DE6606049U - Schalt- oder indexvorrichtung - Google Patents

Schalt- oder indexvorrichtung

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DE6606049U
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lever arm
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    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/12Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
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Description

Schalt- oder Indexvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schalt- oder Indexvorrichtung für eine maschine, vorzugsweise eine Werkzeugmaschine, bei der ein bewegliches maschinenteil schrittweise gegenüber einem ortsfesten maschinenteil in aufeinanderfolgende bestimmte Arbeitsstellungen bewegt uiird, bestehend aus einer an einem Maschinenteil befestigten Teilungsleiste mit Querschlitzen, die entsprechend dem Abstand der Arbeitsstellungen des beweglichen Maschinenteils angeordnet sind, einem am anderen maschinenteil angeordneten und in die Schlitze der Teilungsleiste eingreifenden, lotrecht und waagerecht geführten Riegelbolzen, der einerseits zur Erzielung seiner lotrechten Bewegung in Richtung zur Teilungsleiste über einen Hebelarm mit einem Steuerglied verbunden ist und andererseits zur Erzielung airssr laaagsrechtsn Bewegung über eine Zwischenverbindung mit einem Betätigungsarm verbunden ist, der an einem Hubventil angreift, das die Vorschubbewegung des beweglichen Maschinenteils beeinflußt. Eine solche Schalt- oder Indexeinrichtung ist insbesondere für Nockenwellen-Schleifmaschinen oder dergleichen vorgesehen, bei denen der Werkzeug- oder Werkstücksupport schrittweise von der einen in die nächste Arbeitsstellung entsprechend einer bestimmten Indexteilung bewegt ■erden soll.
Die 5chaltungsbe*egung bei Nockenmeilen-Schleifmaschinen erfolgte
bisher mittels eines verschiebbaren Index-Riegelbolzens und einer diesem zugeordneten quergeschlitzten Teilungsleiste souiie einem Hubventil. Seit vielen Gahren strebt man eine mechanische Verbindung zwischen dem Riegeiboizen und dem Hubventil an. Senn sin Riegelbolzen von der Teilungsleiste zurückgezogen worden ist, entspannen sich die den Riegelbolzen zurückziehenden Mittel fast augenblicklich, so daß dieser in der Lage ist, in den nächsten Schlitz der Teilungsleiste einzurasten. Es gibt jedoch keine Einrichtung, die den Riegelbolzen daran hindert, den gleichen Schlitz aus dem er herausgezogen morden ist, zurückzukehren, uienn die Schlittenbeujegung etuias verzögert morden ist.
Um eine Rückkehr des Riegelbolzens in den gleichen Schlitz zu verhindern, uiurde vorgeschlagen, das Hubventil mittels einer Fe-■ der in eine ausgelenkte Stellung zu verschieben. Diese Ventilbe-
üisgung bsuiirkt dsnn, daß der RisgeibolZE-n aus der Flucht mit des * Schlitz, aus dem er herausgezogen morden ist, verschoben uiird.
Der rtiegelbolzen muß also sowohl lotrecht wie waagerecht bewegt vuerden. Um dies zu bewerkstelligen, uiurde eine komplizierte Vorrichtung geschaffen, die gut dichtende und eng passende lotrechte und waagerechte Führungsglieder aufweist. Bei einer bekannten maschine (USA-Patent 2 654 189, erteilt am 6.10.1953) ist eine solche mechanische Verbindung zwischen dem Riegelbolzen und den Hubventil vorgesehen. Dabei greift am unteren Ende des
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Ri&gelbolzens ein Betätigungsglied für die lotrechte Bewegung des Riegelbolzens gelenkig an. Ferner ist ein mit dem Hubventil j verbundener Betätigungsarm für die waagerechte Bewegung des Rie-
gslbolzsns vorgesehen» wobei dieser mit dem Betätigungsarm über ein waagerecht geführtes Schubglied verbunden ist. Obgleich diese Vorrichtung zufriedenstellend arbeitet, ist sie doch in ihrer Herstellung sehr teuer und erfordert ein umständliches Druckschmiersystem.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindungdie Aufgabe zu Grunde, eine Schalt- oder Indexvorrichtung zu schaffen) die den Riegelbolzen waagerecht und lotrecht bei praktisch vernachlässigbar geringem Reibwiderstand bewegt.
