DE2164014A1 - Hydraulischer Wagenheber - Google Patents

Hydraulischer Wagenheber

Info

Publication number
DE2164014A1
DE2164014A1 DE19712164014 DE2164014A DE2164014A1 DE 2164014 A1 DE2164014 A1 DE 2164014A1 DE 19712164014 DE19712164014 DE 19712164014 DE 2164014 A DE2164014 A DE 2164014A DE 2164014 A1 DE2164014 A1 DE 2164014A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
lever
valve means
hydraulic cylinder
reservoir
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712164014
Other languages
English (en)
Other versions
DE2164014C3 (de
DE2164014B2 (de
Inventor
Yasuhiro Kagamihara Gifu Fujii (Japan). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KYB Corp
Original Assignee
Kayaba Industry Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kayaba Industry Co Ltd filed Critical Kayaba Industry Co Ltd
Publication of DE2164014A1 publication Critical patent/DE2164014A1/de
Publication of DE2164014B2 publication Critical patent/DE2164014B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2164014C3 publication Critical patent/DE2164014C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F5/00Mobile jacks of the garage type mounted on wheels or rollers
    • B66F5/04Mobile jacks of the garage type mounted on wheels or rollers with fluid-pressure-operated lifting gear
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/86928Sequentially progressive opening or closing of plural valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/87265Dividing into parallel flow paths with recombining
    • Y10T137/8741With common operator

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

21640H
DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 22 WiDENMAYERSTRASSE 6
TEL. (O811) 222530-295192 22. ΌβΖβϊϊύ}βΤ 1971
A 4i4 7i/Mi/kb
Firma KAYABAKOGYOKABUSHIKIKAISHÄ, Sekaiboeki-Center-Building, No. 5, 3-chome, Shibahamamatsu-cho, Minato-ku, Tokyo, Japan.
Hydraulischer Wagenheber
Die Erfindung betrifft ganz allgemein hydraulische Heber und speziell solche, die als Wagenheber in Garagen und Äutomobilv.'erkstätten benutzt werden und einen Heberarm mit einer daran befestigten Tragplatte aufweisen, der in Abhängigkeit von der ausgefahrenen Länge einer Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders, der auf einem Wagen befestigt ist, gesteuert werden kann.
Bei hydraulischen Hebern dieser Art wird die Arbeitsflüssigkeit unter Druck in den auf dem Wagen sitzenden Zylinder eingepreßt, um die Kolbenstange auszudrücken, die dann den Hoberarm und damit die Tragplatte anhebt. Um die Tra.{rj)Ia.tbe wieder abzusenken, wird dann die zuvor unter Druck in den Hydraulikzylinder eingedrückte Arbeitsflüssigkeit,, die meji.'jt Öl ist, in ein Reservoir oder dergleichen wieder zurück-
.S Μ«"!' l.t..ua.t.: M.,,-f,B,. ti- ίί*4 I ltar.H.a„s H A.iir.ausnr. Munrhn,, M, af,l-«JO Postsc.har.k 14 ·η(:ίιβη 2Ο3Κ
BAD ORIGINAL
21640U
gelassen, so daß die Kolbenstange wieder eingezogen werden kann. Bei derartigen bekannten hydraulischen Hebern befindet sich nun ein einziges Ventil zwischen der Ölzuführung und den Ablaßöffnungen, das geöffnet wird, wenn ein Druckablaßpedal niedergedrückt wird, so daß dann das Öl, das im Zylinder unter Druck steht,in das Reservoir abfließen kann. Das bedeuted nun, daß die unter Druck stehende Arbeitsflüssigkeit im Hydraulikzylinder in das Reservoir mit einer ^ Strömungsmenge zurückfließt, die durch die auf der Tragplatte ruhende Last und den Grad der öffnung des Ablaßventils bestimmt wird. Die Geschwindigkeit, mit der die Tragplatte sich absenkt, ist mithin einzig durch den Öffnungsquerschnitt des Ablaßventils zu beeinflussen. Wenn also die öffnungsvjeite des Ablaßventils vergrößert wird, dann wird auch die Absenkgeschwindigkeit der Tragplatte höher. Dies ist nicht wünschenswert, wenn beabsichtigt ist, die Tragplatte alimählich in eine gewünschte Stellung abzusenken, wenngleich diese Anordnung günstig ist, wenn die Tragplatte schnell bis auf den Wagen abge-
senkt werden soll. Wird andererseits die Offnungsweite des Ablaßventils verkleinert,dann kann dadurch zwar die Äbsenkgeschwindigkeit vermindert werden, so daß eine genaue Einstellung der Höhe der Tragplatte leichter durchgeführt v/erden kann. Es erfordert jedoch eine lange Zeit, in diesem Fall die Tragplatte bis auf den Wagen abzusenken. Theoretisch ist es, möglich, die Absenkgesehwindigkeit der Tragplatte durch
203829/0884
BAö'ORIGINAt
verschieden weites Hinuntertreten des Druckablaßpedals einzustellen, womit die Öffnungsweite des Ablaßventils geregelt werden kann, wenn die maximale Öffnungsweite relativ groß gewählt wird. Dieses ist auch in der Praxis nur möglich, wenn das Ablaßventil ein über einen Schraubengang betätigtes Ventil ist, und es ist äußerst schwierig , mit Hilfe eines Druckablaßpedals den Grad der öffnung des Ablaßventils genau einzustellen, weil das Ablaßventil im allgemeinen vollständig geöffnet ist, wenn die Tragplatte abgesenkt ist. Es muß mithin ein Kompromiss zwischen den erwünschten Absenkgeschwindigkeiten, die ein allmähliches und ein schnelles Absenken der Tragplatte zulassen, gewählt werden und damit die Öffnungsweite des Ablaßventils festgelegt werden.
