DE2839200A1 - Vorschubvorrichtung fuer bergbaumaschinen - Google Patents
Vorschubvorrichtung fuer bergbaumaschinenInfo
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Description
D-8023 München-Pullach. Wiener Str. 2; Tel (089) 7 93 3Ü 71; Telex 5212147 bros d; Cables: »Patentibus» München
COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London SWIX 7AE, England
Diplom Ingeniei
BESCHiIEIBUNG
Ihr Zechen Case 3834 / 3835 Tag: 8.9.1978
Your rol DnIo:
Vorschubvorrichtung für Bergbaumaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für Bergbaumaschinen
und stellt eine Verbesserung der in der deutschen Patentanmeldung P 21 21 090.2-24 beschriebenen
Vorrichtung dar.
In dieser Patentanmeldung ist eine Vorschubvorrichtung für eine Bergbaumaschine beschrieben, welche zwei hydraulisch
betätigte Druckkolben aufweist, von denen Jeder an einem Ende an der Maschine befestigbar ist und
von denen jeder a*1 seinem anderen Ende mit getrennten
Klemmeinrichtungen für den lösbaren Eingriff mit einer Fahrspur
verbunden ist, welche sich längs des Bewegungsweges der Maschine erstreckt, wobei Steuereinrichtungen vorgesehen
sind um gleichzeitig die beiden Druckkolben im entgegengesetzten Sinne zueinander zu betätigen und wobei die
Steuereinrichtungen Grenzschaltereinrichtungen aufweisen, die auf das Ausfahren der Kolbenstangen der Druckkolben
ansprechen.
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Der Erfindimg liegt die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Vorschubvorrichtung
für eine Bergbaumaschine zu schaffen.
Erfindungsgemäß weist die Vorschubvorrichtung für eine Bergbaumaschine
zwei hydraulisch betätigte Kolben-Zylinderanordnungen auf, von denen jede- · an einem Ende mit der Maschine verbindbar
ist und von denen jede an ihrem anderen Ende mit getrennten, hydraulisch betätigten, Klemmeinrichtungen für den lösbaren Eingriff
mit einer Fahrspur, die sich längs des Bewegungsweges der Maschine erstreckt verbunden ist, und Steuereinrichtungen zum
gleichzeitigen Betätigen der beiden Kolben-Zylinderanordnungen im entgegengesetzten Sinne zueinander, wobei die Steuereinrichtungen
ein Richtungssteuerventil aufweisen welches in Betrieb die Zufuhr
von Druckmedium zu den hydraulisch betätigten Klemmeinrichtungen steuert und welches in Übereinstimmung mit dem Betrieb
von Einrichtungen betätigt wird, welche erfassen, wenn mindestens eine der Kolbenzylinderanordnungen das Ende mindestens eines
Hubes erreicht, und wobei ein weiteres Richtungssteuerventil vorgesehen ist welches in Betrieb die Zufuhr von Druckmedium zu den
Kolben-Zylinderanordnungen steuert und welches in Übereinstimmung mit der Zufuhr von Druckmedium von dem ersten Richtungssteuerventil
betätigbar ist.
Vorzugsweise enthält diese Einrichtung Grenzschaltervorrichtungen im Bereich eines Endes jeder der Kolben- und Zylinderanordnungen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist das
ersterwähnte Richtungssteuerventil durch Steuerdruck betätigt und die Grenzschaltervorrichtungen enthalten ein Richtungssteuerventil
zur Steuerung der Zufuhr von Steuerdruck um die Betätigung des ersten Richtungssteuerventils zu steuern.
Vorzugsweise ist das weitere Richtungssteuerventil ebenfalls steuerdruck-betätigt, wobei in Betrieb der Steuerdruckmechanismus
des Ventiles derart ausgebildet ist, daß er die Zufuhr von Druckmedium von dem ersten Richtungssteuerventil erfaßt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind von Hand betätigte Richtungssteuerventil-Einrichtungen zwischen
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dem ersten Richtungssteuerventil und den Klemmeinrichtungen vorgesehen
um die Betätigung der Klemmeinrichtung zu steuern.
Alternativ hierzu können von Hand betätigte Richtungssteuerventil-Einrichtungen
zwischen dem ersten Steuerventil und den oben erwähnten Einrichtungen zum Erfassen ob mindestens eine der Kolben-Zylinderanordnungen
das Ende mindestens eines Hubes erreicht vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist ein Teil dieser von Hand betätigten Richtungssteuerventil-Einrichtungen
zwischen dem weiteren Richtungssteuerventil und den Kolben-Zylinderanordnungen vorgesehen.
Zweckmäßigerweise weist diese Ausführungsform des von Hand betätigten
Richtungssteuerventils eine Ventilanordnung mit zwei Ventilen auf, die einen gemeinsamen Handgriff für die Handbetätigung
aufweisen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung sind die Klemmeinrichtungen und die Kolben-Zylinderanrodnungen von getrennten
Punkten gespeist.
Alternativ hierzu können die Klemmeinrichtungen und die Kolben-Zylinderanordnungen
von einer gemeinsamen Pumpe gespeist werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung enthält
jede Klemmeinrichtung hydraulische Druckkolben die in Betrieb die durch eine ortsfeste Schiene gebildete Fahrspur klemmen.