Die Erfindung wird darin gesehen, dab der betätigungsarm als döppeiariniqer Hebel ausgebildet ist, dessen oberer Hebelarm mit einer als Lenker ausgebildeten Koppel gelenkig verbunden ist, die ■it ihrem anderen Ende am Riegelbolzen an einer Stelle angelenkt ist, die von der Teilungsleiste einen anderen Abstand hat als die Anlenkstelle zwischen dem Riegelbolzen und dem Hebelarm für die lotrechte Bewegung des Riegelbolzens, fflit Hilfe der vorgeschlagenen Gelenkverbindung zur waagerechten und lotrechten Führung des Riegelbolzens entfallen die bisherigen Schmierungsprofaleme. Zugleich können die Herstellungskosten bedeutend gesenkt werden.
Gemäß einem weiteren ffierkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anlenkstellen der Koppel einerseits und des Hebelarmes andererseits am Riegelbolzen lotrecht untereinander angeordnet sind«
Das die lotrechte Bewegung des Riegelbolzens bewirkende Glied ist nicht notuienigeruieise parallel zur Koppel zwischen dem Riegelbolzen und dem Betätigungsarm angeordnet* Es braucht in der Normalstellung, d.h. in der Einraststellung des Riegelbolzens auch nicht waagerecht zu stehen. Auch steht der Riegelbalze nicht im mer lotrecht, da er durch eine geeignete Anordnung der Getriebeglieder auch gekippt werden kann. Hierdurch ist es möglich» den Druck zwischen dem Riegelbolzen und der Teilungsleiste im Augenblick, wo der Riegelbolzen zurückgezogen wird, zu vermindern.
Weitere vorteilhafte merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Noppenwellenschleifmaschine mit einer Schalt- oder Indexvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine schematische Ansicht von Einzelteilen der Schaltvorrichtung, teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt.
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In Fig. 1 ist eine Nockeniuellenschleif maschine 5 dargestellt, die ein übliches iKlaschinenbett 6 mit einem hierauf längs verschiebbaren Schlitten 7 umfaßt. Der Schlitten 7 trägt den üblichen Spindelstock 8 und einen Reitstock 9 zum Halten des Werkstückes, z.B. der Nockenwelle UJ, die in Fig. 2 deutlicher dargestellt ist. Die Schleifmaschine 5 besitzt ferner die übliche Schleifscheibenanordnung 10 mit einer Schleifscheibe 11.
Fig. 2 zeigt im einzelnen, daß die Bewegung des Schlittens 7 mittels eines an der Unterseite des Schlittens 7 angeordneten längsgerichteten Hubzylinders 12 erfolgt, in dem einPaar entgegengesetzt gerichteter Kolben 13,14 angeordnet sind, die auf Kolbenstangen 15,16 befestigt sind« Die Kolbenstangen 15,16 werden in geeigneten, auf dem ITlaschinenbett B befestigten Lagern 17 gehalten.
Bei der dargestellten Schleifmaschine 5 erfolgt die normale Schaltbeujegung des Schlittens 7 won links nach rechts, uiobei die Bewegung des Schlittens 7 dadurch geschieht, daß ein Druckmittel durch die Kolbenstange 15 zur rechten Seite des Kolbens
14 in den Hubzylinder 12 eingeführt wird. Die Rückstellung des Schlittens 7 erfolgt, indem Druckmittel in den links des Kolbens 13 befindlichen Raum des Hubzylincers 12 durch die Kolbenstange
15 eingefüllt uiird.
Das Druckmittel iuird mittels einer Pumpe P, die mit einem
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geeigneten Vorratsbehälter R verbunden ist, zugeführt. Der Druckmittelfluß von der Pumpe P zum Hubzylinder 12 iuird durch ein Hubventil 18 gesteuert, dessen Wirkungsweise und Steuerung noch erläutert werden.
Am Schlitten 7 ist in geeigneter Uleise eine Teilungsleiste 20 angebracht, in der Schlitze 21 entsprechend den axial hintereinander angeordneten, zu schleifenden Stellen des Werkstückes UJ eingearbeitet sind. Die Teilungsleiste 20 besitzt ferner einen Anschlag 22. Das Maschinenbett 6 trägt einen mit der Teilungsleiste 20 zusammenuiirkenden Riegelbolzen 23, der an seinem oberen Ende 24 so gearbeitet ist, daß er leicht in die Schlitze 21 einzugreifen vermag. Der Riegelbolzen 23 arbeitet mit der Teilungsleiste 20 und dem Hubventil 18 zusammen, um die Indexarbeit für den Schlitten 7 und das Werkstück UJ zu bewirken, ujslch letzteres von dem Schlitten während des aufeinanderfolgenden Schleifens der mit Längsabstand voneinander angeordneten Teile des Werkstückes getragen uiird.
