DE921723C - Hydraulischer Kraftheber zum Ausheben und Einsetzen von beispiels-weise landwirtschaftlichen Geraeten oder Geraetesaetzen, die an eine Zugmaschine angeschlossen sind - Google Patents
Hydraulischer Kraftheber zum Ausheben und Einsetzen von beispiels-weise landwirtschaftlichen Geraeten oder Geraetesaetzen, die an eine Zugmaschine angeschlossen sindInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Kraftheber zum Ausheben und Einsetzen
von beispielsweise landwirtschaftlichen Geräten, die an einer Zugmaschine, vorzugsweise links und
rechts, wie auch vorn und hinten angebracht und getrennt zu betätigen sind. Derartige Geräte bzw.
Gerätesätze müssen oft auf eine unterschiedliche Arbeitstiefe gebracht werden; deswegen müssen
Mittel vorgesehen sein, um die Arbeitstiefe ändern
ίο zu können, wobei allerdings die von kraftgetriebenen
Mitteln bewirkten Aushebe- und Eiosetzbewegungen der Geräte nicht beeinträchtigt werden
dürfen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß ein an sich bekannter, vorzugsweise
gleichfalls durch Flüssigkeitsdruck betriebener, mit einer Kolbenstange ausgestatteter Hubbegrenzungskolben
vorgesehen ist, welcher den Hub des die vorderen Geräte hebenden und senkenden Arbeitszylinders begrenzt, wobei dem Hub- ao
begrenzungszylinder Druckflüssigkeit aus dem für die Speisung des Arbeitszylinders vorhandenen
Druckmittelumlauf über eine Ventilvorrichtung zugeführt bzw. entnommen wird, welche von dem
gleichen Schalthebel steuerbar ist, mittels dessen auch die Kraftheber zum Ausheben und Einsetzen
der Geräte betätigt werden.
Hubbegrenzungsvorrichtungen sind an sich bekannt; auch bei einem hydraulischen Kraftheber,
der zum Ausheben und Einsetzen von an einer Zugmaschine vorn und hinten angebrachten landwirtschaftlichen
Geräten dient, hat man eine Vor-
richtung zur Hubbegrenzung des Arbeitskolbens beim Einsetzen der Geräte vorgesehen, und insoweit
wird bei der Erfindung von einem an sich bekannten Lösungsmittel Gebrauch gemacht. Neu ist es
jedoch demgegenüber, die Druckflüssigkeit für den Hubbegrenzungszylinder aus dem für die Speisung
des Arbeitszylinders vorhandenen Druckmittelumlauf zu entnehmen und sie über eine \rentilvorrichtung
zu leiten, welche von dem gleichen
xo Schalthebel steuerbar ist, mittels dessen auch die
Kraftheber zum Ausheben und Einsetzen der Geräte betätigt werden.
Die Versorgung des Hubbegrenzungskolbens mit Druckflüssigkeit über eine Ventilvorrichtung, die
von dem gleichen Handhebel gesteuert wird wie der Kraftheber, ist bei einer hydraulischen Steuereinrichtung
für das Umkehrgetriebe von Kraftmaschinen bekannt, doch findet dort die Anwendung
in einem gänzlich anderen Zusammenhang und auf einem völlig anderen Gebiet der Technik statt;
diese Bauart legt die Einführung dieser Maßnahme bei landwirtschaftlichen hydraulischen Krafthebern
nicht nahe und bringt für dieses Gebiet einen technischen Fortschritt.
Die durch den Handschalthebel steuerbare Ventilvorrichtung besteht bei der erfindungsgemäßen
Lösung vorzugsweise aus einem axial bewegbaren, zylinderförmigen Schieber, der im Zusammenspiel
mit einer an die Pumpenleitung angeschlossenen Öffnung die Zu- und Ableitung der Druckflüssigkeit
von und zu den Hub- und Senkzylindern und über in seiner Wandung befindliche Durchlässe den Zu-
und Ablauf der Druckflüssigkeit von und zu dem Hubbegrenzungszylinder regelt. Hierbei kann der
erwähnte Schalthebel über eine drehbare Achse und einen daran befestigten, unter der Spannung von
Federn stehenden Bügel mit Hebelarmen mit dem Ventilschieber in Verbindung stehen.
In den zu den Hebezylindern führenden Leitungen für die Druckflüssigkeit können Rückschlagventile
angeordnet sein, durch welche der Rückfluß der in die Zylinder eingelassenen Druckflüssigkeit
gesperrt werden kann. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung isthierbei an einem am Bügel sitzenden
Zapfen ein Hebel schwenkbar gelagert, der bei durch den Schalthebel bewirkter Verdrehung der
Achse und damit des Bügels zum Anschlag gegen mit den Rückschlagventilen zusammenwirkende
Stoßstangen gebracht werden kann. Hierbei kann die Entfernung zwischen dem Zapfen und den Stoßstangen
derart ungleich gewählt sein, daß als erstes das mit der vorderen Hebevorrichtung verbundene
Rückschlagventil und zeitlich nachfolgend das mit der hinteren Hebevorrichtung verbundene Rückschlagventil
geöffnet wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführung steht die Ventilvorrichtung unter Wirkung einer Klinke, die
sie in der Sperrstellung entgegen der Spannung der Bügelfeder hält; der Arm der Klinke ist durch
eine auf Druck ansprechende Vorrichtung zur Entriegelung dieser Ventilsperrung anhebbar. Hierbei
kann die Klinke, entgegengesetzt zum vorerwähnten Arm einen zweiten Arm tragen, der durch eine
auf Druck in der Pumpenauslaß leitung ansprechende Vorrichtung eine Verschwenkung der Klinke in die
Ventilsperrstellung bewirkt.
