DE2712373C2 - Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Fördergut, insbesondere von Paletten, um 90° in einer Förderanlage - Google Patents
Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Fördergut, insbesondere von Paletten, um 90° in einer FörderanlageInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Fördergut entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DE-GM 19 05 476 bekannt und weist eine erste, das Fördergut in
einer ersten Ebene zuführende Förderstrecke sowie eine zweite, das Fördergut in einer zweiten, tieferen
Ebene in um 90° geschwenkter Richtung weiterfördernde Förderstrecke sowie ein höhenveränderbares Rollbahnteil
mit einem Rahmen sowie mit Förderrollen auf.
Hierbei werden Paletten am Ende der ersten Förderstrecke durch einen Anschlag abgebremst und zum
Übergeben an die zweite Förderstrecke vertikal abgesenkt.
Aus der BE-PS 7 41641 ist es ferner bekannt, ausschließlich zur Erzeugung des Übergabehubes eine schiefe Ebene vorzusehen, auf der ein Rahmenteil mit Förderrollen mittels eines Hydraulikzylinders verschiebbar angeordnet ist. Eine Änderung der Förderrichtung erfolgt bei dieser Vorrichtung nicht. Die
Aus der BE-PS 7 41641 ist es ferner bekannt, ausschließlich zur Erzeugung des Übergabehubes eine schiefe Ebene vorzusehen, auf der ein Rahmenteil mit Förderrollen mittels eines Hydraulikzylinders verschiebbar angeordnet ist. Eine Änderung der Förderrichtung erfolgt bei dieser Vorrichtung nicht. Die
•to Förderrollen in dem beweglichem Rahmenteil sind
weder angetrieben noch bremsbar.
Aufgabe der durch den Patentanspruch 1 definierten Erfindung ist es, die eingangs genannte Vorrichtung zum
Ändern der Förderrichtung von Fördergut, insbesondere von Paletten, um 90° so weiterzubilden, daß das
Fördergut bei dieser Richtungsänderung weitgehend geschont wird, d. h. daß es in der Vorrichtung keine
schädlichen Verzögerungen bzw. Beschleunigungen erfährt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen eine Schonung des Fördergutes dadurch erzielt, daß dessen Geschwindigkeit in einem separaten,
höhenveränderbaren Rollbahnteil von der Zuführgeschwindigkeit stetig bis auf Null reduziert wird und
danach während des Absenkens über die schiefe Ebene auf eine der zweiten Förderstrecke entsprechende
Geschwindigkeit wieder beschleunigt wird. Hierbei lassen sich beide Förderstrecken mit höherer Geschwindigkeit
als seither betreiben.
Im Anspruch 2 sind besonders zweckmäßige konstruktive
Maßnahmen für die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung, insbesondere aber deren Antriebsmittel
angegeben.
Die Ansprüche 3 bis 5 beinhalten insbesondere das Steuer-/Regelsystem zur gewünschten Veränderung der
Geschwindigkeit des Fördergutes während des Überganges von der einen auf die andere Förderstrecke.
Die genannten Antriebsmittel bestehen in vorteilhafter Weise aus einem hydraulischen Motor, der, in einen
Hydraulikkreislauf eingebunden, die Förderrollen antreibt, ferner aus einem auf den Rahmen geschwindigkeitsgeregelt
einwirkenden hydraulischen Verschubmittel, schließlich aus einer Anzahl von allgemein als
Steuerventile bezeichneten Schiebern bzw. Ventilen im Hydraulikkreislauf, um in Abhängigkeit von der
jeweiligen Stellung einer Palette in der Vorrichtung die Wirkrichtung des Verschubmittels bzw. die Drehgeschwindigkeit
der Förderrollen geschwindigkeitsgeregelt bis zum Stillstand zu steuern.
Dftr Patentschutz erstreckt sich auf die Kombination
der aus der Anspruchsfassung entnehmbaren Merkmale.
Ein Ausführungsbeijpiel der Erfindung ist der ι s
nachfolgenden Beschreibung sowie der schematischen Zeichnung entnehmbar; in dieser zeigen
F i g. 1 bis 3 die Einrichtung mit einer Palette in verschiedenen Stellungen innerhalb der Einrichtung, in
perspektivischer Darstellung,
Fig.4 den Rahmen für die Paletten, mit einem
hydraulischen Verschubmittel,
Fig.5 den Rahmen mit Antriebsteil·«η für die
Förderrollen, gemäß V-V nach F i g. 4 geschnitten,
F i g. 6 den Hydraulikkreislauf mit den Steuer-/Regel-Mitteln in der Stellung, wenn eine Palette von der ersten
Förderstrecke auf den Rahmen gelangt,
F i g. 7 den Hydraulikkreislauf gemäß F i g. 6, jedoch entsprechend der Endlage der Palette auf dem Rahmen
noch in Hochstellung und
F i g. 8 den Hydraulikkreislauf gemäß F i g. 6, jedoch mit Rahmen in Tiefstellung dieses Rahmens, unmittelbar
bevor dieser in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Um Paletten P von einer ersten auf eine zweite Förderstrecke zu befördern, die mit der ersten einen
Winkel von 90° bildet, ist es wünschenswert, die Geschwindigkeit, mit der die Paletten zugeführt werden,
diminutiv zu verringern und nach dem Richtungswechsel die Paletten auf der zweiten Förderstrecke bereits
mit einer gewissen Anfangsgeschwindigkeit in der neuen Richtung abzusetzen. Unter Förderstrecke sind
hier beispielsweise ein Förderband, Förderketten oder auch Förderrollen in Reihenanordnung zu verstehen.
Um dieses Ziel mittels hydraulischer und/oder elektromechanischer Mittel zu erreichen, ist gemäß
Fig. 1 an Ende einer ersten Förderstrecke 1 ein mit Förder-Roüen 3 ausgestatteter Rahmen 2 angebracht.
Die zweite Förderstrecke 4 besteht beispielsweise aus parallelen Förderketten. Als erste Förderstrecke 1
könnten anstelle des gezeichneten Bandes auch Serien von Förderrollen oder Förderketten treten.
Der Rihmen 2 ist gomäß Fig. 1 rechteckig bzw.
quadratisch und besteht u. a. aus zwei Satz Profilen 5, 6, an denen die Förder-Rollen 3 in ihren Achsen drehbar
befestigt sind. Zwischen zwei dieser Profile befindet sich ein Zwischenraum, der das Durchführen einer der
beiden parallelen Förderketten der zweiten Förderstrecke 4 ermöglicht. Die Profile 5, 6 ruhen gemäß
F i g. 4 bzw. 5 über vier Stützen 7 auf leichten Trägern 8, die ihrerseits über einen Langträger 9 verbunden sind.
Rahmenteile 10, in denen Kettenräder Ii zum Antrieb der Förder-Rollen 3 über Ketten 12 drehbar gelagert
sind, befinden sich zwischen dem genannten Träger und den Profilen 5,6.
Der aus vorgenannten Teilen gebildete Rahmen 2 ist über die leichten Träger 8 und die Räder 13 auf einer
schiefen Ebene 14 aus vier schrägen Schienen verschiebbar. An dem Langträger 9 ist ein Befestigungswinkel 15 für die Schwenkachse 16 zur Verschubstange
17 eines hydraulischen Verschubmittels, hier eines Zylindeis 18 angeschweißt. Das untere Ende des
Zylinders ist mit einem Profil 19 der festen Unterkonstruktion drehbar verbunden.
Wenn die Verschubstange 17 die aus Fig.4 ersichtliche Stellung einnimmt, befinden sich de;
Rahmen 2 und seine Förder-Rollen 3 in Höhe der der ersten Förderstrecke 1. Die Förder-Rollen 3 drehen sich
normalerweise nur zur Fördepjng einer Palette P, wenn diese in eine Stellung verbracht werden soll, in der ein
Signalgeber 20 durch das Vorrücken der Palette Pin die
Nähe einer Stellung beeinflußt wird, in der diese Palette in bezug auf den Rahmen sich einer Endstellung nähert
Diese Endstellung läßt einen zweiten Signalgeber 21 ansprechen, der eine Verringerung der Drehzahl der
Förder-Rollen bewirkt und der ein Absenken des Rahmens 2 durch entsprechende Bewegung der
Verschubstange 17 des Zylinders 18 einleitet Die Signalgeoer, deren Funktion weiter unten noch
beschrieben wird, können fotoelektrisch steuern; es können auch Endschalter vorgesehen sein. Schließlich
sind Annäherungsschalter geeignet, die unter der Bezeichnung »proximity switches« bekannt sind
Das Verschieben einer Palette P sowie die entsprechende
Bewegung des Rahmens 2 wird nunmehr anhand der F i g. 1 bis 3 erläutert.
Wie bereits gesagt, zeigt die F i g. 1 eine Palette P in
dem Augenblick ihrer Ankunft in Höhe des Signalgebers 20. Dieser Signalgeber veranlaßt die Förder-Rollen
3 sich zu drehen, während hingegen der Rahmen 2 auf Höhe der Förderstrecke 1 verbleibt. Erst wenn die
Palette Pgemäß Fig.2 auf die Höhe des Signalgebers
21 vorrückt, verringert sich die Drehzahl der Förder-Rollen
3. Die Palette erreicht schließlich ihre Endlage auf dem Rahmen 2. Mit Erreichen der Endlage wird der
Rahmen 2 auch abgesenkt, so daß die Palette P auf die zweite Förderstrecke 4 gelangt. Hierzu wird der
Rahmen 2 hinreichend tief gesenkt, so daß die ständig sich bewegenden Förderketten dieser Förderstrecke 4
die Palette fassen können.
In Anbetracht dessen, daß der Rahmen seine Abwärtsbewegung bis unter die Höhe der beiden
Förderstrecken 4 fortsetzt, wird die Palette von den Ketten gefaßt. Da aber die Palette während ihrer
Abwärtsbewegung zudem gleichsinnig mit der Bewegungsrichtung der Förderketten verschoben wird,
erfolgt die Mitnahme det Palette P durch die Förderketten mit einer Geschwindigkeit, die bei guter
Schonung des Fördergutes eine große Förderleistung der Anlage erlaub!.
Sobald die Palette die Ebene des dritten Signalgebers
22 passiert hat, d. h. wenn die Palette genügend weit von der Stelle entfernt ist, die vom Rahmen 2 während
seines Anhebens bestrichen wird, veranlaßt der Signalgeber 22 das Zurückführen des Rahmens 2 in
seine Hochstellung. Durch Zurückführen der Verschubstange 17 in ihre Ausgangsstellung gelangt auch der
Rahmen 2 in sei"e Ausgangsstellung in Höhe der ersten Förderstrecke 1.
Damit die Rahmenbewegungen auf einfache Weise bewirkt werden können, wird die aus den F i g. 6,7 und 8
ersichtliche hydraulische Anordnung angewandt in diesen Figuren ist der hydraulische Zylinder gemäß
Fig.4, 5 gleichfal'.? mit dem Bezugszeichen 18 und die
Verschubstange mit 17 bezeichnet. In den Fig. 6 bis 8 sind die verschiedenen Stellungen der Verschubstange
17 dargestellt, denen die Stellung des Rahmens 2 entspricht, ferner eine Anzahl von allgemein als
Steuerventile bezeichneten Schiebern, Ventilen bzw. Regeleinrichtungen Die dargestellten Stellungen der
Steuerventile entsprechen den drei wesentlichen Lagen der Palette P.
Nach F i g. 6 befindet sich der Rahmen 2 in Höhe der ersten Förderstrecke 1. Der hydraulische Motor 23,
angetrieben von einer mit Energiequelle bezeichneten Einheit aus Motor 24 und Pumpe 25 (zu der eine Leitung
26 gehört), dreht sich mit gleichbleibender Drehzahl. Der Motor 23 treibt hierbei die Kettenräder 11 an.
Dadurch werden gleichzeitig die Förder-Rollen 3 über die Ketten 12 angetrieben. Bei der bezeichneten
Stellung des Schiebers 27 kann aus dem Zylinder 18 zum Kolben des Verschubmittels keine Hydraulikflüssigkeit
ausströmen, wodurch der Rahmen 2 in seiner höchsten Stellung verbleibt. Dies ist solange der Fall, wie der
Schieber 27 die in F i g 6 dargestellte Sieiiiing emiiimnii.
In den Leitungen 28, 29, 30 zirkuliert keine Hydraulikflüssigkeil, während solche hingegen in den
Leitungen 31, 32, 13 umläuft. In dieser Stellung des
Rahmens 2 strömt Flüssigkeit in einen Vorratsbehälter 34. In der in F i g. I dargestellten Stellung des Rahmens 2
befindet sich also der Schieber 35 in der aus F i g. 6 ersichtlichen Lage, wobei wie erwähnt keine Flüssigkeit
in den Leitungen 28,29, 30 umläuft.
Sobald eine Palette Psich dem Signalgeber 21 nähert bzw. diesen erreicht, u ändert der Schieber 27 in die aus
Fig. 7 ersichtliche Stellung, während der Schieber 35
seine Lage beibehält.
Der Motor 23 dreht sich weiterhin und treibt über die Kettenräder 11 sowie die Ketten 12 die Förder-Rollen 3
an. Die Hydraulikflüssigkeit strömt von der Pumpe 25 durch den Schieber 35, Leitung 31, Schieber 27 und
Leitung 28 zum Zylinder 18. wodurch der Kolben sich in
s Richtung des in F i g. 7 eingezeichneten Pfeiles bewegt.
Dies bewirkt ein Absenken des Rahmens 2. In Anbetracht dessen, daß der Motor 23 und der Zylinder
18 zum hydraulischen Verschiibmittel volumetrisch miteinander gekoppelt sind, ferner ein Ausfließen von
ίο Flüssigkeit aus dem Zylinder in die Leitung 29 beim
Durchströmen durch das Drosselventil 36 gedrosselt wird (das Rückschlag-Ventil 37 verhindert in dieser
Stellung ein Rückströmen der Flüssigkeit durch die Leitungen 38, 39). verringert sich die Drehzahl des
π Motors 23 während dieses Betriebszustandes; die
Verschubstange 17 bewegt sich mit geringerer Geschwindigkeit als diejenige, mit der die Verschubstange
aus dem Zylinder herausgedrückt wird. Dies hat zur
ruigc. uaü uci' f\dMmcn idngSdinci' dugc.ScfiKi WiTu dis ei
in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Nach Vorstehendem bedarf F i g. 8. die das Hydrauliksystem und die Stellungen der Steuerventile in dem
Betriebszustand bei Beginn der Abwärtsbewegung des Rahmens aus seiner tiefsten Lage heraus zeigt, an sich
keiner Erläuterung mehr. Der Durchschnittsfachmann entnimmt den dargestellten Stellungen der Schieber und
Ventile sowie die Pfeilrichtungen alle erforderlichen InformaV-i-nen. Nur zur Erläuterung wird erwähnt, daß
die Linksverschiebung der Schieber 27 und 35 Druck auf die rechte Kolbenseite im Zylinder 18 durch die
Leitungen 31,30 und 29 gelangen li.3t.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Fördergut, insbesondere von Paletten, um 90° in
einer Förderanlage mit einer ersten, das Fördergut (P) in einer ersten Ebene zuführenden Förderstrecke
(1) sowie mit einer zweiten, das Fördergut (P) in einer zweiten, tieferen Ebene in um 90° geschwenkter
Richtung weiterfördernden Förderstrecke (4) und mit einem höhenveränderbaren Rollbahnteil
(Rahmen 2, Förder-Rollen 3), dadurch gekennzeichnet, daß die an das Abgabe-Ende der
ersten Förderstrecke (1) sich anschließenden Förder-Rollen (3) in eine gesonderte, über eine in
Richtung der zweiten Förderstrecke (4) weisende schiefe Ebene (14) und über eine Stützvorrichtung
(13; 5,6, 7,8,9,10) höhenverschiebbare Rollen-Fördervorrichtung
(Rahmen 2; Förder-Rollen 3) eingebaut sind, daß sowohl eine erste, die Stützvorrichtung
zwischen ihrer ersten oberen und der zweiten tieferen ebsne hin- und herbewegende Antriebseinrichtung
(Zylinder 18) als auch eine zweite, die Förder-Rollen (3) der Rollen-Fördervorrichtung
antreibende Antriebseinrichtung (Motor 23) jeweils selektiv gesteuert sind, daß sowohl die erste
(Zylinder 18) als auch die zweite Antriebseinrichtung (Motor 23) aus einer Energiequelle (24, 25) samt
zugehöriger Steuereinrichtung mit Antriebsenergie versorgt ist und daß ein mit Signalgebern (20,21,22)
versehener, das aus der ersten Förderstrecke (1) zugeführte Fördergut (P) bis zum Stillstand verzögernder
und sodann während des Absinkens von der ersten in die zweite Ebene in der um 90°
geschwenkten Abgabürichtuug wieder beschleunigender
Regelkreis eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Ansprue: 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (Zylinder
18; Motor 23) als hydraulische, mit einer Energiequelle (24,25) verbundene Antriebe ausgebildet sind,
daß hiervon der erste Antrieb als den Rahmen (2) samt Förder-Rollen (3) mittels Rädern (13) auf der
schiefen Ebene (14) verschiebender hydraulischer Zylinder (18), daß der zweite Antrieb als die
Förder-Rollen (3) über Kettenräder (11) und mindestens eine Kette (12) antreibender hydraulischer
Motor (23) ausgebildet ist und daß der die Bewegungsrichtung des hydraulischen Zylinders (18)
sowie die Drehgeschwindigkeit der Förder-Rollen (3) zwischen der Zuführgeschwindigkeit und »Stop«
in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Fördergutes (P) regelnde Regelkreis außer den
Signalgebern (20, 21, 22) Steuerventile (27, 35, 36 und 37) beinhaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Regelung der Energie-Zufuhr
zur ersten und zur zweiten Antriebseinrichtung (Zylinder 18; Motor 23) zunächst die Geschwindigkeit
der Förder-Rollen (3) zumindest reduzierbar ist und daß sodann durch Energie-Zufuhr allein zur
ersten Antriebseinrichtung (Zylinder 18) die Förder-Rollen (3) zum Stillstand gebracht und das Fördergut
(P)nu\ die zweite Förderstrecke (4) verbringbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Steuerventile (27) selektiv
von einer die erste Antriebseinrichtung (Zylinder 18) am Bewegen der Förder-Rollen (3) aus der ersten
Ebene verhindernden Stellung in eine die erste mit der zweiten Antriebseinrichtung koppelnde Stellung
und in eine der ersten Antriebseinrichtung ein Verbringen der Rollen-Fördervorrichtung (2; 3) aus
der unteren zweiten in die erste Ebene ermöglichende Stellung verbringbar ist.
5, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen der Energiequelle
(24; 25) und der ersten Antriebseinrichtung (18) ein Drosselventil (36) und ein Steuerventil (35)
liegen, daß das Steuerventil (35) zwischen selektiv
ίο den Betrieb der ersten Antriebseinrichtung (Zylinder
18) in einander entgegengesetzten Richtungen regelnden Stellungen bewegbar ist und daß durch
das Drosselventil (36) die Bewegungsgeschwindigkeit der ersten Antriebseinrichtung (Zylinder 18) in
jeder Bewegungsrichtung geregelt bewirkbar ist.
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