Der Riegelbolzen 23 wird von einem besonderen Getriebe 25 gehalter Dieses meist einen am unteren Ende des Riegelbolzens 23 mittels eines Zapfens 27 angelenkten unteren Hebelarm 26 auf, der um einei ortsfesten Zapfen 28 schwenkbar und Teil eines Ulinkelhebels ist, dessen anderer Hebelarm 29 fest mit dem Hebelarm 26 verbunden ist Durch die Schwenkbewegung des UJinkelhebels 26,29 wird der
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Riegelbolzen lotrecht auf und ab bewegt.
Das Getriebe 25 weist ferner noch einen Betätigungsarm 3D auf, dessen unteres Ende mit dem Hubventil 18 verbunden ist und dessen oberer Teil an einem ortsfesten Lagerbolzen 31 schwingend aufgehängt ist. Das obere, über den Lagerbolzen 31 hinaus verlängerte Ende des Betätigungsarmes 30 ist über eine Koppel 32 mit dem oberen Teil des Riegelbolzens 23 gelenkig verbunden. Dabei ist die Koppel 32 mit ihrem rechten Ende an einem Zapfen 33 des Betätigungsarmes 30 angelenkt, suährsnd sie mit ihrem linken Ende an einem Zapfen 34 des Riegelbolzens angreift.
Der Übersichtlichkeit halber ist die Anbringung des Getriebes 25 im einzelnen nicht nährer beschrieben, da sie im Bereich des Könnens eines Fachmannes liegt. Die Lagerung des Hebelarmes 26 am Zapfen 28 und des Betätigungsarmes 30 am Lagerbolzen 31 ist so vorgesehen, daß die Bewegung dieser Teile auf eine oder bestimmte Ebene(n) beschränkt ist. In gleicher UJeise ist die Schwenkbewegung der Koppel 32 in Bezug auf den Betätigungsarm 30 auf die Anlenkung am Zapfen 33 beschränkt, Selbstverständlich haben die Zapfen 27 und 34 geeignete Lager im Riegelbolzen 23 bzw. am Hebel arm 26 und der Koppel 32, so daß der Riegelbolzen sicher und ohne weitere Hilfsführung geführt und getragen wird.
Das Hubventil 18 ist in einem Gehäuse 35 angeordnet, das an seine
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unteren Teil «sine zylindrische abgestufte Bohrung 36 besitzt. Im rechten Teil der Bohrung 36 ist ein Ventilglied 37 angeordnet, dessen eines Ende 38 aus dem Gehäuse 35 herausragt und mitteis einer Stellmutter 40 am Betätigungsarm angreift«
Am linken Ende der Bohrung 36 befindet sich ein Kolben 41, der dem linken Ende des Ventilgliedes 37 mit Abstand gegenübersteht. Zwischen dem Kolben 41 und dem Ventilg?ied 37 ist eine in den Enden dieser Teile eingesetzte Druckfeder 42 angeordnet. Ufird eier Kolben 41 nach rechts bewegt, so werden die Druckfeder η 42 zusammengedrückt und das Ventilglied 37 federnd nach rechts gedrückt. Der nach rechts gerichteten Bewegung des Ventilgliedes 37 iiiirkt eine Zugfeder 43 entgegen, deren eines Ende am unteren Ende des Betätigungsarmes 30 und deren anderes Ende an der linken Seite des Gehäuses 35 befestigt sind. Die bei der Rechtsbeuiegung des Kolbens 41 über die Druckfeder 42 auf das Ventilglied 37 ausgeübte Kraft ist stets größer als die Kraft, die die Zugkraft 43 auf
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das Ventilglied°ausübt.
Das Gehäuse 35 trägt ferner einen kombinierten Ventil- und flüssigkeitsmotor 45. Der obere Teil des Gehäuses 35 besitzt eine zylindrische Bohrung 46, in der ein kombiniertes Kolben- und Ventilglied 47 gleitend gehalten ist, dessen eines Ende 48 aus dem Gehäuse 35 herausragt und mittels einer Stellmutter 49 am Hebelarm 29 angreift. Das untere Ende des Hebelarmes 29 aiird
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normalerweise mittels einer Zugfeder 50, deren eines Ende am Hebelarm 29 und deren anderes Ende an der linken Seite des Gehäuses 35 befestigt sind, nach links gezogen.