Alternativ hierzu kann jede Klemmeinrichtung hydraulische Druckkolbeneinrichtungen
enthalten welche in Betrieb einen Anschlag in oder ausser antriebsmäßigen Eingriff mit Anschlagsabschnitten
der Fahrspur drücken.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung sind Fühler vorgesehen um zu gewährleisten, daß in Betrieb eine der
Klemmeinrichtungen im antriebsmäßigen Eingriff mit der Fahrspur steht, ehe die andere Klemmeinrichtung die Schiene freigeben
kann.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von drei in den Zeichnungen
beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen Teil eines hydraulischen Kreislaufes für eine Bergbaumaschine
mit einer Vorschubvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einer ersten Ausführungsform.
Figur 2 einen Teil eines hydraulischen Kreises für eine Vorschubvorrichtung
einer Bergbaumaschine nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Figur 3 einen Teil eines hydraulischen Kreises einer Vorschubvorrichtung
für eine Bergbaumaschine nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Die erste Ausführungsform der Vorschubvorrichtung gemäß Fig. 1
enthält eine erste Pumpe zur Lieferung von Druckmedium über die
Leitungen 3 und 5 zu zwei doppelt wirkenden hydraulisch betätigten Kolben-Zylinderanordnungen 7 und 9 um alternativ die Bergbaumaschine
(nicht dargestellt) längs ihres Bewegungsweges vorzuschieben. Jede der Kolbenzylinderanordnungen ist an einem Ende
an der Bergbaumaschine befestigbar und jede ist mit Klemmeinrichtungen versehen welche Paare von Druckkolben 11 11 und 13
enthalten, um eine ortsfeste Schiene (nicht dargestellt) zu greifen. Die Paare von Druckkolben 11 11 und 13 13 sind an den
freien Enden der Kolben-Zylinderanordnungen 7 bzw. 9 gelagert. Die Druckkolben jedes Paares sind derart angeordnet, daß sie an
eine Seite der Schiene angreifen um die ortsfeste Schiene zwischen den Druckkolben und einer gegenüberliegenden Backe festzuklemmen,
welche durch die Klemmeinrichtung gebildet ist, sodaß hierdurch eine Verankerung für die dazugehörige den Vorschub bildende
Kolben- und Zylinderanordnung gebildet wird. Wenn die Druckkolben der Klemmeinrichtung die Schiene nicht greifen kann die Klemmeinrichtung
frei längs der Schiene unter Wirkung der dazugehörigen Kolben-Zylinderanordnung gleiten. Die Paare von Druckkolben
11.11 und 13 13 werden mit Druckmedium von einer zweiten Pumpe-14
gespeist. Der Betrieb der Kolben-Zylinderanordnungen 7 und 9 und der Paare von Druckkolben 11 11 und 13,13 wird weiter unten
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noch näher erläutert.
Das von der Pumpe 1 gelieferte Druckmedium wird durch ein steuerdruck-betätigtes
Umschaltventil 20 gesteuert, welches Sperreinrichtungen 21 aufweist, welche die Neigung zeigen das Ventil 20
in jeder der beiden ArbeitsStellungen 23 oder 24 zu halten. Das
Ventil 20 steuert die Zufuhr von Druckmedium welches längs den Leitungen 3 und 5 zu den Zylinderabschnitten 25 und 26 der beiden
Kolben-Zylinderanordnungen 7 bzw. 9 gefördert wird. Die anderen
Zylinderabschnitte 27 und 28 sind über eine Leitung 30 miteinander
verbunden.
Grenzschaltereinrichtung 32 und 33 zum Steuern des Steuerdruckes in den Leitungen 39, 40, 41 und 42 von der Pumpe 14 sind in den
Zylinderabschnitten 25 und 26 vorgesehen, um zu erfassen wenn die Kolben 34 und 35 die entsprechenden Enden ihrer nach innen gerichteten
Hübe erreichen. Jede der Grenzschaltereinrichtungen wird in ietriebsstellung die in den Zeichnungen veranschaulicht
ist durch eine Feder 36 gedrückt und gegen die Federvorspannung
in die alternative Betriebsstellung durch den dazugehörigen Kolben 34 bzw. 35 bewegt wenn diese einen Druckknopf 38 berühren.
Die Steuerleitungen 40 und 41 sind mit einer steuerdruckbetätigten
Rückschlagventilanordnung 44, 45, 46 und 47 versehen und leiten den Steuerdruck weiter um ein steuerdruckbetätigtes Umschaltventil
50 zu betätigen, welches zwei Arbeitsstellungen 51 und 52 aufweist und welche die Förderung von Druckmedium längs
den Leitungen 53, 54 und 55 von der Pumpe 14 zu den Paaren von
Druckkolben 11 11 und 13 13 der Klemmeinrichtung steuert. Die
Leitung 53 ist mit einem Rückschlagventil 56 und einem Akkumulator 58 versehen um zu gewährleisten, daß ausreichende Mengen an
Druckmedium für eine schnelle Betätigung der Paare von Druckkolben 11 11 oder 13 13 vorhanden sind, wenn das Ventil 50 betätigt
wird. Rückschlagventile 59 und 60 sind in den Leitungen 54 bzw. 55 vorgesehen. Ferner sind zusätzliche steuerdruckbetätigte
Rückschlagventile 61 und 62 in den RUckführungsleitungen 63 und 64 von den Paaren von Druckkolben 11 11 bzw. 13 13 vorgesehen
um zu gewährleisten, daß ein Paar von Druckkolben mit ausreichendem Druckmedium versorgt wird, damit die Schiene einge-
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klemmt wird. Folglich muß zu jedem Zeitpunkt die Schiene durch eine der Klemmeinrichtungen festgeklemmt sein. Die Rückführungsleitungen 63 und 64 sind an eine gemeinsame Rückführungsleitung
66 angeschlossen, welche mit einem Akkumulator 68 versehen ist, der oberhalb eines vorgewählten vergleichsweise niedrigen Druckes
durch ein Druckbegrenzerventil 69 gehalten wird. Die Wirkung des Akkumulators 68 besteht darin, eine wiederholte Ein-Ausbetätigung
der Paare von Druckkolben 11 11 und 13 ,13 aufgrund von
Druckschwankungen zu verhindern. Die Leitung 66 ist mit einer Rückführ-Zweigleitung 70 versehen um den Förderdruck in der
Leitung 53 über ein einstellbares steuerdruckbetätigtes und federvorgespanntes Entlastungsventil 72 zu entlasten, welches
verhindert, daß sich die Druckkolben 11 11 und 13,13 vollständig entleeren.
