DE2164014A1 - Hydraulischer Wagenheber - Google Patents
Hydraulischer WagenheberInfo
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Description
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DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 22 WiDENMAYERSTRASSE 6
TEL. (O811) 222530-295192 22. ΌβΖβϊϊύ}βΤ 1971
A 4i4 7i/Mi/kb
Firma KAYABAKOGYOKABUSHIKIKAISHÄ, Sekaiboeki-Center-Building,
No. 5, 3-chome, Shibahamamatsu-cho, Minato-ku, Tokyo, Japan.
Hydraulischer Wagenheber
Die Erfindung betrifft ganz allgemein hydraulische Heber und speziell solche, die als Wagenheber in Garagen und
Äutomobilv.'erkstätten benutzt werden und einen Heberarm mit einer daran befestigten Tragplatte aufweisen, der in Abhängigkeit
von der ausgefahrenen Länge einer Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders, der auf einem Wagen befestigt
ist, gesteuert werden kann.
Bei hydraulischen Hebern dieser Art wird die Arbeitsflüssigkeit unter Druck in den auf dem Wagen sitzenden Zylinder
eingepreßt, um die Kolbenstange auszudrücken, die dann den Hoberarm und damit die Tragplatte anhebt. Um die
Tra.{rj)Ia.tbe wieder abzusenken, wird dann die zuvor unter Druck
in den Hydraulikzylinder eingedrückte Arbeitsflüssigkeit,, die
meji.'jt Öl ist, in ein Reservoir oder dergleichen wieder zurück-
.S Μ«"!' l.t..ua.t.: M.,,-f,B,. ti- ίί*4 I ltar.H.a„s H A.iir.ausnr. Munrhn,, M, af,l-«JO Postsc.har.k 14 ·η(:ίιβη 2Ο3Κ
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gelassen, so daß die Kolbenstange wieder eingezogen werden
kann. Bei derartigen bekannten hydraulischen Hebern befindet sich nun ein einziges Ventil zwischen der Ölzuführung
und den Ablaßöffnungen, das geöffnet wird, wenn ein Druckablaßpedal
niedergedrückt wird, so daß dann das Öl, das im
Zylinder unter Druck steht,in das Reservoir abfließen kann. Das bedeuted nun, daß die unter Druck stehende Arbeitsflüssigkeit im Hydraulikzylinder in das Reservoir mit einer
^ Strömungsmenge zurückfließt, die durch die auf der Tragplatte ruhende Last und den Grad der öffnung des Ablaßventils bestimmt
wird. Die Geschwindigkeit, mit der die Tragplatte sich
absenkt, ist mithin einzig durch den Öffnungsquerschnitt des Ablaßventils zu beeinflussen. Wenn also die öffnungsvjeite des
Ablaßventils vergrößert wird, dann wird auch die Absenkgeschwindigkeit der Tragplatte höher. Dies ist nicht wünschenswert,
wenn beabsichtigt ist, die Tragplatte alimählich in eine gewünschte
Stellung abzusenken, wenngleich diese Anordnung günstig ist, wenn die Tragplatte schnell bis auf den Wagen abge-
senkt werden soll. Wird andererseits die Offnungsweite des
Ablaßventils verkleinert,dann kann dadurch zwar die Äbsenkgeschwindigkeit
vermindert werden, so daß eine genaue Einstellung der Höhe der Tragplatte leichter durchgeführt v/erden
kann. Es erfordert jedoch eine lange Zeit, in diesem Fall die Tragplatte bis auf den Wagen abzusenken. Theoretisch ist
es, möglich, die Absenkgesehwindigkeit der Tragplatte durch
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verschieden weites Hinuntertreten des Druckablaßpedals einzustellen,
womit die Öffnungsweite des Ablaßventils geregelt werden kann, wenn die maximale Öffnungsweite relativ groß gewählt
wird. Dieses ist auch in der Praxis nur möglich, wenn das Ablaßventil ein über einen Schraubengang betätigtes Ventil
ist, und es ist äußerst schwierig , mit Hilfe eines Druckablaßpedals
den Grad der öffnung des Ablaßventils genau einzustellen, weil das Ablaßventil im allgemeinen vollständig
geöffnet ist, wenn die Tragplatte abgesenkt ist. Es muß mithin ein Kompromiss zwischen den erwünschten Absenkgeschwindigkeiten,
die ein allmähliches und ein schnelles Absenken der Tragplatte zulassen, gewählt werden und damit die Öffnungsweite des Ablaßventils festgelegt werden.
Die Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit unter Druck, mit der sie in das Reservoir zurückfließt, ist
außerdem noch abhängig von der auf der Tragplatte ruhenden Last, so daß die Tragplatte sich auch noch mit einer von dieser
Last abhängigen Geschwindigkeit absenkt. Die bekannten hydraulischen Heber können die Absenkgeschwindigkeit jedoch
nicht dieser auf der Tragplatte ruhenden Last anpassen. Mit anderen Worten, die Absenkgeschwindigkeit wird zu gering,
wenn auf der Tragplatte nur eine Last liegt, die geringer ist als die maximale Last, aufgrund derer die Absenkgeschwindigkeit
festgelegt worden ist. Wird hingegen eine geringere
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Last zur Bestimmung der normalen Absenkgeschwindigkeit ausgewählt,
dann geschieht das Absenken wiederum zu plötzlich, wenn eine schwere Last auf dem Heber aufliegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen hydraulischen Wagenheber für den Einsatz in Garagen derart zu verbessern,
daß der Heberarm und damit die Tragplatte mit zwei Geschwindigkeiten abgesenkt werden kann, wenn das Druckablaßpedal in
zwei Stufen niedergedrückt wird, was abgängig von der Last oder einer erwünschten höheren oder niedrigeren Absenkgeschwindigkeit
erfolgen kann.
Gemäß einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung
werden zwei Ablaßventile verwendet, eines mit geringer und eines mit großer Durchlaßfähigkeit, die zueinander parallel
zwischen die ölzuführung und die Ausströmkanäle des Hydraulikzylinders
eingesetzt werden, so daß der Heberarm derart gehoben und abgesenkt werden kann, wobei das Ventil mit geringem
Durchströmquerschnitt mit dem Druckabiaßpedal so verbunden
ist, daß es bei erstem Niederdrücken des Pedals geöffnet wird, wogegen das Ventil mit großem Durchströmquerschnitt
so mit dem Druckablaßpedel verbunden ist, daß es erst geöffnet wird, wenn das Pedal vollständig niedergedrückt
wird. Bei Betätigung des Fußpedals also wird das Ventil mit geringem Durchlaßquerschnitt, nachfolgend das schwache Ventil
bezeichnet, zuerst geöffnet, und wenn dann das Pedal vollstän-
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dig niedergedrückt wird, wird das Ventil mit großem Durchlaßquerschnitt,
nachfolgend das starke Ventil, gleichfalls geöffnet, wodurch die Strömungsmenge der unter Druck stehenden
Arbeitsflüssigkeit, die aus dem Hydraulikzylinder ausströmt, in zwei Stufen verändert wird. Die Absenkgeschwindigkeit des
Heberarms und damit der Tragplatte kann somit in zwei Stufen, einer 1 angsamen und einer schnellen, gewählt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen das schwache und das starke Ventil eine Einstellschraube eingesetzt,
so daß die öffnungsweite des starken Ventils wenn das Pedal vollständig niedergedrückt ist, eingestellt werden
kann, um die Absenkgeschwindigkeit abhängig von der Last auf der Tragplatte einstellen zu können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Sicherheitsventil
oder überdruckventil in das starke Ventil eingebaut und direkt mit der Pumpenkammer in Verbindung gebracht,
so daß, wenn der Druck in der Arbeitsflüssigkeit in der Pumpenkammer
einen bestimmten Wert übersteigt, das Sicherheitsventil geöffnet wird und die Arbeitsflüssigkeit aus der Kammer
unmittelbar in das Reservoir zurückfließt, ohne vorher in den Hydraulikzylinder zu gelangen.
An Hand der Belohnung wird nun nachfolgend ©in bevorzugtes
Ausflußbeispiel der Erfindung genauer bssohrl©ben. Es
zeig jm:
Pig, 1 eine teils geschnittene Seitenansicht eines Hydraulikhebers nach der Erfindung;-
Pig. 2 eine Stirnansicht des Hebers;
Pig. 5 einen Längsschnitt des Zylinder- und Ventilmechanismus
des Hebers in vergrößertem Maßstab;
Pig. 4 eine Seitenansicht dieses Mechanismus;
Pig. 5 eine Draufsicht;
Pig. 6 einen Schnitt nach der Linie 66 in Fig. 3; und
Pig. 7 einen Schnitt nach der Linie 77 in Pig. 3.
Zunächst wird das Ausführungsbeispiel anhand der Figuren 1 und 2 näher betrachtet. Ein Wagen, der Insbesondere mit
bezeichnet 1st, besteht aus zwei abgewickelten, zueinander parallel angeordneten Seitenwangen, die miteinander durch eine
vordere und hintere Welle 11 und 12 miteinander verbunden sind, auf die die Vorder- und Hinterräder 13 und 14 aufgesetzt
sind. Ein Heberarm 16 in Kastenbauweise ist gelenkig mit einer Welle 15 am Wagen 10 verbunden, und eine Tragplatte
18 ist am oberen Ende des Heberarms 16 schwenkbar aufgesetzt. Das obere und untere Ende paralleler Streben 19 ist einerseits
mit der Tragplatte 18 und andererseits mit dem Wagen 10 verbunden und zwar mit Gelenkstiften 20 und 21, und die
Streben 19, der Heberarm 16 und die Tragplatte l8 bilden ein Parallelogrammgestänge, wodurch die Tragplatte 18 unabhängig
von der Verschwenkung des Heberarms 16 um die Schwenkachse normalerweise horizontal gehalten wird. Das Verschwenken des
Heberarms 16 wird durch einen Hydraulikzylinder 22 bewirkt«
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der am hinteren Ende des Wagens 10 sitzt, sowie einen insgesamt
mit 25 bezeichneten Antriebsmechanismus, der den 'Ventilmechanismus
23 und einen Pumpenmechanismus 24 zur Betätigung des !Hydraulikzylinders 22 enthält.
Der Antriebsmechanismus 25 ist mit Armen 26, die sich
zu beiden Seiten des Ventilmechanismus 23 erstrecken, mittels
Schrauben 27 oder dergleichen am Wagen befestigt. Das äußere Ende einer Kolbenstange 2ß des Hydraulikzylinders 22 ist mit
einer Verbindungsplatte 30 verbunden, durch die jeweils ein
Ende von Zugplatten 29 verbunden werden. Genauer gesagt steht das äußere Ende der Kolbenstange 28 mit der Verbindungsplatte
JO über einen Verbindungsstift 32 in Verbindung, der ein Loch
31 in der Platte 30 durchsetzt. Die jeweils zweiten Enden der
Zugplatten 29 sind über Gelenkstifte 33 mit dem unteren.Ende
des Heberarms 16 verbunden, so daß beim Ausfahren der Kolbenstange 28 der Heberarm 16 um die Gelenkwelle 15 nach oben verschwenkt
wird. Der Heberarm 16 kann dann mit Hilfe einer Feder 34, die zwischen die Verbindungsplatte 30 und die Radachse
12 eingespannt ist, wieder abgesenkt werden, wodurch die Kolbenstange 28 wieder eingezogen wird.
Nachfolgend werden die Figuren 3 bis 5 betrachtet, die
den zu einer Einheit zusammengefaßten Hydraulikzylinder 22,
Ventilmeehanismus 23 und Pumpenrae-chanisraus 24 zeigen, wobei
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diese Teile miteinander verschweißt sein können und der Ventilmechanismus 23 zwischen dem Pumpenmechanismus 24 und
dem Hydraulikzylinder 22 eingesetzt ist, wie dies am besten Figur 4 wiedergibt. Der Hydraulikzylinder 22 weist einen
Doppelzylinderaufbau auf mit einem Zylinder 35 und einem
äußeren Gehäusezylinder 36, der den Zylinder 35 umgibt, wodurch zwischen den beiden Zylindern eine Reservoirskammer37
gebildet wird, wie si ch aus Figur 3 erkennen läßt. Die
Kolbenstange 28 ist gleitbar in den Zylinder 35 eingesetzt.
Am Ende der Kolbenstange befindet sich eine Bohrung 38
zu der senkrecht eine die Kolbenstange durchsetzende Langlochbohrung
39 verläuft. Ein in der Bohrung 38 eingesetztes
Ventil 4l, das von einer Druckfeder 40 belastet ist, die ebenfalls in der Bohrung 38 sitzt, verschließt diese normalerweise.
In die Bohrung 39 ist lose eine Betätigungsstange 43
eingesetzt. Die Betätigungsstange 43 weist einen Stift 42 auf,
der in einen Verbindungskanal zwischen den Bohrungen 38 und 39 in Richtung auf die Ventilkugel 41 hineinsteht.
Wenn die Kolbenstange 28 durch den Druck der Arbeitsflüssigkeit, die in eine untere Kammer 44 des Zylinders 35
eingedrückt wurde, bis in ihre äußerste Stellung ausgefahren ist, dann liegen sowohl das obere als auch das untere Ende
der Betätigungsstange 43 an einem Lagering 45 an, der in den
Zylinder 35 eingesetzt ist, wodurch die Betätigungsstange
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nach links in Figur 3 in der Bohrung 39 verschoben wird. Dadurch
wird der Stift 42 gegen die Ventilkugel 4l gedrückt und öffnet die untere Kammer 44, die dadurch Über die Bohrung 38
und die Langlochbohrung 39 mit dem Raum 46 zwischen Zylinder
35 und Kolbenstange 28 in Verbindung tritt, wobei weiterhin die Flüssigkeit über eine öffnung 47 in der Wand des Zylinders
35 in die Reservoirkammer 37 abschließen kann. Das unter Druck
stehende öl kann also aus der unteren Kammer 44 in das Reservoir 3^ zurückströmen.
Wenn also die Kolbenstange 28 das äußerste Ende ihrer Ausfahrbewegung erreicht hat, dann wird der Druck in der unteren
Kammer augenblicklich abgebaut. Diese Anordnung ist sehr vorteilhaft, denn se werden bei vollständig avisgefahrener
Kolbenstang e die Kräfte,die auf ihr unteres Ende wirken
sowie auf den Teil des Zylinders 35 nahe seinem öffnungsende;
verringert werden, weshalb sie einfacher aufgebaut sein
können.
Der Pumpenmechanisüius 24 enthält eine von Hand betätigte
Kolbenpumpe mit einem Pumpenzylinder 48 und einem Kolben 49, der gleitbar in den Pumpenzylinder 48 eingesetzt ist.
Wenn der Kolben 49 hin und her bewegt wird, dann wird Druck-Öl in den Pumpenzylinder durch einen Ansaugkanal 50 im Ventilmechanismus
23 angesaugt,, und ein Anlaufventil 51 in dem
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Kanal 50, der von der Reservoirkammer 37 ctes Hydr aul ikzyl inders
22 kommt, dient dazu, das öl in die untere Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 durch ein Abgabe ventil 52 und einen Zufuhrkanal
55 im Ventilmechanismus 23 zu drücken. Aus diesem
Grund erstreckt sich ein Verbindungskanal 54 vom Boden des
Pumpenzylinders 48 bis zu einem Bereich zwischen den Ansaug- und Abgabeventilen 51 bzw. 52.
Zur Betätigung des Pumpenkolbens 49 ist, wie Figur 1 zeigt, ein Querstift 59, der von einem Ende eines Schwingarmhebels
absteht, welcher über einen Gelenkbolzen 57 gelenkig mit dem Wagen 10 verbunden ist, in eine Nut 55 eines Führungstückes
eingesetzt, welches an das freie Ende des Kolbens 49 angesetzt ist. Das obere Ende des Schwingarmhebels 58 ist wiederum mit
einem Gelenkbolzen 60 mit einem insgesamt mit 6l bezeichneten Betätigungshebel verbunden. Die Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels
6l um den Gelenkbolzen 60 ist begrenzt, da das untere Ende 62 des Betätigungshebels 6l an Schultern 63
und 64 des Schwingarmhebels 58 anläuft. Um die Verbindung
zwischen dem unteren Ende des Hebels 6l und des Schwingarmhebels
58 in diesen äußeren Stellungen zu halten, ist eine Rastkugel 65 vorgesehen, die in Nuten oder dergleichen 67
und 68 Ik Ende 62 des Betätigungshebels 6l eingreift und durch den Druck einer Feder 66 hineingedrückt wird. Wenn der Bedinungsmann
den Betätigungshebel 6l schwingt, wird der Schwingarmhebel 58 um seinen Gelenkbolzen 57 versohwenkt, so daß der
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Stift 59 am unteren Ende des Schwingarmhebels 58, der sich in
der Nut 55 der Führung 56 befindet, hin und her bewegt wird.
Dadurch wird der Kolben 49 im Pumpenzylinder 48 hin und her bewegt. Wenn der Betätigungshebel 6l nach dem linken äußeren
Ende in Figur 1 hingedreht wird und Kraft auifihn ausgeübt
wird, dann gleitet die Rastkugel 65 aus der Nut 67 heraus, so daß der Betätigungshebel 6l vorwärts und abwärts geneigt werden
kann, bis das untere Ende 62 mit der Schulter 64 des Schwingarmhebels 58 in Berührung kommt und die Kugel 65 dann in die
Nut 68 einspringt. Der Betätigungshebel 6l wird dann in para.li,
leler Lage zum Wagen in Aufbewährungssteilung gehalten, wie
dies strichpunktiert in Figur 1 angedeuted ist.
In Figur 1 ist weiterhin gezeigt, daß der Betätigungshebel 6l sich zusammensetzt aus einer Stange 59* die teleskopartig
in ein Zylinderrohr 70 eingesteckt ist«, Wenn der
Betätigungshebel 6l gestreckt, d.h. wenn das Zylinderrohr 70 besonders lang ausgezogen ist, kann es durch einen Schnappring
71 auf der Stange 69 in dieser Stellung gehalten werden.
Das Zylinderrohr JO kann jedoch auch zusammengeschoben werden, wenn der Heber aufbewahrt werden soll, so daß die Länge
des Betätigungshebels 6l dann im wesentlichen die des Wagens annimmt. Diese Anordnung erleichtert die Betätigung
und das Aufbewahren des Betätigungshebels 61 erheblich»
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Beim Hin- und Herbewegen des Führungsstückes 56 und damit
des Kolbens 49 ist der Kompressionsschub dadurch begrenzt, daß
das Führungsstück an das öffnungsende des Pumpenzylinders 48
anläuft, während der Saugschub durch einen Anschlag 72 am Schwingarmhebel 58 begrenzt werden kann, mit welchem dieser
gegen einen Sperrstift 73 am Wagen 10 anläuft.
Es wird jetzt wieder auf Figur 5 Bezugjgenommen, und darin
zeigt der zwischen dem Hydraulikzylinder 22 und dem Pumpenmechanismus 24 eingesetzte Ventilmechanismus 2^ eine abgestufte
Auslaßventilvorrichtung, die aus zwei Auslaßventilen 75 und 76 für eine kleine und für eine große Durchströmmenge besteht,
wobei diese Ventile mit dem Zuführungskanal 53 in Verbindung sind. Diese Auslaßventile 75 und 76 werden stufenweise in
Funktion gebracht, wie dies genauer nachfolgend noch beschrieben wird.
Das Auslaßventil 75 für geringe Durchströmmenge, das kleine Auslaßventil, wird in Normalstellung von einer Schraubendruckfeder
85 gegen das untere Ende einer Ventilbohrung 79 gedrückt, wobei diese Feder zwischen das Ventil 75 und einen Federsitz
84 am unteren Ende des Ventilgehäuses 77 eingespannt ist, so daß durch das Ventil die Verbindung zwischen dem ölzufUhrkanal
53 und dem Reservoir 37 unterbrochen wird. Eine Schubstange 86 zum öffnen des kleinen Auslaßventils 75 ist in
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die obere Bohrung 80 des Ventilgehäuses 77 eingesetzt. Die Schubstange 86 besteht aus einem Stiftteil 87, der sich vom
unteren Ende der Schubstange 86 von oben in Richtung auf das kleine Auslaßventil 75 erstreckt, und einem oberen Stangenteil
88, der von der Oberseite der Schubstange 86 nach oben verläuft. Ein unterer Pedersitz 89 ist über den oberen Stangenteil
mit geringerem Durchmesser 88 aufgeschoben, während ein oberer Pedersitz 90 auf das obere Ende des Stangenteils
88 aufgeschraubt ist, wodurch eine Feder 91 zwischen die beiden
Pedersitze 89 und 90 eingespannt wird.
Der untere Pedersitz 89 hat einen derartigen Durchmesser, daß er auf das obere Ende des Ventilgehäuses 77 und die Schubstange
86 gedrückt werden kann. D.h., der Außendurchmesser des unteren Pedersitzes 89 ist größer als der der Schubstange
86, so daß die Schubstange 86 in einer bestimmten Stellung von der Feder 91 gedrückt wird.
Das große Auslaßventil 76 sitzt zwischen dem unteren Ende eines Ventilgehäuses 92, das in den Ventilkörper 74 parallel
zum Ventilgehäuse 77 eingesetzt ist, und dem ölzuführkanal 85. Wenn das große Auslaßventil 76 geöffnet ist, kann
das unter Druck stehende öl aus dem liydraulikzylinder 22 von
einer ringförmigen Kammer 93 (siehe Figur 6) die um das untere
Ende des Ventilgehäuses 77 herum geformt ist, in das Reservoir 34 durch den Abgabekanal 83 schließen.
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Ein erster Hebel 94 und ein zweiter Hebel 95 am oberen
Ende des Ventilkörpers 1Jk, die um einen -gemeinsamen Schwenkbolzen
97 schwenkbar sind, dienen zur Betätigung des kleinen und des großen Auslaßventils 75* 76 unabhängig voneinander.
Wie sich am besten aus Figur 1 ersehen läßt, erstreckt sich der erste Hebel 94 nach rückwärts unten am Wagen 10 und hat
eine horizontale Verlängerung 98 mit einem Druckablaßpedal
99» der zugleich als Anhängekupplung dient. Ein Schraubstopfen 100 ist in das obere Ende des ersten Hebels 94 eingeschraubt
und zwischen dem Schraubstopfen 100 und das obere Ende des oberen Stftngenteils 88 des kleinen Auslaßventils 75
eine Kugel 101 eingesetzt. Wenn der erste Hebel 9^ um seinen
Gelenkbolzen 97 durch Niederdrücken des Druckablaßpedals 99 mit dem Fuß versohränkt wird, dann wird die Schubstange 86
gegen die Kraft der Feder 91 abwärts verschoben, so daß der Stiftteil 87 bis unter das untere Ende der Ventilbohrung 89
verschoben wird und das kleine Ablaßventil 75 öffnet. Um zu verhindern, daß die am ersten Hebel 94 übertragene Kraft sich
ψ auf die Schubstange 86 als exzentrische Last auswirkt, ist
die Kugel 101 zwischen dem ersten Hebel 94 und die Schubstange 86 eingesetzt.
An einem Ende des zweiten Hebels 95* der ebenfalls um den Gelenkbolzen 97 schwenkbar ist, ist eine Einstellschraube
102 angebracht, die sich nach unten bis auf das obere Ende des Ventilgehäuses 92 des großen Ablaßventils 76 erstreckt. Eine
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öffnung 105 im anderen Ende des zweiten Hebels 95* das sich
unter dem ersten Hebel 94 bis über die Schubstange 86 des
kleinen Ablaßventils 75 erstreckt, umgibt mit Spiel das obere Pederlager 90 der Schubstangen -86, und zwischen dieses
Ende des zweiten Hebels 95 und den Ventilkörper 74 ist eine
Feder 104 eingesetzt, so daß die Einstellschraube 102 am ersten Ende des zweiten Hebels 95 mit Druck auf das Ventilgehäuse
92 des großen Auslaßventils 76 drückt entgegen der
Kraft einer Feder 105, die über den unteren Teil mit verringertem Durchmesser des Ventilgehäuses 92 geschoben ist,
wodurch das große Auslaßventil 76 geschlossen gehalten wird.
Der erste und der zweite Hebel 94 und 95 haben voneinander
einen entsprechenden Abstand. Wenn das DruckabiaßfußpeT
dal 99 niedergetreten wird, wird zunächst nur die Schubstange 86 nach unten gedrückt, und diese öffnet das kleine
Auslaßventil 75. Wird dann das Druckablaßfußpedal 99 noch weiter niedergedrückt, kommt die Unterseite des ersten Hebels
94 alt dem zweiten Hebel 95 in Berührung und drückt diesen
gegen die Kraft der Feder 104 hinunter. Dadurch gibt die Einstellschraube 102 dann das Ventilgehäuse 92 frei, so daß
das Ventilgehäuse 92 unter dem Einfluß der Feder 105 nach
oben gedrückt wird. Dadurch wird auch das große Auslaßventil 76 geöffnet.
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Der Hub, bei dem der erste Hebel 94 mit dem zweiten Hebel
95 in Berührung kommt, kann durch den Stopfen 100 durch mehr oder weniger starkes Herausschrauben eingestellt werden.
Es wird dadurch also die Zeit geeignet eingestellt, nach welcher nach öffnen des kleinen Auslaßventils 75 das große Auslaßventil
76 ebenfalls öffnet. Da das Fußpedal 99 vollständig niedergedrückt werden kann, bis der zweite Hebel 95 mit dem
Ventilkörper 74 in Berührung kommt, kann der Grad der öffnung
des großen Auslaßventils, wenn das Druckabiaßfußpedal 99
voll niedergedrückt ist, ebenfalls, und zwar durch Drehen der Einstellschraube 102, eingestellt werden.
Aus dem Voranstehenden ist zu entnehmen, daß mit der Erfindung ein fahrbarer Hydraulikheber mit stufenförmig arbeitenden
Auslaßventilen geschaffen ist, in dem ein kleines und ein großes Auslaßventil 75 bzw.76 eingesetzt sind. Gemäß der
Erfindung wird öl, das einen Druck aufweist, der einen gewissen Grenzwert überschreitet, nicht in den Hydraulikzylinder
22 eingelassen, wenn eine Last über einer gewissen Grenzlast auf den Heberarm 16 drückt, so daß eine Sicherheitseinrichtung,
unter deren Einfluß das unter Druck stehende öl unmittelbar vom Pumpenmechanismus 24 wieder in das Reservoir
37 zurückgefördert wird, in das Ventilgehäuse 92 des großen
Auslaßventils 76 eingebaut ist. Zu dem Zweck ist in das Ventilgehäuse
92 ein VentilVerschluß 106 eingeschraubt, und in
dessen unteren Teil befindet sich ein T-förmiger Kanal 107?
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der mit einer ringförmigen Nut 109 im Ventilgehäuse 92 über einen Radial- oder Querkanal 108 in dem Ventilgehäuse in Verbindung
steht. In Figur 7 ist zu erkennen, daß die ringförmige Nut 109 mit dem Pumpenzylinder 48 durch einen Verbindungskanal 110 im Ventilkörper "Jh verbunden ist. Ein Ablaßventil
111 an der Verbindungsstelle des vertikalen und des horizontalen Teils des T-förmigen Kanals 107 wird normalerweise durch
eine Feder 1Γ5 von unten gegen den vertikalen Kanalabschnitt
gedrückt. Der Kanaleintritt 7 ist deshalb normalerweise gegen Durchtritt von aus dem Pumpenzylinder kommenden Drucköl geschlossen.
Wenn jedoch das Ablaßventil geöffnet ist, dann gelangt das unter Druck stehende öl durch die axiale Nut in
der Seitenwand des Ablaßventilhalters 112, eine öffnung 115
im Ventilgehäuse an seinem unteren Ende, die ringförmige Kammer 93, die den durchmesserreduzierten Teil des Ventilge«Jiäuses
92 umgibt, und den Abgabekanal 83 zurück in das Reservoir.
Wenn also öl, dessen Druck einen bestimmten Grenzwert überschreitet,
vom Pumpenzylinder 48 in den Hydraulikzylinder 22 eingepreßt werden soll, dann öffnet das Ablaßventil 111, so
daß dieses unter dem Überdruck stehende öl unmittelbar in das Reservoir 37 zurückgelangt. Es gelangt also kein unter zu hohem
Druck stehendes öl in den Hydraulikzylinder 22, so daß die ser
gegen Überdruck geschützt ist.
Da das Ablaßventil 111 in das große Auslaßventil eingefügt ist, wie beschrieben, werden keine zusätzlichen Sicher-
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heitsVorkehrungen zwischen dem ölzufuhrkanal und den Abgabewegen
55 und 85 benötigt. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß der hydraulische Kreis sehr einfach aufgebaut sein kann. Außerdem wird bei der Erfindung das unter Druck stehende öl
unmittelbar vom Pumpenzylinder 48 zum Ablaßventil 111 geleitet, so daß das Letztere sofort in Abhängigkeit von einem Ansteigen
des Druckes im Drucköl über einen bestimmten Grenzwert geöffnet wird. Es ist somit eine sehr empfindliche und
sehr zuverlässige Sicherheitsvorrichtung geschaffen.
Als nächstes wird wieder auf Figur 1 Bezug genommen in der eine Abdeckung II7 sichtbar ist, die mit einem Gelenkstift
116 am Wagen 10 befestigt ist und die den Einstellstopfen 10Ö und die Einstellschraube 102 des Ventilmechanismus
23 abdeckt. Eine weitere Abdeckung II8 erstreckt sich am
Wagen 10 nach Rückwärts und überdeckt das Druckablaßpedal 99* um zu verhindern, daß dieses durch eine zufällig falsche Betätigung
niedergedrückt wird.
Der fahcbare hydraulische Heber nach der Erfindung kann
am Druckablaßpedal angehängt werden, wie dies an früherer Stelle bereits beschrieben wurde. Als Folge davon gelangt die
in das Reservoir yj hineingelangte Luft in den Ansaugkanal
Es würde dann die Luft in den Pumpenzylinder 48 eingesaugt werden anstelle von Hydrauliköl und würde sich mit dem öl ver-
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mischen. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen wird vom Ansaugkanal
50 ein Ansaugrohr 120 mit einer Pilterkappe 119 an seinem freien Ende in der in Figur 3 dargestellten Weise
in das Reservoir hinein verlängert. Die Filterkappe II9 ist ständig in das öl im Reservoir 37 eingetaucht, auch
wenn der ganze Heber aufgehängt ist, so daß niemals Luft in den Ansaugkanal 50 eintreten kann.
Als nächstes soll die Arbeitsweise beschrieben werden. Der Hydraulikheber nach der Erfindung kann transportiert
werden, indem ei* an- oder aufgehängt wird wie beschrieben,
bis zu einer gewünschten Einsatzstelle. Als nächstes wird der Betätigungshebel 6l angehoben und das Zylinderrohr 70
voll ausgezogen. Damit kann der Heber dann unter ein Automobil oder einen sonst anzuhebenden Gegenstand geschoben
werden. Dies geht insofern leicht, als der Wagen 10 mit den Rädern IJ und 14 ausgestattet ist.
Wenn der Betätigungshebel 6l hin und her geschwungen
wird, verschwenkt sich der Schwenkarm 58 um den Gelenkbolzen 57* wodurch der Kolben 49 des Pumpenmechanismus 24 im
Pumpenzylinder 48 hin und her bewegt wird, so daß das Hydrauliköl
aus dem Reservoir 37 des Zylinders 23 in den
Pumpenzylinder 48 angesaugt wird durch das Ansaugrohr 120
den Ansaugkanal 50 und das Ansaugventil 51· Danach wird
das unter Druck stehende öl aus dem Pumpenmechanismus 24 der
unteren Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 durch das Abgabe-
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ventil 52 und die ölzuführleitung 53 eingebracht. Als Folge
davon wird die Kolbenstange 28 aus den Zylinder 35 ausgedrückt,
wodurch das untere Ende des Heberarms l6 nach rechts in Figur 1 durch die Zugplatten 29 und die Verbindungsplatte
30 gedrückt wird. Der Heberarm 16 verschwenkt sich dadurch
um den Gelenkbolzen 15 in der mit einem Pfeil A in Figur 1 angedeuteten Richtung. Die Tragplatte l8 am oberen Ende des
Heberarms ΐβ wird bei dieser Anhebbewegung durch das Paralle-
logrammgestange 19 wagerfccht gehalten, so daß die Last angehoben
werden kann.
Die auf der Tragplatte l8 liegende Last drückt als Widerstandskraftjfauf
die Kolbenstange 28 Über die Zugplatten 29 und die Verbindungsplatte 30, so daß der Druck in der Druckflüssigkeit
im Pumpenzylinder 48 proportional der Last zunimmt. Der Druck im Drucköl im Pumpenzylinder 48 wirkt sich auch auf
das Ablaßventil 111 über den Verbindungskanal 110, die ringförmige
Nut 109, die öffnung I08 und den Kanal 107 aus, so
daß eine die zulässige Grenzlast überschreitende Last auf der Tragplatte l8 das Ablaßventil 111 für das Drucköl öffnet und
dieses unmittelbar über die axiale Nut 114 in dem Ventilhalter 112 die öffnung 115, die Ringkammer 93 und den Abgabekanal 83
unmittelbar in das Reservoir zurückfließt, ohne in die untere Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 zu gelangen. Wenn dann
noch zusätzlich der Kolben 49 durch den Betätigungshebel 6l
hin und her bewegt wird, wird dennoch die Kolbenstange 28 des Hydraulikzylinders nicht betätigt, wodurch der Heberarm l6 in
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seiner Höhe bleibt.
Wenn die Kolbenstange 28 vollständig ausgefahren ist, um
den Heberarm 16 anzuheben, dann kommt die Betätigungsstange 4;5 mit dem Lagerring 45 in Berührung und wird in Figur,1 nach
links verschoben, so daß der daran befindliche Stift 42 die Ventilkugel 4l nach links verschiebt. Polglich wird auch dann,
wenn der Betätigungshebel 61 hin und her bewegt wird, das öl
unter Druck vom Pumpenzylinder 48 unmittelbar durch die öffnung 58 das Ventil 4l, die Längsbohrung 39 und die öffnung
47 in das Reservoir zurückfließen. Der Druck des Arbeitsöls in der unteren Kammer 44 wird dadurch niedrig gehalten. Es
wird auf diese Weise verhindert, daß im Hydraulikzylinder die verschiedenen Teile durch einen zu hohen Druck und su große
Kräfte beaufschlagt werden. In diesem Fall kann der Druck im öl niedriger eingestellt sein als der Druck, bei dem das Ablaßventil
111 öffnet, so daß der untere Teil der Kolbenstange 28 und der Lagering 45 am öffnungsende des Zylinders 35 nur
geringe Festigkeit zu haben brauchen.
Wenn es gewünscht ist, den Heberarm 16 abzusenken,, nachdem
er in eine bestimmte Stellung hochgefahren worden ist, wird das Druckablaflpedal 99 halb niedergetreten. Der erste Hebel
94 wird dadurch um den Gelenkstift 97 verschwenkt, und der Stopfen 100 drückt die Schubstange 86 nach unten. Der Stangenteil
87 öffnet dann das kleine Ablaßventil 75, so daß das un-
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ter Druck stehendjs öl der unteren Kammer 44 des Hydraulikzylinders
22 allmählich in das Reservoir 37 durch den ölzuführkanal
53, die untere Bohrung 78 im Ventilgehäuse 77, die Ventilbohrung 79j die eng ist, die obere Bohrung 80,
- · die radialen Bohrungen 81 und die Auslaßöffnung 83 abfließen kann. Dadurch wird die Tragplatte 18 und der Heberarm
16 allmählich in die gewünschte Stellung abgesenkt. Ist die Tragplatte l8 dann auf die gewünschte Stellung abgesenkt,
^ wird der Fuß vom Druckablaßpedal 99 wieder weggenommen. Die Schubstange 86 kommt dann unter dem Einfluß der Feder 91
wieder in Ausgangsstellung, wodurch das kleine Ablaßventil 75 geschlossen wird. Die Tragplatte l8 bleibt dann in dieser
Stellung.
Soll die Tragplatte hingegen schnell abgesenkt werden, dann wird das Druckablaßpedal 99 vollständig niedergetreten.
Der Stopfen 100 des ersten Hebels drückt dann die Schubstange 86 nieder und öffnet das klei^ne Auslaßventil 75· In dem Augenblick,
in dem der erste Hebel 94 den zweiten Hebel 95 berührt,
wird auch dieser um den Gelenkstift 87 gegen die Kraft
der Feder 104 verschwenkt, so daß das Ventilgehäuse 92 unter dem Einfluß der Feder 105 angehoben wird und das große Ablaßventil
76 in der beschriebenen Weise sich öffnet. Die Arbeitsflüssigkeit
unter Druck in der unteren Kammer 44 des Hydraulikzylinders 22 kann dann schnell in das Reservoir 37 nicht nur
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durch das kleine Ablaßventil 75 sondern auch durch das große
Ablaßventil γβ, die Ringkammer 93 u^d den Abgabekanal 8j5 abfließen.
Die Tragplatte l8 kann auf die Weise schnell abgesenkt werden.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHEHydraulischer Heber, insbesondere Wagenheber, mit ei- im Wagen, einem darauf befestigten hydraulischen Zylinder, einem Ventilmechanismus und einem Pumpenmechanismus, durch den die Höhe eines Heberarms in Abhängigkeit von der ausgefahrenen Länge einer Kolbenstange des Hydraulikzylinders einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß erste Ventilmittel (75) zum allmählichen Ablassen der unter Druck stehenden Arbeitsflüssigkeit aus einer unter der Kolbenstange (28) befindlichen Kammer (44) im Hydraulikzylinder (22) in ein FlUssigkeitsreservoir (37) vorgesehen sind sowie zweite Ventilmittel (76), die die unter Druck stehende Arbeitsflüssigkeit in der Kammer (44) in großer Menge in das Reservoir (37) zurücklassen, und Mittel (94,95) zur Betätigung der ersten und zweiten Ventilmittel (75,76) in stufenweiser Aufeinanderfolge vorhanden sind.
- 2. Heber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen ersten Hebelarm Ö4) aufweisen, der mit einem Fußpedal (99) in einem Stück geformt ist, sowie einen zweiten Hebel (95)* der vom ersten Hebel (97) nach einem209829/0654bestimmten Schwenkweg des ersten Hebels betätigbar ist, wodurch die ersten Ventilmittel (75) vom ersten Hebel (94) und anschließend die zweiten Ventilmittel (76) vom zweiten Hebel (95) geöffnet werden.t,
- 3. Heber nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (94) eine zwischen -ihm und dem ersten Ventilmechanismus (75) eingefügte Einstellvorrichtung (100) besitzt, wodurch der zur Betätigung des zweiten Hebels (95) benötigte Schwenkweg einstellbar ist, um den zweiten Ventilmechanismus (76) nach dem öffnen des ersten Mechanismus (75) durch den ersten Hebel einstellbar zu machen.
- 4. Heber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet s daß der zweite Hebel (75) eine zweite Einstelleinrichtung (102) zwischen sich und· den zweiten Ventilmitteln (76) aufweist, wodurch der Öffnungsgrad der zweiten Ventilmittel (76) bei vollständigem Niederdrücken des Fußpedals (99) einstellbar ist.
- 5. Hydraulischer Heber, insbesondere Wagenheber, mit einem Wagen, einem hydraulischen Zylinder auf dem Wagen, einem Ventilmechanismus und einem Pumpenmechanismus, dessen Heberarm Ausfahrhöhe in Abhängigkeit von der ausgefahrenen Länge _ einer Kolbenstange des Hydraulikzylinders steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikheber erste Ventilmittel (75) zum allmählichen Rückführen der unter Druck stehen-- 26 -209829/0654den Arbeitsflüssigkeit aus einer Kammer (44) unterhalb der Kolbenstange (38) im HydraulikzylInder (22) in ein Reservoir (37) aufweist, zweite Ventilmittel (76) zum Zurückführen der unter Druck stehenden ArbeitsflUssigkeit aus der Kammer (44) in das Reservoir (37) aufweist und Sicherheitsventilmittel (111) in den Zweiten Ventilmitteln (76) eingebaut sind.
- 6. Heber nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil(111) abhängig vom Druck der Arbeitsflüssigkeit im Pumpenmechanismus (48,49) anspricht.
- 7. Heber nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung eines Ansaugkanals (50) im Ventilmechanismus mit dem vorderen Ende des FlUsslgkeitsreservoirs (37) durch ein Saugrohr (120) verbunden ist.209829/0654
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |