DE301167C - - Google Patents

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DE301167C
DE301167C DENDAT301167D DE301167DA DE301167C DE 301167 C DE301167 C DE 301167C DE NDAT301167 D DENDAT301167 D DE NDAT301167D DE 301167D A DE301167D A DE 301167DA DE 301167 C DE301167 C DE 301167C
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magazine
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sensor
matrices
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DENDAT301167D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die Erfindung bezieht sich auf Setzmaschinen, insbesondere Matrizen- oder Patrizensetzmaschinen mit mehreren übereinander angeordneten Magazinen, die abwechselnd in Arbeitsstellung gelangen und einem allen Magazinen gemeinschaftlichen Ableger. Bei solchen Maschinen ist es wesentlich, daß alle Matrizen, die in das in Arbeitsstellung befindliche Magazin gehören, in dieses abgelegt werden, bevor durch Umschalten ein anderes Magazin in die Arbeitsstellung gebracht wird; anderenfalls können die noch nicht abgelegten Matrizen in ein falsches Magazin gelangen. Damit sich nun der Setzer davon überzeugen kann, ob der Ablege-Vorgang vor dem Umschalten beendet ist, muß er seinen Platz vor dem Tastbrett verlassen,
.; um nach dem Ableger zu sehen, oder er muß eine beträchtliche Zeit warten, um sicher zu sein, daß das Ablegen vollendet ist. Er muß also entweder die Unbequemlichkeit, seinen Platz zu verlassen, oder eine große Zeitversäumnis in Kauf nehmen.
Es ist ferner wesentlich, daß, wenn ein Magazin, aus der Arbeitsstellung bewegt wird, keine Matrizen aus dem Austrittsende desselben hervorstehen. Wenn nämlich durch Zufall eine Matrize aus dem Magazin hervorsteht, z.B. infolge unrichtiger Steuerung der Sperrvorrichtungen im Magazin, so würde das Schalten der Magazine ein Brechen oder Beschädigen der Teile zur Folge haben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es nun, Störungen, die durch das Schalten der Magazine entstehen könnten, wenn die eine oder beide Vorbedingungen nicht erfüllt sein sollten, zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist die Umschaltvorrichtung für die Magazine und entweder der Fühler, der das Vorhandensein oder Fehlen von Matrizen in dem Ableger feststellt, oder ein am unteren Ende des gerade in Arbeits-Stellung befindlichen Magazins durch die Bahn der Matrizen bewegbarer Fühler mit einer Ver- riegelungsvorrichtung durch Hebelgestänge derart verbunden, daß das Vorhandensein einer Matrize im Ableger oder das Vorstehen einer Matrize aus dem unteren Ende des Magazins das Umschalten der Magazine verhindert.
Es ist selbstverständlich, daß der zuletzt erwähnte Fühler sowohl in seiner Bauart als auch in seiner Wirkungsweise von den bekannten Stößern, dis bisher zum Hineinstoßen der Matrizen in das untere Ende der Magazine' verwendet wurden und an der Außenseite des in Frage stehenden Magazinendes angebracht waren, wenn diese Magazine sich in der Arbeits-Stellung befanden, verschieden ist. Die im Nachstehenden beschriebene und dargestellte Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Matrizen-
Zeilensetzmaschine unter Verwendung zweier Fühler, die gemeinschaftlich arbeiten, ist nur eine beispielsweise Ausführungsform.
Die Zeichnungen zeigen in
■ 5 Fig. ι eine Ansicht von rechts auf den Oberteil der Maschine, teilweise geschnitten;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt dadurch; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des
Magazins in vergrößertem Maßstabe, teilweise
ίο geschnitten;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Ablegemechanismus ;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht davon;
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Umschalten der Magazine und zu ihrer Verriegelung;
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch Fig. 6 in Richtung der Linie 13-13.