Die Förderung von Druckmedium von dem Ventil 50 längs den Leitungen
54 und 55 wird durch ein handbetätigtes Richtungssteuerventil
74 gesteuert, welches zwei Arbeitsstellungen 75 und 76, einen Handgriff 77 und Sperreinrichtungen 78 aufweist, welche
die Neigung zeigt, das Ventil 74 in der jeweils vorliegenden Arbeitsstellung 75 oder 76 zu halten.
Der Mediendruck in den Abschnitten 79 und 80 der Leitungen 54 und 55 welche zwischen den beiden Ventilen 50 und 74 liegen
wird durch Steuerleitungen 82 und 83 erfaßt, die an gegenüberliegende Enden des zuvor erwähnten steuerdruckbetätigten Umschaltventiles
20 angeschlossen sind um die Betätigung" des Ventiles 20 in Übereinstimmung mit den in den Leitungen 79 und
80 erfaßten Mediendrücken zu steuern. Die Wirkung des Steuerdruckes
überläuft die Wirkung der Sperreinrichtung 21. Eine Rückschlagventileinrichtung
85 mit zwei federvorgespannten Rückschlagventilen ist in den Steuerleitungen 82 und 83 vorgesehen,
um zu gewährleisten, daß der Druck in der jeweiligen Speiseleitung 82 oder 83 und folglich auch die Klemmwirkung der dazugehörigen
Druckkolben 11 11 bzw. 13 13 eine gewünschte Höhe erreicht
hat, ehe das dazugehörige federvorgespannte Rückschlagventil öffnet um den Mediendruck zu der dazugehörigen Steuerleitung
des Ventiles 20 zu leiten, wodurch die Wirkung der Kolben 7 und 9 umgekehrt wird. Die beiden nicht federvorgespann-
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ten Rückschlagventile in der Anordnung 85 gewährleisten, daß
wenn die Betriebsart der Leitungen 82 und 83 umgekehrt wird, Druckmedium frei von der zuvor unter Druck gesetzten Steueröffnung
des Ventiles 20 ausgestoßen wird.
Eine Rückführungsleitung 87 ist an dem Ventil 50 vorgesehen um Druckmedium in den Steuerleitungen in den Tank zurückzuführen.
Im Betrieb wird bei durch einen Elektromotor (nicht dargestellt) angetriebenen Pumpen 1 und 14 Druckmedium längs der Leitung 3
über das Ventil 20, welches wie in der Zeichnung veranschaulicht
in seiner Arbeitsstellung 23 befindlich ist, zu dem Zylinderabschnitt 25 der Kolben-Zylinderanordnung 7 gefördert,
um den Kolben 34 in einer Richtung von der Grenzschalterein-
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richtung weg zu bewegen. Das durch die Bewegung des Kolbens 34 aus dem Zylinderabschnitt 27 und durch die Bewegung des Kolbens 35 herausgeförderte und längs der Leitung 30 in den Zylinderabschnitt 28 der Kolben-Zylinderanordnung 9 eingespeiste Druckmedium drückt den Kolben 35 in Richtung der Grenzschaltereinrichtung 33· Während das Druckmedium von der Pumpe 1 die Kolben 34 und 35 in der oben beschriebenen Weise bewegt, wird das Druckmedium von der Pumpe 14 längs den Leitungen 53, 80 und 55 über die Ventile 50 und 74 gefördert um das Paar von Druckkolben 13 13 zu betätigen, welche hierdurch die Schiene festklemmen um eine Verankerung für die Kolbenstange der Kolben-Zylinderanordnung 7 zu bilden. Folglich wird, da das Druckmedium von der Pumpe 1 den Kolben 34 zum Ausfahren der Kolben-Zylinder anordnung 7 bewegt, die Maschine die an dem Zylinderteil befestigt ist längs ihres Bewegungsweges bewegt. Gleichzeitig wird die Klemmeinrichtung die dem Paar entspannter Druckkolben 11 11 zugeordnet ist längs der Schiene unter Wirkung der Kolben-Zylinderanordnung 9 vorgeschoben.
richtung weg zu bewegen. Das durch die Bewegung des Kolbens 34 aus dem Zylinderabschnitt 27 und durch die Bewegung des Kolbens 35 herausgeförderte und längs der Leitung 30 in den Zylinderabschnitt 28 der Kolben-Zylinderanordnung 9 eingespeiste Druckmedium drückt den Kolben 35 in Richtung der Grenzschaltereinrichtung 33· Während das Druckmedium von der Pumpe 1 die Kolben 34 und 35 in der oben beschriebenen Weise bewegt, wird das Druckmedium von der Pumpe 14 längs den Leitungen 53, 80 und 55 über die Ventile 50 und 74 gefördert um das Paar von Druckkolben 13 13 zu betätigen, welche hierdurch die Schiene festklemmen um eine Verankerung für die Kolbenstange der Kolben-Zylinderanordnung 7 zu bilden. Folglich wird, da das Druckmedium von der Pumpe 1 den Kolben 34 zum Ausfahren der Kolben-Zylinder anordnung 7 bewegt, die Maschine die an dem Zylinderteil befestigt ist längs ihres Bewegungsweges bewegt. Gleichzeitig wird die Klemmeinrichtung die dem Paar entspannter Druckkolben 11 11 zugeordnet ist längs der Schiene unter Wirkung der Kolben-Zylinderanordnung 9 vorgeschoben.
