DE1300401B - Schaltvorrichtung zum Erzeugen einer Schrittbewegung eines Maschinenteils - Google Patents

Schaltvorrichtung zum Erzeugen einer Schrittbewegung eines Maschinenteils

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DE1300401B DEL57673A DEL0057673A DE1300401B DE 1300401 B DE1300401 B DE 1300401B DE L57673 A DEL57673 A DE L57673A DE L0057673 A DEL0057673 A DE L0057673A DE 1300401 B DE1300401 B DE 1300401B
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/12Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Erzeugen einer Schrittbewegung eines Maschinenteils mit von Schritt zu Schritt vorgegebener variierbarer Schrittlänge und zum genauen Ausrichten des Maschinenteils in seine vorgegebene Stillstandlage, die durch eine mit einer Vorschubeinrichtung verbundenen Steuereinrichtung ein- und ausschaltbar ist, einem die jeweilige Schrittlänge des Maschinenteils bestimmenden verzahnten und mit ihm fest verbundenen Programmglied, das mit einem die Steuereinrichtung betätigenden Stellgetriebe zusammenwirkt. Eine solche Schaltvorrichtung eignet sich insbesondere für die Steuerung des Schlittens einer Nockenwellenschleifmaschine, um die zu bearbeitenden Teile einer Nockenwelle jeweils in die genaue Zuordnungsstellung zur Schleifscheibe zu bringen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wurde ein hydraulisch verschiebbarer Riegelbolzen in die Schlitze einer als Programmglied dienenden quergeschlitzten Teilungsleiste eingeführt, deren Schlitz- abstände den axialen Abständen der Bearbeitungsstellen der Nockenwelle entsprachen. Die Vorschubsteuerung des Werkstückschlittens erfolgte über ein hydraulisches Hubventil, das bei Erreichen des vorgesehenen Schrittweges den Vorschub des Schlittens unterbrach. Seit vielen Jahren strebt man jedoch eine mechanische Verbindung zwischen dem Riegelbolzen und dem Hubventil an. Wenn ein Riegelbolzen von der Teilungsleiste zurückgezogen worden ist, entspannen sich die den Riegelbolzen zurückziehenden Mittel fast augenblicklich, so daß dieser in der Lage ist, in den nächsten Schlitz der Teilungsleiste einzurasten. Es gibt jedoch keine Einrichtung, die den Riegelbolzen daran hindert, in den gleichen Schlitz, aus dem er herausgezogen worden ist, zurückzukehren, wenn die Schlittenbewegung etwas verzögert worden ist.
Um eine Rückkehr des Riegelbolzens in den gleichen Schlitz zu verhindern, wurde vorgeschlagen, das Hubventil mittels einer Feder in eine ausgelenkte Stellung zu verschieben. Die Ventilbewegung bewirkt dann, daß der Riegelbolzen aus der Flucht mit dem Schlitz, aus dem er herausgezogen worden ist, verschoben wird. Der Riegelbolzen muß also sowohl lotrecht als auch waagerecht bewegt werden. Um dies zu bewerkstelligen, wurde eine komplizierte Vorrichtung geschaffen, die gut dichtende und eng passende lotrechte und waagerechte Führungsglieder aufweist. Bei einer bekannten Vorrichtung ist eine solche mechanische Verbindung zwischen dem Riegelbolzen und dem Hubventil vorgesehen. Dabei greift am unteren Ende des Riegelbolzens ein hydraulisches Betätigungsglied für die lotrechte Bewegung des Riegelbolzens gelenkig an. Ferner ist ein mit dem Hubventil verbundener Betätigungsarm für die waagerechte Bewegung des Riegelbolzens vorgesehen, der mit dem Betätigungsarm über ein waagerecht geführtes Schubglied verbunden ist. Obgleich diese Vorrichtung zufriedenstellend arbeitet, ist sie doch in ihrer Herstellung sehr teuer und erfordert ein umständliches Druckschmiersystem.