Die Maschine ist in bekannter Weise mit einem Hauptrahmen A, einem Tastbrett B zum Auslösen der Matrizen und einer mit Führungenversehenen Platte C ausgerüstet, durch welche die Matrizen aus dem Magazin nach dem Sammler gelangen. Die umschaltbaren Magazine D1, Z)2, D3 sind in dem Rahmen D gelagert und zusammen mit ihm beweglich, so daß sie nach Belieben in die Arbeitsstellung gegenüber der Führungsplatte C gebracht werden können. Die Umschaltung des Rahmens D mit den Magazinen D1, Z)2, D3 (Fig. 1) geschieht durch die Schraubenspindel E, deren Mutter der Rahmen D bildet und die in dem feststehenden Lager E4· angeordnet ist. Die Spindel E ist mit einem Kegelrad E6 versehen, welches in ein Antriebskegelrad Z72 eingreift. Letzteres ist auf einer Welle F1 angeordnet, die schräg in dem Rahmen gelagert und duich gelenkige Verbindungen mit der Welle L3 verbunden ist. Das Handiad L sitzt lose auf der Welle L3 und trägt eine Kupplungsscheibe L6, die unmittelbar an einer entsprechenden, auf der Welle U- fest angeordneten Kupplungsscheibe L"' anliegt. Die Scheibe L7 trägt einen federnden Stift Z,8, der in eine Vertiefung der Scheibe Z.6 eingreift und auf diese Weise die Kupplung herstellt. Unter gewöhnlichen Umständen genügt die durch den Eingriff des Stiftes Z,8 hergestellte Verbindung, um durch das Handrad L eine Drehung der Welle L3 zu bewirken. Wenn sich indessen ein zu großer Widerstand entgegenstellt, z. B. wenn man die Magazine umschalten will, bevor sie entriegelt sind, wird der Kupplungsstift Z,8 aus der Vertiefung in der Scheibe Z,6 herausgedrückt und das Rad L würde sich drehen, ohne die Welle L3 mitzunehmen. Der Handgriff U des Rades L ist in der Achsrichtung beweglich; er bewirkt, wenn er achsial verschoben wird, die Entkupplung der Magazine und ihre Freigabe für das Umschalten. Zu diesem Zweck ist er mittels Stiftes und Schlitzes mit dem um die Welle Z.3 und den Stift Z.8 lose herumgelegten Ring Z2 in Verbindung, der an dem Handrad L angelenkt ist, und sich infolgedessen mit dem Handrad L unabhängig von den anderen Teilen drehen kann. Der Ring Z,2 steht in Eingriff mit der in ihrer Achsrichtung beweglichen Entriegelungsstange Z,4, welche den Winkelhebel Z,5, die Verbindungsstange Z79 und die Schwingwelle F10 bewegt. Die Stange Z.* wird durch eine Feder G16 gegen den Ring Z.2 gehalten. Die Teile arbeiten in folgender Weise: Der Setzer erfaßt den Handgriff L1 und bewegt ihn in der Pfeilrichtung (Fig. 1), schwingt auf diese Weise den Ring Z.2 um seinen Scharnierpunkt und bewegt die Stange Z,1, den Winkelhebel Z,5, das Verbindungsglied F9 und die Schwingwelle F10, welch letztere die Verriegelungsvorrichtung für die umschaltbaren Magazine in einer später zu beschreibenden Weise steuert. Das Rad L wird alsdann durch den Handgriff L1 gedreht, wobei das Umschalten der Magazine in der vorher beschriebenen Weise erfolgt.
Die Verriegelung der Magazine in ihrer Arbeitslage wird von der Schwingwelle F10 (Fig. 1 bis 3) gesteuert. Diese trägt Schwingarme G, welche durch Stifte und Schlitze mit den Gleitschienen G1 verbunden sind, die in den Böcken G15 geführt werden und an ihren Enden mit Riegeln G3 versehen sind, welche mit den Nuten D12 an dem umschaltbaren Magazinrahmen D in Eingriff kommen, wenn sich die Magazine D1, Z)2 usw. in der Arbeitsstellung befinden (Fig. 1 und 3). Sobald der Eingriff erfolgt ist, ist das Magazin in seiner Stellung gegenüber der Matrizenführungsplatte C ausgerichtet und verriegelt, und bevor die Magazine in eine andere Stellung geschaltet werden können, müssen die Riegel G3 aus den entsprechenden Nuten wieder zurückgezogen werden. Die Gleitstücke G1 werden durch die Federn G16 in ihrer Verriegelungslage gehalten und erst durch die Bewegung des Handgriffs L1 nach innen außer Eingriff mit den Magazinen gebracht.