Wenn der Kolben 35 der Kolben-Zylinderanordnung den Druckknopf 38 berührt und herunterdrückt wird die Grenzschaltereinrichtung
33 gegen die Wirkung ihrer Federvorspannung in ihre andere Arbeitsstellung
bewegt, in der Druckmedium von der Pumpe 14 über
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die Leitungen 39 und 41 gefördert wird, um die dazugehörige Steueröffnung des Ventiles 50 zu betätigen. Das Ventil 44 in
der Leitung 40 wird durch Mediendruck in der Leitung 41 geöffnet, welcher über die Leitung 45 erfaßt wird um Druckmedium von
der gegenüberliegenden Steueröffnung des Ventiles 50 zu entlasten, sodaß sich das Ventil 50 in seiner Arbeitsstellung 52 bewegen
kann um Druckmedium längs der Leitung 54 zu fördern, durch welches das Paar Druckkolben 11 11 betätigt wird, die hierdurch
die Schiene festklemmen um eine Verankerung für die Kolben-Zylinderanordnung 7 zu bilden, wenn ausreichender Mediendruck
in der Leitung 54 durch das Ventil 62 über dessen Steuerleitung erfaßt wird, wobei sich das Ventil 62 öffnet, um Druckmedium
über die Leitung 66 auszustoßen, sodaß das Paar Druckkolben 13 gelöst wird. Hierdurch kann die dazugehörige Klemmeinrichtung
längs der Schiene unter der Wirkung der Kolben-Zylinderanordnung 7 in der beschriebenen Weise verschoben werden.
Wenn die Arbeitsstellung des Ventiles 50 in die Arbeitsstellung 52 in der oben beschriebenen Weise geschaltet wird, wird der
Anstieg von Mediendruck in der Leitung 79 über die Leitung 82 durch die dazugehörige Steueröffnung des Ventiles 20 erfaßt.
Gleichzeitig wird die Leitung 83 über die Leitung 87 an den Tank angeschlossen, sodaß der Steuerdruck in der Leitung 82
das Ventil 20 in dessen Arbeitsstellung 24 drücken kann. Das Ventil 20 wird dann in dieser Arbeitsstellung durch Wirkung der
Sperreinrichtung 21 gehalten. In der Arbeitsstellung 24 wird Druckmedium von der Pumpe 1 längs der Leitung 5 in den Zylinderabschnitt
26 der Kolben-Zylinderanordnung 9 gefördert, um den
Kolben 35 in eine Richtung weg von der Grenzschaltereinrichtung 33 zu drücken. Eine derartige Relativbewegung des verankerten
Kolbens 35, dessen Zylinderabschnitt 26 an der Bergbaumaschine befestigt ist, drückt die Maschine längs: ihres Bewegungsweges.
Zusätzlich fördert eine derartige Relativbewegung Druckmedium aus dem Zylinderabschnitt 28 längs der Leitung 30 in den Zylinderabschnitt
27 der Kolben-Zylinderanordnung 7. Folglich wird der Kolben 34 der Kolben-Zylinderanordnung 7 in einer Richtung auf
die Grenzschaltereinrichtung 32 zu gedrückt. Das zuvor in dem Zylinderabschnitt 25 vorhandene Druckmedium wird in den Tank
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- 12 über die Leitung 3 und das Ventil 20 gefördert.
Folglich wird die Maschine durch Wirkung der Kolben-Zylinderanordnung
9 vorgeschoben und die gelöste Klemmeinrichtung wird längs der Schiene durch die Wirkung der Kolben-Zylinderanordnung
7 vorgeschoben. Wenn die Maschine, um den vollen Hub der Kolben-Zylinderanordnung
9 vorgeschoben wurde, liegt der Kolben 34 der Kolben-Zylinderanordnung 7 an dem Druckknopf 38 der Grenzschaltereinrichtung
32 an und drückt diesen herunter um die Arbeitsstellung der Grenzschaltereinrichtung 32 und folglich des Ventiles
50 und der Paare von Druckkolben 11 11 und 13 13 in einer ähnlichen Weise wie zuvor beschrieben umzukehren. Gleichzeitig
wird die Arbeitsstellung des Ventiles 20 geändert, um die Wirkung der Kolben-Zylinderzylindereinrichtungen 7 und 9 umzukehren.
Folglich wird die Maschine im wesentlichen kontinuierlich längs ihres Weges durch die wiederholte automatisch umkehrende Arbeitsweise
der dazugehörigen Ventile und Kolben-Zylinderanordnungen in der oben beschriebenen Weise vorgeschoben.
Falls zu irgend einem Punkt während der Bewegung der Maschine die Bedienungsperson das Überlaufen der automatischen Arbeitsweise
der Vorschubvorrichtung wünschen sollte um die Bewegunsrichtung der Maschine umzukehren, muß diese lediglich die Betriebsweise
des Ventiles 74 durch Betätigung des Handgriffes 77 ändern. Hierdurch wird der Betrieb der Klemmeinrichtungen umgekehrt,
wodurch die Wirkung der Kolben-Zylinderanordnungen geändert wird. Falls vor Betätigung des Ventiles 74 die Maschine unter
der Wirkung der Kolben-Zylinderanordnung 7 vorgeschoben wurde wird die Maschine nach Betätigung des Ventiles in entgegengesetzter
Richtung unter Wirkung der Kolben-Zylinderanordnung 9 vorgeschoben.
