DE10139272C2 - Fördereinrichtung und Verfahren zum Fördern von Fördergut auf Paletten oder dergleichen mit Richtungswechsel - Google Patents

Fördereinrichtung und Verfahren zum Fördern von Fördergut auf Paletten oder dergleichen mit Richtungswechsel

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DE10139272C2 DE2001139272 DE10139272A DE10139272C2 DE 10139272 C2 DE10139272 C2 DE 10139272C2 DE 2001139272 DE2001139272 DE 2001139272 DE 10139272 A DE10139272 A DE 10139272A DE 10139272 C2 DE10139272 C2 DE 10139272C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung und ein Verfah­ ren zum Fördern von Fördergut auf Paletten oder dergleichen längs einer ersten Förderstrecke und einer anders gerichteten zweiten Förderstrecke, sowie einer Umsetzanordnung zum Umset­ zen der Paletten von der ersten auf die zweite Förderstrecke.
Derartige Fördereinrichtungen sind beispielsweise aus DE-A 27 12 373 und DE-A 27 45 314 bekannt.
Soweit vorstehend und im folgenden von "Paletten" die Rede ist, so soll dies nicht einschränkend verstanden werden; vielmehr umfaßt die vorliegende Erfindung auch solche Syste­ me, in denen andere Transporteinheiten wie zum Beispiel Git­ terboxen verwendet werden, um Fördergut, insbesondere Stück­ gut, darin oder darauf zu transportieren.
Hauptproblem bei der Konstruktion einer Fördereinrichtung mit Richtungswechsel für schwere Stückgüter auf Paletten, Gitter­ boxen, etc. ist, daß beim Einfahren der Palette in die Kurve möglichst keine Gleitungen auftreten sollen. Aus diesem Grund erfolgt der Richtungswechsel bei bekannten Anordnungen durch Umsetzen zwischen Längs- und Quer-Förderern, oder durch Dreh­ tische. Bekannte Kurvenförderer scheiden wegen der auftreten­ den Gleitreibung beim Einfahren in den Kurvenförderer aus ei­ ner geraden Förderbahn von vorneherein aus. Bei einem Kurven­ förderer muß nämlich der radial äußere Kurvenbogen in der gleichen Zeit zurückgelegt werden wie der radial innere Kur­ venbogen. Der radial äußere Kurvenbogen muß demzufolge mit einer höheren Fördergeschwindigkeit als der radial innere Kurvenbogen zurückgelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrich­ tung und ein Förderverfahren der eingangs genannten Art be­ reit zustellen, welche bzw. welches mit einfachen Mitteln Gleitreibung bei einem Richtungswechsel verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die För­ dereinrichtungen mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und des unabhängigen Anspruchs 17 vorgeschlagen.
Die erste Erfindungsvariante kennzeichnet sich durch eine Um­ setzanordnung zwischen der ersten und der zweiten Förder­ strecke in Form eines feststehenden Kurvenförderers, dem längsendseitig jeweils ein besonderer Hubtisch-Förderer zuge­ ordnet ist, nämlich ein erster und ein zweiter höhenverstell­ barer Hubtisch-Förderer.
Der erste, einen Stellantrieb und einen Förderantrieb aufwei­ sende Hubtisch-Förderer befindet sich im Übergangsbereich zwischen dem Ausgang der ersten Förderstrecke und dem Eingang des Kurvenförderers.
Der zweite, ebenfalls einen Stellantrieb und einen Förderan­ trieb aufweisende Hubtisch-Förderer befindet sich im Über­ gangsbereich zwischen dem Ausgang des Kurvenförderers und dem Eingang der zweiten Förderstrecke.
Der erste und der zweite Hubtisch-Förderer dienen zum Entkop­ peln einer geförderten Palette im Übergangsbereich zwischen der ersten Förderstrecke unter dem Eingang des Kurvenförde­ rers einerseits und dem Ausgang des Kurvenförderers und der zweiten Förderstrecke andererseits. Eine geförderte Palette bewegt sich also nie gleichzeitig auf dem Kurvenförderer und der ersten oder der zweiten Förderstrecke.
Die geförderte Palette wird von ihrer vorzugsweise geradlini­ gen Bahn der ersten Förderstrecke auf den ersten geradlinigen Hubtisch-Förderer umgesetzt, und dann durch Höhenverstellung auf einem gebogenen Eingangsbereich des Kurvenförderers unter gleichzeitiger Berührung der Palettenunterseite plaziert. Da­ durch, daß die Palette senkrecht von oben nach unten exakt zu einem bestimmten Zeitpunkt auf dem horizontalen Kurvenförde­ rer abgestellt wird, wird aufgabengemäß Gleitreibung an der Palettenunterseite vermieden. Eine Palette kann also durch schwere Auflast des transportieren Stückgutes nicht beschä­ digt oder vorzeitig verschlissen werden. Gleiches gilt für die vorzugsweise seitlichen umlaufenden angetriebenen Förder­ stränge sämtlicher Einzelförderer (erste und zweite Förder­ strecke, Kurvenförderer, erster und zweiter Hubtisch- Förderer).