Eine von der Pumpe P ausgehende Druckmittelleitung 52 führt mit einer Zweigleitung 53 zum Einlaß des Hubventils 28 und mit einer uieiteren Zweigleitung 54 zu einem Ventil 55. Dieses Ventil 55 steuert den Druckmittelfluß von der Zweigleitung 54 in eine Druckmittelleitung 56, die in das linke Ende der Bohrung 46 mündet. Das aus dieser Leitung kommende Druckmittel drückt das kombinierte Kolben- und Ventilglied 47 gegen die UJirkung der Zugfeder 50 nach rechts. Das Ventil 55 besitzt ferner noch eine Rückleitung 57 zum Vorratsbehälter R. Bei dem Ventil 55 handelt ss sich um ein magnetgesteuertes Ventil, das eine Magnetspule 58 umfaßt, die automatisch elektrisch in einer Weise am Ende des Schleif Vorganges an einem Teil des Werkstückes UJ betätigt mird, die jedoch nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist.
Die Bewegung des Kolbens 41 nach rechts wird von einem Ventil 60 gesteuefct, das mit der Pumpe P über eine Druckmittelleitung 61 verbunden ist. Von dem Ventil 60 führt eine zweite Druckmittelleitung 62 zum linken Ende der zylindrischen Bohrung 36. Ferner ist mit dem Ventil 60 eine Rückleitung 63 verbunden, die zum Vorratsbehälter R führt. Das Ventil 60 wird von einem Hebel 64 gesteuert, der zum Anlassen eines Arbeitszyklus dient.
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Das Druckmittelsystem der Schleifmaschine 5 umfaßt noch eine Druckmittelleitung 65, die vom Hubventil IB zur Kolbenstange 16 führt. Eine weitere Druckmittelleitung 66 erstreckt sich vom Hubventil 18 zur Kolbenstange 15, um die Rückstellung des Schlittens 7 herbeizuführen.
In der dargestellten Stellung befindet sich der Schlitten 7 in seiner äußersten linken Stellung, wobei der Riegelbolzen 23 zurückgezogen ist und am rechten Anschlag 22 anliegt. Der Kolben 41 des Kubventils 18 befindet sich^seiner linken oder Rückwärtsstellung. Das Ventilglied 37 steht in seiner Mittelstellung und verhindert den Durchfluß von Druckmittel zu beiden Enden des Zylinders 12.
Der Riegelbolzen 23 steht immer gerade, d.h. im vorliegenden Falle lotrecht, außer sisnn der Schütten ? zusa Schleifen oder Rücken stellen in eine der beiden Richtungen bewegt wird.
In der Schleifrichtung, d.h. wenn der Schlitten nach rechts bewegt und schrittweise stillgesetzt wird, um aufeinander folgende Teile des U/erkstückes Ul zu schleifen, neigt der Riegelbolzen 23 wenn er aus einem Stellschlitz 21 herausgezogen taird, dazu, um seinen unteren Bolzen 27 entsprechend dem Druck des Kolbens 41, der Druckfeder 42, die die Zugfeder 43 zum Halten des Ventils 37 in seiner Stellung überwindet und der im Gegenubrzeigersinn
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erfolgenden Bewegung des Betätigungsarmes 30 nach links zu
schwenken.
Während des Schisifens der aufeinander folgenden Nocken bleibt der Kolben 41 unter Druck.
C s In der umgekehrten, Rückstellrichtung wird der Druck auf den
Kolben 41 vermindert und der Riegelbolzen 23 schwenkt, laenn er aus dem letzteren Schlitz 21 herausgezogen ist, um seinen unteren Bolzen 27 nach rechts infolge der Wirkung der Zugfeder A3, die nun die Wirkung der Druckfeder 42 überwindet, nachdem der Flüssigkeitsdruck auf den Kolben 41 entfallen ist.
Zu Beginn des SchleifVorganges wird der Hebel 64 nach links bewegt und Druck auf den Kolben 41 nach rechts ausgeübt, eobei die Druckfeder 42 gespannt ssird. Disss überwindet dann die Zugspan-
nung der Zugfeder 43 und verschiebt das Ventilglied 37 weiter
nach rechts, was deshalb möglich ist, meil der Riegelbolzen 23 nicht in einen der Schlitze 21 eingreift. Die Verschiebung des V/entilgliedes 37 nach rechts bewirkt einen Druckmittelfluß durch die Druckmittelleitung 65 in den Zylinder 12 rechts des Kolbens 14, wodurch der Schlitten 7 und die Tsilungsleiste 20 nach rechts verschoben werden. Gleichzeitig verbleibt der Kolben 41 in seiner federgespannten Stellung, bis alle Teile des fflerkstückes UI geschliffen sind.