Bei abgewandelten Ausführungsformen der Vorschubvorrichtung können die Pumpen 1 und 14 durch eine gemeinsame Pumpe ersetzt
werden.
In Figur 2 der Zeichnungen ist eine zweite Ausführungsform der
Vorschubvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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In etwas ähnlicher Weise zu der erstbeschriebenen Ausführungsform
wird Druckmedium längs Leitungen 103 und 105 von einer ersten Pumpe 100 gefördert, um zwei hydraulische Kolbenzylinderanordnungen
107 und 109 zu betätigen, welche jedoch gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne angetrieben werden, und die Bergbaumaschine
(nicht dargestellt) längs ihres Bewegungsweges vorschiebt. Ebenfalls wird Druckmedium von einer zweiten Pumpe 114 gefördert
um abwechseln Druckkolben 111 und 113 der beiden Klemmeinrichtungen zu betätigen, welche abwechselnd eine Verankerung für die
den Vorschub bildenden Kolben-Zylinderanordnungen 107 und 109 bilden. Die Klemmeinrichtungen mit den Druckkolben 111 und 113
sind auf den Kolbenstangen der Kolben-Zylinderanordnungen 107 bzw.
109 gelagert, wobei die Klemmeinrichtungen bei dieser zweiten Ausführungsform der Vorschubeinrichtung beispielsweise nach der
britischen Patentanmeldung 10836/77 ausgebildet sein können. Bei der dort beschriebenen Ausführungsform weist die Klemmeinrichtung
einen schwenkbar montierten Anschlag und einen doppelt wirkenden Klemmkolben auf, welcher unabhängig von der dazugehörigen Vorschubs-Kolben-Zylinderanordnung
107 oder 109 betätigbar ist, wobei der Klemmkolben betreibbar ist, um den Anschlag in oder ausser
antriebsmäßigen Eingriff mit Anschlagsabschnitten der Fahrspur zu bewegen. Die Anschlagsfabschnitte der Fahrspur können Zapfen
aufweisen, wobei in diesem Falle der Anschlag durch ein Lock gebildet
werden kann. Alternativ dazu können die Anschlagsabschnitte Löcher in der Fahrspur sein und der schwenkbar gelagerte Anschlag
ist ein Zapfen, welcher in und ausser antriebsmäßigen Eingriff mit den Löchern durch Wirkung des Druckkolbens gebracht wird. In
Fig. 2 der beiliegenden Zeichnungen ist der Druck- oder Regelkolben durch die doppelt wirkenden Hydraulik-Druckkolben 111 und
113 gebildet. Die Anschlagsabschnitte sind mit einem festgelegten Abstand oder Teilung vorgesehen, welcher dem Normalhub der Kolben-
und Zylinderanordnungen 107 und 109 entspricht.
Die Zufuhr von Druckmedium längs der Leitungen 103 und 105 wird durch ein steuerdruckbetätigtes Umschaltventil 120 gesteuert,
welches Sperreinrichtungen 121 enthält, die die Neigung zeigen, das Ventil 120 in jeder der beiden Arbeitsstellungen 123 oder
124 zu halten. Das Ventil 120 steuert Zufuhr von Druckmedium
längs den Leitungen 103 und 105 zu den Zylinderabschnitten 125
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und 126 der beiden doppelt wirkenden hydraulischen Kolben- und
Zylinderanordnungen 107 bzw. 109· Die anderen Zylinderabschnitte 127 und 128 sind über eine Leitung 130 miteinander verbunden.
Wie bei der ersten Ausführungsform sind Grenzschaltereinrichtungen
132 und 133 zur Steuerung des Steuerdruckes in den Leitungen 139, 140, 141 und 142 von der Pumpe 114 in den Zylinderabschnitten
125 und 126 vorgesehen, um zu erfassen, wenn die Kolben 134 und 135 sich dem Ende ihrer nach innen gerichteten Hübe nähern.
Jede der Grenzschaltereinrichtungen wird in die in den Zeichnungen veranschaulichte Betriebsstellung durch eine Feder 136 gedrückt
und gegen die Federvorspannungin die alternative Arbeitsstellung
durch den dazugehörigen Kolben 134 bzw. 135 gedrückt, welcher in
Berührung mit einem Druckknopf 138 gelangt.
Die Steuerleitungen 140 und 142 sind mit auf Druck ansprechenden
S topp vent ilanordnungen 144, 145, 146 und 147 versehen und leiten den Steuerdruck zur Betätigung eines steuerdruckbetätigten Umschal
tventiles 150, welches zwei Arbeitsstellungen 151 und 152 aufweist und welches die Förderung von Druckmedium längs den
Leitungen 153 und Zweigleitungen 154 und 155 von der Pumpe 144 zu den doppelt wirkenden Druckkolben 111 und 113 der Klemmeinrichtungen
steuern. Die Leitung 153 ist mit einem Rückschlagventil 156 versehen und es ist ein Akkumulator 158 vorgesehen,
um zu gewährleisten, daß eine ausreichende Menge an Druckmedium vorhanden ist, welches eine schnelle Betätigung der Druckkolben
111 und 113 gewährleistet, wenn das Ventil 150 betätigt wird.
Rückschlagventile 159 und I60 sind in den Zweigleitungen 154 bzw.