Bei Krafthebern für unabhängig voneinander bewegbare Geräte oder Gerätesätze mit daran
angeschlossenen, durch Flüssigkeitsdruck betätigten Vorrichtungen zum Bewegen der Geräte oder
Gerätesätze aus einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung und mit kraftbetätigten, einstellbaren
Haltevorrichtungen in Verbindung mit zwei Krafthebevorrichtungen kann durch den gleichen, wahlweise
einstellbaren Handschalthebel das Heben oder Senken entweder einer oder beider Krafthebevorrichturigen
sowie einer oder beider einstellbarer Hubbegrenzungsvorrichtungen veranlaßt werden.
In diesem Fall ist die Handschaltvorrichtung gekennzeichnet durch zwei seitlich zu dem mit begrenzter
Seitwärtsbewegung schaltbaren Hebel angeordnete Schaltarme, die jeweils mit einer
Ventilvorrichtung zur Steuerung einer Krafthebevorrichtung und angeschlossener Hubbegrenzungsvorrichtung verbunden sind, sowie durch an dem
Hebel vorgesehene Greifer zum Mitnehmen eines oder beider Schaltarme zwecks Betätigung einer
oder beider Ventilvorrichtungen. Der Schalthebel kann hierbei in einer Schaltkulisse geführt sein,
die einen Ouerschlitz in der Mitte für die neutrale Stellung und davon ausgehend nach hinten und
vorn je drei Längsschlitze aufweist, wobei die vorderen Schlitze gegenüber den hinteren Schlitzen
seitlich versetzt sind.
Zur Förderung der Druckflüssigkeit in die Kraftheizvorrichtungen
und die angeschlossenen, einstellbaren Hubbegrenzungsvorrichtungen kann eine
Doppelzahnradpumpe vorgesehen sein.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Zugmaschine mit Anbaugeräten und einer Ausführungsform des
neuen hydraulischen Krafthebers, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Endstückes einer kornbinierten
hydraulischen Hebe- und Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 ein senkrechter Querschnitt durch den Zugmaschinenrahmen mit teilweise geöffnetem
Krafthebergehäuse von vorn gesehen,
Fig. 6 ein Schnitt nach 6-6 in Fig. 5 durch die Schaltvorrichtung,
Fig. 7 ein Schnitt nach J-J in Fig. 5 durch die
Ventilvorrichtung innerhalb des Krafthebergehäuses, Fig. 8 ein Schnitt nach 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 ein Schnitt nach 9-9 in Fig. 5, Fig. 10 ein Schnitt nach 10-10 in Fig. 14,
Fig. Ii ein Schnitt nach 11-11 in Fig. 7;
Fig. 12 und 13 sind Ausschnitte aus Fig. 7
mit dem Ventil in verschiedenen Stellungen; Fig. 14 ist ein Schnitt nach 14-14 in Fig. 11 und
Fig. 15.ein Schnitt nach 15-15 in Fig. 7.
Die Fig. 1 und 2 sind Darstellungen einer Allzweckzugmaschine
üblicher Bauart, an der Bodenbearbeitungsgeräte bekannter Art angebaut sind.
Am Zugmaschinenvorderteil sind an seitlich abstehenden Werkzeugträgern 20 Tragarme 21
angebracht; die Tragarme sind anhebbar über Aufzugstangen 22 an längs verschiebbare Stangen
25 angeschlossen, welche Verlängerungen von Kolbenstangen 26 der in Zylindern 28 gleitenden
Kolben 27 (Fig. 4) sind. Die Zylinder 28 und die Kolben 27 bilden zusammen mit den nachstehend
beschriebenen Teilen eine durch Druckflüssigkeit betätigte Hebevorrichtung. Am Hinterachsgehäuse
der Zugmaschine sind Werkzeugtragarme 29 ausschwenkbar gelagert, die durch Aufzugstangen 30
anhebbar mit den Kurbelarmen von Achsen 31 verbunden sind. Auf den Achsen 31 festsitzende
Segmente 33 können mit auf den Achsen 31 verschwenkbaren Handhebeln 34 in Eingriff gebracht
werden. Die Handhebel 34 sind über die verlängerten Kolbenstangen 35 au die Aufzugszylinder 36
angeschlossen, die mit den Zylindern 28 schwenkbar verbunden und an am Zugmaschinenrahmem angeschlossene
Stützarme ^y angeschlossen sind.