Die Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit unter Druck, mit der sie in das Reservoir zurückfließt, ist außerdem noch abhängig von der auf der Tragplatte ruhenden Last, so daß die Tragplatte sich auch noch mit einer von dieser Last abhängigen Geschwindigkeit absenkt. Die bekannten hydraulischen Heber können die Absenkgeschwindigkeit jedoch nicht dieser auf der Tragplatte ruhenden Last anpassen. Mit anderen Worten, die Absenkgeschwindigkeit wird zu gering, wenn auf der Tragplatte nur eine Last liegt, die geringer ist als die maximale Last, aufgrund derer die Absenkgeschwindigkeit festgelegt worden ist. Wird hingegen eine geringere
-H-
209829/üBSä BAD ORIGINAL
Last zur Bestimmung der normalen Absenkgeschwindigkeit ausgewählt, dann geschieht das Absenken wiederum zu plötzlich, wenn eine schwere Last auf dem Heber aufliegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen hydraulischen Wagenheber für den Einsatz in Garagen derart zu verbessern, daß der Heberarm und damit die Tragplatte mit zwei Geschwindigkeiten abgesenkt werden kann, wenn das Druckablaßpedal in zwei Stufen niedergedrückt wird, was abgängig von der Last oder einer erwünschten höheren oder niedrigeren Absenkgeschwindigkeit erfolgen kann.
Gemäß einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung werden zwei Ablaßventile verwendet, eines mit geringer und eines mit großer Durchlaßfähigkeit, die zueinander parallel zwischen die ölzuführung und die Ausströmkanäle des Hydraulikzylinders eingesetzt werden, so daß der Heberarm derart gehoben und abgesenkt werden kann, wobei das Ventil mit geringem Durchströmquerschnitt mit dem Druckabiaßpedal so verbunden ist, daß es bei erstem Niederdrücken des Pedals geöffnet wird, wogegen das Ventil mit großem Durchströmquerschnitt so mit dem Druckablaßpedel verbunden ist, daß es erst geöffnet wird, wenn das Pedal vollständig niedergedrückt wird. Bei Betätigung des Fußpedals also wird das Ventil mit geringem Durchlaßquerschnitt, nachfolgend das schwache Ventil bezeichnet, zuerst geöffnet, und wenn dann das Pedal vollstän-
- 5 -209829/06S4
dig niedergedrückt wird, wird das Ventil mit großem Durchlaßquerschnitt, nachfolgend das starke Ventil, gleichfalls geöffnet, wodurch die Strömungsmenge der unter Druck stehenden Arbeitsflüssigkeit, die aus dem Hydraulikzylinder ausströmt, in zwei Stufen verändert wird. Die Absenkgeschwindigkeit des Heberarms und damit der Tragplatte kann somit in zwei Stufen, einer 1 angsamen und einer schnellen, gewählt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen das schwache und das starke Ventil eine Einstellschraube eingesetzt, so daß die öffnungsweite des starken Ventils wenn das Pedal vollständig niedergedrückt ist, eingestellt werden kann, um die Absenkgeschwindigkeit abhängig von der Last auf der Tragplatte einstellen zu können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Sicherheitsventil oder überdruckventil in das starke Ventil eingebaut und direkt mit der Pumpenkammer in Verbindung gebracht, so daß, wenn der Druck in der Arbeitsflüssigkeit in der Pumpenkammer einen bestimmten Wert übersteigt, das Sicherheitsventil geöffnet wird und die Arbeitsflüssigkeit aus der Kammer unmittelbar in das Reservoir zurückfließt, ohne vorher in den Hydraulikzylinder zu gelangen.
An Hand der Belohnung wird nun nachfolgend ©in bevorzugtes Ausflußbeispiel der Erfindung genauer bssohrl©ben. Es zeig jm:
Pig, 1 eine teils geschnittene Seitenansicht eines Hydraulikhebers nach der Erfindung;-
Pig. 2 eine Stirnansicht des Hebers;
Pig. 5 einen Längsschnitt des Zylinder- und Ventilmechanismus des Hebers in vergrößertem Maßstab;
Pig. 4 eine Seitenansicht dieses Mechanismus;
Pig. 5 eine Draufsicht;
Pig. 6 einen Schnitt nach der Linie 66 in Fig. 3; und
Pig. 7 einen Schnitt nach der Linie 77 in Pig. 3.
Zunächst wird das Ausführungsbeispiel anhand der Figuren 1 und 2 näher betrachtet. Ein Wagen, der Insbesondere mit bezeichnet 1st, besteht aus zwei abgewickelten, zueinander parallel angeordneten Seitenwangen, die miteinander durch eine vordere und hintere Welle 11 und 12 miteinander verbunden sind, auf die die Vorder- und Hinterräder 13 und 14 aufgesetzt sind. Ein Heberarm 16 in Kastenbauweise ist gelenkig mit einer Welle 15 am Wagen 10 verbunden, und eine Tragplatte 18 ist am oberen Ende des Heberarms 16 schwenkbar aufgesetzt. Das obere und untere Ende paralleler Streben 19 ist einerseits mit der Tragplatte 18 und andererseits mit dem Wagen 10 verbunden und zwar mit Gelenkstiften 20 und 21, und die Streben 19, der Heberarm 16 und die Tragplatte l8 bilden ein Parallelogrammgestänge, wodurch die Tragplatte 18 unabhängig von der Verschwenkung des Heberarms 16 um die Schwenkachse normalerweise horizontal gehalten wird. Das Verschwenken des Heberarms 16 wird durch einen Hydraulikzylinder 22 bewirkt«
- 7 - ■
209829/0654
216A014
der am hinteren Ende des Wagens 10 sitzt, sowie einen insgesamt mit 25 bezeichneten Antriebsmechanismus, der den 'Ventilmechanismus 23 und einen Pumpenmechanismus 24 zur Betätigung des !Hydraulikzylinders 22 enthält.