155 vorgesehen. Diese Leitungen fördern Druckmedium zu den gegenüberliegenden Seiten der beiden doppelt wirkenden Kolben 111 und
113. Zusätzlich sind steuerdruckbetätigte Einwegeventile Ιοί und
162 in den RUckführungsleitungen I63 und 164 von den Druckkolben
111 bzw. 113 vorgesehen, um zu gewährleisten, daß einer der Druckkolben 111 oder 113 nicht gelöst werden kann, ehe der andere
Druckkolben 113 oder 111 mit ausreichendem Druckmedium versorgt wird, um zu gewährleisten, daß die dazugehörige Klemmeinrichtung
in antriebsmäßigem Eingriff mit der Fahrspur steht. Folglich muß zu Jedem Zeitpunkt die Fahrspur in Eingriff mit einer der Klemmeinrichtungen
befindlich sein. Die Rückführungsleitungen 163 und
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164 sind an eine gemeinsame Rückführungsleitung 166 angeschlossen,
welche mit einem Akkumulator 168 versehen ist, der oberhalb eines vorgewählten vergleichsweise niedrigen Druckes durch ein Druckbegrenzungsventil
(in Fig. 2 nicht dargestellt) gehalten ist. Die Wirkung des Akkumulators 168 besteht darin, daß eine -wiederholte
Ein-Ausbetätigung der Druckkolben 111 und 113 aufgrund von Druckschwankungen
verhindert wird. Die Leitung 166 ist mit einer der Rückführung dienenden Zweigleitung 170 versehen um den Förderdruck
in der Leitung 153 über ein einstellbares, steuerdruckbetätigtes und federvorgespanntes Entlastungsventil 172 zu entlasten.
Der Mediendruck in den Leitungen 154 und 155 wird durch Steuerleitungen
182 und 183 erfaßt, die an gegenüberliegende Enden des zuvor erwähnten steuerdruckbetätigten Umschaltventiles 120 angeschlossen
sind, um die Betätigung des Ventiles 120 in Übereinstimmung mit den in den Leitungen 154 und 155 erfaßten Mediendrücken
zu steuern. Die Wirkung des Steuerdruckes überläuft die Wirkung der Sp err einrichtungen 121. Eine Stoppventilanordnung
einschließlich zwei federvorgespannter Ventile ist in den Steuerleitungen 182 und 183 vorgesehen, um zu gewährleisten, daß die
Verankerungswirkung der Druckkolben 111 und 113 einen gewünschten Grad erreicht hat ehe der Steuerdruck zu dem Ventil 120 geleitet
wird um dessen Betriebsstellung umzuschalten und um hierdurch die Betriebsweise der Vorschubkolben 107 und 109 umzukehren. Zwei
nicht federvorgespannte Rückschlagventile in der Anordnung 185 gewährleisten, daß der Steuerdruck frei von dem Ventil 120 ausgestossen
wird, wenn das Ventil in seine Betriebsstellung umgeschaltet wird.
Eine Rückführungsleitung 187 von dem Ventil 150 ist vorgesehen um
das in den Steuerleitungen befindliche Druckmedium in den Tank zurückzuführen.
Der in Fig. 2 veranschaulichte Hydraulikkreis enthält eine Ventilanordnung
mit zwei handbetätigten Richtungs Steuerventilen 188 und
189 mit einem gemeinsamen Handgriff 190, der gewährleistet, daß beide Ventile gleichzeitig betätigt werden. Die Ventile 188 und
189 weisen ferner gemeinsame Sp err einrichtungen 191 auf, welche die Neigung zeigen die Ventile in Jeder ihrer Arbeitsstellungen
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192 und 193 bzw. 194 und 195 zu halten. Das Richtungssteuerventil 188 ist zwischen dem Ventil 120 und den Kolbenzylinderanordnungen
107 und 109 angeordnet und kehrt die Wirkung des Ventiles 120 um, indem die Zufuhr von Druckmedium von der Kolben-Zylinderanordnung
107 zu der Kolbenzylinderanordnung 109 oder umgekehrt geschaltet wird, was von den jeweiligen Einstellungen der
Ventile 120 und 188 abhängt.
Das Ventil 189 steuert die Zufuhr von Steuerdruck für das steuerdruckbetätigte
Ventil 150 in den Leitungen 140 und 141 und gewährleitet,
daß wenn die Ventilanordnung 188, 189 in ihre verschiedenen Arbeitsstellungen geschaltet wird die Betätigung der
beiden Klemmeinrichtungen geändert wird um der Richtungsänderung der Maschinenbewegung zu entsprechen. Bei Handbetätigung der
Ventilanordnung 188, 189 wird die Zufuhr von Druckmedien von der Leitung 103 zu der Leitung 105 umgeschaltet oder umgekehrt.
Folglich wird die Bewegungsrichtung der Kolben 134 und 135 mit den dazugehörigen Zylindern umgekehrt. Obwohl die Betätigung
des Ventiles 189 die Anschlüsse des Ventiles 150 umzukehren scheint ist es offensichtlich, daß aufgrund der Wirkung der
Einwegeventile 144 und 146 keine Umschaltung des zu dem Ventil 150 geleiteten Steuerdruckes erfolgt. Die Einwegeventile halten
den Steuerdruck auf dem gleichen Ende des Ventiles 115 wie vor der Betätigung der Ventilanordnung 188, 189 aufrecht. Dann ist,
obwohl die Wirkung der Kolben-Zylinderanordnungen 107 und 109 umgekehrt wurde, die Wirkung der Klemmeinrichtung dieselbe.
Folglich ändert, wenn die Kolben-Zylinderanordnung 107 und 109 mit der dazugehörigen nach wie vor verankerten Klemmeinrichtung
seine Bewegungsrichtung ändert, die Maschine ebenfalls ihre Bewegungsrichtung längs ihres Bewegungsweges. Abweichend von der
ersten Ausführungsform bei welcher die Klemmeinrichtungen an jedem Punkt der Schiene angreifen konnten, können die Klemmeinrichtungen
der zweiten Ausführungsform in antriebsmäßigem Eingriff
mit der Maschine lediglich an festgelegten Punkten gelangen, welche den Anschlagsabschnitten der Schiene entsprechen.
Folglich ist es, wenn die Kolben-Zylinderanordnungen 107 und ihre Arbeitsrichtung aufgrund der Betätigung der Ventilanordnung
188, 189 ändern, unbedingt erforderlich, daß die Arbeitsweise der beiden Klemmeinrichtungen die gleiche bleibt wie vor der Betäti-
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gung der Ventilanordnung, d.h. die Klemmeinrichtung die vorher in antriebsmäßigem Eingriff mit der Maschine befindlich war muß
in antriebsmäßigem Eingriff bleiben und umgekehrt. Wenn jedoch der Kolben 134 oder 135 das Ende seines nach innen gerichteten
Hubes erreicht und in Berührung mit der dazugehörigen Grenzschaltereinrichtung 132 oder 133 gelangt, erfolgt die selbsfcätige
Arbeitsweise der Vorschubvorrichtung analog zu der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Weise.
Fig. 3 zeigt einen Teil eines Hydraulikkreises für eine Bergbaumaschine mit einer Vorschubsvorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung. Die Anordnung ist in gewisser Weise ähnlich der zweiten Ausführungsform die
unter Bezugnahme auf Figur 2 beschrieben wurde mit der Ausnahme, daß die beiden Pumpen 100 und 114 der zweiten Ausführungsform
durch eine gemeinsame Pumpe 200 vergleichsweise hoher Kapazität ersetzt wurde, welche Druckmedium über Leitungen 203 und 205 zu
zwei hydraulisch betätigten Kolben-Zylinderanordnungen 207 und 209 fördert, welche die Maschine in ähnlicher Weise wie die
Kolben-Zylinderanordnungen 107 und 109 der zweiten Ausführungsform vorschiebt. Ferner fördert die Pumpe 200 Druckmedium über
Zweigleitungen 254 und 255 an doppelt wirkende hydraulische Druckkolben 211 und 213, die in Klemmeinrichtungen enthalten
sind, welche ähnlich den unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrie-, benen Klemmeinrichtungen sind und einen Anschlag aufweisen,
welcher in oder ausser antriebsmäßigen Eingriff mit einer Reihe von Anschlagsabschnitten die längs der Schiene vorgesehen sind,
bewegbar ist.
Die dritte Ausführungsform enthält Ventile 220, 250 und 289,
welche den Ventilen 120, 150 und 189 der zweiten Ausführungsform entsprechen und ähnliche Funktionen wie die zuvor beschriebenen
Ventile haben. Ferner enthält die dritte AusführungsfornL ebenfalls Grenzschaltereinrichtungen 232 und 233 mit entsprechenden
hydraulischen Verbindungen gemäß der zweiten Ausfürhungsform.
Steuerdruckbetätigte Einwegeventile 261 und 262 sind vorgesehen
um das Ausstoßen von Druckmedium aus den Druckkolben 211 und
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über die Zweigleitungen 254 und 255 zu steuern, welche bei
dieser Ausführungsform alternativ Speise-und Auspuffleitungen für die Druckkolben 211 und 213 bilden.
Die dritte Ausführungsform enthält ein von Hand gesteuertes Ventil 288, welches einen gemeinsamen Steuerhebel für das zuvor
erwähnte Ventil 289 aufweist und welches zusammen mit dem Ventil 289 eine Ventilanordnung bildet. Die Ventile 288 und
weisen gemeinsame Sperreinrichtungen 291 auf, welche die Neigung
zeigen die Ventilanordnung 288, 289 in ihren beiden Arbeitsstellungen zu halten.
Das Ventil 288 ist in den Leitungen 252 und 253 enthalten, welche
den Druck des Druckmediums in den Leitungen 254 bzw. 255 erfassen und das steuerdruckbetätigte Umschaltventil 120 entsprechend
dem erfaßten Mediendruck in den Leitungen 254 und 255 umschalten.
Eine Handbetätigung der Ventilanordnung 288, 289 führt dazu, daß das Ventil 288 die Wirkung des auf das Ventil 220
wirkenden Steuerdrucks umkehrt, welches hierdurch seine Arbeitsstellung umkehrt um dadurch die Bewegungsrichtung der Kolben in
den Zylindern der Kolben-Zylinderanordnungen 207 und 209 zu ändern, wodurch die Bewegungsrichtung der Maschine längs ihres
Bewegungsweges umgekehrt wird. Das Ventil 289 hält die beiden Klemmeinrichtungen in der vor der Handbetätigung der Ventilanordnung
288, 289 vorliegenden Betriebsweise auf entsprechende Art wie sie unter Bezugnahme auf die zweite Ausführungsform näher
erläutert wurde. Die Leitungen 298 und 299 sind vorgesehen, um Steuerdruck zu den Grenzschaltereinrichtungen 232 und 232 zu
fördern. Ferdevorgespannte Ventilanordnungen 300 gewährleisten,
daß der Druck in den Leitungen 252 oder 253 und die Verankerungswirkung des Druckkolbens 211 oder 213 eine gewünschte Größe erreicht
hat, ehe der Steuerdruck zu dem Ventil 220 geleitet wird um die Arbeitsweise des Ventiles umzukehren und um hierdurch die
Betriebsweise der Druckkolben 207 und 209 ebenfalls umzukehren. Die beiden nicht federvorgespannten Rückschlagventile in den
Anordnungen 300 gewährleisten, daß der Steuerdruck frei aus dem Ventil 220 ausgestossen werden kann, wenn dessen Betriebsstellung
umgeschaltet wird. Die Anordnungen 300 gewährleisten, daß eine
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der Klemmeinrichtungen fest verankert ist ehe die Wirkung der Vorschubkolben umgekehrt wird.
Der übrige Teil der Betriebsweise der dritten Ausführungsform
entspricht der unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen Betriebsweise.
Aus obenstehender Beschreibung ist offensichtlich, daß durch die vorliegende Erfindung eine Vorschubvorrichtung für eine
Bergbaumaschine geschaffen wird, welche eine im wesentlichen konstante Bewegung der Maschine längs ihres Bewegunsweges ermöglicht.
Ferner gewährleistet die Vorschubvorrichtung, daß immer eine der Klemmeinrichtungen in antriebsmäßigem Eingriff
mit der Maschine steht.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Leerseite
Claims (13)
1. Vorschubvorrichtung für Bergbaumaschinen mit zwei
hydraulisch betätigten Kolben-Zylinderanordnungen von denen jede an einem Ende an getrennte hydraulisch be- ~
tätigte Klemmvorrichtungen zum lösbaren Eingreifen in eine Schiene, die sich längs des Bewegungsweges der
Maschine erstreckt, befestigbar .ist und mit Steuereinrichtungen
zur gleichzeitigen Betätigung der zwei Kolben- und Zylinderanordnungen im entgegengesetzten Sinne bezüglich
einander, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen 20, 32, 33, 50, 74 ein Richtungssteuerventil
50 aufweisen, welches in Betrieb die Zufuhr von Druckmedien zu den hydraulisch betätigten Klemmeinrichtungen
11, 13 steuert und welches in Übereinstimmung mit dem Betrieb von Einrichtungen 32, 33 betätigbar ist, welche
erfassen, ob mindestens eine der Kolben-Zylinderanordnungen 7, 9 sich dem Ende mindestens eines Hubes nähert
und daß ein weiteres Richtungssteuerventil 20 vorgesehen ist, welches in Betrieb die Zufuhr von Druckmedium zu
den Kolben-Zylinderanordnungen steuert und welches in Übereinstimmung mit der Zufuhr von Druckmedium von dem
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ORIGHMAL INSPECTED
ersten Richtungssteuerventil 50 betätigbar ist.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen 32, 33 Grenzschalter 38 im Bereich eines
Endes der beiden Kolben-Zylinderanordnungen 7, 9 enthalten.
3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das erste Richtungssteuerventil 50 durch Steuerdruck betätigbar
ist und daß die Grenzschaltereinrichtung 32, 33, 38 ein Richtungssteuerventil enthält um die Zufuhr von Steuerdruck
zur Steuerung der Betätigung des ersten Richtungssteuerventiles zu' stfeuern^
4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Richtungssteuerventil 20 steuerdruckbetätigt ist, wobei im Betrieb die Steuerdruckmechanismen des
Ventiles"" derart ausgebildet sind, daß sie die Zufuhr von Druckmedium
von dem ersten Richtungssteuerventil 50 erfassen.
5. Vorschubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß von Hand betätigte Richtungssteuerventileinrichtungen 74 zwischen dem ersten Richtungssteuerventil 50 und
den Klemmeinrichtungen 11, 13 vorgesehen sind um die Betätigung
der Klemmeinrichtungen zu steuern.
6. Vorschubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß von Hand betätigte Richtungssteuerventileinrichtungen
188, 189 zwischen dem ersten Steuerventil 150 und den Einrichtungen 132, 133 zum Erfassen ob mindestens
eine der Kolben-Zylinderanordnungen 107, 109 sich dem Ende mindestens eines Hubes nähert, vorgesehen sind.
7. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil 188 der von Hand betätigten Richtungssteuerventileinrichtung
188, 189 zwischen dem weiteren Richtungssteuerventil 120 und den Kolben-Zylinderanordnungen 107, 109 vorgesehen
ist.
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8. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das von Hand betätigte Richtungssteuerventil eine Ventilanordnung mit zwei Ventilen 188, 189 enthält, welche einen
gemeinsamen Handgriff 190 für die Handbetätigung aufweist.
9. Vorschubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen 11, 13 von
getrennten Pumpen 1, 14 gespeist werden.
10. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen 111, 113 und die
Kolben-Zylinderanordnungen 107» 109 von einer gemeinsamen Pumpe 100 gespeist werden.
11. Vorschubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmeinrichtung 11, 13
hydraulische Druckkolben aufweist, welche in Betrieb die durch eine ortsfeste Schiene gebildete Fahrspur festklemmen.
12. Vorschubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmeinrichtung 11, 13
hydraulische Druckkolbeneinrichtungen enthält, welche in Betrieb einen Anschlag in oder außer antriebsmäßigen Eingriff mit
Anschlagsabschnitten an der Schiene drücken.
13. Vorschubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüchet
dadurch gekennzeichnet, daß Fühlereinrichtungen 61, 62 vorgesehen sind um zu gewährleisten, daß in Betrieb eine der Klemmeinrichtungen
11 oder 13 in antriebsmäßigen Eingriff der Maschine steht, ehe die andere Klemmeinrichtung 13 oder 11 die
Schiene freigibt.
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