In einer Öffnung im Boden des Maschinenrahmens (Fig. 2 und 7) sitzt ein Gehäuse 38, welches
die Pumpe und die Ventilsteuervorrichtung enthält, die eine Flüssigkeit, vorzugsweise öl, unter
Druck in die Aufzugszylinder 28 und 36 fördern. Die dargestellte Vorrichtung veranschaulicht eine
Ausführungsform der Mittel zum Fördern von Druckflüssigkeit zu und von den Aufzugszylindern
sowie zur Lenkung des Flüssigkeitsstromes. Es wird jedoch hervorgehoben, daß die Erfindung auch
auf andere Druckflüssigkeitsverfahren anwendbar ist, in denen die wirksame Kraft durch unter Überoder
Unterdruck stehende Flüssigkeit übertragen wird.
Wie Fig. 10, 11 und 14 zeigen, tritt eine von der
Zugmaschine her angetriebene Pumpentriebwelle 38' durch eine der Wandplatten in das Gehäuse 38 ein
und trägt die Pumpenzahnräder 39 und 39', die sich in den Pumpenkammern 40 bzw. 40' befinden
und mit einem zweiten Satz Zahnräder 41 bzw. 41'
im Eingriff stehen. Die Umdrehung der Welle 38' erfolgt in einer solchen Richtung, daß die Pumpenzahnräder
die Flüssigkeit aus der Gehäusewanne 38, die als Reservoir dient, durch die Einlasse 42 bzw.
42' hochfördern. Die Pumpenräder 39 und 41 fördern die Flüssigkeit unter Druck zur Hochdruckseite
der in Fig. 10 gezeigten Pumpenkammer, die durch eine Leitung 43 mit einer Kammer 43' in
Verbindung steht. Die Zahnräder 39' und 41' fördern die Flüssigkeit unter Druck durch die Leitung
44 in die Kammer 44' (Fig. 11).
Fig. 7 läßt erkennen, daß das Gehäuse 38 ein Pumpengehäuse 45, welches gegen die Wandplatte
45' stößt, sowie ein Paar Ventileinheiten A und B (Fig. 5) enthält, die jede von einem Gehäuse 46
umschlossen ist, welches an die Stirnseite des Gehäuses 45 anstößt. Wie am besten aus Fig. 14
hervorgeht, ist innerhalb des Gehäuses 45 eine Trennwand 46' zwischen die Pumpenkammern gesetzt,
die durch die an die Rückseite der Zahnräder 39 und 41 direkt anliegende Platte 45' und durch
die an der Stirnseite der Zahnräder 39' und 41' dicht anliegende Stirnseite des Gehäuses 46 abgeschlossen
werden. Das Gehäuse 45 umschließt die Verbindungsleitung 44 und die Kammer 44', die eine Verbindung zwischen der Pumpe, der
Ventilvorrichtung und den Auslaßkanälen darstellt, sowie die Leitung 43, die durch einen in der Wandplatte
45' liegenden Kanal 46" mit der Kammer 43' in Verbindung steht.
Das Ventilgehäuse 46 der Einheit A weist einen in der Längsrichtung verlaufenden Hohlraum 47
auf, der mit der Hochdruckkammer 44' in Verbindung steht. Ein in diesem Hohlraum hin und her
gehender zylinderförmiger Ventilschieber 48 ist mit einem Querbolzen 48' ausgestattet, der durch
Schlitze 49 in gegenüberliegende Seiten des Hohlraumes 47 greift (Fig. 8). Die beiderseits des
Ventilgehäuses herabreichenden Hebelarme 50' eines Bügels 50 sitzen fest auf einer durch eine
Öffnung 52 im Gehäuse 46 gesteckten Welle 51. Die Arme 50' stehen in gleitbarem Eingriff mit dem
Bolzen 48', der sich durch den Ventilschieber 48 erstreckt, wie die gestrichelten Linien in Fig. 7
andeuten. Am Querschenkel 53 des Bügels 50 ist ein Vorsprung 54 vorgesehen, der in eine Aussparung
55 einer Klinke 56 eingreifen kann. Die Klinke ist bei 57 schwenkbar an dem Gehäuse 46
gelagert und weist einen Arm 56' auf, der über go einen kolbenartigen Bolzen 58 greift, welcher im
Gehäuse 45 steckt und auf den Druck der in der Kammer 44' befindlichen Flüssigkeit anspricht.
Der andere Arm 56" der Klinke 56 greift über eine Druckventilvorrichtung, deren Deckelklappe 59
gleitbar auf einen Nippel 60 aufgesetzt ist, der in eine Öffnung 60' des Gehäuses 46 eingeschraubt ist.
Der Nippel umschließt eine Feder 61, deren Druck normalerweise genügt, eine Kugel 62 in der Schließstellung
auf einer Öffnung 63 zu halten, die in das Innere des Gehäuses 46 führt. Eine obere Öffnung
64 des Nippels 60 läßt Flüssigkeit durch, wenn das Ventil 62 durch Druck von innen geöffnet wird,
so daß die Klappe 59 und damit der Arm 56" der Klinke 56 angehoben werden.