Der Antriebsmechanismus 25 ist mit Armen 26, die sich zu beiden Seiten des Ventilmechanismus 23 erstrecken, mittels Schrauben 27 oder dergleichen am Wagen befestigt. Das äußere Ende einer Kolbenstange 2ß des Hydraulikzylinders 22 ist mit einer Verbindungsplatte 30 verbunden, durch die jeweils ein Ende von Zugplatten 29 verbunden werden. Genauer gesagt steht das äußere Ende der Kolbenstange 28 mit der Verbindungsplatte JO über einen Verbindungsstift 32 in Verbindung, der ein Loch 31 in der Platte 30 durchsetzt. Die jeweils zweiten Enden der Zugplatten 29 sind über Gelenkstifte 33 mit dem unteren.Ende des Heberarms 16 verbunden, so daß beim Ausfahren der Kolbenstange 28 der Heberarm 16 um die Gelenkwelle 15 nach oben verschwenkt wird. Der Heberarm 16 kann dann mit Hilfe einer Feder 34, die zwischen die Verbindungsplatte 30 und die Radachse 12 eingespannt ist, wieder abgesenkt werden, wodurch die Kolbenstange 28 wieder eingezogen wird.
Nachfolgend werden die Figuren 3 bis 5 betrachtet, die den zu einer Einheit zusammengefaßten Hydraulikzylinder 22, Ventilmeehanismus 23 und Pumpenrae-chanisraus 24 zeigen, wobei
8 -
20SS2S/0eS4
BAD ORIGINAL
diese Teile miteinander verschweißt sein können und der Ventilmechanismus 23 zwischen dem Pumpenmechanismus 24 und dem Hydraulikzylinder 22 eingesetzt ist, wie dies am besten Figur 4 wiedergibt. Der Hydraulikzylinder 22 weist einen Doppelzylinderaufbau auf mit einem Zylinder 35 und einem äußeren Gehäusezylinder 36, der den Zylinder 35 umgibt, wodurch zwischen den beiden Zylindern eine Reservoirskammer37 gebildet wird, wie si ch aus Figur 3 erkennen läßt. Die Kolbenstange 28 ist gleitbar in den Zylinder 35 eingesetzt.
Am Ende der Kolbenstange befindet sich eine Bohrung 38 zu der senkrecht eine die Kolbenstange durchsetzende Langlochbohrung 39 verläuft. Ein in der Bohrung 38 eingesetztes Ventil 4l, das von einer Druckfeder 40 belastet ist, die ebenfalls in der Bohrung 38 sitzt, verschließt diese normalerweise. In die Bohrung 39 ist lose eine Betätigungsstange 43 eingesetzt. Die Betätigungsstange 43 weist einen Stift 42 auf, der in einen Verbindungskanal zwischen den Bohrungen 38 und 39 in Richtung auf die Ventilkugel 41 hineinsteht.
Wenn die Kolbenstange 28 durch den Druck der Arbeitsflüssigkeit, die in eine untere Kammer 44 des Zylinders 35 eingedrückt wurde, bis in ihre äußerste Stellung ausgefahren ist, dann liegen sowohl das obere als auch das untere Ende der Betätigungsstange 43 an einem Lagering 45 an, der in den Zylinder 35 eingesetzt ist, wodurch die Betätigungsstange
- 9 209829/08S4
BAD ORIGINAL
nach links in Figur 3 in der Bohrung 39 verschoben wird. Dadurch wird der Stift 42 gegen die Ventilkugel 4l gedrückt und öffnet die untere Kammer 44, die dadurch Über die Bohrung 38 und die Langlochbohrung 39 mit dem Raum 46 zwischen Zylinder 35 und Kolbenstange 28 in Verbindung tritt, wobei weiterhin die Flüssigkeit über eine öffnung 47 in der Wand des Zylinders 35 in die Reservoirkammer 37 abschließen kann. Das unter Druck stehende öl kann also aus der unteren Kammer 44 in das Reservoir 3^ zurückströmen.
Wenn also die Kolbenstange 28 das äußerste Ende ihrer Ausfahrbewegung erreicht hat, dann wird der Druck in der unteren Kammer augenblicklich abgebaut. Diese Anordnung ist sehr vorteilhaft, denn se werden bei vollständig avisgefahrener Kolbenstang e die Kräfte,die auf ihr unteres Ende wirken sowie auf den Teil des Zylinders 35 nahe seinem öffnungsende; verringert werden, weshalb sie einfacher aufgebaut sein können.
Der Pumpenmechanisüius 24 enthält eine von Hand betätigte Kolbenpumpe mit einem Pumpenzylinder 48 und einem Kolben 49, der gleitbar in den Pumpenzylinder 48 eingesetzt ist. Wenn der Kolben 49 hin und her bewegt wird, dann wird Druck-Öl in den Pumpenzylinder durch einen Ansaugkanal 50 im Ventilmechanismus 23 angesaugt,, und ein Anlaufventil 51 in dem
- 10 -
Kanal 50, der von der Reservoirkammer 37 ctes Hydr aul ikzyl inders 22 kommt, dient dazu, das öl in die untere Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 durch ein Abgabe ventil 52 und einen Zufuhrkanal 55 im Ventilmechanismus 23 zu drücken. Aus diesem Grund erstreckt sich ein Verbindungskanal 54 vom Boden des Pumpenzylinders 48 bis zu einem Bereich zwischen den Ansaug- und Abgabeventilen 51 bzw. 52.