Um~ ein Umschalten der Magazine zu verhindern, solange sich noch Matrizen in dem Ableger befinden, ist eine Schiene oder ein Fühler / (Fig. 1, 2, 4 und 5) vorgesehen, welcher in dem Zwischenraum zwischen den Ablegestangen H und den Ablegeschrauben H1 eine Schwingbewegung ausführen kann. Der Fühler / ist mittels Stiftes und Schlitzes mit dem Arm J1 eines Hebels verbunden, dessen zweiter Arm /2 von einem Stift /4 an dem entsprechenden Gleitstück G1 bewegt wird. An den Hebel· J1 greift ferner eine Feder /3 an, welche den Fühler / außerhalb der Ablegevorrichtung und gleichzeitig den Arm /2 in Eingriff mit dem Stift /4 hält. Wenn der Setzer den Handgriff U nach innen drückt, will der Stift /4 infolge der oben angegebenen Verbindungen den Fühler / in den Ableger hineinbewegen. Sind keine
Matrizen mehr abzulegen, so kann die Bewegung des Fühlers stattfinden, wie in Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeigt ist, befindet sich indessen eine Matrize H2 darin (Fig. 1 und 2), so bietet diese der Bewegung des Fühlers einen Widerstand. Der Setzer kann infolgedessen den Handgriff L1 nicht achsial bewegen, die Entriegelung der Magazine wird nicht vorgenommen, so daß auch die Umschaltung nicht eher erfolgen kann, als bis alle Matrizen wieder in ihr Magazin zurückgekehrt sind.
In ähnlicher . Weise ist an der Vorderseite der Magazine eine Schiene oder ein Fühler K (Fig. 3) angeordnet, welcher an in geeigneter Weise geführten Gleitstücken K1 befestigt ist und sich so vor der Mündung der Magazine bewegt, daß er gegen die Matrizen stößt, die etwa aus den Magazinen hervorragen. Die Gleitstücke K1 sind durch Stifte und Schlitze mit Armen K2· verbunden, welche fest an der Schwingwelle F10 angeordnet sind, so daß der Fühler K bei der Entriegelung der Magazine unter Vermittlung der erwähnten Verbindungsglieder abwärts an der Mündung der Magazine entlang bewegt wird. Steht eine Matrize aus den Magazinen hervor, wie in Fig. 3 gezeigt, so wird eine Bewegung der Schiene K und infolgedessen auch die Drehung der Welle F10 sowie die Einwärtsbewegung des Handgriffs L1 verhindert, die Riegel G3 bleiben also in ihrer Sperrstellung und eine Umschaltung der Magazine ist nicht möglich.
In der Zeichnung sind drei Magazine dargestellt, indessen ist die Anzahl der Magazine für das Wesen der Erfindung unerheblich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Umschaltvorrichtung für Magazine an Setzmaschinen, insbesondere Matrizenzeilensetz- und Gießmaschinen, bei welchen das Vorhandensein von Matrizen im Ableger durch einen Fühler festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (E, is4) für die Magazine und entweder der Fühler (/) oder ein am unteren Ende des gerade in Arbeitsstellung befindlichen Magazins durch die Bahn der Matrizen bewegbarer Fühler (K) mit einer Verriegelungsvorrichtung durch Hebelgestänge (K2, /2) derart verbunden sind, daß das Vorhandensein einer Matrize im Ableger oder das Vorstehen einer Matrize aus dem unteren »Ende des Magazins ,das Umschalten der Magazine verhindert.
2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß der zum Drehen des Handrades (L) zwecks Umschaltens der Magazine dienende Handgriff (L1) in seiner Längsrichtung verschiebbar ist und bei der Längsbewegung gleichzeitig einen an dem Rade (L) gelenkig angeordneten Bügel (Z,2) schwingt, durch den die Fühler (/, K) und die Verriegelungsvorrichtung gesteuert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT301167D Active DE301167C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836653C (de) * 1947-07-23 1952-04-15 Linotype Machinery Ltd Magazinumschaltvorrichtungen fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836653C (de) * 1947-07-23 1952-04-15 Linotype Machinery Ltd Magazinumschaltvorrichtungen fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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