Die Welle 51 erstreckt sich nach der Seite weiter
durch eine Hülse 65 in der zweiten Ventilekiheit B.
Die Hülse verrichtet hier die gleichen Aufgaben wie die Welle 51 in der Einheit^, alle anderen
Teile sind, wie die gleichen Bezugszeichen in Fig. 5 besagen, für beide Einheiten übereinstimmend. Die
Welle 51 ist durch die Seitenwand des Gehäuses 38 und durch den angrenzenden Zugmaschinenrahmen
10 verlängert und fest mit einem Schaltarm 66 verbunden. Die Hülseos steht bei 65' im Eingriff
mit einer Verlängerungshülse 65", die ebenfalls nach außen führt und beispielsweise durch Verschweißung
bei 67' fest mit einem Schaltarm 67 verbunden ist. Eine drehbar auf der Welle 51
zwischen den Schaltarmen 66 und 67 sitzende Muffe dient zur schwenkbaren Befestigung 68' eines
Schalthebels 69, der nach oben rückwärts bis in Reichweite des Fahrers geführt ist. Der Hebel 69
wird durch Blattfedern 70 in einer senkrechten Stellung zwischen den Schaltarmen 66 und 67 gehalten.
Parallel angeordnete, als Greifer wirkende
Platten 71, die am Hebel 69 durch Schrauben 71
befestigt sind, reichen so weit, daß sie mit beiden Schaltarmen 66 und 67 im Eingriff stehen, wenn
der Hebel 69 sich in seiner Mittelstellung wie in Fig. 6 befindet.
Fig. 9 zeigt eine Kulissenplatte 72 zur Führung der verschiedenen Steuerbewegungen des Hebels 69.
Der Hebel 69 kann ohne Seitwärtsbewegung nach vorn und hinten gerückt werden; in diesen Fällen
werden die beiden Schaltarme 66 und 67 mitgenommen, wogegen nur einer der Schaltarme
mitgenommen wird, wenn der Hebel erst seitwärts und dann nach vorn oder hinten eingerückt wird.
Die beiden Ventileinheiten sind mit Federn 73 ausgerüstet,
welche die Bügel 50 in die Richtung zwingen, in der der Schieber 48 die Öffnung 74
freigibt, d. h. gemäß Fig. 7 nach rechts.
Die Klinke 56 steht jedoch mit dem Vorsprung 54' des Bügels 50 im Eingriff und verhindert die
Rückbewegung des Schiebers 48 in die Offenstellung so lange, bis eine Hebebewegung vollständig
ausgeführt worden ist. Dann steigt der Druck in der Kammer 47 an, die Deckelkappe 59 hebt den
Arm 56" an und die Sperrklinke 56 aus, so daß die Welle 51 mit dem Handhebel 69 in die neutrale
Stellung unter dem Druck der Feder 73 zurückgeht.
Der Schieber 48 ist, wie in Fig. 7, 12 und 13 zu
sehen ist, zur Regelung der durch eine kreisbogenförmige öffnung 74 in das Gehäuse 38 strömenden
Flüssigkeit axial bewegbar. Während der geschlossenen Stellung (Fig. 7) wird in der Kammer
44' Flüssigkeit unter Druck gesetzt (Fig. 11),
worauf sie durch die an die Kammer 44' angeschlossenen und in einen Auslaßteil yj führenden Kanäle
75 und 76 gedrückt wird. Das Auslaßteil yj befindet
sich an der Außenfläche der Wandplatte 45' am Gehäuse 38.
An der oberen Seite des Schiebers 48 sind zwei kreisbogenförmige Schlitze 78 und 79 vorgesehen,
deren Anordnung in Fig. 7 gezeigt ist. Die Schlitze stehen im Verlauf der Schieberbewegung mit einer
senkrechten Bohrung 80 in Verbindung, welche zu einer horizontalen Bohrung 81 führt. Diese führt
über eine entsprechende Bohrung 82 im Gehäuse 45 und eine Bohrung 83 in der Wandplatte 45' zu
einem in dem Auslaßteil yy liegenden Kanal 84.
Wenn der Schieber 48 der Ventileinheit A die in Fig. 7 dargestellte Stellung einnimmt, kann die
durch die Pumpenzahnräder 39' und 41' geförderte Flüssigkeit nicht durch die Öffnung 74 entweichen,
wodurch im der Kammer 44' ein Druck entsteht. Unter diesem Druck öffnen sich die Kugelventile
85 und 86, die normalerweise durch die Druckfedern 85' und 86' in geschlossener Stellung gehalten
werden, und die Flüssigkeit strömt in die Leitungen 75 und 76 und von dort durch die biegsamen
Leitungen 87 und 88 in die Zylinder 28 und 36 an der betreffenden Seite der Zugmaschine.
Da die in den Zylindern gleitbaren Kolben über die Kolbenstangen 25 bzw. 35 mit den am Vorder- und
Hinterteil der Zugmaschine angebrachten Aufzugsvorrichtungen verbunden sind, werden die vorn
und hinten daran hängenden Geräte auf dieser Seite durch den in den Zylindern ansteigenden Druck in
die Transportstellung gehoben, bis die Kolben in den Zylindern 28 und 36 ihren Hub beendet haben.