Zur Betätigung des Pumpenkolbens 49 ist, wie Figur 1 zeigt, ein Querstift 59, der von einem Ende eines Schwingarmhebels absteht, welcher über einen Gelenkbolzen 57 gelenkig mit dem Wagen 10 verbunden ist, in eine Nut 55 eines Führungstückes eingesetzt, welches an das freie Ende des Kolbens 49 angesetzt ist. Das obere Ende des Schwingarmhebels 58 ist wiederum mit einem Gelenkbolzen 60 mit einem insgesamt mit 6l bezeichneten Betätigungshebel verbunden. Die Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels 6l um den Gelenkbolzen 60 ist begrenzt, da das untere Ende 62 des Betätigungshebels 6l an Schultern 63 und 64 des Schwingarmhebels 58 anläuft. Um die Verbindung zwischen dem unteren Ende des Hebels 6l und des Schwingarmhebels 58 in diesen äußeren Stellungen zu halten, ist eine Rastkugel 65 vorgesehen, die in Nuten oder dergleichen 67 und 68 Ik Ende 62 des Betätigungshebels 6l eingreift und durch den Druck einer Feder 66 hineingedrückt wird. Wenn der Bedinungsmann den Betätigungshebel 6l schwingt, wird der Schwingarmhebel 58 um seinen Gelenkbolzen 57 versohwenkt, so daß der
- 11 -
209829/0654
._n_ 21640U
Stift 59 am unteren Ende des Schwingarmhebels 58, der sich in der Nut 55 der Führung 56 befindet, hin und her bewegt wird. Dadurch wird der Kolben 49 im Pumpenzylinder 48 hin und her bewegt. Wenn der Betätigungshebel 6l nach dem linken äußeren Ende in Figur 1 hingedreht wird und Kraft auifihn ausgeübt wird, dann gleitet die Rastkugel 65 aus der Nut 67 heraus, so daß der Betätigungshebel 6l vorwärts und abwärts geneigt werden kann, bis das untere Ende 62 mit der Schulter 64 des Schwingarmhebels 58 in Berührung kommt und die Kugel 65 dann in die Nut 68 einspringt. Der Betätigungshebel 6l wird dann in para.li,
leler Lage zum Wagen in Aufbewährungssteilung gehalten, wie dies strichpunktiert in Figur 1 angedeuted ist.
In Figur 1 ist weiterhin gezeigt, daß der Betätigungshebel 6l sich zusammensetzt aus einer Stange 59* die teleskopartig in ein Zylinderrohr 70 eingesteckt ist«, Wenn der Betätigungshebel 6l gestreckt, d.h. wenn das Zylinderrohr 70 besonders lang ausgezogen ist, kann es durch einen Schnappring 71 auf der Stange 69 in dieser Stellung gehalten werden. Das Zylinderrohr JO kann jedoch auch zusammengeschoben werden, wenn der Heber aufbewahrt werden soll, so daß die Länge des Betätigungshebels 6l dann im wesentlichen die des Wagens annimmt. Diese Anordnung erleichtert die Betätigung und das Aufbewahren des Betätigungshebels 61 erheblich»
12 -
20SB2I/06S BAD ORIGINAL
Beim Hin- und Herbewegen des Führungsstückes 56 und damit des Kolbens 49 ist der Kompressionsschub dadurch begrenzt, daß das Führungsstück an das öffnungsende des Pumpenzylinders 48 anläuft, während der Saugschub durch einen Anschlag 72 am Schwingarmhebel 58 begrenzt werden kann, mit welchem dieser gegen einen Sperrstift 73 am Wagen 10 anläuft.
Es wird jetzt wieder auf Figur 5 Bezugjgenommen, und darin zeigt der zwischen dem Hydraulikzylinder 22 und dem Pumpenmechanismus 24 eingesetzte Ventilmechanismus 2^ eine abgestufte Auslaßventilvorrichtung, die aus zwei Auslaßventilen 75 und 76 für eine kleine und für eine große Durchströmmenge besteht, wobei diese Ventile mit dem Zuführungskanal 53 in Verbindung sind. Diese Auslaßventile 75 und 76 werden stufenweise in Funktion gebracht, wie dies genauer nachfolgend noch beschrieben wird.
Das Auslaßventil 75 für geringe Durchströmmenge, das kleine Auslaßventil, wird in Normalstellung von einer Schraubendruckfeder 85 gegen das untere Ende einer Ventilbohrung 79 gedrückt, wobei diese Feder zwischen das Ventil 75 und einen Federsitz 84 am unteren Ende des Ventilgehäuses 77 eingespannt ist, so daß durch das Ventil die Verbindung zwischen dem ölzufUhrkanal 53 und dem Reservoir 37 unterbrochen wird. Eine Schubstange 86 zum öffnen des kleinen Auslaßventils 75 ist in
209829/0654
- 13 - 21640H
die obere Bohrung 80 des Ventilgehäuses 77 eingesetzt. Die Schubstange 86 besteht aus einem Stiftteil 87, der sich vom unteren Ende der Schubstange 86 von oben in Richtung auf das kleine Auslaßventil 75 erstreckt, und einem oberen Stangenteil 88, der von der Oberseite der Schubstange 86 nach oben verläuft. Ein unterer Pedersitz 89 ist über den oberen Stangenteil mit geringerem Durchmesser 88 aufgeschoben, während ein oberer Pedersitz 90 auf das obere Ende des Stangenteils 88 aufgeschraubt ist, wodurch eine Feder 91 zwischen die beiden Pedersitze 89 und 90 eingespannt wird.
Der untere Pedersitz 89 hat einen derartigen Durchmesser, daß er auf das obere Ende des Ventilgehäuses 77 und die Schubstange 86 gedrückt werden kann. D.h., der Außendurchmesser des unteren Pedersitzes 89 ist größer als der der Schubstange 86, so daß die Schubstange 86 in einer bestimmten Stellung von der Feder 91 gedrückt wird.
Das große Auslaßventil 76 sitzt zwischen dem unteren Ende eines Ventilgehäuses 92, das in den Ventilkörper 74 parallel zum Ventilgehäuse 77 eingesetzt ist, und dem ölzuführkanal 85. Wenn das große Auslaßventil 76 geöffnet ist, kann das unter Druck stehende öl aus dem liydraulikzylinder 22 von einer ringförmigen Kammer 93 (siehe Figur 6) die um das untere Ende des Ventilgehäuses 77 herum geformt ist, in das Reservoir 34 durch den Abgabekanal 83 schließen.