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Der Reigelbolzen 23 uiird unter der Wirkung der Zugfeder 50 auf den Hebelarm 26 gegen die Teilungsleiste 20 gedruckt. Sobald er mit dem ersten Schlitz 21 fluchtet, bewegt sich der Riegelbolzen 23 nach oben in den Schlitz. Die Bewegung des Schlittens 7 wird solange beibehalten, bis die linke Seite des Schlitzes an den Riegelbolzen 23 anstößt, mobei das obere Ende 24 des Riegelbolzen 23 nach rechts geschoben ujird. Diese Schubbeuiegung bewirkt eine Bewegung der Koppel 32 nach rechts, uiobei der Betätigungsarm 30 um den Lagerbolzen 31 im Uhrzeigersinn verschwenkt uiird. Die von der Teilungsleiste 20 auf den Riegelbolzen 23 ausgeübte und auf den Betätigungsarm 30 übertragene Kraft reicht aus, um das Kraftdifferential zwischen den Federn 42 und 43 zu überwinden, so daß das Ventilglied 37 nach links bis in seine ITlittelstellung bewegt wird und der den Druckmittelfluß zur Druckmittelleitung 65 unter bricht und dia auf dsn Schütten 7 nach rechts lüirksnde Schubkraft aufhebt. Wenn das obere Ende 24 des Riegelbolzens 23 in einen Schlitz 21 einrastet, bewirkt die Aufwärtsbewegung des Riegelbolzens eine Bewegung der Hebel 26,29 im Uhrzeigersinn um den Lagerbolzen 28. Dabei wird ein nicht gezeichneter Endschalter betätigt, der die Schleifscheibe 11 in ihre Schleifstellung bringt.
Nach Beendigung der jeweiligen Schleifarbeit wird die magnetspule 58 automatisch erregt und wird Druckmittel durch die Oruckmitteilleitung 56 zum linken Ende der zylindrischen Bohrung 46
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geführt, wodurch die Hebel 26S29 im Gegenuhrzeigersinn um den I
Lagerbolzen 28 beiuegt werden und dabei den Riegelbalzen 23 zurück-2 ziehen. Dann bewirkt die Druckfeder 42 wiederum eine Verschie- | bung des Ventilgliedes 37 nach rechts, um die Schaltbeuiegung des I Schlittens 7 in die nächste Arbeitsstellung fortzusetzen. i
Der Hebelarm 26 und die Koppel 32 haben einen ungleichen Abstand |
von der Teilungsleiste 20 und die Bewegungen des Riegelbolzens I
23 werden ausschließlich durch seine Anlenkungen am Hebelarm 26 ! und am Betätigungsarm 30 geführt.
Für diese Anordnungen sind die lotrechten und waagerechten 8ewe- i
i gungen des Riegelbolzens 23 völlig frei von jeglicher Gleitreibung so daß die Schaltvorgänge rasch und mit einem geringstmöglichen Reibwiderstand ausführbar sind. Im Betrieb ist der Riegelbolzen
23 nicht in seiner lotrechten Stellung beschränkt. Tatsächlich können die Anordnung der jeweiligen AnIenkstellen des Getriebes 25 am Riegelbolzen und die Maße der Getriebeglieder so gewählt sein, daß sie den Riagelbolzen 23 etwas kippen, um den Druck zwischen diesem und der Seite des Stützes 21 zu vermindern, wenn der Riegelbolzen zurückgezogen wird. Beispielsweise kann der Lagerbolzen 28 des Hebelarmes 26 so angeordnet sein, daß, wenn der Hebelarm entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Riegelbolzen 23 zurückzuziehen, das untere Ende das Rsgelbolzens 23 etwas nach links bewegt wird, so daß dieser im Uhrzeigersinn um den Βοΐ
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34 genügend weit geschuienkt iuird, um den Druck zwischen dem Riegelbolzen und der einen Seite des Schlitzes 21 in der Teilungsleiste 20 soweit herabzusetzen, daß das Zurückziehen des Riegelbolzens 23 an dieser Stelle mit geringstmöglichem Widerstand erfolgt.
