DE2932632C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G59/02—De-stacking from the top of the stack
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- Pallets (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
- De-Stacking Of Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entstapeln
von Flaschenkästen, die in Schichten auf eine Palet
te gestellt sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben ein
Hauptgestell und ein hierin verschiebbar gelagertes
Hilfsgestell. Letzteres ist mit einer Anzahl schwenk
barer Haken versehen, die mit der abzunehmenden
obersten Kastenschicht, sowie mit zwei sich gegenüber
liegenden Zentrierleisten zusammenarbeiten. Die beweg
lichen Teile des Hilfsgestells bestehen bei den be
kannten Vorrichtungen aus Zentrierleisten, die über
90° nieder- und hochgeklappt werden können und in
niedergeklappter Stellung den unteren Bereich zweier
in entgegengesetzte Richtungen weisenden Seiten der
abzuhebenden obersten Kastenschicht berühren.
Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß
ein Ausrichten des Hilfsgestells nur in der Schwenk
richtung der Greifhaken erfolgt, so daß diese bei
Positionsdifferenzen nicht exakt in die Ausnehmungen
der aufeinanderfolgenden Kastenreihen greifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu konstruieren, bei der die Haken exakt
in die Seitenöffnungen der Kästen eingreifen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Kombination
folgender Merkmale:
- 1. innerhalb des Hilfsgestells ist ein Schlitten, der über einen Antrieb mit dem Hilfsgestell verbunden ist, mit der gleichen Verschieberichtung wie das Hilfsgestell verschiebbar gelagert,
- 2. jeweils eine Zentrierleiste ist am Schlitten und am Hilfsgestell starr befestigt,
- 3. die Zierleisten erstrecken sich quer zur Verschie berichtung des Hilfsgestells und
- 4. die Haken sind in Ebenen verschwenkbar, die senk recht auf der Verschieberichtung des Hilfsgestells stehen.
Hierbei sind die beiden Zentrierleisten zweckmäßig
mit einwärts gerichteten Vorsprüngen versehen, die
unter den Eingriffsrand eines Kastens greifen kön
nen. Der Antrieb des aus einem inneren und einem
äußeren Rahmen bestehenden, im Gestell der Vorrich
tung verfahrbaren Hauptgestells ist bei relativer Ver
stellung des inneren und äußeren Rahmens durch Sensoren
ausschaltbar.
Die Vorrichtung der Erfindung kann auch zum Beladen
einer Palette mit aufeinander gestapelten Schichten
von Kästen benutzt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, die ein be
vorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zusammen
mit einer zu entstapelnden Kastenformation zeigt,
erläutert.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Draufsicht des wichtigsten Teils
des Kästenentstaplers,
Fig. 2 und 3 stellen einen Vertikalschnitt gemäß den
Linien II-II und III-III in Fig. 1
dar, und
Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht einer
Palette, auf welche einige gefüllte
Kästen gestellt sind, mit einer Andeu
tung der Suchleisten und der Stelle
und Richtung, an bzw. in welchen die
Haken in die Kästen greifen.
Die Vorrichtung besteht aus einem nur teilweise dar
gestellten Gestell 1, in dem ein Hauptgestell 2 über
einige Rollen 3 in Längsrichtung verfahrbar angeord
net ist. Das Hauptgestell 2 besteht aus einem äuße
ren Rahmen 4 und einem inneren Rahmen 5, wobei der
innere Rahmen 5 über Laschen 6 und einige vertikale
Stifte 7 mit Spiel auf dem äußeren Rahmen 5 ruht.
Innerhalb des Hauptgestells 2 befinden sich ein Hilfs
gestell 8, das aus Längsbalken 9 und Querbalken 10
aufgebaut ist. Die Längsbalken 9 sind am einen Ende
mit einer Rolle 11 und am anderen Ende mit einem
Auge 12 versehen. Die Rollen 11 sind im inneren Rah
men 5 verfahrbar, während die Augen 12 je auf einer
kurzen Stange 13 des inneren Rahmens 5 gleiten kön
nen.
Innerhalb dieses aus den Elementen 9 bis 12 aufgebau
ten Hilfsgestells 8 ist in der gleichen Verschiebe
richtung wie das Hauptgestell ein Schlitten 14 ver
fahrbar gelagert. Zu diesem Zweck ist der Schlitten
mit vier Rollen 15, die sich an den Querbalken 10
des Hilfsgestells 8 entlang bewegen können, versehen.
Der Schlitten 14 ist mit einem Antrieb 16 versehen,
der aus einer pneumatischen Kohlenzylinder-Einheit
besteht, deren Zylinder sich am Hilfsgestell ab
stützt und deren Kolbenstange mit dem Schlitten 14
verbunden ist. Sowohl das Hilfsgestell 8 wie der
Schlitten 14 sind mit einer festen Zentrierleiste 17,
18 versehen. Bei Betätigung des Antriebs 16 werden
diese Zentrierleisten 17, 18 aufeinander zu oder von
einander fort bewegt. Die beiden Zentrierleisten 17, 18
sind mit einwärts vorspringenden Nocken 19, deren
Zweck nachstehend noch angegeben wird, versehen.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Hilfs
gestell 8 mit einer Anzahl Haken 20, die um Wellen 21
drehbar sind, versehen. Diese Wellen 21 liegen parallel
zu den Querbalken 10 und stehen also senkrecht auf
den Zentrierleisten 17, 18. Jede dieser Wellen 21
ist mit einem Kettenrad 22 versehen, über welches
eine Kette 23 geführt ist. Die Enden dieser Kette 23
sind mit einer Kolbenstange 24 verbunden, die ver
schiebbar in einem fest mit dem Längsbalken 9 des
Hilfsgestells 8 verbundenen Zylinder 25 steckt, in
dem ein doppelt wirkender Kolben vorgesehen ist,
an dem die Kolbenstange 24 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt die Haken 20 in ihrer wirksamen Stel
lung, in der sie in gegebenenfalls vorhandene Kästen 26
eingreifen, während die unwirksame Stellung der Haken
20 punktiert dargestellt ist.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Wel
len 21 drehbar am Hilfsgestell 8 gelagert. Dies be
deutet, daß diese Wellen 21 immer eine feste Position
in bezug auf die Zentrierleiste 17 einnehmen. Dies
ist wichtig, weil die auf diesen Wellen 21 vor
gesehenen Haken 20 sehr genau auf die in Fig. 2 dar
gestellten Kästen 26 ausgerichtet sein müssen. Diese
Anforderung hängt mit dem Umstand zusammen, daß die
Haken 20 eine erhebliche Länge besitzen müssen, um
jederzeit auch bei nicht sauber aneinander anschließen
der Stellung des Kastens 26 (siehe Fig. 4) in die Seiten
öffnung 27 des betreffenden Kastens 26 eingreifen
können.
Wegen der großen Länge dieser Haken 20 droht sonst
ein Anstoßen der Spitzen der Haken 20 an den im
Kasten stehenden Flaschen. Die Haken 20 müssen also
immer in einen oberhalb der Fachunterteilung des
Kastens 26 gelegenen Bereich eingreifen. Dies be
deutet, daß die Fläche, in der jeder Haken verschwenk
bar ist (d. i. eine senkrecht auf der Verschieberich
tung des Hilfsgestells 8 stehende Fläche), im wesentlichen
mit einer Zwischenwand der Fachunterteilung zusammen
fallen muß (s. Fig. 2 und die Pfeile in Fig. 4). Um
das zu erreichen, sind die Haken 20 verschiebbar auf der
Welle 21 angeordnet und ist ihre Lage auf der Welle 21
mittels einer Arretierschraube 28 fixierbar.
Der Antrieb 16, d. i. die pneumatische Kolben-Zylinder-
Einheit, verschiebt bei ausfahrender Kolbenstange
den Schlitten 14 oder das Hilfsgestell 8, bis eines
dieser beiden Elemente gegen den Innenrahmen 5 des
Hauptgestells 2 stößt. Sobald eines von beiden Elementen,
entweder der Schlitten 14 oder das Hilfsgestell 8,
zum Stillstand gekommen ist, wird auch noch das andere
Element durch den Antrieb 16 verschoben, bis auch dieses
Element sich in seiner äußersten Stellung befindet.
Diese beiden Endstellungen werden durch Distanzbol
zen 29 bestimmt, welche einerseits auf dem Längsbal
ken 9 des Hilfsgestells und andererseits auf dem
Schlitten 14 angeordnet sind. Der Kopf dieser Distanz
bolzen 29 stößt gegen einen Anschlag 30 des inneren
Rahmens 5. Haben das Hilfsgestell 8 und der Schlit
ten 14 ihre Endstellung erreicht, wird eine mit Kasten
beladene Palette 31 unter die Vorrichtung gefahren,
nachdem zuerst das Gestell 1 auf eine solche Höhe ge
bracht worden ist, daß das Hauptgestell 2, das Hilfs
gestell 8 und der Schlitten 14 sich oberhalb der
obersten Kastenschicht befinden. Es ist jedoch auch
möglich, daß das Gestell 1 eine feste Lage hat und
daß die zu entstapelnde Palette 31 auf die passende
Höhe gebracht wird.
Nach dieser Vorbereitung wird der Antrieb 16 betätigt,
so daß mindestens eine der Zentrierleisten 17 oder 18
sich seitwärts bewegt, bis sie mit den äußersten
Kästen der obersten Schicht in Berührung kommt. Der
Antrieb 16 bleibt in Tätigkeit, so daß auch die andere
Zentrierleiste 18 oder 17 sich verschiebt und mit den
gegenüber gelegenen äußeren Kästen in Berührung kommt.
Diesen Augenblick zeigt Fig. 2. Danach wird der pneu
matische Zylinder 25 betätigt und werden die Wellen
21 durch die Kette 23 verdreht, worauf die Haken 20
durch die Seitenöffnungen 27 in die Kästen 26 einschwen
ken (siehe die in Fig. 3 abgebildete Situation). In der
selben Fig. 3 ist die Höchstabweichung der Lage der
Kästen 26 mit den Buchstaben a , b und c angegeben. Fig. 4
gibt ein anschauliches Bild der Lageabweichungen der
Kästen 26, die mit den Haken 20 überbrückt werden müs
sen. Die Kästen 26 sind auf einer Palette 31 gestapelt
und die höchsten Abweichungen treten in Längsrichtung
dieser Palette 31 auf, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
In derselben Richtung wird die Palette 31 mit den darauf
gestapelten Kastenschichten unter die Vorrichtung
gefahren. Zwischen dem inneren Rah
men 5 und dem äußeren Rahmen 4 sind einige Sensoren (Impuls
geber) 32 angeordnet (siehe Fig. 1 und 2), mit denen
der Antrieb des Hauptgestells 2 ausgeschaltet wer
den kann, falls die Bewegung des inneren Rahmens 5
behindert wird, z. B. durch einen Kasten versperrt wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entstapeln von Flaschenkästen,
die in Schichten auf eine Palette gestellt sind,
mit einem Hauptgestell und einem hierin verschieb
bar gelagerten Hilfsgestell, das mit einer Anzahl
schwenkbarer Haken versehen ist, die mit der abzu
nehmenden obersten Kastenschicht, sowie mit zwei sich
gegenüberliegenden Zentrierleisten zusammenarbeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Hilfs gestells (8) ein Schlitten (14), der über einen An trieb (16) mit dem Hilfsgestell (8) verbunden ist, mit der gleichen Verschieberichtung wie das Hilfs gestell (8) verschiebbar gelagert ist,
jeweils eine Zentrierleiste (17, 18) am Schlitten (14) und am Hilfsgestell (8) starr befestigt ist,
sich die Zentrierleisten (17, 18) quer zu der Verschie berichtung des Hilfsgestells (8) erstrecken, und
die Haken (20) in Ebenen senkrecht zur Verschiebe richtung des Hilfsgestells (8) verschwenkbar sind.
innerhalb des Hilfs gestells (8) ein Schlitten (14), der über einen An trieb (16) mit dem Hilfsgestell (8) verbunden ist, mit der gleichen Verschieberichtung wie das Hilfs gestell (8) verschiebbar gelagert ist,
jeweils eine Zentrierleiste (17, 18) am Schlitten (14) und am Hilfsgestell (8) starr befestigt ist,
sich die Zentrierleisten (17, 18) quer zu der Verschie berichtung des Hilfsgestells (8) erstrecken, und
die Haken (20) in Ebenen senkrecht zur Verschiebe richtung des Hilfsgestells (8) verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zen
trierleisten (17, 18) mit einwärts gerichteten Vor
sprüngen (19) versehen sind, die unter den Eingriffs
rand eines Kastens (26) greifen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des aus
einem inneren und einem äußeren Rahmen (5, 4) bestehen
den, im Gestell (1) der Vorrichtung verfahrbaren
Hauptgestells (2) bei relativer Verstellung des inne
ren und äußeren Rahmens (5, 4) durch Sensoren
(32) ausschaltbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4213301A1 (de) * | 1992-04-23 | 1993-10-28 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung zur Entnahme von oben offenen gestapelten Kästen |
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ES483419A1 (es) | 1980-04-16 |
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FR2433473B1 (de) | 1983-11-25 |
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