- 14 209829/065/,
Ein erster Hebel 94 und ein zweiter Hebel 95 am oberen Ende des Ventilkörpers 1Jk, die um einen -gemeinsamen Schwenkbolzen 97 schwenkbar sind, dienen zur Betätigung des kleinen und des großen Auslaßventils 75* 76 unabhängig voneinander. Wie sich am besten aus Figur 1 ersehen läßt, erstreckt sich der erste Hebel 94 nach rückwärts unten am Wagen 10 und hat eine horizontale Verlängerung 98 mit einem Druckablaßpedal 99» der zugleich als Anhängekupplung dient. Ein Schraubstopfen 100 ist in das obere Ende des ersten Hebels 94 eingeschraubt und zwischen dem Schraubstopfen 100 und das obere Ende des oberen Stftngenteils 88 des kleinen Auslaßventils 75 eine Kugel 101 eingesetzt. Wenn der erste Hebel 9^ um seinen Gelenkbolzen 97 durch Niederdrücken des Druckablaßpedals 99 mit dem Fuß versohränkt wird, dann wird die Schubstange 86 gegen die Kraft der Feder 91 abwärts verschoben, so daß der Stiftteil 87 bis unter das untere Ende der Ventilbohrung 89 verschoben wird und das kleine Ablaßventil 75 öffnet. Um zu verhindern, daß die am ersten Hebel 94 übertragene Kraft sich ψ auf die Schubstange 86 als exzentrische Last auswirkt, ist die Kugel 101 zwischen dem ersten Hebel 94 und die Schubstange 86 eingesetzt.
An einem Ende des zweiten Hebels 95* der ebenfalls um den Gelenkbolzen 97 schwenkbar ist, ist eine Einstellschraube 102 angebracht, die sich nach unten bis auf das obere Ende des Ventilgehäuses 92 des großen Ablaßventils 76 erstreckt. Eine
- 15 -
209829/0654
öffnung 105 im anderen Ende des zweiten Hebels 95* das sich unter dem ersten Hebel 94 bis über die Schubstange 86 des kleinen Ablaßventils 75 erstreckt, umgibt mit Spiel das obere Pederlager 90 der Schubstangen -86, und zwischen dieses Ende des zweiten Hebels 95 und den Ventilkörper 74 ist eine Feder 104 eingesetzt, so daß die Einstellschraube 102 am ersten Ende des zweiten Hebels 95 mit Druck auf das Ventilgehäuse 92 des großen Auslaßventils 76 drückt entgegen der Kraft einer Feder 105, die über den unteren Teil mit verringertem Durchmesser des Ventilgehäuses 92 geschoben ist, wodurch das große Auslaßventil 76 geschlossen gehalten wird.
Der erste und der zweite Hebel 94 und 95 haben voneinander einen entsprechenden Abstand. Wenn das DruckabiaßfußpeT dal 99 niedergetreten wird, wird zunächst nur die Schubstange 86 nach unten gedrückt, und diese öffnet das kleine Auslaßventil 75. Wird dann das Druckablaßfußpedal 99 noch weiter niedergedrückt, kommt die Unterseite des ersten Hebels 94 alt dem zweiten Hebel 95 in Berührung und drückt diesen gegen die Kraft der Feder 104 hinunter. Dadurch gibt die Einstellschraube 102 dann das Ventilgehäuse 92 frei, so daß das Ventilgehäuse 92 unter dem Einfluß der Feder 105 nach oben gedrückt wird. Dadurch wird auch das große Auslaßventil 76 geöffnet.
- 16 -
209829/0654
Der Hub, bei dem der erste Hebel 94 mit dem zweiten Hebel 95 in Berührung kommt, kann durch den Stopfen 100 durch mehr oder weniger starkes Herausschrauben eingestellt werden. Es wird dadurch also die Zeit geeignet eingestellt, nach welcher nach öffnen des kleinen Auslaßventils 75 das große Auslaßventil 76 ebenfalls öffnet. Da das Fußpedal 99 vollständig niedergedrückt werden kann, bis der zweite Hebel 95 mit dem Ventilkörper 74 in Berührung kommt, kann der Grad der öffnung des großen Auslaßventils, wenn das Druckabiaßfußpedal 99 voll niedergedrückt ist, ebenfalls, und zwar durch Drehen der Einstellschraube 102, eingestellt werden.
Aus dem Voranstehenden ist zu entnehmen, daß mit der Erfindung ein fahrbarer Hydraulikheber mit stufenförmig arbeitenden Auslaßventilen geschaffen ist, in dem ein kleines und ein großes Auslaßventil 75 bzw.76 eingesetzt sind. Gemäß der Erfindung wird öl, das einen Druck aufweist, der einen gewissen Grenzwert überschreitet, nicht in den Hydraulikzylinder 22 eingelassen, wenn eine Last über einer gewissen Grenzlast auf den Heberarm 16 drückt, so daß eine Sicherheitseinrichtung, unter deren Einfluß das unter Druck stehende öl unmittelbar vom Pumpenmechanismus 24 wieder in das Reservoir 37 zurückgefördert wird, in das Ventilgehäuse 92 des großen Auslaßventils 76 eingebaut ist. Zu dem Zweck ist in das Ventilgehäuse 92 ein VentilVerschluß 106 eingeschraubt, und in dessen unteren Teil befindet sich ein T-förmiger Kanal 107?
