die eine gute Stabilität im Betrieb und eine große Leichtigkeit der Bewegung auf beliebigem Gelände erfordern.
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Claims (2)

  1. Q 77 11 722.7 31. 5· 1977
    Ansprüche
    Hydraulische Betätigungsvorrichtung Air einen Stabilisierungsträger von Maschinen für nicht erschlossenes Gelände, der den Rahmen der Maschine seitlich verlängert, zur Verstellung dnes Stützzylinders,
    der am zur Maschine entgegengesetzten Ende des Stabilisierungsträgers angelenkt und verschiebbar ist zwischen
    einer Betriebsstellung, in der der Stützzylinder senkrecht ist und sich über eine am Ende der Kolbenstange des Stützzylinders befestigte Fußplatte am Boden abstützt, und
    einer Außerbetriebsstellung, in der der Stützzylinder etwa waagerecht und in den Innenraum des Stabilisierungsträgers eingesetzt ist;
    mit einem doppeltwirkenden Betätigungszylinder, dessen Gehäuse am Stabilisierungsträger angelenkt ist, dessen Kolbenstange am Gehäuse des Stützzylinders angelenkt ist und der von einem auch den Stützzylinder speisenden hydraulischen Kreis gespeist ist,
    der drei Ventile und zwei Leitungen zur Speisung mit Druckmittel und zur Entleerung des Druckmittels enthält,
    von denen die eine Leitung über Zweigleitungen unmittelbar mit einer ersten Kammer des Stützzylinders und des Betätigungszylinders verbunden ist, die auf der Seite des Kolbens gelegen ist, auf die das' Druckmittel zum Einfahren der Kolbenstangen dieser Zylinder wirkt, und
    von denen die andere Leitung über hiervon abgehende Zweigleitungen mit einer zweiten Kammer dieser Zylinder verbunden ist,
    dadurch gekennzeichnet,
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    daß die drei Ventile druokgesteuerte Rückschlagventile (37, 39, ^O) sind,
    daß das erste Rückschlagventil (37) am Speiseeinlaß der zweiten Kammer (B) des Betätigungszylinders (15) befestigt und In seiner öffnung duroh Druok In der ersten Kammer (A) des Betätigungszylinders (15) steuerbar ausgebildet 1st,
    daß das zweite Rückschlagventil (40) am Speiseeinlaß der zweiten Kammer (B) des Stützzylinders (5) befestigt und in seiner Öffnung durch Druck in der ersten Kammer (A) des Betätigungszylinders (15) steuerbar ausgebildet ist, und
    daß das dritte Rückschlagventil (39) zur Entleerung des Druckmittels in seiner öffnung durch Druck in einer Kammer (50) steuerbar ausgebildet ist,
    die innerhalb der Kolbenstange (17) des Betätigungszylinders (15) vorgesehen ist sowie in der Ein- bzw. Ausfahrstellung der Kolbenstange (I7) des Betätigungszylinders (15) in die erste Kammer (A) bzw. die zweite Kammer (B) des Betätigungszylinders (I5) mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Stützzylinder (5) am Stabilisierungsträger (1) über Lenker (6) befestigt ist, die am Stabilisierungsträger (1) und am Gehäuse des Stützzylinders angelenkt sind; und
    daß das Gehäuse des Stützzylinders (5) zwei Drehzapfen (10) trägt, die in der Außerbetriebsstellung des Stützzylinders (5) auf zwei von den Seitenflächen des Stabilisierungsträgers (1) getragenen Rampen (11) ruhen.
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    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Stabilisierungsträger (1) ein --feleskopartig ausfahrbarer Träger mit einem Stützkasten ist,
    der mit dem Rahmen der Maschine verbunden ist und einen verschiebbaren Stützträger (1) aufnimmt, an dessen Ende der Stützzylinder (5) angeordnet ist, und
    daß das Betätigungsorgan für die Verschiebung des Stützträgers (1) im Stützkasten ein hydraulischer Stellzylinder (2) ist, dessen Gehäuse am Stützkasten und dessen Kolbenstange (3) am Stützträger (1) angelenkt sind.
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DE19777711722U 1976-05-12 1977-04-14 Hydraulische betaetigungsvorrichtung fuer stabilisierungstraeger von maschinen fuer nicht erschlossenes gelaende Expired DE7711722U1 (de)

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