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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Artikelhebevorrichtung,
die in der Lage ist, Artikel in vertikaler Richtung zu befördern.
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Herkömmlicherweise
werden beim Transport von Artikeln unter Verwendung eines Förderers
Artikelhebevorrichtungen zum Befördern von Artikeln in vertikaler
Richtung, wie z. B. vom Boden zu einer oberen Etage oder von einer
oberen Etage zu einer unteren Etage, verwendet. Eine herkömmliche
Artikelhebevorrichtung beinhaltet eine Vorrichtung, die Artikel
mittels eines vertikal beweglichen Tisches befördert, mit
dem Riemen oder Ketten über eine Riemen- bzw. Kettenscheibe
verbunden sind, wie dies auch bei einem Aufzug der Fall ist.
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Das
Dokument
JP 2001-187
632A offenbart z. B. eine Vorrichtung, bei der ein Artikel
nach oben und nach unten befördert wird, während
er zwischen Vertikalförderern gehalten ist, die einander
zugewandt gegenüberliegend angeordnet sind und sich in Richtung
der Höhe erstrecken.
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Ferner
offenbart das Dokument
JP
2006-016 203A eine Vorrichtung, bei der ein Artikel durch
eine in Höhenrichtung erfolgende Bewegung eines rahmenartigen
Schlittens befördert wird, mit dem ein Drahtseil verbunden
ist, das um eine mit einem Antriebsmotor versehene Scheibe herumgeschlungen ist.
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Bei
den in den vorstehend genannten Dokumenten beschriebenen Artikelhebevorrichtungen
besteht jedoch ein Problem dahingehend, daß aufgrund der
vorhandenen Bedingungen eine Anzahl von Artikeln nicht innerhalb
von kurzer Zeit auf verschiedene Höhen befördert
werden kann.
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Die
in dem erstgenannten Dokument
JP2001-187 632A offenbarte Vorrichtung ist
dazu ausgebildet, einen Artikel zu heben, der zwischen zwei einander
zugewandt gegenüberliegenden und vertikal angeordneten
Förderern gehalten ist.
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Durch
die in dem vorstehenden genannten Dokument offenbarte Konfiguration
werden Artikel nur jeweils einzeln nacheinander befördert.
Insbesondere kann bei der in dem genannten Dokument offenbarten
Vorrichtung während des Vorgangs, in dem ein Artikel gehalten
und gehoben wird, kein weiterer Artikel zwischen den Förderern
plaziert werden, so daß sich ein Fördervorgang
von nur jeweils einem einzigen Artikel ergibt.
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Die
in der
JP 2006-016
203A offenbarte Konfiguration ist auf eine Fördervorrichtung
vom Typ eines Aufzugs gerichtet, der Artikel durch Anheben und Absenken
eines Trägerelements nach oben und nach unten befördert.
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Insbesondere
wird bei dieser Konfiguration ein Artikel von einem Schlitten befördert,
so daß jeweils nur ein einziger Artikel befördert
werden kann.
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Bei
den in den genannten Dokumenten offenbarten Vorrichtungen ist es
schwierig, eine Vielzahl von Artikeln, insbesondere Artikel mit
unterschiedlicher Größe und/oder Formgebung, innerhalb kurzer
Zeit zu befördern. Ferner ist es beim bekannten Stand der
Technik schwierig, eine Vielzahl von Artikeln, insbesondere Artikel
mit unterschiedlicher Größe und/oder Formgebung,
in effizienter Weise auf unterschiedliche Höhen zu befördern.
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In
Anbetracht der vorstehend geschilderten Probleme und Nachteile des
Standes der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
in der Schaffung einer Artikelhebevorrichtung, die in der Lage ist,
eine Vielzahl von Artikeln, insbesondere Artikel mit unterschiedlicher
Größe und/oder Formgebung, innerhalb kurzer Zeit
zu befördern sowie ferner solche Artikel in effizienter
Weise auf eine Vielzahl von verschiedenen Höhen oder Niveaus
zu befördern.
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Gelöst
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Artikelhebevorrichtung,
wie sie im Anspruch 1 angegeben ist.
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Gemäß einem
Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Artikelhebevorrichtung
zum Heben bzw. Befördern von Artikeln nach oben und nach
unten, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: eine Vielzahl von
Förderer-Grundeinheiten, wobei die Förderer jeweils
einen oberen Drehkörper und einen unterhalb von dem oberen
Drehkörper angeordneten unteren Drehkörper sowie
einen langgestreckten Träger aufweisen, der um den oberen
und den unteren Drehkörper herumgeschlungen ist, und wobei
die Drehkörper zum antriebsmäßigen Bewegen
des Trägers ausgebildet sind, wobei der Träger
mit mindestens einem Abstützkörper zum Abstützen
eines Artikels versehen ist, und wobei die Förderer-Grundeinheiten
vertikal und horizontal in einer Ebene angeordnet sind, so daß einander
vertikal benachbarte Förderer-Grundeinheiten einander in
Vertikalrichtung überlappen.
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Die
Hebevorrichtung gemäß dem vorliegenden Aspekt
besteht hauptsächlich aus einer Vielzahl von Förderer-Grundeinheiten,
die vertikal und horizontal in einer Ebene angeordnet sind, so daß ein
Artikel nach oben und nach unten befördert werden kann.
Jeder der Förderer der Förderer-Grundeinheiten
ist gebildet aus einen oberen Drehkörper, einem unteren
Drehkörper, der unterhalb des oberen Drehkörpers
angeordnet ist, sowie einem langgestreckten Träger, wie
z. B. einer Kette, die um den oberen und den unteren Drehkörper
herumgeschlungen ist. Der Träger ist mit einem Abstützkörper
versehen, auf dem ein Artikel plaziert und befördert werden
kann.
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Dadurch
ist ein Transport von Artikeln unabhängig von deren Größe
und Formgebung sichergestellt. Ferner sind einander vertikal benachbarte
Träger einander in Vertikalrichtung überlappend
angeordnet, so daß ein Artikel in fortlaufender Weise transportiert
werden kann. Auf diese Weise kann eine Anzahl von Artikeln unabhängig
von deren Größe und Formgebung innerhalb von kurzer
Zeit auf ein erforderliches Niveau transportiert werden. Dadurch läßt
sich ein effizienter Fördervorgang erzielen.
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Ferner
kann die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Aspekt
eine gewünschte Anzahl von Förderer-Grundeinheiten
in vertikaler und horizontaler Richtung miteinander kombinieren,
so daß sich die Höhe und die Breite der Vorrichtung
in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation verändern
läßt.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Aspekt
ferner eine Vielzahl von im wesentlichen horizontal verlaufenden
Wellen auf, die in Vertikalrichtung angeordnet sind, wobei die Förderer-Grundeinheiten
vertikal und horizontal in einer Vielzahl von Spalten und Reihen
angeordnet sind, wobei die oberen Drehkörper der zu einer
Reihe zugehörigen Förderer und die unteren Drehkörper
der zu einer nächsten höheren Reihe zugehörigen
Förderer von einer Welle der Vielzahl von Wellen durchsetzt
werden, wobei die zu der einen Reihe zugehörigen Drehkörper
von den von einer Welle durchsetzten Drehkörpern in integraler
Weise mit der Welle drehbar sind und die zu der anderen Reihe zugehörigen
Drehkörper frei von der Welle drehbar sind.
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Bei
einer derartigen Artikelhebevorrichtung ist eine Vielzahl von im
wesentlichen horizontal verlaufenden Wellen in Vertikalrichtung
angeordnet, wobei die Wellen in weiter bevorzugter Weise parallel zueinander
verlaufen und die Förderer-Grundeinheiten vertikal und
horizontal in einer Vielzahl von Reihen und Spalten angeordnet sind.
Ferner werden bei einer derartigen Vorrichtung die oberen Drehkörper der
Förderer, die zu einer Reihe gehören (einer Gruppe
von Förderer-Grundeinheiten, die auf dem gleichen Niveau
ausgerichtet sind), und die unteren Drehkörper der zu einer
nächsten höheren Reihe zugehörigen Förderer
von einer einzigen Welle durchsetzt. Somit werden die zu einer jeweiligen
Reihe zugehörigen Förderer bzw. die in einer horizontalen Reihe
ausgerichteten Förderer synchron angetrieben.
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Andererseits
drehen sich die zu einer Reihe zugehörigen Drehkörper
in integraler Weise mit der Welle, während die zu einer
anderen Reihe gehörigen Drehkörper sich frei von
der Welle drehen. Dies ermöglicht ein unabhängiges
Antreiben der Förderer-Grundeinheiten in bezug auf jede
Reihe.