- 17 209829/0654
der mit einer ringförmigen Nut 109 im Ventilgehäuse 92 über einen Radial- oder Querkanal 108 in dem Ventilgehäuse in Verbindung steht. In Figur 7 ist zu erkennen, daß die ringförmige Nut 109 mit dem Pumpenzylinder 48 durch einen Verbindungskanal 110 im Ventilkörper "Jh verbunden ist. Ein Ablaßventil 111 an der Verbindungsstelle des vertikalen und des horizontalen Teils des T-förmigen Kanals 107 wird normalerweise durch eine Feder 1Γ5 von unten gegen den vertikalen Kanalabschnitt gedrückt. Der Kanaleintritt 7 ist deshalb normalerweise gegen Durchtritt von aus dem Pumpenzylinder kommenden Drucköl geschlossen. Wenn jedoch das Ablaßventil geöffnet ist, dann gelangt das unter Druck stehende öl durch die axiale Nut in der Seitenwand des Ablaßventilhalters 112, eine öffnung 115 im Ventilgehäuse an seinem unteren Ende, die ringförmige Kammer 93, die den durchmesserreduzierten Teil des Ventilge«Jiäuses 92 umgibt, und den Abgabekanal 83 zurück in das Reservoir. Wenn also öl, dessen Druck einen bestimmten Grenzwert überschreitet, vom Pumpenzylinder 48 in den Hydraulikzylinder 22 eingepreßt werden soll, dann öffnet das Ablaßventil 111, so daß dieses unter dem Überdruck stehende öl unmittelbar in das Reservoir 37 zurückgelangt. Es gelangt also kein unter zu hohem Druck stehendes öl in den Hydraulikzylinder 22, so daß die ser gegen Überdruck geschützt ist.
Da das Ablaßventil 111 in das große Auslaßventil eingefügt ist, wie beschrieben, werden keine zusätzlichen Sicher-
- 18 -
209829/0684
- 18 -
heitsVorkehrungen zwischen dem ölzufuhrkanal und den Abgabewegen 55 und 85 benötigt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der hydraulische Kreis sehr einfach aufgebaut sein kann. Außerdem wird bei der Erfindung das unter Druck stehende öl unmittelbar vom Pumpenzylinder 48 zum Ablaßventil 111 geleitet, so daß das Letztere sofort in Abhängigkeit von einem Ansteigen des Druckes im Drucköl über einen bestimmten Grenzwert geöffnet wird. Es ist somit eine sehr empfindliche und sehr zuverlässige Sicherheitsvorrichtung geschaffen.
Als nächstes wird wieder auf Figur 1 Bezug genommen in der eine Abdeckung II7 sichtbar ist, die mit einem Gelenkstift 116 am Wagen 10 befestigt ist und die den Einstellstopfen 10Ö und die Einstellschraube 102 des Ventilmechanismus 23 abdeckt. Eine weitere Abdeckung II8 erstreckt sich am Wagen 10 nach Rückwärts und überdeckt das Druckablaßpedal 99* um zu verhindern, daß dieses durch eine zufällig falsche Betätigung niedergedrückt wird.
Der fahcbare hydraulische Heber nach der Erfindung kann am Druckablaßpedal angehängt werden, wie dies an früherer Stelle bereits beschrieben wurde. Als Folge davon gelangt die in das Reservoir yj hineingelangte Luft in den Ansaugkanal Es würde dann die Luft in den Pumpenzylinder 48 eingesaugt werden anstelle von Hydrauliköl und würde sich mit dem öl ver-
- 19-
209829/0654
- iy -
mischen. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen wird vom Ansaugkanal 50 ein Ansaugrohr 120 mit einer Pilterkappe 119 an seinem freien Ende in der in Figur 3 dargestellten Weise in das Reservoir hinein verlängert. Die Filterkappe II9 ist ständig in das öl im Reservoir 37 eingetaucht, auch wenn der ganze Heber aufgehängt ist, so daß niemals Luft in den Ansaugkanal 50 eintreten kann.
Als nächstes soll die Arbeitsweise beschrieben werden. Der Hydraulikheber nach der Erfindung kann transportiert werden, indem ei* an- oder aufgehängt wird wie beschrieben, bis zu einer gewünschten Einsatzstelle. Als nächstes wird der Betätigungshebel 6l angehoben und das Zylinderrohr 70 voll ausgezogen. Damit kann der Heber dann unter ein Automobil oder einen sonst anzuhebenden Gegenstand geschoben werden. Dies geht insofern leicht, als der Wagen 10 mit den Rädern IJ und 14 ausgestattet ist.
Wenn der Betätigungshebel 6l hin und her geschwungen wird, verschwenkt sich der Schwenkarm 58 um den Gelenkbolzen 57* wodurch der Kolben 49 des Pumpenmechanismus 24 im Pumpenzylinder 48 hin und her bewegt wird, so daß das Hydrauliköl aus dem Reservoir 37 des Zylinders 23 in den Pumpenzylinder 48 angesaugt wird durch das Ansaugrohr 120 den Ansaugkanal 50 und das Ansaugventil 51· Danach wird das unter Druck stehende öl aus dem Pumpenmechanismus 24 der unteren Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 durch das Abgabe-
^ - 20 -
209829/0654
ventil 52 und die ölzuführleitung 53 eingebracht. Als Folge davon wird die Kolbenstange 28 aus den Zylinder 35 ausgedrückt, wodurch das untere Ende des Heberarms l6 nach rechts in Figur 1 durch die Zugplatten 29 und die Verbindungsplatte 30 gedrückt wird. Der Heberarm 16 verschwenkt sich dadurch um den Gelenkbolzen 15 in der mit einem Pfeil A in Figur 1 angedeuteten Richtung. Die Tragplatte l8 am oberen Ende des Heberarms ΐβ wird bei dieser Anhebbewegung durch das Paralle-
logrammgestange 19 wagerfccht gehalten, so daß die Last angehoben werden kann.
Die auf der Tragplatte l8 liegende Last drückt als Widerstandskraftjfauf die Kolbenstange 28 Über die Zugplatten 29 und die Verbindungsplatte 30, so daß der Druck in der Druckflüssigkeit im Pumpenzylinder 48 proportional der Last zunimmt. Der Druck im Drucköl im Pumpenzylinder 48 wirkt sich auch auf das Ablaßventil 111 über den Verbindungskanal 110, die ringförmige Nut 109, die öffnung I08 und den Kanal 107 aus, so daß eine die zulässige Grenzlast überschreitende Last auf der Tragplatte l8 das Ablaßventil 111 für das Drucköl öffnet und dieses unmittelbar über die axiale Nut 114 in dem Ventilhalter 112 die öffnung 115, die Ringkammer 93 und den Abgabekanal 83 unmittelbar in das Reservoir zurückfließt, ohne in die untere Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 zu gelangen. Wenn dann noch zusätzlich der Kolben 49 durch den Betätigungshebel 6l hin und her bewegt wird, wird dennoch die Kolbenstange 28 des Hydraulikzylinders nicht betätigt, wodurch der Heberarm l6 in
- 21 - ' 209829/0654
seiner Höhe bleibt.
Wenn die Kolbenstange 28 vollständig ausgefahren ist, um den Heberarm 16 anzuheben, dann kommt die Betätigungsstange 4;5 mit dem Lagerring 45 in Berührung und wird in Figur,1 nach links verschoben, so daß der daran befindliche Stift 42 die Ventilkugel 4l nach links verschiebt. Polglich wird auch dann, wenn der Betätigungshebel 61 hin und her bewegt wird, das öl unter Druck vom Pumpenzylinder 48 unmittelbar durch die öffnung 58 das Ventil 4l, die Längsbohrung 39 und die öffnung 47 in das Reservoir zurückfließen. Der Druck des Arbeitsöls in der unteren Kammer 44 wird dadurch niedrig gehalten. Es wird auf diese Weise verhindert, daß im Hydraulikzylinder die verschiedenen Teile durch einen zu hohen Druck und su große Kräfte beaufschlagt werden. In diesem Fall kann der Druck im öl niedriger eingestellt sein als der Druck, bei dem das Ablaßventil 111 öffnet, so daß der untere Teil der Kolbenstange 28 und der Lagering 45 am öffnungsende des Zylinders 35 nur geringe Festigkeit zu haben brauchen.
Wenn es gewünscht ist, den Heberarm 16 abzusenken,, nachdem er in eine bestimmte Stellung hochgefahren worden ist, wird das Druckablaflpedal 99 halb niedergetreten. Der erste Hebel 94 wird dadurch um den Gelenkstift 97 verschwenkt, und der Stopfen 100 drückt die Schubstange 86 nach unten. Der Stangenteil 87 öffnet dann das kleine Ablaßventil 75, so daß das un-
- 22 -
209829/0654
ter Druck stehendjs öl der unteren Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 allmählich in das Reservoir 37 durch den ölzuführkanal 53, die untere Bohrung 78 im Ventilgehäuse 77, die Ventilbohrung 79j die eng ist, die obere Bohrung 80, - · die radialen Bohrungen 81 und die Auslaßöffnung 83 abfließen kann. Dadurch wird die Tragplatte 18 und der Heberarm 16 allmählich in die gewünschte Stellung abgesenkt. Ist die Tragplatte l8 dann auf die gewünschte Stellung abgesenkt, ^ wird der Fuß vom Druckablaßpedal 99 wieder weggenommen. Die Schubstange 86 kommt dann unter dem Einfluß der Feder 91 wieder in Ausgangsstellung, wodurch das kleine Ablaßventil 75 geschlossen wird. Die Tragplatte l8 bleibt dann in dieser Stellung.
Soll die Tragplatte hingegen schnell abgesenkt werden, dann wird das Druckablaßpedal 99 vollständig niedergetreten. Der Stopfen 100 des ersten Hebels drückt dann die Schubstange 86 nieder und öffnet das klei^ne Auslaßventil 75· In dem Augenblick, in dem der erste Hebel 94 den zweiten Hebel 95 berührt, wird auch dieser um den Gelenkstift 87 gegen die Kraft der Feder 104 verschwenkt, so daß das Ventilgehäuse 92 unter dem Einfluß der Feder 105 angehoben wird und das große Ablaßventil 76 in der beschriebenen Weise sich öffnet. Die Arbeitsflüssigkeit unter Druck in der unteren Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 kann dann schnell in das Reservoir 37 nicht nur
- 23 -
209829/Ü654
durch das kleine Ablaßventil 75 sondern auch durch das große Ablaßventil γβ, die Ringkammer 93 u^d den Abgabekanal 8j5 abfließen. Die Tragplatte l8 kann auf die Weise schnell abgesenkt werden.
- 24 -
209829/0654

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Hydraulischer Heber, insbesondere Wagenheber, mit ei- im Wagen, einem darauf befestigten hydraulischen Zylinder, einem Ventilmechanismus und einem Pumpenmechanismus, durch den die Höhe eines Heberarms in Abhängigkeit von der ausgefahrenen Länge einer Kolbenstange des Hydraulikzylinders einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß erste Ventilmittel (75) zum allmählichen Ablassen der unter Druck stehenden Arbeitsflüssigkeit aus einer unter der Kolbenstange (28) befindlichen Kammer (44) im Hydraulikzylinder (22) in ein FlUssigkeitsreservoir (37) vorgesehen sind sowie zweite Ventilmittel (76), die die unter Druck stehende Arbeitsflüssigkeit in der Kammer (44) in großer Menge in das Reservoir (37) zurücklassen, und Mittel (94,95) zur Betätigung der ersten und zweiten Ventilmittel (75,76) in stufenweiser Aufeinanderfolge vorhanden sind.
  2. 2. Heber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen ersten Hebelarm Ö4) aufweisen, der mit einem Fußpedal (99) in einem Stück geformt ist, sowie einen zweiten Hebel (95)* der vom ersten Hebel (97) nach einem
    209829/0654
    bestimmten Schwenkweg des ersten Hebels betätigbar ist, wodurch die ersten Ventilmittel (75) vom ersten Hebel (94) und anschließend die zweiten Ventilmittel (76) vom zweiten Hebel (95) geöffnet werden.
    t,
  3. 3. Heber nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (94) eine zwischen -ihm und dem ersten Ventilmechanismus (75) eingefügte Einstellvorrichtung (100) besitzt, wodurch der zur Betätigung des zweiten Hebels (95) benötigte Schwenkweg einstellbar ist, um den zweiten Ventilmechanismus (76) nach dem öffnen des ersten Mechanismus (75) durch den ersten Hebel einstellbar zu machen.