Zur Ausrichtung eines schrittweise bewegten Maschinenteils ist auch eine Hilfseinrichtung bekannt, die aus einem Stellgetriebe besteht, das den Riegelbolzen lotrecht und waagerecht so bewegt, daß er in eine Zahnlücke eines gleichmäßig gezahnten Programmgliedes, z. B. eines Zahnrades, eingreift und dieses so weit bewegt, bis es mit der vorgesehenen Stellung genau übereinstimmt. Dieses Stellgetriebe besteht aus einem nockengesteuerten Winkelhebel, auf dem zwei Koppeln gelagert sind, deren Enden an zwei übereinander angeordneten Stellen des Riegelbolzens angelenkt sind. Dabei bewirkt die eine durch eine Feder vorgespannte Koppel eine lotrechte Bewegung und die andere eine waagerechte Auslenkung des Riegelbolzens. Diese bekannte Hilfsvorrichtung eignet sich jedoch nur für regelmäßige Teilungen des Programmgliedes und hat keinen Einfluß auf die eigentliche Schaltbewegung des Maschinenteils.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Schaltvorrichtung zu schaffen, die einerseits gegebenenfalls auch unterschiedlich lange Schrittabstände eines schrittweise bewegten Maschinenteils, z. B. eines Werkstückschlittens, entsprechend der Teilung eines mit diesem verbundenen Programmgliedes steuert, d. h. den Vorschub des Maschinenteils nach Erreichen der vorbestimmten Stellung stillsetzt und andererseits das Maschinenteil genau ausrichtet, d. h. etwaige Stellungskorrekturen vornimmt.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß das Stellgetriebe in an sich bekannter Weise einen lotrecht und waagerecht bewegbaren, in die Zähne bzw. Zahnlücken des Programmgliedes eingreifenden Riegelbolzen mit zwei übereinander angeordneten Anlenkstellen aufweist, an deren unterer ein in Eingriffrichtung unter Federvorspannung stehender Winkelhebel zur Bewirkung der lotrechten Bewegung des Riegelbolzens angelenkt ist und an deren oberer eine mit einem zweiarmigen Hebel gelenkig verbundene Koppel zur Bewirkung der waagerechten Bewegung des Riegelbolzens angreift, daß der um eine ortsfeste Achse schwenkbare Winkelhebel mit seinem freien Schenkel an einem Schubglied einer Antriebseinrichtung angreift und daß der der Koppel abgewandte Arm des ebenfalls um eine ortsfeste Achse schwenkbaren doppelarmigen Hebels an einem Steuerglied der Steuereinrichtung angreift.
Durch das Stellgetriebe entfallen die bisherigen Schmierprobleme, wodurch sich bedeutende Kosteneinsparungen erzielen lassen. Die Bewegungssteuerung erfolgt völlig zwangläufig, weitgehend reibungsfrei und mit einem sehr geringen Aufwand an hydraulischen Steuerungselementen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nockenwellenschleifmaschine mit einer Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 2 eine schematische Ansicht von Einzelteilen der Schaltvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
In F i g. 1 ist eine Nockenwellenschleifmaschine 5 dargestellt, die ein übliches Maschinenbett 6 mit einem hierauf längsverschiebbaren Schlitten? umfaßt. Der Schlitten? trägt den üblichen Spindelstock 8 und einen Reitstock 9 zum Halten des Werkstückes, z.B. einer Nockenwelle W, die in Fig. 2 deutlicher dargestellt ist. Die Schleifmaschine S besitzt ferner die übliche Schleifscheibenanordnung 10 mit einer Schleifscheibe 11.
Fig. 2 zeigt im einzelnen, daß die Bewegung des Schlittens 7 mit einer an der Unterseite des Schlittens 7 angeordneten längsgerichteten Vorschubeinrichtung 12 in Form eines Flüssigkeitsmotors er-
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folgt, in dem ein Paar entgegengesetzt gerichteter Am linken Ende der Bohrung 36 befindet sich ein
Kolben 13,14 angeordnet ist, die an Kolbenstangen Kolben 41, der dem linken Ende des Ventilkolbens 15,16 befestigt sind, die ihrerseits in geeigneten, auf 37 mit Abstand gegenüber steht. Zwischen dem dem Maschinenbett 6 befestigten Lagern 17 gehalten Kolben 41 und dem Ventilkolben 37 ist eine in den sind. 5 Enden dieser Teile eingesetzte Druckfeder 42 ange-
Bei der dargestellten Schleifmaschine 5 erfolgt die ordnet. Wird der Kolben 41 nach rechts bewegt, so normale Schrittbewegung des Schlittens 7 von links werden die Druckfedern 42 zusammengedrückt und nach rechts, derart, daß ein Druckmittel durch die der Ventilkolben 37 federnd nach rechts gedrückt. Kolbenstange 16 zur rechten Seite des Kolbens 14 Der nach rechts gerichteten Bewegung des Ventilin den Flüssigkeitsmotor 12 eingeführt wird. Die io kolbens 37 wirkt eine Zugfeder 43 entgegen, deren Rückstellung des Schlittens 7 erfolgt, indem Druck- eines Ende am unteren Ende des Betätigungsarmes mittel in den links des Kolbens 13 befindlichen 30 und deren anderes Ende an der linken Seite des Raum des Flüssigkeitsmotors 12 durch die Kolben- Gehäuses 35 befestigt sind. Die bei der Rechtsstange 15 eingefüllt wird. Das Druckmittel wird bewegung des Kolbens 41 über die Druckfeder 42 mittels einer mit einem geeigneten Vorratsbehälter R 15 auf den Ventilkolben 37 ausgeübte Kraft ist stets verbundenen Pumpe P zum Flüssigkeitsmotor 12 größer als die Kraft, die die Zugfeder 43 auf den über eine als Hubventil ausgebildete Steuereinrich- Ventilkolben 37 ausübt.
tung 18 zugeführt. Das Gehäuse 35 trägt ferner eine Antriebseinrich-
Am Schlitten 7 ist in geeigneter Weise als tung in Form eines kombinierten Ventil- und Flüssig-Programmglied eine Teilungsleiste 20 angebracht, in so keitsmotors 45. Hierfür weist der obere Teil des der Schlitze 21 mit Abständen entsprechend den- Gehäuses 35 eine zylindrische Bohrung 46 auf, in jenigen der axial hintereinander angeordneten, zu der ein weiterer Ventilkolben 47 gleitend gehalten schleifenden Stellen des Werkstückes W eingearbeitet ist, dessen eines Ende 48 aus dem Gehäuse 35 hersind. Die Teilungsleiste 20 besitzt ferner einen An- ausragt und mittels einer Stellmutter 49 am Hebelschlag 22. Das Maschinenbett 6 trägt einen mit der 35 arm 29 des Winkelhebels 26,29 angreift. Das untere Teilungsleiste 20 zusammenwirkenden Riegelbolzen Ende des Hebelarmes 29 wird normalerweise von 23, der an seinem oberen Ende 24 so gearbeitet ist, einer am Hebelarm 29 und an der linken Seite des daß er leicht in die Schlitze 21 einzugreifen vermag. Gehäuses 35 befestigten Zugfeder 50 nach links ge-Der Riegelbolzen 23 wird von einem besonderen zogen.
Stellgetriebe 25 gehalten, das einen am unteren Ende 30 Eine von der Pumpe P ausgehende Druckmitteldes Riegelbolzens 23 mittels eines Zapfens 27 an- leitung 52 führt mit einer Zweigleitung 53 zum Eingelenkten unteren Hebelarm 26 aufweist, der um laß des Hubventils 18 und mit einer weiteren Zweigeinen ortsfesten Zapfen 28 schwenkbar und Teil leitung 54 zu einem magnetgesteuerten Ventil 55, eines Winkelhebels 26,29 ist. Durch die Schwenk- das eine Magnetspule 58 umfaßt, die automatisch bewegung des Winkelhebels 26, 29 wird der Riegel- 35 elektrisch am Ende des Schleifvorganges an einem bolzen 29 lotrecht auf und ab bewegt. Teil des Werkstückes W betätigt wird. Dieses Ventil
Das Stellgetriebe 25 weist ferner noch einen 55 steuert den Druckmittelfluß von der Zweigleitung doppelarmigen Hebel 30 auf, der an einem orts- 54 in eine Druckmittelleitung 56, die in das linke festen Lagerbolzen 31 schwingend aufgehängt ist. Ende der Bohrung 46 der Antriebseinrichtung 45 Der untere Arm des Hebels 30 ist mit einem Steuer- 40 mündet. Das aus dieser Leitung kommende Druckglied des Hubventils 18 verbunden. Am oberen, über mittel drückt den Ventilkolben 47 gegen die Wirkung den Lagerbolzen 31 hinaus verlängerten Arm des der Zugfeder 50 nach rechts. Vom Ventil 55 führt Hebels 30 ist an einem Zapfen 33 eine Koppel 32 ferner noch eine Rückleitung 57 zum Vorratsangelenkt, die an dem oberen Teil des Riegelbolzens behälter R.
23 gelenkig an einem Zapfen 34 des Riegelbolzens 45 Die Bewegung des Kolbens 41 der Steuereinrichangreift. tung 18 nach rechts wird von einem mit der
Der Übersichtlichkeit halber ist die Anbringung Pumpe P über eine Druckmittelleitung 61 verbundedes Stellgetriebes 25 im einzelnen nicht näher be- nen Ventil 60 gesteuert, von dem aus eine zweite schrieben, da sie im Bereich des Könnens eines Druckmittelleitung 62 zum linken Ende der zylin-Fachmanns liegt. Die Lagerung des Hebelarmes 26 50 drischen Bohrung 36 der Steuereinrichtung 18 führt, am Zapfen 28 und des doppelarmigen Hebels 30 am Ferner ist mit dem Ventil 60 eine zum Vorrats-Lagerbolzen31 ist derart vorgesehen, daß die Be- behälter/? führende Rückleitung63 verbunden. Das wegung dieser Teile auf eine oder bestimmte Ebene Ventil 60 wird von einem Hebel 64 betätigt, der zum bzw. Ebenen beschränkt ist. In gleicher Weise ist Anlassen eines Arbeitszyklus dient, die Schwenkbewegung der Koppel 32 in bezug auf 55 Das Druckmittelsystem der Schleifmaschine 5 den Hebel 30 auf die Anlenkung am Zapfen 33 be- umfaßt noch eine Druckmittelleitung 65, die vom schränkt. Selbstverständlich haben die Zapfen 27 Hubventil 18 zur Kolbenstange 16 der Vorschub- und 34 geeignete Lager im Riegelbolzen 23 bzw. am einrichtung 12 führt sowie eine weitere Druck-Hebelarm 26 und der Koppel 32, so daß der Riegel- mittelleitung 66 vom Hubventil 18 zur Kolbenstange bolzen sicher und ohne weitere Hilfsführung geführt 60 15, um eine Rückstellung des Schlittens 7 herbei- und getragen wird. zuführen.
Die als Hubventil ausgebildete Steuereinrichtung In der dargestellten Stellung befindet sich der
18 ist in einem Gehäuse 35 angeordnet, das an Schlitten 7 in seiner äußersten linken Stellung, woseinem unteren Teil eine zylindrische, abgestufte bei der Riegelbolzen 23 zurückgezogen ist und am Bohrung 36 besitzt, in deren rechtem Teil als Steuer- 65 rechten Anschlag 22 anliegt. Der Kolben 41 des glied ein Ventilkolben 37 angeordnet ist, dessen eines Hubventils 18 befindet sich in seiner linken oder Ende 38 aus dem Gehäuse 35 herausragt und mittels Rückwärtsstellung. Der Ventilkolben 37 steht in einer Stellmutter 40 am Hebel 30 angreift. seiner Mittelstellung und verhindert den Durchfluß
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von Druckmittel zu beiden Enden der Vorschub- den die Magnetspule 58 automatisch erregt und einrichtung 12. Druckmittel durch die Druckmittelleitung 56 zum
Der Riegelbolzen 23 steht gewöhnlich lotrecht, linken Ende der zylindrischen Bohrung 46 der Anaußer wenn der Schlitten 7 zum Schleifen oder triebseinrichtung 45 geführt, wodurch der Winkel-Rückstellen in einer der beiden Richtungen bewegt 5 hebel 26, 29 im Gegenuhrzeigersinn um den Lagerwird. Wenn der Schlitten nach rechts bewegt und bolzen 28 bewegt wird und dabei den Riegelbolzen jeweils schrittweise stillgesetzt wird, um aufeinander- 23 zurückzieht. Dann bewirkt die Druckfeder 42 folgende Teile des Werkstückes W zu schleifen, neigt wiederum eine Verschiebung des Ventilkolbens 37 der Riegelbolzen 23, wenn er aus einem Stellschlitz nach rechts, wodurch eine Schaltbewegung des 21 herausgezogen wird, dazu, entsprechend dem io Schlittens 7 in die nächste Arbeitsstellung eingeleitet Druck des Kolbens 41, der Druckfeder 42 und der wird.
im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Bewegung des Der Hebelarm 26 und die Koppel 32 haben einen
Hebels 30 um seinen unteren Bolzen 27 nach links ungleichen Abstand von der Teilungsleiste 20, und zu schwenken. die Bewegungen des Riegelbolzens 23 werden aus-
Während des Schleifens der aufeinanderfolgenden 15 schließlich durch seine Anlenkungen am Hebelarm Nocken des Werkstückes W bleibt der Kolben 41 der 26 und am Hebel 30 geführt. Steuereinrichtung unter Druck. Beim Zurückbewegen Durch diese Anordnungen sind die lotrechten und
des Schlittens 7 wird der Druck dagegen auf den waagerechten Bewegungen des Riegelbolzens 23 prak-Kolben41 vermindert. Nachdem der Flüssigkeits- tisch reibungsfrei, so daß die Schaltvorgänge rasch druck auf den Kolben 41 entfallen ist und der 20 und mit einem geringstmöglichen Reibwiderstand Riegelbolzen 23 aus dem letzten Schlitz 21 heraus- ausführbar sind. Im Betrieb ist der Riegelbolzen 23 gezogen ist, schwenkt dieser infolge der Wirkung der nicht auf seine lotrechte Stellung beschränkt. Die Zugfeder 43, die nun die Wirkung der Druckfeder Anordnung der jeweiligen Anlenkstellen des Ge-42 überwindet, um seinen unteren Bolzen 27 nach triebes25 am Riegelbolzen 23 und die Maße der rechts. 25 Getriebeglieder können so gewählt sein, daß sie den
Zu Beginn des Schleifvorganges wird der Hebel 64 Riegelbolzen 23 etwas kippen, um den Druck zwinach links geschwenkt und der Kolben 41 über die sehen diesem und der Seite des Schlitzes 21 zu ver-Leitung 62 in Richtung auf den Ventilkolben 37 mit mindern, wenn der Riegelbolzen zurückgezogen wird. Druck beaufschlagt, wobei die Druckfeder 42 ge- Beispielsweise kann der Lagerbolzen 28 des Hebelspannt wird. Diese überwindet dann die Zug- 30 armes 26 so angeordnet sein, daß, wenn der Hebelspannung der Zugfeder 43 und verschiebt den Ventil- arm entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, um kolben 37 weiter nach rechts, was deshalb möglich den Riegelbolzen 23 zurückzuziehen, das untere ist, weil der Riegelbolzen 23 noch nicht in einen der Ende des Riegelbolzens 23 etwas nach links bewegt Schlitze 21 eingreift. Die Verschiebung des Ventil- wird, so daß dieser im Uhrzeigersinn um den Bolzen kolbens 37 nach rechts läßt Druckmittel durch die 35 34 genügend weit geschwenkt wird, wodurch der Druckmittelleitungen 62, 65 in die Vorschubeinrich- Druck zwischen dem Riegelbolzen und der einen tung 12 rechts des Kolbens 14 einfließen, wodurch Seite des Schlitzes 21 an der Teilungsleiste 20 so weit der Schlitten 7 zusammen mit der Teilungsleiste 20 herabgesetzt wird, daß der Riegelbolzen 23 an dieser nach rechts verschoben wird. Dabei verbleibt der Stelle mit geringstmöglichem Widerstand zurück-Kolben 41 in seiner federgespannten Stellung, bis 40 gezogen werden kann.
alle Teile des Werkstückes W geschliffen sind. Unter Die lotrechte Rückzugbewegung des Riegelbolzens
der Wirkung der Zugfeder 50 auf den Hebelarm 26 23 wird übrigens nicht auf den Hebel 30 übertragen, drückt dieser den Riegelbolzen 23 dann gegen die weil die Koppel 32 am oberen Ende des Betätigungs-Teilungsleiste 20. Sobald er mit dem ersten Schlitz armes 30 angelenkt ist. Der Hebel 30 wird somit nur 21 fluchtet, bewegt sich der Riegelbolzen 23 nach 45 in Verbindung mit einer waagerechten Bewegung des oben in den Schlitz. Die Bewegung des Schlittens 7 Riegelbolzens 23 auf Grund der Bewegung des wird dabei so lange beibehalten, bis die linke Seite Ventilkolbens 37 durch die Druckfeder 42 betätigt, des Schlitzes an den Riegelbolzen 23 anstößt, wobei In der anderen Richtung wird der Riegelbolzen 23 das obere Ende 24 des Riegelbolzens 23 nach rechts nach dem Eintritt in einen der Schlitze 21 bewegt, verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung bewirkt 50 Der Schlitten 7 und die Teilungsleiste 20 bewegen eine Verschiebung der Koppel 32 nach rechts, wobei sich noch weiter, nachdem der Riegelbolzen mit der Hebel 30 im Uhrzeigersinn um den Lagerbolzen einem Schlitz 21 in Eingriff gekommen ist. Über die verschwenkt wird. Die von der Teilungsleiste 20 Koppel 32 wird dabei auch der Hebel 30 so weit auf den Riegelbolzen 23 ausgeübte und auf den verschwenkt, bis der Ventilkolben 37 seine Mittel-Hebel 30 übertragene Kraft reicht aus, um das Kraft- 55 stellung erreicht hat und die Schlittenbewegung differential zwischen den Federn 42, 43 zu über- unterbricht.
winden, so daß der Ventilkolben 37 nach links bis Wenn der Ventilkolben 37, sobald der Riegelin seine Mittelstellung bewegt wird und den Druck- bolzen 23 aus einem Schlitz 21 herausgezogen ist, mittelfluß zur Druckmittelleitung 65 unterbricht. unter der Wirkung der Feder 42 nach rechts bewegt Hierdurch wird die auf den Schlitten 7 nach rechts 60 wird, wird der Hebel 30 im Gegenuhrzeigersinn verwirkende Schubkraft aufgehoben. Wenn das obere schwenkt, wodurch die Koppel 32 nach links bewegt Ende 24 des Riegelbolzens 23 in einen Schlitz 21 wird. Dabei verschwenkt sie den Riegelbolzen 23 einrastet, bewirkt die Aufwärtsbewegung des Riegel- entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 27 und bolzens eine Bewegung des Winkelhebels 26,29 im bringt ihn automatisch aus der Flucht mit dem Uhrzeigersinn um den Lagerbolzen 28, wobei ein 65 Schlitz 21, aus dem er gerade herausgezogen worden nicht gezeichneter Endschalter betätigt wird, der die ist. Selbst wenn also das Ventil 55 nur kurze Zeit Schleifscheibe 11 in ihre Schleifstellung bringt. geöffnet wird, kann der Riegelbolzen 23 nicht mehr
Nach Beendigung der jeweiligen Schleifarbeit wer- in den gleichen Schlitz 21 zurückkehren.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung zum Erzeugen einer Schrittbewegung eines Maschinenteils mit von Schritt zu Schritt vorgegebener variierbarer Schrittlänge und zum genauen Ausrichten des Maschinenteils in seine vorgegebene Stillstandlage, die durch eine mit einer Vorschubeinrichtung verbundene Steuereinrichtung ein- und ausschaltbar ist und mit einem die jeweilige Schrittlänge des Maschinenteils bestimmenden verzahnten und mit ihm fest verbundenen Programmglied, das mit einem die Steuereinrichtung betätigenden Stellgetriebe zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellgetriebe (25) in an sich bekannter Weise einen lotrecht und waagerecht bewegbaren, in die Zähne bzw. Zahnlücken (21) des Programmgliedes (20) eingreifenden Riegelbolzen (23) mit zwei übereinander angeordneten Anlenkstellen (34,27)
aufweist, an deren unterer (27) ein in Eingriffrichtung unter Federvorspannung stehender Winkelhebel (26,29) zur Bewirkung der lotrechten Bewegung des Riegelbolzens angelenkt ist und an deren oberer (34) eine mit einem zweiarmigen Hebel (30) gelenkig verbundene Koppel (32) zur Bewirkung der waagerechten Bewegung des Riegelbolzens angreift, daß der um eine ortsfeste Achse (28) schwenkbare Winkelhebel mit seinem freien Schenkel (29) an einem Schubglied (47) eine Antriebseinrichtung (45) angreift und daß der der Koppel abgewandte Arm des ebenfalls um eine ortsfeste Achse (31) schwenkbaren doppelarmigen Hebels an einem Steuerglied (37) der Steuereinrichtung (18) angreift.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (32) und der am Riegelbolzen (23) angreifende Hebelarm (26) des Winkelhebels (26,29) ungleiche Längen aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909531/209
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