DE2650882C2 - Beladeanordnung für Sterilisationskörbe - Google Patents

Beladeanordnung für Sterilisationskörbe

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DE2650882C2
DE2650882C2 DE19762650882 DE2650882A DE2650882C2 DE 2650882 C2 DE2650882 C2 DE 2650882C2 DE 19762650882 DE19762650882 DE 19762650882 DE 2650882 A DE2650882 A DE 2650882A DE 2650882 C2 DE2650882 C2 DE 2650882C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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Description

»Ι Die Erfindung betrifft eine Bcladeanordnung für Sterilisationskörbc mit Gefäßen oder Gegenständen, die in den Sterilisationskörben schichtweise unter Zwischenfügung einer Platte zwischen zwei Schichten gestapelt und über eine Transporleinrichtung zugeführt
r.ii werden, an deren Ende die Gefäße oder Gegenstände gestaut und nach Freigabe auf eine Zwischenplattc im Korb, der in Verlängerung der Transporteinrichtung angeordnet ist, übertragen werden.
Bei solchen Beladeanordnungen ist bekannt, daß in
v, der Bcladestation eine laktweise steuerbare Hebeeinrichtung angeordnet ist, welche durch den offenen Boden des Korbes eingreift und eine unterste Platte zur Ausrichtung mit der Korboberseite zwecks Aufnahme einer Schicht von Gefäßen oder Gegenständen anhebt
«ι und taktweise auf eine um die Stärke einer Schicht geringere Höhe steuerbar ist. Die bekannten Beladeanordnungen, die auch eine automatisierte Transporteinrichtung haben können, unterliegen dem Mangel, daß die Zwischenplatten von Hand aufgelegt werden. Es ist
ir, nicht nur eine Bedienungsperson erforderlich, um dieses durchzuführen, sondern infolge der verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der manuellen Tätigkeiten muß diese Bedienungsperson auch die anderen Arbeite-
vorgänge der Beladeanordnung steuern, oder ein Arbeitstakt müßte nach der geringsten Arbeitsgeschwindigkeit einer langsamen Bedienungsperson eingestellt werden. Hierdurch ergibt sich eine langsame Arbeitsgeschwindigkeit
Bei den bekannten Beladeanordnungen erfolgt der Vorschub eines aufgestauten Gebindes auf eine Zwischenplatte oder auf die untere Tragplatte lediglich in Abhängigkeit vom Vortrieb durch ein Band der Transporteinrichtung. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, daß beispielsweise ein vorderes Gefäß oder ein Gegenstand eines Gebindes kippt oder auch seitlich auswandert, und insbesondere infolge der freien Anordnung der Gefäße oder Gegenstände in der Transporteinrichtung und beim Vorschub über die Zwischenplatte, daß keine optimal enge Anordnung des Gebindes einer Schicht im Korb erreicht wird. Auch hier wird entweder in Kauf genommen, daß eine lockere Anordnung vorgesehen ist oder die bedienende Person muß zusätzlich eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, wobei beabsichtigt '·-%, die manuelle Tätigkeit zur Einbringung einer Zwischenplatte einzusparen und im übrigen schnellere Arbeitstakte zur Einführung eines Gebindes zu erhalten, dessen Zusammenstellung enger als bei bekannten Ausführungen sein kann, wobei die Gefahr einer Auswanderung oder eines Kippens eines Gefäßes oder eines Gegenstandes beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der der Transporteinrichtung gegenüberliegenden Seite der Beladestation mit dem Korb für einen Stapel Zwischenplatten ein Speicher vorgesehen ist, der mit einer Zuteilvorrichtung zur schrittweisen Höhenbewegung einer Slülzplatte jeweils um die Höhe einer Zwischenplattenstärke und auf seiner Oberseite mit einem Schieber versehen ist, welcher bei Bewegung über die Beladcstation eine oberste Platte mitnimmt und auf die Oberseite des Korbes verschiebt. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß eine automatische Zuführung einer Zwischenplattc vorgesehen ist, so daß die zusätzliche Bedienungsperson entfällt und mit kürzesten Arbeitstakten gearbeitet werden kann. Dabei wird vorteilhaft einbezogen, daß die Hebeeinrichtung für Zwischenplatten und eine Antriebseinrichtung für den Schieber mit Jer Zustellvorrichtung gedoppelt ist und nach jedem Absenkungsschritt ein Arbeitstakt des Schiebers steuerbar ist.
Mit besonderem Vorteil ist aber der Schieber rahmenartig ausgeführt und hat in Bewegungsrichtung eine Länge, die auf die Ausführung der Beladestation und die Abmessungen des Korbes abgestimmt ist, derart, daß eine in Vorschubrichtung des Schiebers vorn liegende und wenigstens gleiche Breite wie die Korböffnung aufweisende Andruckplatte an das Ende der Transporteinrichtung gelangt, wenn die am anderen Ende des Schiebers angeordneten Mitnehmeranschläge für eine Zwischenplatte diese auf die Oberseite des Korbes bzw. auf die oberste Schicht geführt haben. Hierdurch erfüllt der Schieber eine zweite Funktion, nämlich die eines Gegendruckes gegen das in den Korb transportierte Gebinde, so daß dadurch Verkantungen, Lockerungen oder auch ein Kippen von Gefäßen oder Gegenständen verhindert wird, zugleich aber auch eine besonders dichte Anordnung des Gebindes erreicht wird.
Dabei wird zweckmä1;g einbezogen, daß die Andruckplatte an ihren Enden zur Transporteinrichtung hin gerichtete Schenkel hat, die mit ihren Enden innen aufgeweitet sein können, und die somit eine seitliche Einfassung des nachzuführenden Gebindes bilden. Hierbei versteht sich, daß diese Schenkel auf die obere öffnung des Korbes abgestimmt sind.
Eine Antriebseinrichtung zur Hin- und Herbewegung des Schiebers bringt beim Rückhub eine definierte Gegenkraft auf, wobei die von der Transporteinrichtung nachgeschobene Schicht von Gefäßen oder Gegenständen an der Andruckplatte staubar ist. Dabei wird einbezogen, daß die Gegenkraft auf die Vortriebsgeschwindigkeit der Transporteinrichtung abgestimmt ist Zweckmäßig ist die Antriebseinrichtung zur Hin- und Herbewegung des Schiebers eine Zylinderkolbeneinrichtung. Durch die Zylinderkolbeneinrichtung wird ein definierter Gegendruck aufgebracht. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird von einer Pumpe gesteuert, die für Hin- und Rückhub verschiedene Geschwindigkeiten haben kann, oder es werden für die zweckmäßig zweiseitig betätigbare und in ihrer RücVhewegungsgeschwindigkeit gegenüber der Vorwärtsgeschwindigkeit verzögerte Zylinderkolbeneinrichtung Drosselventile in eine Zuleitung eingeschaltet, beispielsweise in die Zuleitung für den Rückhub. Solche Drosselventile sind
2·; dabei zweckmäßig fernbetätigbar, und sie werden beim Vorwärtshub ausgeschaltet.
Mit besonderem Vorteil ist die Zylinderkolbeneinrichtung mit ihrem Steuerkreis in den Steuerkreis der Hebeeinrichtung eingeschlossen, derart, daß ein Vorschub mit anschließendem Rückhub nach einem Arbeitsschriit der Hebeeinrichtung auslösbar ist. Dadurch ergibt sich eine automatische Arbeitstaktsteuerung.
Der Schieber kann in verschiedener Weise gestaltet
y, und geführt sein. Beispielsweise können Leisten an den Seiten des Schiebers in Nuten gleiten, die an der Oberseite des Speichers und der Beladeslation vorgesehen sind. Eine besonders vorteilhafte Ausführung liegt aber darin, daß der Schieber als Wagen mit Rädern
4Ii ausgeführt ist und an den Seiienrändern der Beladestation angeordnete Schienen sich auch längs der Seite des Zwischenplattenspeichers erstrecken. Die Ausführung als Wagen hat den Vorteil, daß ein Abheben möglich ist, also keine Zwangsführung vorliegt. Im Falle einer
ν, Betriebsstörung aus irgendwelchen Gründen im Zusammenhang mit der Transporteinrichtung besteht also die Möglichkeit, daß der wagenartige Schieber nach oben ausweichen kann.
Ferner wird bevorzugt, daß an dem Schieber im
W) Bereich der Andruckplatte ein Widerlager für einen Kolbenstangenkopf der Kolbenstange der nach oben verschwenkbar abgestützten Antriebseinrichtung angeordnet ist und einen nach oben offenen Einschnitt aufweist, in den eine Profilierung am Kolbenstangen-
->-> kopf eingelegt ist. Auch hierin liegt eine vorteilhafte Ausführung für den Fall einer Betriebsstörung, weil dann der Antrieb automatisch aus dem Schieber ausgerückt werden kann. Zu diesem Zweck wird bevorzugt, daß die nvleinander in Eingriff kommenden
mi Flächenteile der Profilierungen am Stangenkopf und Widerlager eine Neigung aufweisen, die bei einer erhöhten Gegenkraft einen Austritt nach oben zuläßt.
Die Antriebseinrichtung als Zylinderkolbeneinrichtung kann pneumatisch oder hydraulisch betrieben
ι,, werden. Dies gilt auch .'Qr den Antrieb des Gebindehalters. Andere Antriebsmittel sind nicht ausgeschlossen, wenn sie zur Durchführung der Antriebe und für die wechselseitige Kopplung geeignet sind.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist am Ende der Transporteinrichtung ein sich quer über diese erstreckender Gebindehalter höhenbeweglich gelagert und mit einem Antrieb versehen, welcher mit den anderen Antrieben der Beladeanordnung gekoppelt ist. derart, daß der Gebindehalter aus einer abgesenkten, die Gefäße oder Gegenstände stauenden Stellung in eine obere Stellung über der Höhe der Gefäße oder Gegenstände fahrbar ist, wenn die Gegendruckplatte in vorgeschobenem Zustand des Schiebers sich unmittelbar ncbcm dem Gebindehallcr befindet, der nach unten fahrbar ist. wenn sich der Schieber in der zurückgezogenem Stellung befindet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbcispiclcn erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
rig. ι
jtrficHüi'mCili cii'ici
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1.
Ϊ- i g. 3 eine Teilansicht aus F i g. I mit einer abgewandelten Ausführungsform, in seitenverkehrter Darstellung bezüglich Fig. 1.
Fig. 4 eine Draufsich auf einen wagenanigen Schieber,
F i g. 5 eine Stirnansicht von F i g. 4.
F i g. 6 eine Vorderansicht eines Gebindchalters.
F i g. 7 eine Seitenansicht des Gebindehaltcrs.
F' i g. 8 eine Draufsicht auf einen Gebindehalter.
Die Beladeanordnung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einer im ganzen mit 1 bezeichneten Transporteinrichtung, einer Beladestation 2. in der ein Korb 3 angeordnet ist, und einem Speicher 4 für Zwischenplatten. Der Ausdruck »Korb« bezeichnet praktisch einen Wagen, welcher in eine Sterilisiereinrichtung einfahrbar ist. wie sie praktisch auf dem Markt als Rotationsautoklav bekannt ist.
Die Transporteinrichtung 1 besteht aus zwei Abschnitten 5, 6. Der am weitesten von der Beladestation angeordnete Abschnitt hat als endloses Transportmittel ein umlaufendes Netzband 7, dem aus einem Gebindeeinlauf 8 Behälter oder Gegenstände zugeführt werden. Diese werden durch einen mit einem Abweisungsarm 9 ausgestatteten, sich ständig entsprechend dem Doppelpfeil 10 hin- und herbewegbaren Gebindeverteiler It nach Möglichkeit auf die Breite des Netzbandes 7 verteilt. Der Abschnitt 6 hat als umlaufendes Transportmittel ein Noppenband 12. das jedoch diskontinuierlich angetrienen wird, und zwar in Abhängigkeit von der Beschick jng des Korbes 3 und der Zusammenstellung eines Gebinde«. Praktisch stauen sich die über das Netzband 7 zugeführten Behälter oder Gegenstände bereits auf dem stillstehenden Noppenband 12, so daß dadurch eine Charge gebildet wird, die dann durch einen Schrittantrieb in die Beladestation überführt wird.
Der Korb 3 besteht praktisch aus einem durchlässigen Rahmen 13. der mittels Räder 14, 15, 16 abgestützt ist. wobei für ein mittleres Rad eine Einlaufschiene 17 vorgesehen ist. Eine Bodenplatte 18 ist in dem Rahmen zwischen den Seitenwänden höhenbeweglich und in der untersten Stellung auf nach innen ragenden Auflageransätzen 19, 20 abstützbar. Im übrigen sind die Unterseite und die Oberseite des Korbes 3 offen. In der Beladestation 2 ist unten eine taktweise steuerbare Hebeeinrichtung 71 angeordnet, die beispielsweise als hydraulische Schere ausgeführt und mit einer Zyiinderkolbenanordnung 21 versehen ist. durch deren Betätigung die Bodenplatte 18 angehoben werden kann. Hydraulische Scheren sind als solche bekannt. Sie
bestehen aus an ihren Enden gelenkig aneinander gelagerten Scherengliedern 22, 23, 24, wobei ein oberes und unteres Scherenglied jeweils bei 25,26 verschwenkbar an entweder der Abstützung für die Bodenplatte oder der Basis der hydraulischen Schere gelagert ist, während das gelenkig zugeordnete Glied 27, 28 mil seinem freien Ende vermittels Rollen 29,30 an der Basis bzw. der Bodenplatte 18 beweglich gefuhrt ist. Dadurch kann die Bodenplatte 18 in eine Höhe gebracht werden, daß sie mil der Höhe des Noppenbandes 12 bzw. der Transporteinrichtung 1 fliuhtet. Dies ist die Ausgangsstellung für die Beladung eines Korbes.
Der Speicher 4 ist als Stapelhalter für einen Stapel 31 von Zwischcnplatten ausgeführt. Diese Zwischcnplalten liegen auf einer Stülzplalle 32. an welche von unten eine Zuteilvorrichtung 33 eingreift. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine laktweisc steuerbare Zylinderkolbcncinricriiiirig, deren ausfahrbare Kolbenstange 34 rni: einem Kolbenstangenkopf 35 mil der Stützplatte 32 verbunden ist. Mit der Stützpiaitc 32 sind ferner Führungsstangen 36 verbunden, die in den rohrförmig ausgeführten Stützfüßen 37, 38 höhenbeweglich sind und eine zusätzliche Führung der Stützplatte bilden. In Fig. I sind beispielsweise Stützbeine 39,40 dargestellt.
Beiderseits des Speichers 4 und der Beladestation 2 erstrecken sich gemäß F i g. 2 Schienen 41,42. auf denen Räder Λ3—46 eines wagenartigen Schiebers 47 laufen. Dieser Schieber besteht praktisch aus einem Rahmen 51, der an seinem der Bcladcsiation 2 bzw. der Transporteinrichtung I zugekehrten Ende eine Andrückplatte 48 hat. die sich über die Breite der Bcladesiation bzw. der oberen öffnung 49 des Korbes 3 erstreckt. Dieser wagenartige Schieber 47 kann somit über die Beladcstation 2 gefahren werden, wobei sich in der Endstcllung des Vorschubs die Andruckplatte 48 dann unmittelbar neben einem Gcbindehalter 50 befindet, der am Ende der Transporteinrichtung 1 angeordnet ist.
An Rahmenstreben 52, 53 des Schiebers 47 an dem bezüglich Fig. I oder Fig.4 links liegenden Ende sind Mitnehmeranschläge 54, 55 für eine Zwischenplatte vorgesehen. Diese Mitnehmeranschläge ragen nach unten aus dem Schieber heraus und legen sich gegen den bezüglich F i g. 1 linken Rand der jeweils obersten Zwischenplatte in dem Stapel 3t.
An dem Speicher 4 ist ein Ausleger 56 angeordnet, über dessen Länge sich auch die Schienen 41, 42 erstrecken können, und der im mittleren Bereich einen hochragenden Lageransatz 57 für eine Zylinderkolbeneinrichtung 58 hat, die als Zustellvorrichtung Vr den Schieber 47 vorgesehen ist. Der Zylinder ist an einem Querzapfen 59 des Lageransatzes in senkrechter Richtung gelenkig gelagert. Im Bereich der Andruckplatte 48 ist ein Widerlager 60 für einen Kolbenstangenkopf 61 der Kolbenstange 62 der Antriebseinrichtung 58 vorgesehen, wobei Profilierungen angeordnet sein können, die ein Herausheben des Kolbenstangenkopfes 61 aus einem nach oben offenen Einschnitt 63 des Widerlagers 60 zulassen. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß bei Stauungen der Antrieb ausrastet und gegebenenfalls auch der Wagen abhebt. In diesem Sinne versteht sich, daß an dem Einschnitt nachgiebige Rastmittel in bezug zu den Profilierungen am Kolbenstangenkopf 61 angeordnet sein können.
Der Gebindehaiter 50 hat an seinen beidseitigen Enden Säulen 64,65, auf denen eine Gebindehalterschiene 66 höhenbeweglich geführt ist. Auf einer an den Säulen 64,65 fest gelagerten Querstrebe 67 befindet sich
ein hydraulischer Antrieb 68 in Form einer Zylinderkolbenanordnung der in dem oben angegebenen Arbeits takt die eigentliche Gebindehalterschiene 66 aus einer unteren in eine höhere Stellung bewegt bzw zurückbewegt. Die Einstellung der Querstrebe ist durch Buchsen 69 70 auf den Säulen je nach der Höhe der zu benandelndcn Gefäße oder Gegenstände veränderbar.
Wenn von einer Kopplung verschiedener Antriebsmittel die Rede ist, dann verstellt sich, daß da/u übliche Steuerelemente verwendbar sind. Bei pneumatischen oder hydraulischen Antriebsmitteln sind Steuerclcniente schließ- und öffnungsfähige Ventile, die beispielsweise durch Mapnctspulen /u bestimmten Arbeitszeiten betätigbar sind, wobei eine Betätigungsreihenfolge von einer Schaltwal/e mit Nocken auslösbar ist, die nach Maßgabe der Sleucrungsauslcgiing Schalter für die Magnetspulen /ur Betätigung verschiedener Ventile schließen I'inbezogen wird auch eine l'umpensteuerung.
Für die /usiellvorrichtung des Speichers wird dabei einbezogen, daß der Antriebsdruck taktweise mit licr sich verminderten Höhe des Stapels der Zwischenpüitten herabgesetzt wird. Dies kann dadurch erfolgen, daß im Antriebskreis ein Spoicherelement vorhanden ist, das auch taktweise gespeist wird und einen Gegendruck aufbaut.
Bezüglich Fig. 3 wird bemerkt, daß das Gehäuse 71 des Speichers an der von der Transporteinrichtung I abgekehrten Seite in einer besonderen Ausgestaltung mit einem Anbau 72 versehen ist, der oben bzw. mit seiner Deckwand 73 auch den in Fig. I mit 56 bezeichneten Ausleger bilden kann. Mit Abstand unterhalb der Wand befindet sich eine Stützwand 74, auf die die als Klappe ausgeführte Gehäusewand 75 um das Gelenk 76 abgeklappt werden kann. Nachdem die Stützplattc 32 in die Höhe der abgeklappten Wand 75 gefahren ist. kann dann der Stapel mit Zwischenplatten ergänzt werden bzw. erfolgt eine Ergänzung in einem Bereich, in welchem die oberste, noch vorhandene Zwisehenpiatte des SiapeU in der angegebenen !lohe liegt.
Im geschlossenen Zustand wird die Wand 75 mittels eines Rastverschlusses 77 hinter einem Widerlager an der Deckwand 73 verriegelt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
030 215/284

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Beladeanordnung für Sterilisationskörbe mit Gefäßen oder Gegenständen, die in den Sterilisationskörben schichtweise unter Zwischenfügung einer Platte zwischen zwei Schichten gestapelt und über eine Transporteinrichtung zugeführt werden, an deren Ende die Gefäße oder Gegenstände gestaut und nach Freigabe auf eine Zwischenplatte im Korb, der in Verlängerung der Transporteinrichtung angeordnet ist, übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Transporteinrichtung (1) gegenüberliegenden Seile der Beladestation (2) mit dem Korb (3) für einen Stapel (31) Zwischenplatten ein Speicher (4) vorgesehen ist, der mit einer Zustellvorrichtung (33) zur schrittweisen Höhenbewegung einer Stützplatte (32) jeweils um die Höhe einer Zwischenplattenstärke und auf seiner Oberseite mit einem Schieber (47) versehen ist, welcher bei bewegung über die Beladestation (2) eine oberste Watte mitnimmt und auf die Oberseite des Korbes (3) verschiebt.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der in der Beladestation (2) eine taktweise steuerbare Hebeeinrichtung (71) angeordnet ist, welche durch den offenen Boden des Korbes (3) eingreift und eine unterste Platte (18) zur Ausrichtung mit der Korboberseite zwecks Aufnahme einer Schicht von Gefäßen oder Gegenständen anhebt und laktweise auf eine um die Stärke einer Schicht geringere Höhe steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (71) für Zwischenplatten und eine Antriebseinrichtung (58) für den Schieber mit der Zustellvorrichtung (33) gekoppelt ist und nach jedem Absenkiingsschritt ein Arbeitstakt Jes Schiebers (47) steuerbar ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (47) rahmenartig ausgeführt ist und in Bewegungsrichtung eine Länge hat, die auf die Ausführung der Beladestation (2) und die Abmessungen des Korbes (3) abgestimmt ist. derart, daß eine in Vorschubrichtung des Schiebers (47) vorn liegende und wenigstens gleiche Breite wie die Korböffnung aufweisende Andrückplatte (48) an das Ende der Transporteinrichtung (I) gelangt, wenn die am anderen Ende des Schiebers angeordneten Mitnehmeranschläge (54,55) für eine Zwischenplatte diese auf die Oberseite des Korbes (3) bzw. auf die oberste Schicht geführt haben.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (48) an ihren Enden zur Transporteinrichtung (1) hin gerichtete Schenkel hat, die zu ihren Enden hin aufgeweitet sind.
    5. Anordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (58) zur Hirt- und Herbewegung des Schiebers (47) eine Zylinder-Kolbeneinrichlung ist.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderkolbenartige Antriebseinrichtung (58) zweiseitig betätigbar ist.
    7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkolbeneinrichtung (58) mit ihrem Steuerkreis in den Steuerkreis der Hebeeinrichtung (71) eingeschlossen ist derart, daß ein Vorschub mit anschließendem Rückhub nach einem Arbeitsschritt der Hebeeinrichtung (71) auslösbar ist.
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (47) als Wagen mit Rädern (43—46) ausgeführt ist und an den Seitenrändern der Beladestation (2) angeordnete Schienen (41, 42) sich auch längs der Seite des Zwischenplattenspeichers (4) erstrecken.
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (47) im Bereich der Andruckplatte (48) ein Widerlager
    (60) für einen Kolbenstangenkopf (61) der Kolbenstange der nach oben verschwenkbar abgestützten Antriebseinrichtung (58) angeordnet ist und einen nach oben offenen Einschnitt (63) aufweist, in den eine Profilierung am Kolbenstangenkopf (61) eingelegt ist
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff kommenden Rächenteile der Profilierungen am Stangenkopf
    (61) und Widerlager (60) eine Neigung aufweisen, die bei einer erhöhten Gegenkraft einen Austritt nach oben zuläßt.
    I !.Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Transporteinrichtung (1) ein sich quer über diese erstreckender Gebindehalter (50, 66) höhenbeweglich gelagert und mit einem hydraulischen Antrieb (68) versehen ist, welcher mit den anderen hydraulischen Antrieben (33, 71) der Beladeanordnung gekoppelt ist, derart, daß dor Gebindehalter (50, 66) aus einer abgesenkten, die Gefäße oder Gegenstände stauenden Stellung in eine obere Stellung über der Höhe der Gefäße oder Gegenstände fahrbar ist, wenn die Gegendruckplatte (48) in vorgeschobenem Zustand des Schiebers sich unmittelbar neben dem Gebindehalter (50, 66) befindet, der nach unten fahrbar ist, wenn sich der Schieber (47) in der zurückgezogenen Stellung befindet.
    12. Anordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (75) eines Gehäuses (71) des Speichers (4) aufklappbar ausgeK-brt ist und eine Ergänzung des Stapels von der Seite zuläßt.
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