Ist die Palette auf dem Eingang des Kurvenförderers durch Herabsenkung des ersten Hubtisch-Förderer geringfügig unter das Niveau des Kurvenförderers plaziert, wird durch den An­ trieb des Kurvenförderers die Palette zum Ausgang des Kurven­ förderers gefördert, unter welchem sich der zweite Hubtisch- Förderer ganz oder teilweise befindet. Exakt am Ausgang des Kurvenförderers wird die Palette durch Anheben des zweiten Hubtisch-Förderers vom Ausgang des Kurvenförderers entkoppelt und auf das vorzugsweise höhere Niveau der zweiten Förder­ strecke, gegebenenfalls auch geringfügig über das Niveau der zweiten Förderstrecke, getaktet. Dann wird die Palette durch den Förderantrieb des zweiten Hubtisch-Förderers in Richtung zweite Förderstrecke gefördert und entweder direkt in Höhe der zweiten Förderstrecke in den dortigen Förderstrecken- Eingang eingebracht, oder von oben durch Herabsenken des zweiten Hubtisch-Förderers auf dem Eingang der zweiten För­ derstrecke plaziert, und dann auf der zweiten Förderstrecke weiter gefördert.
Die Hubtisch-Förderer sind vorzugsweise gleich ausgebildet und besitzen in einer Ausführungsvariante einen horizontalen angetriebenen Förderbereich in etwa der Länge einer Palette und in einer zweiten Ausführungsvariante einen Förderbereich in etwa der doppelten Länge einer Palette.
In einer Ausführungsvariante ist der Hubtisch-Förderer direkt an das Ende bzw. den Eingang der ersten und der zweiten För­ derstrecke angeschlossen. Der erste Hubtisch-Förderer befin­ det sich in einer Überlappung mit dem Eingangsbereich des Kurvenförderers. Der zweite Hubtisch-Förderer befindet sich in einer Überlappung mit dem Ausgangsbereich des Kurvenförde­ rers. Eine auf der ersten Förderstrecke angeförderte Palette wird auf die ausgerichtete Förderstrecke des ersten Hubtisch- Förderers gebracht. Erste Förderstrecke und erster Hubtisch- Förderer haben die gleiche Fördergeschwindigkeit, so daß Gleitreibung bei einem Umsetzen der Palette vermieden ist. Unmittelbar nachdem die Palette die erste Förderstrecke ver­ lassen hat und sich die Palette ganz oder großenteils auf dem ersten Hubtisch-Förderer befindet, wird der erste Hubtisch- Förderer nach unten durch den Eingangsbereich des Kurvenför­ derers unter das Niveau des Kurvenförderers getaktet, und da­ bei die Palette auf dem Kurvenförderer ohne Verursachung von Gleitreibung abgestellt, und dann die Palette zum Ausgangsbe­ reich des Kurvenförderers gefördert. Dort wird der unter das Niveau des Ausgangsbereichs des Kurvenförderers getaktete zweite Hubtisch-Förderer durch den Ausgangsbereich des Kur­ venförderers nach oben getaktet, und dabei die Palette vom Kurvenförderer abgehoben und exakt auf das Niveau der zweiten Förderstrecke plaziert. Dort wird die Palette vom Förderbe­ reich des zweiten Hubtisch-Förderers in den ausgerichteten Eingangsbereich der zweiten Förderstrecke gefördert, und an­ schließend auf der zweiten Förderstrecke abtransportiert.
In der weiteren Ausführungsvariante besitzt der Förderbereich der Hubtisch-Förderer eine größere Längserstreckung mit einem Eingangsförderbereich und einem Ausgangsförderbereich.
Der Eingangsförderbereich des ersten Hubtisch-Förderers be­ findet sich in einer Überlappung mit dem Ausgangsbereich der ersten Förderstrecke. Der Ausgangsförderbereich des ersten Hubtisch-Förderers befindet sich in einer Überlappung mit dem Eingangsbereich des Kurvenförderers. Der Eingangsförderbe­ reich des zweiten Hubtisch-Förderers befindet sich in einer Überlappung mit dem Ausgangsbereich des Kurvenförderers. Der Ausgangsförderbereich des zweiten Hubtisch-Förderers befindet sich in einer Überlappung mit dem Eingangsbereich der zweiten Förderstrecke. Bei einer derartigen Anordnung können erste und zweite Förderstrecke sowie Kurvenförderer auf gleichem Niveau angeordnet werden. Im jeweiligen Übergangsbereich wird dann die Palette durch den entsprechenden Hubtisch-Förderer kurzzeitig von unten nach oben durch das "Niveau" getaktet, um eine Palette ohne Gleitreibung von einem Fördermittel auf das andere umzusetzen. Es versteht sich, daß die zweite Aus­ führungsvariante auch nach Art der ersten Ausführungsvariante betrieben werden kann, d. h. bei einem Kurvenförderer, der tiefer als die erste und/oder die zweite Förderstrecke ange­ ordnet ist.