  4. 4. Heber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet s daß der zweite Hebel (75) eine zweite Einstelleinrichtung (102) zwischen sich und· den zweiten Ventilmitteln (76) aufweist, wodurch der Öffnungsgrad der zweiten Ventilmittel (76) bei vollständigem Niederdrücken des Fußpedals (99) einstellbar ist.
  5. 5. Hydraulischer Heber, insbesondere Wagenheber, mit einem Wagen, einem hydraulischen Zylinder auf dem Wagen, einem Ventilmechanismus und einem Pumpenmechanismus, dessen Heberarm Ausfahrhöhe in Abhängigkeit von der ausgefahrenen Länge _ einer Kolbenstange des Hydraulikzylinders steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikheber erste Ventilmittel (75) zum allmählichen Rückführen der unter Druck stehen-
    - 26 -
    209829/0654
    den Arbeitsflüssigkeit aus einer Kammer (44) unterhalb der Kolbenstange (38) im HydraulikzylInder (22) in ein Reservoir (37) aufweist, zweite Ventilmittel (76) zum Zurückführen der unter Druck stehenden ArbeitsflUssigkeit aus der Kammer (44) in das Reservoir (37) aufweist und Sicherheitsventilmittel (111) in den Zweiten Ventilmitteln (76) eingebaut sind.
  6. 6. Heber nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil(111) abhängig vom Druck der Arbeitsflüssigkeit im Pumpenmechanismus (48,49) anspricht.
  7. 7. Heber nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung eines Ansaugkanals (50) im Ventilmechanismus mit dem vorderen Ende des FlUsslgkeitsreservoirs (37) durch ein Saugrohr (120) verbunden ist.
    209829/0654
DE2164014A 1970-12-24 1971-12-22 Hydraulischer Garagen-Wagenheber Expired DE2164014C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45116682A JPS5027264B1 (de) 1970-12-24 1970-12-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2164014A1 true DE2164014A1 (de) 1972-07-13
DE2164014B2 DE2164014B2 (de) 1974-03-07
DE2164014C3 DE2164014C3 (de) 1974-10-10

Family

ID=14693252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2164014A Expired DE2164014C3 (de) 1970-12-24 1971-12-22 Hydraulischer Garagen-Wagenheber

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3740952A (de)
JP (1) JPS5027264B1 (de)
CA (1) CA953705A (de)
DE (1) DE2164014C3 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55165116U (de) * 1979-05-15 1980-11-27
SE418662B (sv) * 1979-09-10 1981-06-15 Nowikontakt Ab Hydrauliskt drivet knipverktyg
US4342216A (en) * 1980-11-10 1982-08-03 Gregory Jack T Limited stroke force delivering tool
US5113679A (en) * 1990-06-27 1992-05-19 Burndy Corporation Apparatus for crimping articles
US5152162A (en) * 1990-06-27 1992-10-06 Burndy Corporation System and method for crimping articles
US5195042A (en) * 1990-06-27 1993-03-16 Burndy Corporation Apparatus and method for controlling crimping of articles
US6035635A (en) * 1998-09-03 2000-03-14 Hung; Michael Hydraulic quick lifting unit of a jack
US6453719B1 (en) * 2000-07-28 2002-09-24 Fci Usa, Inc. Hydraulic tool with forward surrounding reservoir
ES2525396B1 (es) * 2013-05-20 2015-09-29 Melchor Gabilondo, S.A. Gato de carretilla con conjunto palanca abatible
US9850923B2 (en) * 2015-01-20 2017-12-26 Brookefield Hunter, Inc. Fluid flow regulator

Also Published As

Publication number Publication date
CA953705A (en) 1974-08-27
DE2164014C3 (de) 1974-10-10
US3740952A (en) 1973-06-26
DE2164014B2 (de) 1974-03-07
JPS5027264B1 (de) 1975-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3132063C2 (de) Schiffsantriebsvorrichtung
DE2946765C2 (de) Entsperrbares Rückschlagventil
DE69106152T2 (de) Hydraulisch betätigte Laderampe.
DE3137888A1 (de) Hydraulische trimm/kipp-anlage
DE2629364A1 (de) Hydraulische stellvorrichtung zum schraegstellen des planierschildes eines baumaschinenfahrzeuges
DE2308460A1 (de) Ventil
DE2164014A1 (de) Hydraulischer Wagenheber
DE2066194C2 (de)
DE2454888A1 (de) Flaschenfuellmaschine
DE2425472A1 (de) Hydraulische pumpen-ventil-vorrichtung
DE1286403B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablassen von Luft aus mit pulsierendem Druck arbeitenden Pumpen
DE1455586A1 (de) Sitz,insbesondere Fahrzeugsitz
DE3434247A1 (de) Baueinheit zum anheben oder absenken eines an einen traktor angeschlossenen landwirtschaftlichen geraets
DE2554594C2 (de)
DE2718190A1 (de) Hydraulische kolben-zylinder-anordnung zum kippen des fahrerhauses eines lastkraftwagens
DE2051855A1 (de) Automatisches Dampfungsventil
DE942917C (de) Fuellvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere Tankwagenbehalter, mit selbsttaetiger Absperrung
DE1657403A1 (de) Hydraulischer Kraftheber fuer landwirtschaftliche Schlepper od.dgl.
DE701050C (de) Fluessigkeitsbremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem kleinen (Hochdruck-) und itsraum
DE2551166A1 (de) Hydraulisch arbeitende vorrichtung zum kippen des fahrerhauses eines lastkraftwagens
DE872875C (de) Hydraulische Tiefeneinstellung fuer Schlepperanbaugeraete
DE896576C (de) Mit Fluessigkeitsdruck arbeitende Hilfsvorrichtung an Zugmaschinen zur Einstellung und Betaetigung von Arbeitsgeraeten
DE1529565A1 (de) Vorrichtung zum Anheben und Absenken eines Stuhles
DE1482020C (de) Mähmaschine
DE1110456B (de) Hydraulischer Schlepper-Kraftheber

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee