DE2051855A1 - Automatisches Dampfungsventil - Google Patents
Automatisches DampfungsventilInfo
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- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
- F15B11/02—Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member
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- B66F5/00—Mobile jacks of the garage type mounted on wheels or rollers
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Description
Dipl. Phys. Dr. rer. nat. Wolf gang Kern pe
PATENTANWALT
68OO Mannheim 25
Büro: (0621) 28997
21. Oktober 1970 St 7
Domkraft AB Nike
Kungsgatan 70
Eskilstuna /Schweden
Eskilstuna /Schweden
"Automatisches Dämpfungsventil"
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Dämpfungsventil für eine Kolben-Zylinder-Anordnung, insbesondere eine
hydraulische oder pneumatische Hebe-:vorrichtung, mit der eine Last mit gewünschter Geschwindigkeit gleichförmig und
hydraulische oder pneumatische Hebe-:vorrichtung, mit der eine Last mit gewünschter Geschwindigkeit gleichförmig und
BAD ORiGiNAt,
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stoßfrei abgesenkt werden kann und die- im unbelasteten Zustand
schnell in ihre Ausgangslage zurückbewegt v/erden kann.
Bei hydraulischen oder pneumatischen Hebevorrichtungen muß
die Bewegung beim Absenken einer Last derart eingestellt werden können, daß das Absenken mit einer gewünschten'Geschwindigkeit
und ohne ruckartige Bewegungen vonstatten geht, d. h. das Ausströmen des Druckmediums aus dem Arbeitszylinder
der Hebevorrichtung muß in geeigneter Weise kontrollierbar sein. Diese Kontrolle kann natürlich manuell ausgeführt
werden, aber das würde eine große Aufmerksamkeit und eine .gewisse Erfahrung der Bedienungsperson erfordern, um zu verhindern,
daß die Last ruckartig abgesenkt wird oder am Boden mit einer zu hohen Geschwindigkeit auftrifft. Zu diesem Zweck
kann man zwar die bekannten Druckkontrollmittel anwenden; diese sind jedoch zu unhandlich und unnötig, kompliziert.
Infolgedessen besteht ein Bedürfnis nach einem Druckkontrollmittel, das einfach, betriebssicher und billig ist.
Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Druckkontrolle zu entwickeln, die den
vorgenannten Bedingungen genügt. Erfindungsgemäß wird dieses Dämpfungs- und Druckkontrollproblem durch ein automatisches
Dämpfungsventil gelöst, das dazu verwendet wird, den.Druck'indem
Auslaßkanal des Arbeitszylinders der Hebevorrichtung zu regeln. '
Im Detail wird diese Aufgabe bei einem automatischen Dämpfungs-.
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ventil der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung gelöst durch eine schraubenförmige Druckfeder, die in einem
Druckraum angeordnet ist, deren "Windungen im unbelasteten Zustand
einen geringen Abstand voneinander aufweisen und die mit ihrem einen Endstück an einem vertikalen Zapfen im oberen
Teil des Druckraumes gehaltert ist und an ihrem anderen Endstück mit einem durch die Druckfeder gehalterten Absperrglied
verbunden ist, dessen unteres Ende einen größeren Durchmesser hat als das obere, so daß die Druckfeder im unbelasteten
oder gering belasteten Zustand einen freien Fluß des Druckmediums zwischen den Federwindungen gestattet und somit die Hebevorrichtung
schnell durch Freigabe des Druckes in dem Druckraum mittels eines Hilfsventils über einen Auslaßkanal absenkbar
ist, während der Druck beim Absenken der eine-schwere
Last tragenden Hebevorrichtung infolge seiner Zunahme die Druckfeder so. zusammendrückt, daß die Federwindungen aneinanderliegen
und für den Rückfluß des Druckmediums in den Auslaßkanal nur die schraubenförmige Drosselstelle zwischen der inne~
ren Mantelfläche der dicht aneinanderliegenden Federwindungen und der Umfangsflache des Absperrgliedes und eine in der
oberen Stirnfläche des Absperrgliedes vorgesehene querverlaufende Kerbe verbleibt.
Die Erfindung besitzt gegenüber den konventionellen Druckkontrollmitteln
den großen Vorteil, daß das Dämpfungsventil
äußerst einfach aufgebaut (es werden keine sorgfältig bearbeiteten
Kolben —Böden säer ähnliches benötigt), billig in der
Herstellung und betriebssicher ist.
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6A0 0R1G1NAL
■"* *τ "*™
• 21. Oktober 1970 St 7 .
Nähere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nähar beschrieben und erläutert. .
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer hydraulischen Hebevorrichtung
für eine Kraftwagenwerkstatt,
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung eines erfindungsgemäßen
Dämpfungsventils im unbelasteten Zustand im Längsschnitt,
Fig. 3 die Darstellung des Ventils gemäß Fig. 2 im belasteten
Zustand und ■
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Hebevorrichtung gemäß.
Fig. 1 im Längsschnitt.
In den Darstellungen des Ausführungsbeispiels.'gemäß den Fig.
1 und 4 sind lediglich diejenigen Teile mit"Bezugszeichen versehen,
die sichauf das erfindungsgemäße Dämpfungsventil beziehen. Das Anheben der Last wird durch manuelles Pumpen mit
einem Pumpenhebel P bewirkt, der Druckflüssigkeit in den Arbeitszylinder
durch einen Druckraum 1 und einen Einlaßkanal 2 pumpt, wodurch die Hebe-vorrichtung L, die die Last, z. B.
das Front- oder Heckteil eines Personenkraftwagens trägt, angehoben wird. Vom oberen Teil des Druckraumes 1 geht ein Auslaßkanal
7 ab, dessen obere Öffnung mit Hilfe eines Hilfsventiles
8 geöffnet bzv/. dicht geschlossen werden kann. Das Hilfsventil 8 wird durch ein Pedal A bedient. Das Gehäuse des Hilfs-
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ventils 8 steht mit einer Leitung 9 in Verbindung, durch die die Druckflüssigkeit in den Ölvorratsbehälter zurückfließt.
In dem Druckraum 1 ist eine schraubenförmige Druckfeder 6 angeordnet, deren Windungen an der Innenwandung des Druckraumes
anliegen.. In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Feder 6 eine Steigung von 1,2 mm, so daß der Abstand zwischen
den Windungen 0,2 mm beträgt, wenn ein Draht von 1,0 mm Durchmesser
verwendet wird. Die Feder 6 ist mit ihrem einen Endstück an einem vertikalen Zapfen 3 gehaltert, der formschlüssig
mit dem unteren Teil des Gehäuses des Hilfsventiles 8 verbunden ist. Mit ihrem entgegengesefeten Endstück ist die Druck-■
feder 6 mit einem konischen Absperrglied 5 verbunden und frei
in dem Druckraum 1 bewegbar. Befindet sich die Feder 6 im zusammengedrückten Zustand, so liegt das Absperrglied 5 an dem
Zapfen 3 an; deshalb ist das Absperrglied an seiner oberen Stirnfläche mit einer querverlaufenden Kerbe 4 versehen, damit
das Öl in den Auslaßkanal 7 eintreten.kann.
Das Dämpfungsventil ist in seinen Einzelheiten in den Fig.
und 3 dargestellt. Wie diese Darstellungen zeigen, hat das Absperrglied 5 auf dem größeren Teil seiner Länge die Form
eines Kegelstumpfes,dessen schmaleres Endstück einen geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Druckfeder 6 aufweist.
Sowohl der Zapfen 3 als auch das breitere Endstück des konischen Absperrgliedes 5 hben einen Durchmesser, der den
Innendurchmesser der Feder 6 etwas übertrifft, damit ein sicherer Sitz der Feder gewährleistet ist. Die Feder 6 wird
zuerst an dem Zapfen 3 befestigt und danach wird das Absperr-
/1/
ORIG|NAL
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glied 5 mit solcher Kraft in die Feder gedrückt, daß es
gegen den Zapfen anschlägt. H.erbei wird dem Absperrglied 5
die richtige Lage in der Feder 6 gegeben, damit es in eingerückter Stellung dicht schließt.
Die Konizität des Absperrgliedes 5 ermöglicht den Windungen,
die zwischen den Endwindungenliegen, zu arbeiten, und gleichzeitig
ermöglicht sie die Befestigung des Absperrgliedes. Die axiale Lage des Absperrgliedes 5 wird beim Befestigen bestimmt
und wird zusätzlich durch die Wirkung des Öldruckes festgelegt, die in eingerücktem Zustand Absperrglied und
'Feder gegen den Zapfen 3 drückt.
Das Dämpfungsventil arbeitet folgendermaßen:
Wenn die Hebelvorrichtung gesenkt werden soll, muß das Pedal A betätigt werden. Dadurch wird das Hilfsventil 8 geöffnet und ·
gibt den Auslaßkanal 7 frei. Die Druckflüssigkeit oberhalb des Arbeitskolbens kann dann durch den Ehlaßkanal 2 in den Druckraum
1 fließen. Wenn die Hebevorrichtung ohne Last abgesenkt werden soll, ist die Fließgeschwindigkeit des Druckmediums
(z. B. Drucköl) nicht genügend groß, um die Feder 6 zusammenzudrücken, und deshalb kann das Öl vom Druckraum 1 frei durch
die Feder 6 zur Leitung 9 fließen. Die Hebevorrichtung wird dabei relativ schnell gesenkt. Wenn die Hebevorrichtung jedoch
mit einer Last, beispielsweise einem Personenkraftwagen, abgesenkt werden soll, ist die Geschwindigkeit des ausfließenden
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Öles zu Beginn so hoch, daß die Feder 6 zusammengedrückt wird.
Das Drucköl fließt dann mit einer^ wesentlich verringerten
Geschwindigkeit durch den schraubenförmigen Spalt zwischen den Windungen der Feder 6 und der Umfangsfläche des konischen
Absperrgliedes 5> durch die Kerbe 4 in dem Absperrglied und
weiter durch den Auslaßkanal 7 und die Leitung 9 zum Ölvorratsbehälter.
Der Arbeitskolbenkann somit durch die Wirkung des Lastdruckes in seine Startposition zurückgebracht werden,
so daß die Hebevorrichtung sanft abgesenkt wird.
Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf Hebevorrichtungen; sie kann vielmehr bei allen Arten
von hydraulischen Vorrichtungen oder ähnlichem verwendet werden, wo eine gleichmäßige Druckentlastung gefordert wird.
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Claims (2)
- AnsprücheAutomatisches Dämpfungsventil für eine Kolben-ZyJönder-Anordnung, insbesondere eine hydraulische oder pneumatische Hebevorrichtung, gekennzeichnet durch eine schraubenförmige Druckfeder (6),. die in einem Druckraum (1) angeordnet ist, deren Windungen im unbelasteten Zustand einen geringen Abstand voneinander aufweisen und die mit ihrem einen Endstück an einem vertikalen Zapfen (3) im oberen Teil des Druckraumes gehaltert ist und an ihrem anderen Endstück mit einem durch die Druckfeder gehalterten Absperrglied (5) verbunden ist, dessen unteres Ende einen größeren Durchmesser hat als das obere, so daß die Druckfeder im unbelasteten oder gering belasteten Zustand einen freien Fluß des Druckmediums zwischen den Federwindungen gestattet und somit die Hebevorrichtung schnell durch Freigabe des Druckes in den Druckraum mittels eines Hilfsventils (8)" über einen Auslaßkanal (7) absenkbar ist, während'der Druck beim Absenken der eine1098 18/148205485521. Oktober 1970 St 7schwere Last tragenden Hebevorrichtung infolge seiner Zunahme die Druckfeder so Zusammendrückt, daß die Federwindungen aneinanderliegen und für den Rückfluß des Druckmediums in den Auslaßkanal nur die schraubenförmige Drosselstelle zwischen der inneren Mantelfläche der dicht aneinanderliegenden Federwindungen und der Umfangsflache des Absperrgliedes und eine in der oberen Stirnfläche des Absperrgliedes vorgesehene querverlaufende Kerbe (4) verbleibt.
- 2. Automatisches Dämpfungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (5) auf dem größeren Teil seiner Länge die Form eines Kegelstumpfes hat.* Λ. Λ f 1 * η /1 / Λ ILeerseite
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-
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- 1970-10-22 GB GB1295499D patent/GB1295499A/en not_active Expired
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- 1970-10-22 JP JP45093147A patent/JPS4813918B1/ja active Pending
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---|---|
SE337900B (de) | 1971-08-23 |
GB1295499A (de) | 1972-11-08 |
JPS4813918B1 (de) | 1973-05-01 |
US3687417A (en) | 1972-08-29 |
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