Die zwei Hubtisch-Förderer aufweisende Erfindungsvariante bietet den besonderen Vorteil, daß je nach der Bogenlänge des Kurvenförderers mehrere Paletten gleichzeitig durch den Kur­ venförderer gefördert und die beiden Hubtisch-Förderer unab­ hängig voneinander getaktet werden können.
Die Erfindungsvariante mit den Merkmalen des Anspruchs 17 be­ sitzt keine vorgenannten Hubtisch-Förderer, vielmehr einen höhenverstellbaren Kurvenförderer, der die Funktion der vor­ genannten Hubtisch-Förderer mit übernimmt. Erste und zweite Förderstrecke befinden sich auf gleichem Niveau. Der Ein­ gangsbereich des Kurvenförderers überlappt den Ausgangsbe­ reich der ersten Förderstrecke. Der Ausgangsbereich des Kur­ venförderers überlappt den Eingangsbereich der zweiten För­ derstrecke. Ersichtlich kann durch Höhenverstellung eine auf der ersten Förderstrecke angeförderte Palette beim Ausgangs­ bereich der ersten Förderstrecke durch Hochtakten des gesam­ ten Kurvenförderers durch das "Niveau" der ersten und der zweiten Förderstrecke vom Ausgangsbereich der ersten Förder­ strecke ohne Verursachung von Gleitreibung abgekoppelt, auf dem Kurvenförderer gefördert und durch Heruntertakten des ge­ samten Kurvenförderers durch das "Niveau" der ersten und der zweiten Förderstrecke beim Eingangsbereich der zweiten För­ derstrecke ebenfalls ohne Verursachung von Gleitreibung wie­ der aufgesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Be­ schreibung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnung näher erläutert sind; es zeigen:
Fig. 1 bis 7 in einer schematischen perspektivischen Dar­ stellung eine Fördereinrichtung mit zwei kurzen Hub­ tisch-Förderern und feststehendem Kurvenförderer in sieben Betriebsstellungen, welcher tiefer als die be­ nachbarte erste und zweite Förderstrecke angeordnet ist,
Fig. 8 schematisch in einer Draufsicht die Fördereinrichtung nach Fig. 4 mit mehreren Paletten,
Fig. 9 und 10 schematisch in einer Draufsicht eine För­ dereinrichtung ähnlich den Fig. 1 bis 8 in zwei Betriebsstellungen,
Fig. 11 bis 14 schematisch in einer Draufsicht eine andere Fördereinrichtung mit höhenverstellbarem Kurvenförde­ rer in vier Betriebsstellungen, und
Fig. 15 in einer schematischen perspektivischen Darstellung eine weitere Fördereinrichtung mit zwei langen Hub­ tisch-Förderern und feststehendem Kurvenförderer, welcher auf gleichem Niveau wie die erste und die zweite Förderstrecke angeordnet ist.
In den Fig. 1 bis 8 ist in einer ersten Ausführungsform eine Fördereinrichtung 1 mit Richtungswechsel zum Fördern von Fördergut auf Paletten 2 oder dergleichen längs einer ersten Förderstrecke 3 und einer anders gerichteten zweiten Förder­ strecke 4, sowie einer Umsetzanordnung zum Umsetzen der Pa­ letten von der ersten auf die zweite Förderstrecke gezeigt.
Die Umsetzanordnung umfaßt einen zwischen der ersten und der zweiten Förderstrecke 3, 4 angeordneten feststehenden tiefer­ liegenden Kurvenförderer 5 und im Übergangsbereich zwischen der ersten Förderstrecke 3 und dem Eingangsbereich 5a des Kurvenförderers einerseits und zwischen dem Ausgangsbereich 5b des Kurvenförderers 5 und der zweiten Förderstrecke 4 an­ dererseits einen ersten bzw. zweiten Hubtisch-Förderer 6 bzw. 7.
Der erste Hubtisch-Förderer 6 wie auch der zweite Hubtisch- Förderer 7 sind höhenverstellbar und besitzen jeweils einen Stellantrieb, welcher durch eine elektronische Steuereinrich­ tung ansteuerbar ist, und auf diese Weise jeder Hubtisch- Förderer auf ein einstellbares Niveau getaktet werden kann.
Durch Höhenverstellung kann eine von der ersten Förderstrecke 3 angeförderte Fördergut enthaltende Palette 2 auf dem Ein­ gangsbereich 5a des Kurvenförderers 5 plaziert und beim Aus­ gangsbereich 5b des Kurvenförderers 5 wieder entkoppelt und der zweiten Förderstrecke 2 übergeben werden. Durch entgegen­ gesetzte Höhenverstellung können der erste Hubtisch-Förderer 6 und der zweite Hubtisch-Förderer 7 wieder in ihre Ausgangs­ position rückgestellt werden.
Der erste und der zweite Hubtisch-Förderer 6, 7 besitzen in der Ausführungsvariante nach den Fig. 1 bis 8 jeweils ei­ nen Förderbereich in etwa der einfachen Länge L einer umzu­ setzenden Palette 2, wobei sich der erste Hubtisch-Förderer 6 im wesentlichen an die erste Förderstrecke 3 anschließt und in einer Überlappung zum Förderbereich des Kurvenförderers 5 angeordnet ist. Der zweite Hubtisch-Förderer 7 ist in einer Überlappung zum Förderbereich des Kurvenförderers 5 angeord­ net und schließt sich im wesentlichen an die zweite Förder­ strecke 4 an, wobei auch eine Übergreifung bzw. Überlappung möglich ist.
Der Förderbereich der beiden Hubtisch-Förderer 6 und 7 kann also in einer Ausführungsform in etwa der Länge L einer Pa­ lette entsprechen. Entsprechend kompakt sind dann die Hub­ tisch-Förderer gestaltet.
Es versteht sich, daß der Förderbereich der beiden Hubtisch- Förderer 6 und 7 auch länger gestaltet sein kann. In diesem Fall überlappt der längere Bereich den Ausgangsbereich der ersten Förderstrecke bzw. den Eingangsbereich der zweiten Förderstrecke.
Die Fördereinrichtung 1 besitzt eine erste und eine zweite horizontale geradlinige Förderstrecke 3, 4, welche auf glei­ chem Niveau liegen, während der Kurvenförderer 5 auf tieferem Niveau, vorzugsweise ca. 2 cm tiefer, dazwischen liegt.
Die erste und die zweite Förderstrecke 3, 4 sowie der erste und der zweite Hubtisch-Förderer 6, 7 werden mit gleicher Fördergeschwindigkeit kontinuierlich betrieben, wie auch der Kurvenförderer 5 kontinuierlich betrieben wird.
Hubtisch-Förderer 6, 7 und Kurvenförderer 5 können auch dis­ kontinuierlich betrieben werden. Die Übergabe einer Palette erfolgt dann im Stillstand.
Die erste und die zweite Förderstrecke 3, 4 sowie der Kurven­ förderer 5 und die Hubtisch-Förderer 6, 7 sind jeweils Ket­ tenförderer mit seitlichen angetriebenen Umlaufketten 10.
Die Hubtisch-Förderer 6, 7 sind zwischen den seitlichen Um­ laufketten 10 des Kurvenförderers 5 und den seitlichen Um­ laufketten 10 der ersten bzw. zweiten Förderstrecke 3 bzw. 4 angeordnet.
Der erste und der zweite Hubtisch-Förderer 6, 7 sind gleich ausgebildet.
Der Kurvenförderer 5 ist ein Kreisbogenförderer, vorzugsweise ein 90°-Kreisbogenförderer.
Eine Palette 2 weist vorzugsweise eine Längserstreckung L und/oder Breitenerstreckung B entsprechend der maximalen Breite der ersten und der zweiten Förderstrecke 3, 4 sowie des Kurvenförderers 5 auf.
Die Fördereinrichtung 1 nach den Fig. 1 bis zu 8 fördert Fördergut auf Paletten 2 wie folgt.
Eine Fördergut enthaltende Palette 2 wird gemäß Fig. 1 auf der ersten Förderstrecke 3 in Richtung des sich unmittelbar an das Ende der ersten Förderstrecke 3 anschließenden ersten Hubtisch-Förderers 6 kontinuierlich gefördert und gelangt ge­ mäß Fig. 2 auf den mit gleicher Fördergeschwindigkeit ange­ triebenen Förderbereich des ersten Hubtisch-Förderers 6.
Unmittelbar nach Verlassen der ersten Förderstrecke 3 wird die Palette 2 auf dem ersten Hubtisch-Förderer durch einen optischen Sensor einer elektronischen Steuereinrichtung er­ faßt und der Stellantrieb des ersten Hubtisch-Förderers 6 an­ gesteuert, welcher das Niveau des Hubtisches mit der darauf befindlichen Palette 2 nach unten geringfügig unter das Ni­ veau des tiefer gelegenen Kurvenförderers 5 gemäß Fig. 3 taktet. Die Palette 2 wird dabei vertikal mit ihrer Untersei­ te auf den Eingangsbereich 5a des Kurvenförderers 5 aufge­ setzt und dem Kurvenförderer übergeben. Der vorzugsweise kon­ tinuierlich angetriebene Kurvenförderer 5 fördert die Palette 2 über die Stellung gemäß Fig. 4 zum Ausgangsbereich 5b des Kurvenförderers. Dort befindet sich der zweite Hubtisch- Förderer 7 geringfügig unterhalb des Niveaus des Kurvenförde­ rers. Befindet sich die Palette 2 unmittelbar über dem zwei­ ten Hubtisch-Förderer 7, erfaßt ein optischer Sensor der Steuereinrichtung die Stellung der Palette 2. Der Steuerein­ richtung sendet ein Steuersignal dem Stellantrieb des zweiten Hubtisch-Förderers 7, welcher den zweiten Hubtisch-Förderer 7 exakt auf das Niveau der zweiten geradlinigen Förderstrecke 4 taktet. Der mit gleicher Fördergeschwindigkeit wie die zweite Förderstrecke 4 betriebene Hubtisch-Förderer 7 fördert die Palette 2 nebst Fördergut auf den Eingangsbereich der zweiten Förderstrecke, und letztere die Palette zu einem hier nicht interessierenden Verteiler.
Hat die Palette 2 jeweils den ersten Hubtisch-Förderer 6 bzw. den zweiten Hubtisch-Förderer 7 verlassen, was durch Sensoren erfaßt wird, taktet die Steuereinrichtung 11 über den Stel­ lantrieb den entsprechenden Hubtisch-Förderer unverzüglich wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Nach einer Rücktak­ tung sind die Hubtisch-Förderer wieder bereit zur Aufnahme einer weiteren Palette. Ersichtlich kann die Fördereinrich­ tung 1 gemäß den Fig. 1 bis 8 mehrere Paletten 2 gleich­ zeitig auf dem Kurvenförderer 5 fördern und von der ersten Förderstrecke 3 auf die zweite Förderstrecke 4 umsetzen, ohne daß Gleitreibung beim Aufsetzen der Palette auf dem Kurven­ förderer und beim Abheben der Palette vom Kurvenförderer ent­ steht.
Die in den Fig. 9 und 10 veranschaulichte Fördereinrich­ tung 1 entspricht im wesentlichen derjenigen nach den Fig. 1 bis 8. Die erste und die zweite Förderstrecke 3 und 4 sind jedoch keine Kettenförderer mit seitlichen Umlaufketten 10, sondern Rollenförderer. Die Paletten 2 werden nicht wie vor­ stehend in Längsrichtung, sondern in Breitenrichtung geför­ dert. Durch Rollenförderer können auch schmalere Paletten ge­ fördert werden. Der Kurvenförderer 5 ist wie in der vorge­ nannten Ausführungsvariante ein Kettenförderer mit zwei seit­ lichen Umlaufketten 10 in Form von sogenannten "Seitenbogen­ ketten", welche sich auf zwei Kreisbogenförder-Elementen ab­ stützen und mit zusätzlichen horizontalen Stützrollen umlau­ fen. Natürlich sind auch andere Ausführungen denkbar. Wesent­ lich ist nur, daß sich alle Auflagepunkte des Fördergutes mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um eine gemeinsame Achse dre­ hen.
Die in den Fig. 11 bis 14 veranschaulichte Fördereinrich­ tung 1 besitzt zwischen der ersten und der zweiten Förder­ strecke 3, 4 einen höhenverstellbaren Kurvenförderer 5, wel­ cher längsendseitig Überlappungsbereiche zur ersten und zur zweiten Förderstrecke 3, 4 aufweist. Durch Höhenverstellung des Kurvenförderers 5 nach oben kann eine von der ersten För­ derstrecke 3 angeförderte Palette 2 vom Ausgangsbereich 3b der ersten Förderstrecke 3 entkoppelt und auf dem Eingangsbe­ reich 5a des Kurvenförderer 5 plaziert und zum Ausgangsbe­ reich 5b des Kurvenförderers in der erhöhten Stellung des Kurvenförderers gefördert werden. Der Ausgangsbereich 5b des Kurvenförderers liegt exakt über dem Eingangsbereich 4a der zweiten Förderstrecke 4. Durch Heruntertakten des Kurvenför­ derers 5 unter das Niveau der ersten und der zweiten Förder­ strecke 3 und 4 kann die Palette 2 satt auf dem Eingangsbe­ reich 4a der zweiten Förderstrecke 4 bei gleichzeitiger Ent­ kopplung vom Ausgangsbereich 5b des Kurvenförderer abgesetzt werden.
Der höhenverstellbare Kurvenförderer 5 sowie die erste und die zweite Förderstrecke 3, 4 sind nach Art der vorgenannten Ausführungsvarianten ausgebildet. Hubtisch-Förderer sind bei dieser Ausführungsvariante entbehrlich, da der Kurvenförderer 5 selbst die Funktion der vorgenannten Hubtisch-Förderer übernimmt.
In einer weiteren Ausführungsvariante gemäß Fig. 15 besitzen der erste und der zweite Hubtisch-Förderer 6, 7 jeweils einen Eingangsförderbereich 6a bzw. 7a und einen Ausgangsförderbe­ reich 6b bzw. 7b in etwa der doppelten Länge L einer umzuset­ zenden Palette 2, wobei der Eingangsförderbereich 6a des er­ sten Hubtisch-Förderers 6 in einer Überlappung zum Ausgangs­ bereich 3b der ersten Förderstrecke 3 und der Ausgangsförder­ bereich 6b des ersten Hubtisch-Förderers 6 in einer Überlap­ pung zum Eingangsbereich 5a des Kurvenförderers 5, sowie der Eingangsförderbereich 7a des zweiten Hubtisch-Förderers 7 in einer Überlappung zum Ausgangsbereich 5b des Kurvenförderers 5 und der Ausgangsförderbereich 7b des zweiten Hubtisch- Förderers 7 in einer Überlappung zum Eingangsbereich 4a der zweiten Förderstrecke 4 angeordnet sind.
Der Kurvenförderer 5 dieser Ausführungsform befindet sich auf dem Niveau der ersten und der zweiten Förderstrecke 3 bzw. 4 und liegt zwischen der ersten und der zweiten Förderstrecke 3 und 4 in unmittelbarer Nachbarschaft.
Die Fördereinrichtung 1 gemäß Fig. 15 fördert Paletten 2 wie folgt.
Beide Hubtisch-Förderer 6 und 7 sind in ihrer Ausgangsstel­ lung auf einem Niveau kurz unterhalb des vorgenannten Niveaus der Förderstrecken 3 und 4 und des Kurvenförderers 5.
Wird nun eine Palette 2 auf der ersten Förderstrecke 3 auf den Ausgangsbereich 3b dieser Förderstrecke gefördert, welche über dem Eingangsbereich 6a des ersten Hubtisch-Förderers 6 liegt, wird der erste Hubtisch-Förderer 6 kurz über das Ni­ veau der Förderstrecken getaktet und gleichzeitig die Palette 2 auf den Ausgangsbereich 6b des ersten Hubtisch-Förderers 6 gefördert, und dann wieder unter das vorgenannte Niveau ge­ taktet.
Wie der erste Hubtisch-Förderer 6, so wird auch der zweite Hubtisch-Förderer 7 mit seinem Eingangsförderbereich 7a und seinem Ausgangsförderbereich 7b betrieben, sowie eine vom er­ sten Hubtisch-Förderer 7 dem Kurvenförderer 5 übergebene Palette 2 dort angekommen ist.
Ersichtlich kann mit derartigen längeren Hubtisch-Förderern 6, 7 eine Palette 2 von der ersten Förderstrecke 3 auf den mit zumindest teilweise anderer Fördergeschwindigkeit eines seitlichen Förderstranges betriebenen Kurvenförderer und wei­ ter wieder auf die zweite Förderstrecke 4 ohne Verursachung von Gleitreibung umgesetzt werden, welcher sich auf dem Ni­ veau der ersten und zweiten Förderstrecke befindet.

Claims (22)

1. Fördereinrichtung (1) mit Richtungswechsel zum Fördern von Fördergut auf Paletten (2) oder dergleichen längs ei­ ner ersten Förderstrecke (3) und einer anders gerichteten zweiten Förderstrecke (4), sowie einer Umsetzanordnung zum Umsetzen der Paletten von der ersten auf die zweite Förderstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzanordnung einen zwischen der ersten und der zweiten Förderstrecke (3, 4) angeordneten Kurvenförderer (5) und im Übergangsbereich zwischen der ersten Förder­ strecke (3) und dem Eingangsbereich (5a) des Kurvenförde­ rers einerseits und zwischen dem Ausgangsbereich (5b) des Kurvenförderers (5) und der zweiten Förderstrecke (4) an­ dererseits einen ersten bzw. zweiten Hubtisch-Förderer (6 bzw. 7) umfaßt, welche durch Höhenverstellung eine von der ersten Förderstrecke (3) angeförderte Palette (2) auf dem Eingangsbereich (5a) des Kurvenförderers (5) plazie­ ren und beim Ausgangsbereich (5b) des Kurvenförderers (5) wieder entkoppeln und der zweiten Förderstrecke (2) über­ geben, sowie durch Höhenverstellung in ihre Ausgangsposi­ tion rückgestellt werden.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hubtisch-Förderer (6) durch Höhenverstel­ lung eine von der ersten Förderstrecke (3) angeförderte Palette (2) auch beim Ausgangsbereich (3b) der ersten Förderstrecke entkoppelt.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hubtisch-Förderer (7) durch Höhenverstel­ lung eine vom Kurvenförderer (5) entkoppelte Palette (2) auf dem Eingangsbereich (4a) der zweiten Förderstrecke (4) plaziert.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Hubtisch-Förderer (6, 7) je­ weils einen Förderbereich in etwa der einfachen Länge (L) einer umzusetzenden Palette besitzt, wobei sich der erste Hubtisch-Förderer (6) an die erste Förderstrecke (3) an­ schließt und in einer Überlappung zum Förderbereich des Kurvenförderers (5) angeordnet ist, während der zweite Hubtisch-Förderer (7) in einer Überlappung zum Förderbe­ reich des Kurvenförderers (5) angeordnet ist und sich an die zweite Förderstrecke (4)anschließt.