Darauf steigt der Druck im Hohlraum 47 so stark
an, daß das Kugelventil 62 gegen den Widerstand der Druckfeder 61 geöffnet wird und die angestaute
Flüssigkeit durch die Öffnung 64 im Nippel 60 strömt und die Deckelkappe 59 anhebt. Dies bewirkt,
daß die Klinke 56 gelöst wird, worauf der Bügel so unter dem Einfluß der Feder 73 den
Schieber 48 von der in Fig. 7 gezeigten Stellung bis zum Ende seines Hubes nach rechts bewegt.
Nun ist die Öffnung 74 frei und läßt die durch die Pumpe geförderte Flüssigkeit durch, worauf sich
die Kegelventile 85 und 86 unter dem Druck ihrer Federn schließen und die in den Zylindern befindliehe
Flüssigkeit entweichen kann, die Geräte also in der Transportstellung verbleiben.
Angenommen, die auf der linken Seite der Zugmaschine befindlichen Geräte sind in der Arbeitsstellung
und sollen durch den oben beschriebenen Vorgang angehoben werden, so wird der Hebel 69
erst nach rechts und dann in den Schlitz 89 gerückt. Hierdurch wird der Schaltarm 66 mitgenommen,
der mit der Welle 51 verbunden ist, die den Bügel
50 der auf der in Fig. 5 rechts liegenden Ventil- go
vorrichtung A trägt, was der linken Zugmaschinenseite entspricht.
Beim Einrücken des Hebels in den Schlitz 89 wird der Schieber 48 in die in Fig. 7 gezeigte
Stellung bewegt, wodurch in der Kammer 44' ein Druck entsteht. Dieser Druck wirkt auf den kolbenförmigen
Bolzen 58, der die Klinke 56 so weit schwenkt, daß die Aussparung 55 mit dem Vorsprung
53 am Querschenkel 54 des Bügels 50 in
Eingriff gebracht wird. Diese Stellung behält die Klinke so lange bei, bis nach Erreichung der
äußerstem Hebestellung durch die Kolbenstangen 25<
35 der Druck in der Kammer 44' stark genug ist, die Kappe 59 zum Lösen der Klinke 56 zu
heben, wodurch in Auswirkung der Feder 73 der Schieber 48 in die Durchlaßstellung bewegt wird.
Diese Federbewegung wirft ebenfalls den Hebel 69 in seine Mittelstellung zurück, wobei er auf einen
Anschlag 90 trifft, da die Schlitze gegenseitig versetzt sind (Fig. 9).
Wie schon ausgeführt, stimmt die Ventileinheit B des in Fig. 5 dargestellten Krafthebers mit der
Ventileinheit A überein, nur wird die Druckflüssigkeit zur Einheit B durch die Zahnräder 39,
gefördert. Wenn der Hebel 69 nach links und dann in den Schlitz 91 (Fig. 9) eingerückt wird,
werden die Zylinder 28 und 36 auf der rechten Seite der Zugmaschine durch den Druck der von
der Ventileinheit B durch die Leitungen 87 und 88
elenkten Flüssigkeit betätigt. Wenn der Hebelog
nach rechts und dann in den Schlitz 89 eingerückt wird, werden die Zylinder 28 und 36 auf der linken
Zugmaschinenseite durch die Steuerung der Ventileinheit A betätigt. Es ergibt sich also, daß, wenn
der Hebel 69 in den mittleren Schlitz 92 gerückt wird, beide Schaltarme 66,67 von einer der Greifer-
platten 71 mitgenommen werden, so daß beide Einheiten
A, B zum gleichzeitigen Anheben der zu beiden Seiten der Zugmaschine angebrachten
Geräte, sowohl der vorderen als auch der hinteren, betätigt werden.
Angenommen, alle Geräte befinden sich in der Transportstellung, so können sie einzeln gesenkt
werden, indem der Hebel 69 erst zur entsprechenden Seite und dann in den betreffenden Schlitz 93 auf
der linken oder 93' auf der rechten Seite gerückt wird, je nachdem, auf welcher Seite ein Gerät gesenkt
werden soll. Der Vorgang wird nachstehend an Hand der in Fahrtrichtung links liegenden Einheit
A beschrieben. Bei gelöster Klinke 56 bewirkt X5 die mit dem Einrücken des Hebels 69 in den
Schlitz 93' verbundene Drehung der Welle 51 eine
Verschwenkung des Querschenkels 53 des Bügels 50 um den Drehpunkt nach links (Fig. 7). Ein
Hebel 94 zur Betätigung der Kugelventile 85, 86 ist schwenkbar auf einem am Bügel 50 sitzenden
Zapfen 95 gelagert. Sowie der Bügel 50 nach links bewegt wird, kommt der Ventilöffner 94 mit den
Stiften 96, 96' (Fig. 12, 13) in Berührung, die sich
durch die Kammer 44', erstrecken und auf die a5 Ventilkugeln 85 bzw. 86 stoßen. Infolge der verschiedenen
Entfernungen zwischen dem Drehpunkt 95 und den Stiften 96 bzw. 96' wird das Ventil 85
zuerst geöffnet, und erst die Weiterbewegung des Bügels 50 öffnet auch das Ventil 86. Zur gleichen
Zeit wird der Schieber 48 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gebracht, so daß die unter Druck
stehende Flüssigkeit durch die öffnung 74 ausströmen kann. Auf diese Weise wird der Rückstrom
der Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 28 durch die Leitung 76 in die Gehäusewanne 38 zuerst
freigegeben, und das vordere Gerät senkt sich eher als das hintere Gerät. Die Wirkungsweise der
Ventileinheit B mit Bezug auf die Geräte an der anderen Zugmaschinenseite ist die gleiche. Durch
Einrücken des Hebels 69 in den Schlitz 97 können die Geräte auf beiden Seiten gleichzeitig gesenkt
werden.
Zum Hauptgegenstand der Erfindung übergehend, ist in Fig. 4 zu sehen, daß der Zylinder 28 mit
einem Zylinderkopf 98 versehen ist, der eine mit Innengewinde versehene Öffnung 99 zum Anschrauben
der biegsamen Leitung 87 aufweist und an dessen anderer Seite nüssigkeitsdicht ein zweiter
Zylinder 100 aufgesetzt ist. Dieser enthält einen Kolben 101, dessen Kolbenstange 102 sich durch
eine abgedichtete öffnung 103 im Kopf 98 bis in den Zylinder 28 erstreckt.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, liegt ein Metalldichtungsring
104 auf einem Dichtungsring 105 aus nachgiebigem Material, so daß ein dichter Abschluß
zwischen den beiden Zylindern besteht. Der Zylinder 100 weist ebenfalls eine öffnung 106 auf
mit Innengewinde zum Anschrauben einer Flüssigkeitsleitung 107, die mit der Zwischenleitung 84
im Auslaßteil yj (Fig. 7) verbunden werden kann.
Es ist zu erkennen, daß, wenn die Geräte gesenkt werden, der Kolben 27 im Zylinder 28 rückwärts
gleitet sowie die Flüssigkeit durch die Betätigung der Ventilstifte 96, 96' frei wird, bis er auf die
Kolbenstange 102 des Haltekolbens 101 trifft. Es
ist demnach einleuchtend, daß die Stellung des Haltekolbens 101 für die Arbeitstiefe der Geräte
bestimmend ist.
Zur Veränderung der Stellung des Kolbens 101
wird der Hebel 69 nach rechts und nur teilweise in den Schlitz 89 eingerückt. Durch diese Bewegung
wird der Schlitz 78 im Schieber 48 in Übereinstimmung mit dem Durchlaß 80 (Fig. 13) gebracht.
In dieser Stellung des Schiebers 48 wird Flüssigkeit unter Druck durch die Kugelventile 85 und. 86 in
die Zylinder 28, 36 geleitet. Dies bewirkt, daß die Geräte etwas höher als der vorhergehenden Arbeitsstellung
entsprechend eingestellt werden. Da der Druck auch durch den Durchlaß 80, den Kanal 84
und die biegsame Leitung 107 auf den Zylinder 100 geleitet wird, bewegt sich der Haltekolben 101
(Fig. 4) nach links und folgt dem Kolben 27 des Aufzugszylinders 28. Dadurch, daß der Hebel 69
nicht weit genug in den Schlitz 89 gerückt ist, um die Klinke 56 mit dem Bügel 50 in Eingriff zu
bringen, schafft die Feder 73 die Vorrichtung sofort wieder in die Durchlaßstellung, wenn die Hand
vom Hebel 69 genommeni wird. Auf diese Weise sind die vorderen Geräte zu beiden Seiten der Zugmaschine
unabhängig voneinander einzeln nach oben einstellbar. Durch teilweises Einrücken des
Hebels 69 in den mittleren Schlitz 92 sind sie auch gleichzeitig einstellbar. Die hinteren Geräte sind
durch die hier beschriebene Vorrichtung nicht hydraulisch einstellbar. Das ist jedoch ziemlich unwesentlich,
da die am Hinterteil der Zugmaschine sitzenden Geräte hauptsächlich zum Ausgleichen der
Radspuren dienen. Ihre Einstellung ist deshalb nicht so wichtig und wird durch die handbetätigten
Vorrichtungen 33, 34 vorgenommen, ohne daß der Fahrer viel Aufmerksamkeit darauf verwenden
muß.
Zur Einstellung der Geräte auf eine größere Arbeitstiefe, wenn sie sich in der Arbeitsstellung
befinden, wird der Hebel 69 gleichfalls wie zum einzelnen oder gleichzeitigen Senken der vorn angebrachten
Geräte benutzt. Unter Berücksichtigung von nur einer Seite rückt man den Hebel 69 nach
rechts und genügend weit in den Schlitz 93', damit der Ventilöffner 94 auf den Stift 96 zum öffnen
des Kugelventils 85 drückt. Io dieser Stellung stimmt der Schlitz 79 mit dem Durchlaß 80 überein,
und die Flüssigkeit im Haltezylinder 100 wird frei. Der Kolben 27 kann nur so lange zurückgleiten,
wie das Ventil geöffnet bleibt, und wird dabei den Haltekolben 101 um die gleiche Entfernung
mitnehmen. Wenn der Hebel in die neutrale Stellung zurückgebracht wird, schließt sich der
Durchlaß 80, der Abfluß der im Haltezylinder befindlichen Flüssigkeit wird eingestellt, und der
Haltekolben behält seine eingenommene Stellung bis zur nächsten Einstellung bei.
Normalerweise gleiten die Schlitze 78 und 79 bei einer Betätigung des Schiebers 48 zum Zwecke
des Geräteaufzuges am Durchlaß 80 vorbei. Die Bewegung während des Hebe- oder Senkvorganges
ist jedoch so schnell, daß ein nennenswerter Durchfluß
an Flüssigkeit nicht eintritt. Die Einstellung selbst wird also nicht verändert, außer wenn die
Schlitze 78, 79 absichtlich mit dem Durchlaß 80 in Übereinstimmung gebracht werden.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht also mit nur einer einzigen Vorrichtung unter Verwendung
nur eines Handhebels die zu beiden Seiten am vorderen sowie hinteren Ende einer Zugmaschine
ίο angebrachten Geräte gleichzeitig zu heben oder zu
senken, die Geräte auf jeder Seite wahlweise zu heben oder zu senken, und die vorderen Geräte
auf jeder Seite einzeln oder gleichzeitig durch kraftbetätigte Mittel einzustellen, die nicht durch die
Hebe- oder Senkbewegung beeinflußt werden, so daß die Geräte anhebbar oder in ihre frühere eingestellte
Lage zurückführbar sind. Das ist beim Arbeiten von landwirtschaftlichen Zugmaschinen
sehr bedeutungsvoll, da die Geräte beim häufigen Wenden der Zugmaschine an den Enden des Feldes
jedesmal angehoben werden können, ohne daß der Fahrer auf die vor dem Anheben eingestellte
Arbeitstiefe der Geräte zu achten hätte. Gleichzeitig ist es aber zweckmäßig, die Möglichkeit
vorzusehen, die Arbeitsgeräte schnell auf eine größere oder geringere Arbeitstiefe einstellen zu
können, ohne daß man sich handbetätigter Vorrichtungen bedienen muß, wie sie bei den üblichen
hydraulischen Krafthebern verwendet werden. Die Erfindung ist auf die beschriebene Ausführungsform
nicht beschränkt. Die einstellbare Haltevorrichtung 100, 101 kann beispielsweise auch
andersartig ausgebildet sein und durch irgendwelche entsprechende Kraftmittel betätigt werden.
Des weiteren ist sie anwendbar in Verbindung mit irgendeiner durch Kraft oder Flüssigkeitsdruck
betriebenen ähnlichen Vorrichtung, bei der eine durch Kraft bewirkte und von Hand gesteuerte
Einstellung bei einer verhältnismäßig großen Bewegung der angeschlossenen Kraftheber- oder
ähnlichen Vorrichtung ohne Beeinträchtigung der Einstellung angestrebt wird. Der hydraulische
Kraftheber und die einstellbare Haltevorrichtung können aus irgendeiner geeigneten ausziehbaren (verlänigerbaren)
hydraulischen Vorrichtung bestehen. Bei der hydraulischen Krafthebeanordnung gemäß
der Erfindung, in der die Bewegung der Geräte in die Arbeitsstellung durch eine auf das Einlassen
von Druckflüssigkeit in einen Zylinder folgende Bewegung der Krafthebevorrichtung erfolgt, ist die
einstellbare Haltevorrichtung so eingerichtet, daß der Krafthub der Hebevorrichtung unterbrochen
wird, sobald eine vorbestimmte Stellung erreicht ist. Die auf Druck ansprechende Vorrichtung 59
bringt die Klinke 56 außer Eingriff mit dem Vorsprung 54, so daß die Zufuhr weiterer Druckflüssigkeit
in den Krafthebezylinder in der beschriebenen Weise aufgehoben wird.
Claims (12)
- Patentansprüche:i. Hydraulischer Kraftheber zum Ausheben und Einsetzen von beispielsweise landwirtschaftlichen Geräten oder Gerätesätzen, die an einer Zugmaschine, vorzugsweise links und rechts, wie auch vorn und hinten, angebracht und getrennt zu betätigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, vorzugsweise gleichfalls durch Flüssigkeitsdruck betriebener, mit einer Kolbenstange (102) ausgestatteter Hubbegrenzungskolben (101) vorgesehen ist, welcher den Hub des die vorderen Geräte hebenden und senkenden Arbeitszylinders (28) begrenzt, wobei dem Hubbegrenzungszylinder (100) Druckflüssigkeit aus dem für die Speisung des Arbeitszylinders vorhandenen Druckmittelumlauf über eine Ventilvorrichtung zugeführt bzw. entnommen wird, welche von dem gleichen Schalthebel (69) steuerbar ist, mittels dessen auch die Kraftheber (28 bzw. 36) zum Ausheben und Einsetzen der Geräte betätigt werden.
- 2. Kraftheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schalthebel (69) steuerbare Venti!vorrichtung aus einem axial bewegbaren, zylinderförmigen Schieber (48) besteht, der im Zusammenspiel mit der an die Pumpenleitung angeschlossenen Öffnung (74) die Zu- und Ableitung der Druckflüssigkeit von und zu den Zylindern (28, 36) und über in seiner Wandung befindliche Durchlässe (78, 79) go den Zu- und Ablauf der Druckflüssigkeit von und zu dem Hubbegrenzungszylinder (100) regelt.
- 3. Kraftheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (69) über eine drehbare Achse (51) und einen daran befestigten, unter der Spannung von Federn (73) stehenden Bügel (50) mit Hebelarmen (50') mit dem Ventilschieber (48) in Verbindung steht.
- 4. Kraftheber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu den Hebezylindern (28, 36) führenden Leitungen (75, 76) für die Druckflüssigkeit Rückschlagventile (85, 86) angeordnet sind, durch welche die in die Zylinder eingelassene Druckflüssigkeit gesperrt werden kann.
- 5. Kraftheber nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am Bügel (50) sitzenden Zapfen (95) ein Hebel (94) schwenkbar gelagert ist, der bei durch den Schalthebel (69) bewirkter Verdrehung der no Achse (51) und damit des Bügels (50) zum Anschlag gegen mit den Rückschlagventilen zusammenwirkende Stoßstangen (96,96') gebracht werden kann.
- 6. Kraftheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen dem Zapfen (95) und den Stoßstangen (96, 96') derart ungleich gewählt ist, daß als erstes das mit der vorderen Hebevorrichtung (28) verbundene Rückschlagventil (85) und zeitlich nachfolgend das mit der hinteren Hebevorrichtung (36) verbundene Rückschlagventil (86) geöffnet wird.
- 7. Kraftheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (48) in der die Öffnung (74) schließenden Stellung entgegen der Spannungder Feder (73) durch eine Klinke (56) sperrbar ist, deren Arm (56") durch eine auf Druck ansprechende Vorrichtung (59) zur Entriegelung dieser Ventilsperrung abhebbar ist.
- 8. Kraftheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (56), entgegengesetzt zum Arm (56"), einen zweiten Arm (56') trägt, der durch eine auf Druck in der Pumpenauslaß leitung (44) ansprechende Vorrichtung (58) eine Verschwenkung der Klinke in die Ventilsperrung bewirkt.
- 9. Kraftheber nach den Ansprüchen 1 bis 8 in Verbindung mit zwei Krafthebevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß durch den gleichen, wahlweise einstellbaren Handschalthebel (69) das Heben oder Senken entweder einer oder beider Krafthebevorrichtungen sowie einer oder beider einstellbarer Hubbegrenzungsvorrichtungen auslösbar ist.
- 10. Kraftheber nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zwei seitlich des Handhebels (69) angeordnete Schaltarme (66, 67), die jeweils mit einer Ventilvorrichtung (48) zur Steuerung einer Krafthebevorrichtung (28) und angeschlossener Hubbegrenzungsvorrichtung (100) auf den beiden Seiten der Zugmaschine verbunden sind, sowie durch an dem Hebel (69) vorgesehene Greifer (71) zum Mitnehmen eines oder beider Schaltarme (66, 67) zwecks Betätigung einer oder beider Ventilvorrichtungen (48).
- 11. Kraftheber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (69) in einer Schaltkulisse (72) geführt ist, die einen Querschlitz in der Mitte für die neutrale Stellung und davon ausgehend nach hinten und vorn je drei Längsschlitze (89, 92, 91 bzw. 93', 97, 93) aufweist, wobei die gegenüberliegenden Schlitze seitlich versetzt sind.
- 12. Kraftheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Druckflüssigkeit in die Krafthebevorrichtungen und die angeschlossenen Hubbegrenzungsvorrichtungen eine Doppelzahnradpumpe (39, 41) vorgesehen ist.Angezogene Druckschriften:USA.-Patentschriften Nr. 715 291, 1 538 167, ι 759647. ι 940508,2337637,2337638,2361326, 2383689, 2203615, 2324866,2309221, 2337764; britische Patentschrift Nr. 3783 von 1914;schweizerische Patentschrift Nr. 84804;deutsche Patentschrift Nr. 655 606.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenI 9576 12.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US921723XA | 1944-04-13 | 1944-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921723C true DE921723C (de) | 1954-12-23 |
Family
ID=22231989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI1583A Expired DE921723C (de) | 1944-04-13 | 1950-07-07 | Hydraulischer Kraftheber zum Ausheben und Einsetzen von beispiels-weise landwirtschaftlichen Geraeten oder Geraetesaetzen, die an eine Zugmaschine angeschlossen sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921723C (de) |
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- 1950-07-07 DE DEI1583A patent/DE921723C/de not_active Expired
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