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Da
die Drehkörper der zu einer Reihe zugehörigen
Förderer sich in integraler Weise mit der Welle drehen,
werden insbesondere durch die Rotation der Welle die zu dieser Reihe
zugehörigen Förderer-Grundeinheiten angetrieben.
Da sich die anderen Dreh körper der gleichen Förderer
frei von der diese durchsetzenden Welle drehen, drehen sich die
anderen Drehkörper in Verbindung mit den erstgenannten Drehkörpern
unabhängig von der Rotation der Welle.
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Da
die Träger der Förderer-Grundeinheiten eine Übertragung
von Kraft nur von einer Welle erhalten, werden die Träger
der in einer horizontalen Reihe ausgerichteten Förderer
alle synchron angetrieben, und die Träger der in Vertikalrichtung
ausgerichteten Förderer werden unabhängig von
anderen Reihen angetrieben.
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Während
die Förderer in einer bestimmten Reihe (zum Beispiel der
Zone A) einen Artikel befördern, werden die Förderer
in einer anderen Reihe (zum Beispiel der Zone B) davon unabhängig
angetrieben, und auf diese Weise befördern die zu einer Vielzahl
von Reihen zugehörigen Förderer Artikel ohne Unterbrechung.
Dies bedeutet, daß es möglich ist, die Steuerung
einer Rotationsrichtung oder Rotationsgeschwindigkeit von einander
in Vertikalrichtung benachbarten Förderern zu ändern.
Mit anderen Worten, es ist möglich, Artikel mittels einer
unterschiedlichen Steuerung in oberen und unteren Reihen, ersten,
zweiten und dritten Reihen usw. zu befördern.
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Ferner
ist eine solche Vorrichtung von den Förderer-Grundeinheiten
gebildet, die vertikal und horizontal in einer Vielzahl von Reihen
und Spalten angeordnet sind. Eine Einstellung der Reihen in horizontaler
Richtung ermöglicht den Transport von längeren
Artikeln, und eine Einstellung der Spalten in vertikaler Richtung
ermöglicht den Transport auf ein erforderliches Niveau.
Kurz gesagt, es besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung
in ihrer Größe in Abhängigkeit von der
Art der zu transportierenden Artikel zu verändern.
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Infolgedessen
ermöglichen multiple Steuerungen einen effizienten Transport
einer Vielzahl von Artikeln, insbesondere von Artikeln mit unterschiedlichen
Größen und/oder Formgebungen, auf eine Vielzahl
von verschiedenen Höhen oder Niveaus.
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Vorzugsweise
beinhalten die Wellen mindestens eine Welle, die mit einer Antriebsquelle
verbunden ist.
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Die
Antriebsquelle unterliegt keinen speziellen Einschränkungen
und kann z. B. von einem Elektromotor oder einem Verbrennungsmotor
gebildet sein, wobei jedoch ein Elektromotor aufgrund seiner schnellen
Antriebs- und Stoppmöglichkeiten bevorzugt ist.
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Vorzugsweise
ist die Antriebsquelle mit einer Vielzahl von Wellen derart verbunden
ist, daß sich jede der Wellen selektiv antreiben und stoppen
läßt.
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Aufgrund
einer derartigen Konfiguration werden nur die erforderlichen Förderer
angetrieben, so daß sich der Energieverbrauch reduzieren
läßt.
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Vorzugsweise
bilden die vertikal und horizontal in einer Ebene angeordneten Förderer-Grundeinheiten
eine Einheit, wobei mindestens ein Paar der Einheiten einander gegenüberliegend
angeordnet ist.
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Bei
einer derartigen Hebevorrichtung ist eine Vielzahl von Förderern
einander gegenüberliegend angeordnet, so daß sich
Artikel in ausgewogener Weise transportieren lassen.
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Vorzugsweise
ist der Abstützkörper zwischen einer Transportposition
zum Abstützen eines Artikels und einer Warteposition, in
der ein Herausragen des Abstützkörpers aus der
Vorrichtung verhindert wird, schwenkbar.
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Da
bei einer derartigen Hebevorrichtung der Abstützkörper
eine freie Schwenkposition relativ zu einer Antriebsrichtung des
Trägers aufweist, wird der Abstützkörper
derart verschwenkt, daß seine Bewegungsbahn minimiert ist,
wenn der Abstützkörper keinen Artikel abstützen
soll. Kurz gesagt, es folgt der Abstützkörper
einer kompakten Bahn, so daß verhindert wird, daß der
Abstützkörper zu einem Hindernis für
andere Einrichtungen wird.
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Vorzugsweise
ist der Träger ringförmig um den oberen und den
unteren Drehkörper herumgeschlungen und wird auf einer
geschlossenen Umlaufbahn entlang einer im wesentlichen geraden vorderen
Bahn und einer im wesentlichen geraden hinteren Bahn um die Drehkörper
antriebsmäßig bewegt, wobei sich die vordere Bahn
näher bei einem Artikel als die hintere Bahn befindet;
und die Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß sie die
Orientierung des Abstützkörpers ändert,
so daß dieser die Transportposition einnimmt, wenn der
Abstützkörper in die vordere Bahn eintritt, sowie
die Orientierung des Abstützkörpers ändert,
so daß dieser die Warteposition einnimmt, wenn der Abstützkörper
in die hintere Bahn eintritt.
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Bei
einer derartigen Hebevorrichtung läßt sich eine
Orientierung oder Position eines Befestigungsteils des Abstützkörpers
in einfacher Weise ändern. Somit steht der Abstützkörper
nach außen hervor, wenn er antriebsmäßig
entlang einer geraden vorderen Bahn bewegt wird, über die
ein Artikel befördert wird, so daß sich ein Artikel
in stabiler Weise in Vertikalrichtung nach oben und nach unten befördern
läßt. Der Abstützkörper ist
an einem Herausragen aus der Vorrichtung gehindert, wenn er antriebsmäßig
entlang einer geraden hinteren Bahn bewegt wird, auf der kein Artikel
befördert werden soll, so daß der Abstützkörper
nicht zu einem Hindernis werden kann. Kurz gesagt, es ermöglicht
eine kompakte Antriebsbahn des Abstützkörpers
eine effiziente Raumnutzung.
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Die
Förderer weisen jeweils eine erste Führung und
eine zweite Führung auf, wobei die erste Führung
die Orientierung des Abstützkörpers zum Einnehmen
der Transportposition ändert, wenn der Abstützkörper
in die vordere Bahn eintritt, und wobei die zweite Führung
die Orientierung des Abstützkörpers zum Einnehmen
der Warteposition ändert, wenn der Abstützkörper
in die hintere Bahn eintritt.
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Bei
einer derartigen Vorrichtung ermöglicht eine einfache Konfiguration
einen Wechsel zwischen der Transportposition und der Warteposition.
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Vorzugsweise
ist der Abstützkörper im wesentlichen L-förmig
ausgebildet und weist einen horizontalen Teil, der sich im wesentlichen
in Horizontalrichtung erstreckt, und einen vertikalen Teil auf,
der sich im wesentlichen in Vertikalrichtung erstreckt, wobei der
Abstützkörper von dem Träger um eine
Achse des vertikalen Teils schwenkbar abgestützt ist, so daß durch
eine Schwenkbewegung des Abstützkörpers ein Wechsel
zwischen der Transportposition und der Warteposition erfolgt.
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Bei
einer derartigen Vorrichtung wird wiederum durch eine einfache Konfiguration
ein Wechsel zwischen der Transportposition und der Warteposition
ermöglicht.
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Vorzugsweise
weist der Abstützkörper ein hohlzylindrisches
drehbares Element und eine in das drehbare Element eingesetzte Abstützstange
auf, wobei das drehbare Element zum Abstützen eines Artikels
ausgebildet ist, indem es mit dem Artikel in Berührung
gebracht wird, und wobei die Abstützstange dazu ausgebildet
ist, das drehbare Element in drehbarer Weise um die Abstützstange
abzustützen.
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Da
bei einer solchen Hebevorrichtung das drehbare Element sich um die
Abstützstange dreht, wird ein Artikel in einfacher Weise
in einer Förderrichtung befördert. Eine Rotationsbewegung
des drehbaren Elements ermöglicht ein gleichmäßiges
Einbringen eines Artikels in die Hebevorrichtung sowie ein gleichmäßiges
Austragen des Artikels aus der Hebevorrichtung. Infolgedessen wird
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein solches
Problem verhindert, daß einander benachbarte Artikel in
Förderrichtung gegeneinanderstoßen und sich dadurch
beim Einbringen in und Austragen aus der Vorrichtung an einem Förderer
aufhängen.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Abstützstange im wesentlichen in horizontaler
Richtung.
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Eine
derartige Konfiguration erlaubt einen stabilen Abstütz-
und Fördervorgang von Artikeln.
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Vorzugsweise
beinhalten die Förderer-Grundeinheiten jeweils ein Paar
plattenartige äußere Elemente, die einander zugewandt
gegenüberliegend angeordnet sind, zwei sandwichartig zwischen
den äußeren Elementen angeordnete Drehkörper,
einen ringförmig um die Drehkörper herumgeschlungenen
langgestreckten Träger sowie eine Vielzahl von an dem Träger
befestigten Abstützkörpern, wobei der Träger
in einer geschlossenen Umlaufbahn entlang einer im wesentlichen
geraden vorderen Bahn und einer im wesentlichen geraden hinteren Bahn
um die Drehkörper antriebsmäßig bewegt
wird, und wobei die äußeren Elemente eine erste
Führung zum Ändern der Orientierung jedes Abstützkörpers zum
Einnehmen der Transportposition zum Abstützen eines Artikels
beim Eintritt des Abstützkörpers in die vordere
Bahn sowie eine zweite Führung zum Ändern der
Orientierung jedes Abstützkörpers zum Einnehmen
der Warteposition, in der ein Herausragen des Abstützkörpers
aus der Vorrichtung verhindert ist, beim Eintritt des Abstützkörpers
in die hintere Bahn aufweisen.
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Auf
diese Weise wird die Artikelhebevorrichtung gemäß dem
vorliegenden Aspekt mittels einer einfachen Konfiguration geschaffen.
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Die
Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen von Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Artikelhebevorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht einer Artikelhebevorrichtung
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
auf einer Förderlinie;
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3 eine
schematische Darstellung einer Artikelhebevorrichtung gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel;
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4 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht einer Förderer-Grundeinheit
gemäß 1;
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5A bis 5C schematische
Darstellungen zur Erläuterung von Arbeitsvorgängen
der Artikelhebevorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, wobei aufeinanderfolgende Zustände
gezeigt sind, in denen ein Artikel in die Vorrichtung eingebracht
wird sowie in vertikaler Richtung nach oben befördert wird;
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6D bis 6F weitere
schematische Darstellungen zur Erläuterung von Arbeitsvorgängen der
Artikelhebevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wobei aufeinanderfolgende Zustände gezeigt sind, in denen
Artikel in vertikaler Richtung nach oben befördert werden;
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7G noch
eine weitere schematische Darstellung zur Erläuterung von
Arbeitsvorgängen der Artikelhebevorrichtung gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel, wobei ein Zustand gezeigt
ist, in dem Artikel in vertikaler Richtung nach oben befördert
und aus der Vorrichtung hinaus transferiert werden;
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8A bis 8C weitere
schematische Darstellungen zur Erläuterung von Arbeitsvorgängen der
Artikelhebevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wobei aufeinanderfolgende Zustände gezeigt sind, in denen
ein Artikel in die Vorrichtung eingebracht sowie in vertikaler Richtung nach
unten befördert wird;
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9D bis 9F noch
weitere schematische Darstellungen zur Erläuterung von
Arbeitsvorgängen der Artikelhebevorrichtung gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel, wobei aufeinanderfolgende
Zustände gezeigt sind, in denen Artikel in vertikaler Richtung
nach unten befördert sowie aus der Vorrichtung heraus transferiert
werden;
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10 eine
schematische Darstellung einer Artikelhebevorrichtung gemäß einem
modifizierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Perspektivansicht der Förderer-Grundeinheit gemäß 1;
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12 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht der Förderer-Grundeinheit
gemäß 1, die sich von der in 4 unterscheidet;
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13 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung eines Abstützkörpers
beim Wechsel von einer Warteposition in eine Transportposition;
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14 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung des Abstützkörpers
beim Wechsel von der Transportposition in die Warteposition;
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15A bis 15C schematische
Darstellungen zur Erläuterung einer Position oder Orientierung
des Abstützkörpers in einer vereinfachten Darstellung;
und
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16 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung der Hebevorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in einer vereinfachten Darstellung.
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In
diesem Zusammenhang beziehen sich die 4 und 12 auf
Ausführungsformen, bei denen lediglich die Orientierung
von noch zu beschreibenden vertikalen Teilen der jeweiligen Abstützkörper 14 unterschiedlich
ausgebildet ist, wobei jede der Ausführungsformen in der
Praxis verwendet werden kann.
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Im
folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
ausführlich beschrieben. Wie unter Bezugnahme auf 1 ersichtlich,
verbindet eine Artikelhebevorrichtung 1, die im folgenden
auch als Hebevorrichtung 1 bezeichnet wird, horizontale
Förderlinien unterschiedlicher Höhe für
einen effizienten Transport von Artikeln.
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Wie
in 3 gezeigt ist, hat die Hebevorrichtung 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels eine vertikale Förderlinie,
die von unten her in drei Steuerzonen, d. h. eine Zone A, eine Zone
B und eine Zone C, unterteilt ist, wobei jede der Zonen einen Lastpräsenzsensor
(nicht gezeigt) aufweist. Jede der Zonen der Hebevorrichtung 1 wird
unabhängig von den jeweiligen anderen Zonen angetrieben
und gestoppt. Die unabhängige Steuerung einer jeden Zone
erlaubt einen sanften bzw. gleichmäßigen Fördervorgang von
Artikeln.
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Der
nicht gezeigte Lastpräsenzsensor kann hierbei einen photoelektrischen
Sensor beinhalten. Eine lichtemittierende Einrichtung (nicht gezeigt), wie.
z. B. eine lichtemittierende Diode oder eine Infrarot-Diode, ist
auf einer Seite gegenüber von dem photoelektrischen Sensor
vorgesehen. Der photoelektrische Sensor wird ein- und ausgeschaltet,
indem Licht von der lichtemittierenden Einrichtung beim Transport
eines Artikels blockiert wird, so daß der Transportvorgang
des Artikels zu einer vorbestimmten Stelle erfaßt werden
kann.
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Insbesondere
wird der Ausgang des Lastpräsenzsensors als Lastpräsenzsignal
verwendet, das das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein eines Artikels
in jeder Steuerzone anzeigt. Der Sensor gibt beim Detektieren des
Vorhandenseins eines Artikels ein EIN-Signal (H-Pegel) ab und gibt
beim Detektieren des Nicht-Vorhandenseins eines Artikels ein AUS-Signal
(L-Pegel) ab.
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Im
folgenden wird eine Konfiguration der Hebevorrichtung 1 ausführlich
beschrieben.
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Die
Hebevorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wie sie in 1 gezeigt ist, beinhaltet zwei
Fördereinheiten 2, die jeweils Zonen A bis C aufweisen
und einander zugewandt gegenüberliegend angeordnet sind.
Wie in 2 gezeigt, besteht jede Fördereinheit 2 in
erster Linie aus einer Vielzahl von Förderer-Grundeinheiten 11 in
jeder Zone, die an einer Abstützanordnung 18 angebracht sind.
Insbesondere werden bei der Hebevorrichtung 1 Artikel entlang
der vertikalen Förderlinie, die mit den beiden Fördereinheiten 2 gebildet
ist, nach oben und nach unten gehoben bzw. transportiert.
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Die
beiden Förderer-Grundeinheiten 11, wie sie in
den 4, 11 und 12 gezeigt
sind, bestehen in erster Linie jeweils aus zwei in Vertikalrichtung
langgestreckten plattenartigen äußeren Elementen 23 (23m und 23n),
zwei Drehkörpern 13, die sandwichartig zwischen
den äußeren Elementen 23 angeordnet sind,
einem langgestreckten Träger 12, der ringförmig
um die beiden Drehkörper 13 herumgeschlungen ist,
sowie aus zwei Abstützkörpern 14, die
an dem Träger 12 befestigt sind. Die beiden Abstützkörper 14 befinden
sich normalerweise in Positionen, die einander in bezug auf das
Zentrum des Trägers 12 entgegengesetzt sind.
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Der
Drehkörper 13, wie er in den 4 und 12 gezeigt
ist, besteht aus einem Zahnrad (Kettenrad) zum Veranlassen einer
Umlaufbewegung einer Kette oder dergleichen und besitzt eine diesen
in Richtung der Dicke durchsetzende Wellenöffnung 32 im
Zentrum des Drehkörpers 13. Die beiden Drehkörper 13 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels weisen unterschiedlich
ausgebildete Wellenöffnungen 32 auf. Insbesondere
handelt es sich bei der Wellenöffnung 32 des Drehkörpers 13 an
der Oberseite um eine Verkeilöffnung 51, die mit
einer Längsnut 37 versehen ist, während
es sich bei der anderen Wellenöffnung 32 des Drehkörpers 13 an
der Unterseite um eine freie Drehöffnung 52 handelt,
die mit einem Lager versehen ist.
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Bei
dem Träger 12 handelt es sich um eine langgestreckte
Kette, die ringförmig um die beiden Drehkörper 13 geschlungen
ist. Die Kette weist die Konstruktion einer bekannten Kette auf
und ist von einer Vielzahl von Einheiten 61 gebildet, die über
Stifte 62 drehbar aneinander angebracht sind. Die beiden Abstützkörper 14 sind
an der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Träger 12 verwendeten
Kette über die Stifte 62 befestigt und in regelmäßigen
Intervallen angeordnet.
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Der
Abstützkörper 14 ist gebildet aus einem Befestigungsteil 15,
auf dem ein Artikel angebracht wird, einem an dem Träger 12 befestigten
feststehenden Teil 24 und einer L-förmigen Abstützstange 25.
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Das
Befestigungsteil 15 ist hohlzylindrisch ausgebildet, und
die Abstützstange 25 ist in dieses eingesetzt.
Die Abstützstange 25 erstreckt sich auf der einen
Seite der L-Form (dem vertikalen Teil) in einer im wesentlichen
vertikalen Richtung und auf der anderen Seite (dem horizontalen
Teil) in einer im wesentlichen horizontalen Richtung. Der horizontale
Teil trägt das Befestigungsteil 15, das um die
Achse des horizontalen Teils drehbar ist.
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Die
gesamte Abstützstange 25 ist um den vertikalen
Teil schwenkbar. Die in 15B dargestellte
Stange 25 nimmt eine Orientierung oder Position zum Abstützen
eines Artikels ein, die im folgenden als ”Transportposition” bezeichnet
wird. Im Gegensatz dazu nimmt die um etwa 90° verschwenkte Stange 25 eine
andere Orientierung oder Position ein, in der ihr horizontaler Teil
im wesentlichen parallel zu einer Axialrichtung des Drehkörpers 13 ist,
um dadurch ein Herausragen des Abstützkörpers 14 aus der
Vorrichtung 1 zu verhindern; letztere Position wird als ”Warteposition” bezeichnet.
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Die
Abstützstange 25 weist an einem proximalen Ende
eine vertiefte Seitenfläche (nicht gezeigt) auf, mit der
ein Lager in Eingriff steht.
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Das
feststehende Teil 24 ist im wesentlichen kastenförmig
ausgebildet und weist eine Öffnung mit einem Lager, an
dem die Abstützstange 25 angebracht ist, sowie
zwei Stifteinsetzöffnungen (nicht gezeigt) zum Festlegen
des Teils 24 an dem Träger 12 auf. Zwei
der Stifte 62 des Trägers 12 sind in
die Stifteinsetzöffnungen eingesetzt. Insbesondere werden die
Stifte 62 an der Stelle, an der das feststehende Teil 24 positioniert
werden soll, bei der Montage einmal entfernt und dann zusammen mit
dem feststehenden Teil 24, das über die Stifte 62 an
dem Träger 12 festgelegt wird, wieder angebracht.
Dabei wird das feststehende Teil 24 zwei Einheiten 61 nicht übergreifend
angeordnet.
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Kurz
gesagt, es ist der Abstützkörper 14 gebildet
aus der Abstützstange 25, dem an einem distalen
Ende der Stange 25 drehbar angeordneten Befestigungsteil 15 sowie
dem feststehenden Teil 24, an dem ein proximales Ende der
Stange 25 über die mit dem Lager versehene Öffnung
schwenkbar festgelegt ist. Der Abstützkörper 14 ist
an dem Träger 12 über die Stifte 62 des
Trägers 12 festgelegt, die in die Stifteinsetzöffnungen
des feststehenden Teils 24 eingesetzt sind.
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Bei
den äußeren Elementen 23m und 23n handelt
es sich jeweils um eine Platte aus Metall, wie z. B. nicht rostendem
Stahl. Die äußeren Elemente 23m und 23n sind
derart angeordnet, daß sie einander zugewandt gegenüberliegen,
ohne sich zu berühren. Jedes Element 23m oder 23n weist
zwei Welleneinführöffnungen 31 auf, die
derart angeordnet sind, daß die jeweiligen Öffnungen 31 der
Elemente 23m und 23n miteinander ausgerichtet
sind.
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Die
Welleneinführöffnungen 31 sind in Breitenrichtung
jedes äußeren Elements 23 im wesentlichen
in der Mitte sowie in Längsrichtung von diesem mit einer
gewissen Beabstandung angeordnet und durchsetzen das äußere
Element in Richtung der Dicke, wobei in jede der Öffnungen 31 eine
Drehwelle 17 der nachfolgend beschriebenen Abstützanordnung 18 eingesetzt
ist.
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Wie
in den 4 und 11 gezeigt ist, weisen die äußeren
Elemente 23m und 23n ferner jeweils ein Halteelement 27 an
ihrer Innenseite entlang eines Rands von einer Längsseite
auf. Das Halteelement 27 hat auch die Funktion einer Führung
(erste Führung) zum Ändern der Position des Abstützkörpers 14 von
der Warteposition in die Transportposition. Darüber hinaus
weist das äußere Element 23n eine Führung
(zweite Führung) 16 zum Ändern der Position
des Abstützkörpers 14 von der Transportposition
in die Warteposition an seinem anderen Längsrand auf seiner
anderen Seite auf.
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Das
Halteelement 27, das aus einem Material, wie z. B. Kunstharz
besteht, ist in der Draufsicht im wesentlichen L-förmig
ausgebildet und dient zum Verhindern einer Schwenkbewegung des Abstützkörpers 14 relativ
zu dem feststehenden Teil 24. Die Halteelemente 27 sind
an den beiden äußeren Elementen 23m und 23n vorgesehen,
um einen durch das Verbinden der äußeren Elemente 23m und 23n gebildeten
Raum schmal auszubilden. Dies verhindert eine Schwenkbewegung des
Abstützkörpers 14 relativ zu dem feststehenden
Teil 24, so daß das Befestigungsteil 15 entlang
einer geraden Bahn (einer geraden vorderen Bahn) läuft
und dabei seine im wesentlichen horizontale und zu der Axialrichtung
des Drehkörpers 13 rechtwinklige Orientierung
beibehält.
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Die
Führung 16 ist derart ausgebildet, daß die
andere Längsseite des äußeren Elements 22n, die
dem Halteelement 27 gegenüberliegt, rechtwinklig
gebogen ist und in der Nähe ihrer beiden Längsenden
mit Abschrägungen 53 versehen ist. Die Abschrägungen 53 sind
jeweils bei einer vorbestimmten Länge von einem Bereich
in der Nähe des Längsendes (Außenseite)
in Richtung auf ein Zentrum der Längsseite (Innenseite)
geneigt.
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Die
Führung 16 weist zwischen den Abschrägungen 53 an
den beiden Enden einen geraden Bereich auf. Das Befestigungsteil 15 des
Abstützkörpers 14 ändert seine
Orientierung relativ zu dem Träger 12 an den Abschrägungen 53,
mit denen das Befestigungsteil 15 in Kontakt gebracht wird,
so daß es eine Bahn (gerade hintere Bahn) entlang läuft
und dabei seine Orientierung in dem geraden Bereich beibehält.
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Die
Abstützanordnung 18, wie sie in 2 gezeigt
ist, besteht in erster Linie aus zwei seitlichen Rahmenteilen 26 und
vier Drehwellen 17, um die Förderer-Grundeinheiten 11 mittels
der seitlichen Rahmenteile 26 abzustützen, wobei
die Drehwellen 17 die Förderer 11 durchsetzen.
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Die
seitlichen Rahmenteile 26 sind jeweils aus einem solchen
Material, wie C-förmigem Stahl, gebildet und weisen vier
Wellenbefestigungsöffnungen 36 auf, die in regelmäßigen
Abständen in Längsrichtung von diesen ausgebildet
sind. Die Drehwellen 17 sind in die jeweiligen Wellenbefestigungsöffnungen 36 eingesetzt.
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Die
Drehwellen 17 sind jeweils als gerade Stange ausgebildet,
wobei einige der Drehwellen 17 jeweils eine nicht gezeigte
Längsnut aufweisen, die in Richtung auf den Innendurchmesser
ausgebildet ist und sich jeweils in Längsrichtung der Welle 17 erstreckt.
Die Längsnut hat die gleiche Ausschnittsgeometrie wie die
Längsnut 37 des Drehkörpers 13.
Jede Drehwelle 17 durchsetzt die Welleneinführöffnungen 31 und
die Wellenöffnungen 32 einer Vielzahl von Förderer-Grundeinheiten 11.
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Zu
diesem Zweck weisen die Drehwellen 17 jeweils eine ausreichende
Länge auf, damit mindestens ein Ende von diesen sich durch
die Wellenbefestigungsöffnung(en) 36 hindurch
erstrecken kann, wenn die jeweilige Welle 17 eine Vielzahl
von Förderer-Grundeinheiten 11 durchsetzt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
vier Drehwellen 17 verwendet, und ein Antriebsmotor 54 ist
mit jeder der Wellen 17 mit Ausnahme einer am Boden befindlichen
Welle verbunden.
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Der
Eingriff eines im wesentlichen rechteckigen Verikeilelements (nicht
gezeigt) mit einer überlappenden Längsnut, der
durch Positionieren der Längsnut 37 an der Verkeilöffnung 51 des
Drehkörpers 13 in Ausrichtung mit der Längsnut
(nicht gezeigt) an der Drehwelle 17 gebildet ist, verhindert eine
relative Rotation zwischen dem Drehkörper 13 und
der Drehwelle 17. Somit drehen sich der Drehkörper 13 und
die Drehwelle 17 in integraler Weise und treiben dadurch
den Träger 12 in Rotationsrichtung an.
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Andererseits
dreht sich der andere Drehkörper 13, der die freie
Drehöffnung 52 mit dem Lager aufweist, relativ
zu der die freie Drehöffnung 52 durchsetzenden
Drehwelle 17. Das heißt, der die freie Drehöffnung 52 aufweisende
Drehkörper 13 dreht sich unabhängig von
der Rotationsrichtung und der Rotationsgeschwindigkeit der Drehwelle 17.
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Im
folgenden wird eine Kombination von Elementen der Artikelhebevorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ausführlich beschrieben.
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Zum
besseren Verständnis der nachfolgenden Erläuterung
werden dabei die vorstehend genannten Drehwellen 17 von
der Oberseite der Fördereinheit 2 her als Drehwellen 17p, 17q, 17r bzw. 17s bezeichnet,
und die Förderer-Grundeinheiten 11 werden als
Förderer-Grundeinheiten 11a, 11b bzw. 11c für
jede Zone bezeichnet. Die Welleneinführöffnungen 31 und
die Drehkörper 13 der jeweiligen Förderer-Grundeinheiten 11a, 11b und 11c werden
von oben her als Welleneinführöffnungen 31u und 31d sowie
Drehkörper 13u (antreibender Drehkörper) und 13 (angetriebener
Drehkörper) bezeichnet.
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Die
Hebevorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wie sie in den 1 bis 3 gezeigt
ist, verbindet horizontale Förderlinien auf unterschiedlichen
Höhen. Bei der Hebevorrichtung 1 sind zwei Fördereinheiten 2 derart
angeordnet, daß die jeweiligen geraden vorderen Bahnen
einer Vielzahl von Förderer-Grundeinheiten 11 der
Fördereinheiten 2 einander gegenüberliegend
angeordnet sind, um Artikel zwischen den Bahnen zu befördern.
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Die
Fördereinheiten 2 beinhalten jeweils neun Förderer-Grundeinheiten 11,
die vertikal und horizontal in einer Ebene angeordnet sind.
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Die
Fördereinheit 2 weist drei Zonen auf, von denen
jede drei Förderer-Grundeinheiten 11 beinhaltet.
Die drei Zonen sind vertikal übereinander angeordnet, so
daß somit die neun Förderer-Grundeinheiten 11 vertikal
und horizontal in einer Ebene angeordnet sind.
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Bei
jeder der drei Förderer-Grundeinheiten 11 jeder
Zone ist der Drehkörper (der antreibende Drehkörper) 13u oben
angeordnet, während der Drehkörper (der angetriebene
Drehkörper) 13d unten angeordnet ist. In den drei
Zonen, wie sie 3 zeigt, sind die Förderer 11 in
versetzter Weise angeordnet. Die Drehkörper (die antreibenden
Drehkörper) 13u und die Drehkörper (die
angetriebenen Drehkörper) 13d von einander vertikal
benachbarten Förderern 11 befinden sich auf dem
gleichen Niveau. Die gleiche Drehwelle 17 durchsetzt dabei
die Drehkörper (die antreibenden Drehkörper) 13u und
die Drehkörper (die angetriebenen Drehkörper) 13d,
die sich auf dem gleichen Niveau befinden.
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Insbesondere
sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die jeweils
drei Förderer-Grundeinheiten 11 in jeder Zone
von den Drehwellen 17p, 17q, 17r und 17s der
Abstützanordnung 18 in Axialrichtung der Wellen 17 abgestützt.
Mit anderen Worten, es durchsetzen die Drehwellen 17p, 17q, 17r und 17s die
miteinander in Verbindung stehenden Öffnungen (die Welleneinführöffnungen 31 und
die Wellenöffnungen 32) jedes Förderers 11,
wobei sie von den seitlichen Rahmenteilen 26 gehalten sind. Dabei
sind die einen Enden der Drehwellen 17p, 17q und 17r jeweils
mit Antriebsmotoren 54 verbunden.
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Insbesondere
durchsetzt in der Zone A, wie in 3 gezeigt
ist, die Drehwelle 17s die Welleneinführöffnungen 31d,
die sich an der Unterseite der Förderer-Grundeinheiten 11a befinden,
während die Drehwelle 17r die an der Oberseite
dieser Förderer-Grundeinheiten 11a befindlichen
Welleneinführöffnungen 31u durchsetzt.
Die Förderer 11a sind in Axialrichtung jeweils
in regelmäßigen Intervallen angeordnet. In der
Zone B sind die Förderer-Grundeinheiten 11b sandwichartig
zwischen jeweils zwei Förderern 11a der Zone A
angeordnet, und die Drehwelle 17r durchsetzt die Welleneinführöffnungen 31d der Förderer 11b.
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Das
heißt, die Drehwelle 17r erstreckt sich in Axialrichtung
abwechselnd durch die Förderer 11a und 11b.
Mit anderen Worten, es sind auch die Förderer 11b in
Axialrichtung jeweils in regelmäßigen Intervallen
angeordnet, wobei diese Intervalle in etwa einer Dicke jedes Förderers 11a entsprechen.
Weiterhin durchsetzt die Drehwelle 17q die Welleneinführöffnungen 31u der
Förderer 11b, und wie auch die Drehwelle 17r durchsetzt
auch die Drehwelle 17q die Förderer 11b und 11c der
Zonen B und C abwechselnd in Axialrichtung.
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Das
bedeutet, die Förderer 11c sind ebenfalls in regelmäßigen
Intervallen (die in etwa der Dicke jedes Förderers 11b entsprechen)
angeordnet. Ferner durchsetzt die Drehwelle 17p die Welleneinführöffnungen 31u der
Förderer-Grundeinheiten 11c.
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Die
einander in Vertikalrichtung benachbarten Förderer-Grundeinheiten 11 sind
in Vertikalrichtung einander teilweise überlappend angeordnet.
Somit sind auch die Träger 12 bei den vorstehend
genannten Förderern 11 in teilweiser Überlappung
mit den in Vertikalrichtung benachbarten Trägern 12 angeordnet.
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Auf
diese Weise bildet das vorliegende Ausführungsbeispiel
eine im wesentlichen kontinuierliche Förderlinie unter
Verwendung einer Vielzahl von Förderer-Grundeinheiten 11,
die auf einer vertikalen Förderlinie angeordnet sind, sowie
unter Vereinigung einer Vielzahl von Steuerzonen.
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Mit
der Hebevorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel bildet eine vertikale Anordnung einer
Vielzahl von Förderer-Grundeinheiten 11 eine kontinuierliche
Förderlinie und ermöglicht den kontinuierlichen
Transport von Artikeln in vertikaler Richtung. Dies verhindert eine
Reduzierung der Geschwindigkeit beim Befördern einer Anzahl
von Artikeln auf der vertikalen Förderlinie, so daß der Transport
einer Anzahl von Artikeln innerhalb kurzer Zeit sichergestellt ist.
Ferner ermöglicht dies ein Befördern einer Vielzahl
von Artikeln, insbesondere von solchen mit unterschiedlichen Größen
und/oder Formgebungen, auf eine erforderliche Höhe gemäß den
vorhandenen Bedingungen, so daß auf diese Weise ein effizienter
Fördervorgang innerhalb kurzer Zeit gewährleistet
ist.
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Im
folgenden werden Arbeitsvorgänge des Abstützkörpers 14 in
der Artikelhebevorrichtung 1 mit der vorstehend geschilderten
Konfiguration unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlicher beschrieben.
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Arbeitsweise der Förderer-Grundeinheit 11
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Im
folgenden wird die Förderer-Grundeinheit 11 ausführlich
beschrieben. 13 zeigt eine schematische Darstellung
des Abstützkörpers 14 beim Wechsel von
der Warteposition in die Transportposition. In 13 veranschaulichen
die Bezugszeichen 14A bis 14E eine jeweilige Position
und Orientierung von ein und demselben Abstützkörper 14 im
Verlauf der Zeit. Der Abstützkörper 14 bewegt
sich in der Zeichnung im Uhrzeigersinn. Auf dem Niveau 14A befindet
sich der Abstützkörper 14 auf der geraden hinteren
Bahn, in der er die Warteposition einnimmt.
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Beim
Eintritt in die gerade vordere Bahn wird der Abstützkörper 14 mit
der Führung in Kontakt gebracht, wobei er seine Position
auf den Niveaus 14B bis 14D allmählich
in die Transportposition ändert. Dann wird der Abstützkörper 14 von
den beiden Halteelementen 27 gehalten, von denen das eine
mit strichpunktierter Linie dargestellt ist. Auf dem Niveau 14E befindet
sich der Abstützkörper 14 auf der geraden
vorderen Bahn, in der er die Transportposition einnimmt.
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14 zeigt
eine schematische Darstellung des Abstützkörpers 14 beim
Wechsel von der Transportposition in die Warteposition. In 14 bezeichnen
die Bezugszeichen 14F bis 14K eine jeweilige Position
und Orientierung des gleichen Abstützkörpers im
Verlauf der Zeit. 14 zeigt eine Ansicht aus einer
Richtung entgegengesetzt zu der der 13, und
somit erfolgt die Bewegung des Abstützkörpers 14 in
dieser Figur im Gegenuhrzeigersinn.
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Das
Niveau 14F ist im wesentlichen das gleiche wie das Niveau 14E in 13.
Auf dem Niveau 14F befindet sich der Abstützkörper 14 auf
der geraden vorderen Bahn, auf der er die Transportposition einnimmt.
Auf dem Niveau 14G nimmt der Abstützkörper 14 immer
noch die Transportposition ein.
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Beim
Eintritt in die gerade hintere Bahn wird der Abstützkörper 14 mit
der Führung 16 in Kontakt gebracht, so daß er
seine Position auf den Niveaus 14H bis 14J allmählich
in die Warteposition ändert. Auf dem Niveau 14K befindet
sich der Abstützkörper 14 auf der geraden
hinteren Bahn, auf der er die Warteposition einnimmt. Das Niveau 14K ist
im wesentlichen das gleiche wie das Niveau 14A in 13.
Der Abstützkörper 14 wiederholt die in
den 13 und 14 dargestellten
Vorgänge.
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Die
Führung zum Ändern der Orientierung des Abstützkörpers 14 von
der Transportposition in die Warteposition oder umgekehrt muß nicht
unbedingt die in den Zeichnungen dargestellte Formgebung aufweisen,
sondern kann in geeigneter Weise zum Ändern der Orientierung
des Abstützkörpers 14 festgelegt werden,
wenn der Abstützkörper 14 an einer geeigneten
Stelle mit der Führung in Kontakt gebracht wird.
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Die 15A bis 15C zeigten
Ansichten zur Erläuterung der Orientierung des Abstützkörpers 14 in
einer vereinfachten Darstellung. 15A zeigt einen
Abstützkörper 141, der die Transportposition einnimmt,
und einen Abstützkörper 142, der die
Warteposition einnimmt. Der die Transportposition einnehmende Abstützkörper 141 ist
in 15B schematisch derart dargestellt, daß der
horizontale Teil (Befestigungsteil 15) horizontal verläuft.
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Der
die Warteposition einnehmende Abstützkörper 142 ist
in 15C schematisch derart dargestellt, daß der
horizontale Teil (Befestigungsteil 15) schräg
verläuft. 16 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung
der Hebevorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung in einer
solchen vereinfachten Darstellung. Artikel werden durch den Raum
zwischen den beiden Fördereinheiten 2 transportiert.
Zum Vereinfachen der visuellen Darstellung sind die Träger 12 in
der Zone B mit gestrichelter Linie gezeigt, die Abstützkörper 14 in
der Zone B schraffiert dargestellt und die Abstützkörper 14 in
der Zone C schwarz dargestellt.
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In
dieser Zeichnung sind z. B. von den Abstützkörpern 14 in
der Zone A diejenigen, die sich auf der geraden hinteren Bahn befinden,
in der Warteposition angeordnet, während diejenigen, die
sich auf der geraden vorderen Bahn befinden, in der Transportposition
angeordnet sind. Die 5A bis 9F veranschaulichen
eine weitere vereinfachte Darstellung der 16. In
den 5A bis 9F verwendete
Pfeile bezeichnen jeweilige Vorgänge: eine fette Linie
zeigt Vorgänge in der Zone A, eine mittelstarke Linie zeigt
Vorgänge in der Zone B, und eine dünne Linie zeigt
Vorgänge in der Zone C.
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Transportvorgang in vertikaler
Richtung nach oben
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Wie
in 5A gezeigt ist, befinden sich Wartestellen von
einem der Abstützkörper 14 (der im folgenden
als erster Abstützkörper 14 bezeichnet
wird) unmittelbar nach dem Starten der Hebevorrichtung 1 ganz
unten an der geraden vorderen Bahn in der Zone A, an der unteren
Grenze zwischen der geraden vorderen Bahn und der geraden hinteren
Bahn in der Zone B sowie an der unteren Grenze zwischen der geraden
vorderen Bahn und der geraden hinteren Bahn in der Zone C wie auch
in der Zone B.
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Zu
diesem Zeitpunkt befindet sich der andere Abstützkörper 14 (der
im folgenden als zweiter Abstützkörper 14 bezeichnet
wird) normalerweise an einer dem vorstehend genannten ersten Abstützkörper 14 in
bezug auf das Zentrum des ringförmigen Trägers 13 entgegengesetzten
Position.
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Wie
in 5A gezeigt ist, wird zuerst ein erster Artikel 10 von
einer Zone X in einem Förderer für einen horizontalen
Transport, wie dies in 3 gezeigt ist, in die Zone A
der Vorrichtung 1 eingebracht.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jeder Abstützkörper 14 ein
Befestigungsteil 15 auf, mit dem ein Artikel in Kontakt
gebracht wird, wobei das Befestigungsteil 15 eine hohlzylindrische Form
aufweist und um die in diese eingeführte Abstützstange 25 drehbar
ist.
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Somit
wird der Artikel 10 nach seinem Herausschieben aus der
Zone X auf einem Paar von Befestigungsteilen 15 plaziert,
wobei er durch eine Drückkraft aus der Zone X durch Rotation
befördert und in gerader Richtung bewegt wird. Anschließend wird
der Artikel 10 vollständig in die Zone A hinein
bewegt.
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Wenn
der Artikel von einem nicht gezeigten Lastpräsenzsensor
erfaßt wird, der an einer vorbestimmten Stelle vorgesehen
ist, dann wird die Welle 17r angetrieben, um dadurch die
Drehkörper 13u an der Oberseite der Förderer-Grundeinheiten 11 in
der Zone A anzutreiben und dadurch die Träger 12 in
der Zone A antriebsmäßig zu bewegen.
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In
der Zone A wird der Artikel 10 auf den ersten Abstützkörpern 14 in
vertikaler Richtung nach oben transportiert, wie dies in 5B gezeigt
ist. Wenn der an einer vorbestimmten Stelle vorgesehene nächste
Lastpräsenzsensor (nicht gezeigt) den Artikel 10 erfaßt,
wird die Welle 17q angetrieben, um dadurch die Drehkörper 13u an
der Oberseite sowie die Träger 12 der Förderer-Grundeinheiten 11 in
der Zone B antriebsmäßig zu bewegen.
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Jeder
horizontale Teil der ersten Abstützkörper 14 in
der Zone B wird dann mit dem Boden des Halteelements 27 (das
die Funktion der Führung hat) in Kontakt gebracht, so daß er
verschwenkt wird. Dadurch werden die ersten Abstützkörper 14 in
der Zone B von der Warteposition in die Transportposition (die gerade
vordere Bahn) verbracht, wie dies in 5C gezeigt
ist.
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Dabei
erreichen die ersten Abstützkörper 14 von
beiden Förderern 11a und 11b das gleiche
Niveau im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit und im wesentlichen
zum gleichen Zeitpunkt, so daß ein gleichmäßiger,
kontinuierlicher Fördervorgang des Artikels 10 ohne
Reduzierung der Geschwindigkeit in einem Übergangsbereich
der Zonen sichergestellt ist.
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Wie
in 6D gezeigt ist, wird der Artikel 10 dann
weiter in der vertikalen Richtung nach oben befördert.
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In
der Zwischenzeit erreichen in der unteren Zone A die anderen Abstützkörper 14 (die
im folgenden als zweite Abstützkörper 14 bezeichnet
werden) in der Zone A eine vorbestimmte Stelle auf der geraden vorderen
Bahn, woraufhin sie in die Warteposition zurückkehren (6E).
Zu diesem Zeitpunkt werden die ersten Abstützkörper 14 in
der Zone A von der geraden vorderen Bahn in die gerade hintere Bahn
bewegt, in der die Führung 16 die Erstreckungsorientierung
oder Position der Befestigungsteile 15 verändert.
Wenn die Abstützkörper 14 dann von der
geraden vorderen Bahn in die gerade hintere Bahn bewegt werden, ändern
die Führungen 16 auch die Orientierungen der Befestigungsteile 15 in
den anderen Zonen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Antriebsbewegung
in jeder Zone nur durch die an der Oberseite der Förderer-Grundeinheiten 11 angeordnete
Drehwelle 17, so daß der Antrieb in unabhängiger
Weise stattfindet.
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Insbesondere
erfolgt dann, wenn die ersten Abstützkörper 14 in
der Zone B aus der Warteposition in der gerade vordere Bahn bewegt
werden, wie dies in 5C gezeigt ist, sowie weiterbewegt
werden, um den Artikel 10 in vertikaler Richtung nach oben
zu transportieren, wie dies in 6D gezeigt
ist, eine Rotationsbewegung der Drehwelle 17q zwischen den
Zonen B und C.
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Dadurch
werden die antreibenden Drehkörper 13u in der
Zone B rotationsmäßig bewegt, und dadurch werden
wiederum die Träger 12 in der Zone B antriebsmäßig
bewegt. Zu diesem Zeitpunkt sind in der oberen Zone C die angetriebenen
Drehkörper 13d, obwohl diese mit der Drehwelle 17q in
Eingriff stehen, frei drehbar in bezug auf die Welle 17q vorgesehen,
so daß die Träger 12 in der Zone C nicht angetrieben
werden.
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Gleiches
gilt für die untere Zone A; obwohl durch die Rotation der
Träger 12 in der Zone B die angetriebenen Drehkörper 13d in
der Zone B angetrieben werden, sind die Drehkörper 13d in
der Zone B frei von der Welle 17r drehbar, so daß die
Drehwelle 17r zwischen den Zonen A und B nicht rotationsmäßig
bewegt wird. Auf diese Weise werden die Träger 12 in
der Zone A nicht antriebsmäßig bewegt.
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Kurz
gesagt, es hat eine Rotation der Drehwelle 17r zwischen
den Zonen A und B keinen Einfluß auf die Zone B. Somit
ist es möglich, die Drehwelle 17r unabhängig
von einer Antriebssituation der Zone B rotationsmäßig
zu bewegen. Da ferner die Abstützkörper 14 in
der Zone A bereits von dem Artikel 10 getrennt sind, steht
einer Bewegung der Abstützkörper 14 nichts
entgegen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kehren bei Trennung
des Artikels 10 von den Abstützkörpern 14 in
der Zone A die Abstützkörper 14 durch die
Rotationsbewegung der Drehwelle 17r in die Warteposition
zurück.
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Wie
in 6E gezeigt ist, wird dann ein zweiter Artikel 10' von
der Zone X in die Zone A eingebracht.
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Wenn
wir zu der Beschreibung des in die Vorrichtung 1 eingebrachten
ersten Artikels 10 zurückkehren, so wird bei seiner
weiteren Beförderung in Vertikalrichtung nach oben (6E)
der erste Artikel 10 von den Abstützkörpern 14 in
der Zone B getrennt.
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Wenn
in der Zone C der erste Artikel 10 von einem an einer vorbestimmten
Stelle vorgesehenen Lastpräsenzsensor (nicht gezeigt) erfaßt
wird, wie dies vorstehend beschrieben ist, werden die ersten Abstützkörper 14 in
der Zone C von der Warteposition in die gerade vordere Bahn bewegt,
wie dies in 6E gezeigt ist. Dies bedeutet,
daß die Abstützkörper 14 der
beiden Förderer 11b und 11c im wesentlichen
gleichzeitig das gleiche Niveau erreichen.
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Wie
in 6F gezeigt ist, wird dann, wenn der erste Artikel 10 im
wesentlichen das gleiche Niveau wie das eines in Vertikalrichtung
darüber befindlichen weiteren Förderers (das Niveau
einer Zone Y) für einen horizontalen Transportvorgang erreicht,
der erste Artikel 10 in die Zone Y des Förderers
hinaus befördert, wie dies in 7G gezeigt
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der erste Artikel 10 von
einem nicht gezeigten Lastpräsenzsensor erfaßt,
so daß er durch ein in 3 gezeigtes
Drückelement 55 in horizontaler Richtung nach
außen geschoben wird.
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In
der Zone B erreichen dann die zweiten Abstützkörper 14 eine
vorbestimmte Stelle, an der sie wieder in die Warteposition zurückkehren.
Ein weiterer Artikel 10', der nach dem ersten Artikel 10 eingebracht
worden ist, folgt dann in dem gleichen Ablauf wie bei dem ersten
Artikel 10, so daß er ebenfalls nach oben befördert
wird. Artikel werden somit einer nach dem anderen in jedes Paar
von Abstützkörpern 14 an der Wartestelle
eingebracht und in Vertikalrichtung nach oben befördert.
Auf diese Weise werden Artikel bei dem Fördervorgang in
Vertikalrichtung nach oben der Reihe nach befördert.
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Wenn
ein an einer vorbestimmten Stelle in der in 3 gezeigten
Zone X des Förderers befindlicher Lastpräsenzsensor
(nicht gezeigt) einen Artikel detektiert und dabei festgestellt
wird, daß die Abstützkörper 14 in
der Zone A nicht an einer vorbestimmten Stelle warten, werden die
Zone X und einige weiteren Zonen durch die Zonensteuerung gestoppt.
Ein Artikel wird mit Sicherheit vorübergehend in der Zone
X gehalten. Dadurch ist ein Abweichen eines Artikels von der Förderlinie
aufgrund von nicht an der vorbestimmten Stelle in der Zone A wartenden Abstützkörpern 14 verhindert.
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Fördervorgang in
Vertikalrichtung nach unten
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Wie
in 8A gezeigt ist, befinden sich Wartestellen der
ersten Abstützkörper 14 unmittelbar nach
dem Starten der Hebevorrichtung 1 allesamt ganz oben an
der geraden vorderen Bahn in den Zonen A, B und C. Dagegen befinden
sich die zweiten Abstützkörper 14 normalerweise
jeweils an einer zu dem vorstehend genannten jeweiligen ersten Abstützkörper 14 in
bezug auf das Zentrum des ringförmigen Trägers 12 entgegengesetzten
Stelle.
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Wie
in 8A gezeigt ist, wird als erstes ein erster Artikel 10 aus
der in 3 gezeigten Zone Y des Förderers für
den horizontalen Fördervorgang in die Zone C der Vorrichtung 1 eingebracht.
Nachdem der Artikel 10 auf den ersten Abstützkörpern 14 in
der Zone C plaziert worden ist, wie dies in 8A gezeigt
ist, wird er in Vertikalrichtung nach unten befördert.
Wenn der an der vorbestimmten Stelle vorgesehene Lastpräsenzsensor
(nicht gezeigt) den Artikel 10 detektiert und die ersten
Abstützkörper 14 in der Zone C das gleiche
Niveau wie die Wartestelle der ersten Abstützkörper
in der Zone B erreichen, wird der Artikel in Vertikalrichtung nach
unten befördert.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden die ersten Abstützkörper 14 der
beiden Förderer 11c und 11b im wesentlichen
mit der gleichen Geschwindigkeit und im wesentlichen gleichzeitig
in Vertikalrichtung nach unten bewegt, so daß ein sanfter,
kontinuierlicher Fördervorgang des Artikels 10 ohne
Verringerung der Geschwindigkeit bei einem Übergang an
den Zonen gewährleistet ist.
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Wenn
dann in der Zone B der erste Artikel 10 von dem an der
vorbestimmten Stelle vorgesehenen Lastpräsenzsensor (nicht
gezeigt) detektiert wird und die ersten Abstützkörper 14 in
der Zone B die Wartestelle der ersten Abstützkörper 14 in
der Zone A erreichen, wie dies in 8C gezeigt
ist, werden die ersten Abstützkörper 14 in
der Zone A in Vertikalrichtung nach unten bewegt, wie dies in 9D gezeigt ist,
so daß ein zweiter Artikel 10' aufgenommen werden
kann.
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Mittlerweile
erreichen die zweiten Abstützkörper 14 der
Förderer 11c und 11b die vorbestimmte Stelle,
in der sie wieder in die Warteposition zurückkehren. Wie
bei dem Fördervorgang in Richtung nach oben, erfolgt auch
hier bei der Bewegung der ersten Abstützkörper 14 von
der geraden vorderen Bahn zu der geraden hinteren Bahn eine zwangsweise
Veränderung der Orientierung der ersten Abstützkörper 14 mittels
der Führung 16.
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Wenn
dann in der in 9E gezeigten Weise der erste
Artikel 10 im wesentlichen das gleiche Niveau wie das des
anderen Förderers (das Niveau der Zone X) für
den horizontalen Fördervorgang erreicht, der sich in Vertikalrichtung
unterhalb davon befindet, wird der Artikel 10 in die Zone
X des Förderers ausgetragen, wie dies in 9F gezeigt
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der erste Artikel 10 von
dem nicht gezeigten Lastpräsenzsensor detektiert, so daß er durch
das in 3 gezeigte Drückelement 55 in
Horizontalrichtung nach außen geschoben wird.
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Danach
erreichen die zweiten Abstützkörper 14 in
der Zone A die vorbestimmte Stelle, in der sie wieder in die Warteposition
zurückkehren. Artikel werden einer nach dem anderen in
jedes Paar der Abstützkörper 14 an den
Wartestellen eingebracht und in Vertikalrichtung nach unten befördert,
wie dies auch bei dem Fördervorgang nach oben der Fall
ist.
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Wenn
der an der vorbestimmten Stelle in der in 3 gezeigten
Zone Y des Förderers befindliche Lastpräsenzsensor
(nicht gezeigt) einen Artikel detektiert und dabei festgestellt
wird, daß die Abstützkörper 14 in
der Zone C nicht an der vorbestimmten Stelle warten, werden die
Zone Y und einige weiteren Zonen durch die Zonensteuerung gestoppt.
Ein Artikel wird mit Sicherheit vorübergehend in der Zone
Y gehalten. Dadurch ist ein Abweichen eines Artikels von der Förderlinie
aufgrund von nicht an der vorbestimmten Stelle in der Zone C wartenden
Abstützkörpern 14 verhindert.
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Wie
in den 8C bis 9F gezeigt
ist, werden Artikel somit auch bei dem Fördervorgang in Vertikalrichtung
nach unten nacheinander befördert.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird aufgrund der Ausbildung der Artikelhebevorrichtung 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels durch eine Vielzahl von
vertikal und horizontal angeordneten Förderer-Grundeinheiten 11 die
Möglichkeit geschaffen, die Höhe sowie die Breite
der Vorrichtung in einfacher sowie separater Weise einzustellen.
Ferner ermöglicht die Unterteilung in eine Vielzahl von
Zonen in einer Förderrichtung (Vertikalrichtung) eine unabhängige
Steuerung jeder Zone.
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In
Kombination mit einer Zonensteuerung bei einer Vielzahl der Förderer
für einen horizontalen Fördervorgang mit unterschiedlicher
Höhe verhindert die Artikelhebevorrichtung 1 somit
ein solches Problem, wie etwa ein Abweichen von Artikeln von der Förderlinie,
wenn die Artikel zwischen den Förderern und der Artikelhebevorrichtung 1 eingetragen
und ausgetragen werden.
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Da
jeder Träger 12 die anderen vertikal benachbarten
Träger 12 teilweise überlappt, werden ferner
Artikel bei dem vertikalen Fördervorgang gleichmäßig
und ohne Verringerung bei der Fördergeschwindigkeit an
den Grenzen der Zonen befördert. Infolgedessen befördert
die Artikelhebevorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere Artikel innerhalb
kurzer Zeit in effizienter Weise.
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Die
Vorrichtung 1 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
beinhaltet eine Vielzahl von Förderer-Grundeinheiten 11 in
Vertikalrichtung, so daß sich die Höhe in einfacher
Weise einstellen läßt. Ferner wird durch die Anordnung
der Träger 12 der in Vertikalrichtung einander
benachbarten Förderer-Grundeinheiten 11 in einander
in Vertikalrichtung überlappender Weise eine kontinuierliche
Förderlinie gebildet. Dies ermöglicht einen gleichmäßigen
Fördervorgang an den Grenzen der einander in Vertikalrichtung
benachbarten Förderer-Grundeinheiten 11.
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Ferner
wird durch eine Steuerung der horizontalen Förderlinie
unterteilt auf eine Vielzahl von Zonen eine Verringerung der Fördergeschwindigkeit an
den Grenzen der Zonen verhindert, so daß ein effizienter
Fördervorgang sichergestellt ist. Zusätzlich verhindert
die Zonensteuerung ein solches Problem, wie etwa ein Abweichen von
Artikeln von der Förderlinie oder ein Aneinanderstoßen
von einander benachbarten Artikeln in einer Förderrichtung.
-
Die
Hebevorrichtung 1 ist bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel mit drei Zonen mit einem Einbringbereich
und einem Austragbereich ausgebildet, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht hierauf beschränkt; wie in 10 gezeigt
ist, können auch mehr als drei Zonen mit einer Vielzahl
von Einbringbereichen und Austragbereichen vorhanden sein. In diesem
Fall kann z. B. eine Steuerung erfolgen, bei der ein Artikel aus
der Zone X eingebracht wird und in die Zone Y oder Z ausgetragen
wird oder aus der Zone Z eingebracht und in die Zone X oder Y ausgetragen
wird. Auf diese Weise ermöglicht die vorliegende Erfindung
einen Fördervorgang einer Vielzahl von Artikeln auf eine
Vielzahl von verschiedenen Höhen.
-
Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Artikelhebevorrichtung 1 von
drei Förderer-Grundeinheiten 11 in horizontaler
Richtung gebildet, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht hierauf
beschränkt ist und z. B. auch von zwei oder mehr als drei
Förderer-Grundeinheiten 11 gebildet sein kann.
Kurz gesagt, es reicht aus, daß die Artikelhebevorrichtung 1 zum
Abstützen von Artikeln derart ausgebildet ist, daß diese
in einer gewünschten Weise befördert werden können.
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- 1
- Artikelhebevorrichtung
- 2
- Fördereinheiten
- 10
- Artikel
- 11
- Förderer-Grundeinheit
- 12
- Träger
- 13u,
13d
- Drehkörper
- 14
- Abstützkörper
- 15
- Befestigungsteil
- 16
- Führung
- 17
- Drehwellen
- 18
- Abstützanordnung
- 23
- äußere
Elemente
- 24
- feststehendes
Teil
- 25
- Abstützstange
- 26
- seitliche
Rahmenteile
- 27
- Halteelement
- 31
- Welleneinführöffnung
- 32
- Wellenöffnung
- 36
- Wellenbefestigungsöffnungen
- 37
- Längsnut
- 51
- Verkeilöffnung
- 52
- freie
Drehöffnung
- 53
- Abschrägungen
- 54
- Antriebsmotoren
- 55
- Drückelement
- 61
- Ketteneinheiten
- 62
- Stifte
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-187632
A [0003, 0006]
- - JP 2006-016203 A [0004, 0008]