5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Hubtisch-Förderer (6, 7) je­ weils einen Eingangsförderbereich (6a) und einen Aus­ gangsförderbereich (6b) in etwa der doppelten Länge (L) einer umzusetzenden Palette (2) besitzt, wobei der Ein­ gangsförderbereich (6a) des ersten Hubtisch-Förderers (6) in einer Überlappung zum Ausgangsbereich (3b) der ersten Förderstrecke (3) und der Ausgangsförderbereich (6b) des ersten Hubtisch-Förderers (6) in einer Überlappung zum Eingangsbereich (5a) des Kurvenförderers (5), sowie der Eingangsförderbereich (7a) des zweiten Hubtisch-Förderers (7) in einer Überlappung zum Ausgangsbereich (5b) des Kurvenförderers (5) und der Ausgangsförderbereich (7b) des zweiten Hubtisch-Förderers (7) in einer Überlappung zum Eingangsbereich (4a) der zweiten Förderstrecke (4) angeordnet sind.
6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Förderstrecke (3, 4) auf gleichem Niveau und der Kurvenförderer (5) auf tieferem Niveau liegen, vorzugsweise der Kurvenförderer ca. 2 cm tiefer liegt.
7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Förderstrecke (3, 4) sowie der erste und der zweite Hubtisch-Förderer (6, 7) mit gleicher Fördergeschwindigkeit betrieben sind.
8. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Förderstrecke (3, 4) sowie der erste und der zweite Hubtisch-Förderer (6, 7) ein­ schließlich Kurvenförderer (5) kontinuierlich betrieben sind.
9. Fördereinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hubtisch-Förderer (6) vom Niveau der ersten Förderstrecke (3) unter das Niveau des Kurvenförderers (5) absenkbar und umgekehrt wieder anhebbar ist.
10. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hubtisch-Förderer (7) von unterhalb des Niveaus des Kurvenförderers (5) auf das Niveau der zwei­ ten Förderstrecke (4) anhebbar und umgekehrt wieder absenkbar ist.
11. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Förderstrecke (3, 4) sowie der Kurvenförderer (5) und die Hubtisch-Förderer (6, 7) jeweils Kettenförderer mit seitlichen angetriebenen Um­ laufketten (10) sind.
12. Fördereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtisch-Förderer (6, 7) zwischen den seitlichen Umlaufketten (10) des Kurvenförderers (5) und den seitli­ chen Umlaufketten (10) der ersten bzw. zweiten Förder­ strecke (3 bzw. 4) angeordnet sind.
13. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtisch-Förderer (6, 7) jeweils einen Stellan­ trieb für die Höhenverstellung sowie einen Förderantrieb aufweisen.
14. Fördereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellantriebe und gegebenenfalls die Förderan­ triebe der Hubtisch-Förderer (6, 7) durch eine elektroni­ sche Steuereinrichtung angesteuert bzw. getaktet sind.
15. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Hubtisch-Förderer (6, 7) gleich ausgebildet sind.
16. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenförderer (5) ein Kreisbogenförderer, vor­ zugsweise ein 90°-Kreisbogenförderer, ist.
17. Fördereinrichtung (1) mit Richtungswechsel zum Fördern von Fördergut auf Paletten (2) oder dergleichen längs ei­ ner ersten Förderstrecke (3) und einer anders gerichteten zweiten Förderstrecke (4), sowie einer Umsetzanordnung zum Umsetzen der Paletten von der ersten auf die zweite Förderstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzanordnung ein zwischen der ersten und der zweiten Förderstrecke (3, 4) angeordneter höhenverstell­ barer Kurvenförderer (5) ist, welcher längsendseitig Überlappungsbereiche zur ersten und zur zweiten Förder­ strecke (3, 4) besitzt, wobei durch Höhenverstellung des Kurvenförderers (5) eine von der ersten Förderstrecke (3) angeförderte Palette (2) vom Ausgangsbereich (3b) der er­ sten Förderstrecke (3) entkoppelbar und auf dem Eingangs­ bereich (5a) des Kurvenförderer (5) plazierbar und auf dem Eingangsbereich (4a) der zweiten Förderstrecke (4) bei gleichzeitiger Entkopplung vom Ausgangsbereich (5b) des Kurvenförderer absetzbar ist.
18. Fördereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Kurvenförderer (5) sowie die erste und eine zweite Förderstrecke (3, 4) nach Art der Ansprüche 6 bis 16 ausgebildet sind.
19. Verfahren zum Fördern von Fördergut auf Paletten (2) oder dergleichen längs einer Fördereinrichtung (1) mit einer ersten Förderstrecke (3) und einer anders gerichteten zweiten Förderstrecke (4), sowie einer Umsetzanordnung zum Umsetzen der Paletten von der ersten auf die zweite Förderstrecke, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fördergut enthaltende Palette (2) von einer er­ sten Förderstrecke (3) auf einen sich anschließenden aus­ gerichteten Förderbereich eines ersten Hubtisch-Förderers (6) gefördert wird, daß der erste Hubtisch-Förderer (6) nebst Fördergut auf ein tieferes Niveau eines Eingangsbe­ reiches (5a) eines Kurvenförderer (5) abgesenkt und auf den Eingangsbereich des Kurvenförderer abgestellt wird,
daß die Palette zum Ausgangsbereich (5b) des Kurvenförde­ rers (5) gefördert wird, daß die Palette durch Anheben eines zweiten Hubtisch-Förderers (7) auf einen Förderbe­ reich des zweiten Hubtisch-Förderers übernommen wird, daß der zweite Hubtisch-Förderer (7) nebst Palette auf das Niveau der zweiten Fördererstrecke (4) hochgehoben wird,
und daß durch Förderantrieb des zweiten Hubtisch- Förderers (7) die Palette (2) vom Förderbereich des zwei­ ten Hubtisch-Förderers auf den sich anschließenden Ein­ gangsbereich (4a) der zweiten Förderstrecke (4) gefördert wird.
20. Verfahren zum Fördern von Fördergut auf Paletten (2) oder dergleichen längs einer Fördereinrichtung (1) mit einer ersten Förderstrecke (3) und einer anders gerichteten zweiten Förderstrecke (4), sowie einer Umsetzanordnung zum Umsetzen der Paletten von der ersten auf die zweite Förderstrecke, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fördergut enthaltende Palette von einer ersten Förderstrecke (3) zu einem den Ausgangsbereich (3b) der ersten Förderstrecke überlappenden Eingangsbereich (6a) eines ersten Hubtisch-Förderers (6) gefördert wird, daß die Palette (2) nebst Fördergut vom Eingangsbereich (6a) zu einem benachbarten Ausgangsbereich (6b) des ersten Hubtisch-Förderers (6) durch Antrieb des ersten Hubtisch- Förderers gegebenenfalls unter vorheriger Anhebung des ersten Hubtisch-Förderers gefördert wird, daß der erste Hubtisch-Förderer (6) nebst Palette auf ein tieferes Ni­ veau eines Eingangsbereiches (5a) eines Kurvenförderer (5) abgesenkt und auf den Eingangsbereich des Kurvenför­ derer abgestellt wird, daß die Palette zum Ausgangsbe­ reich (5b) des Kurvenförderers gefördert wird, daß die Palette durch Anheben eines tiefer gelegenen zweiten Hub­ tisch-Förderers (7) auf einen Eingangsbereich (7a) des zweiten Hubtisch-Förderers (7) übernommen wird, daß der zweite Hubtisch-Förderer nebst Palette zumindest auf das Niveau der zweiten Förderstrecke (4) hochgehoben wird,
und daß durch Förderantrieb des zweiten Hubtisch- Förderers (7) die Palette vom Eingangsbereich (7a) auf den die zweite Förderstrecke (4) überlappenden Ausgangs­ bereich (7b) des zweiten Hubtisch-Förderers gefördert und gegebenenfalls unter vorheriger Absenkung auf das Niveau der zweiten Förderstrecke (4) auf die zweite angetriebe­ nen Förderstrecke gefördert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Förderantriebe der ersten und der zweiten Förderstrecke (3, 4) sowie des Kurvenförderers (5) und der Hubtisch-Förderer (6, 7) kontinuierlich betrieben werden, wobei der erste Hubtisch-Förderer (6) auf das tiefere Niveau des Kurvenförderers (5) nach unten getak­ tet wird, sowie sich eine Palette (2) vollständig auf dem Förderbereich bzw. Ausgangsförderbereich (6b) des ersten Hubtisch-Förderers (6) befindet, und der zweite Hubtisch- Förderer (7) auf das höhere Niveau der zweiten Förder­ strecke (4) getaktet wird, sowie sich die Palette (2) vollständig auf dem Förderbereich bzw. Eingangsförderbe­ reich (7a) des zweiten Hubtisch-Förderers (7) befindet.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise unmittelbar nach einem Verlassen des Förderbereichs bzw. Ausgangsförderbereichs des ersten bzw. zweiten Hubtisch-Förderers (6 bzw. 7) einer Palette (2) der erste bzw. zweite Hubtisch-Förderer auf das höhe­ re Niveau der ersten bzw. zweiten Förderstrecke rückge­ taktet wird.
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