Die lotrechte Rückzugsbewegung des Riegelbolzens 23 wird übrigens nicht auf den Betätigungsarm 3D übertragen, uieil die Koppel 32 am oberen Ende des Betätigungsarmes 3D angelenkt ist. Der Betätigungsarm 30 iuird somit nur in Verbindung mit einer waagerechten Bewegung des Riegelbolzens betätigt. Diese Bewegung des Riegelbolzens erfolgt in einer Richtung auf Grund der Bewegung des Uentilgliedes 37 durch die Druckfeder 42. In der anderen Richtung uiid der Riegelbolzen 23 nach dem Eintritt in einen der Schlitze 21 bewegt. Der Schlitten 7 und die Teilungsleiste 20 bewegen sich weiter, nachdem der Riegelbolzen mit einem Schlitz 21 in Eingriff gekommen ist. Über die Koppel 32 ujird dabei auch der Betätigungsarm 30 soweit verschujenkt, bis das Ventilglied 37 in seine Mittelstellung bewegt worden ist und die Schlittenbewegung unterbrochen hat.
lüenn das Ventilglied 37, sobald der Riegelbolzen 23 aus einem Schlitz 21 gezogen ist, unter der UJirkung der Feder 42 nach rechts bewegt wird, wird der Betätigungsarm 30 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, was dazu führt, daß die Koppel 32 nach links bewegt uiirc
Dabei verschwenkt sie den Riegelbolzen 23 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 27 und bringt ihn automatisch aus der Flucht mit dem Schlitz 21, aus dem er gerade herausgezogen morden ist. Selbst mann also das Ventil 55 nur kurze Zeit geöffnet wird, kann der Riegelbolzen 23 nicht mehr in den gleichen Schlitz 21 zurückkehren.
Obgleich die Erfindung vorstehend nur am Beispiel einer Nockenwellenschleifmaschine erläutert worden ist, ist die Schaltvorrichtung nicht auf diesen Fall beschränkt. Sie kann ebensogut auch bei anderen Werkzeugmaschinen verwendet werden, bei-spielsuieise bei umlaufenden Werkzeugmaschinen. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind daher auch geringfügige Abweichungen von der beschriebenen Aus-führungsform möglich.

Claims (5)

I t * t ta » an sprüche
1. Schalt- oder Indexvorrichtung für eine maschine, vorzugsweise eine Werkzeugmaschine, bei der ein bewegliches maschinenteil schrittweise gegenüber einem ortsfesten maschinenteil in aufeinander folgende bestimmte Arbeitsstellungen bewegt wird, bestehend aus einer an einem maschinenteil befestigten Teilungsleiste mit Querschlitzen, die entsprechend dem Abstand der Arbeitsstellungen des beweglichen maschinenteile angeordnet sind, einem am anderen maschinenteil angeordneten und in die Schlitze der Teilungsleiste eingreifenden, lotrecht und auch waagerecht geführten Regelbolzen, der einerseits zur Erzielung seiner lotrechten Bewegung in Richtung zur Teilungsleiste über einen Hebelarm mit einer Steuerglied verbunden ist und andererseits zur Erzielung einer waagerechten Bewegung über eine Zwischenverbindung mit einem Betätigungsarm verbunden ist, der an einem Hubventil angreift, das die Vorschubbewegung des beweglichen ITlaschinenteils beeinflußt, d a d υ r c
gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (30) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen oberer Hebelarm mit einer als Lenker ausgebildeten Koppel (32) gelenkig verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende am Riegelbolzen an einer Stellt (34) angelenkt ist, die von der Teilungsleiste (20) einen anderen Abstand hat als die Anlenkstelle (27) zwischen den Riegelbolzen (23) und dem Hebelarm (26) für die lotrechte Bewegunc
1 » ; 1 » 1 >9
des Riegelbolzens.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anlenkstellen (34,27) der Koppel (32) einerseits und des Hebelarmes (26) andererseits am Riegelbolzen (23) lotrecht untereinander angeordnet sind.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (32) und der
"f Hebelarm (26) ungleiche Längen besitzen.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet , daß zum Antrieb des beweglichen Maschinenteils (7) ein Flüssigkeitsmotor (12) vorgesehen ist, der über das Hubventil (18) mit einer Druckmittelquelle (P) verbunden ist.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (30) so angeordnet ist, daß er nach dem Einrasten des Riegelbolzens
• (23) in einen Schlitz (21) der Teilungsleiste (20) infolge
der Hubbeuiegung das beweglichen Maschinenteils (7) auf das» Hubventil (18) derart einwirkt, daß dieses die weitere Relativbewegung der beiden IT.3schinentule (7,6) unterbricht.
FÜR
Dipl.-Ing\/TJolrgäng K. Rauh
P ft T [ N T A IjU) R L T
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