DE162524C - - Google Patents

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DE162524C
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DE
Germany
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rack
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toothed
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DENDAT162524D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE'76 c.
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die Flügel jener Spinnmaschinen und Zwirnmaschinen, bei welchen die von den Flügeln gesonderten Spulen nach dem Vollspinnen derselben aus der Arbeitsebene herausbewegt werden können bezw. bei denen die Spulenbank gedreht werden kann.
Die neue Vorrichtung ermöglicht das rasche Einstellen aller Flügel in die Querstellung,
ίο damit die vollen Spulen aus ihrer Stellung herausgedreht werden können und die folgende Reihe leerer Spulen an ihre Stelle kommt.
Zu diesem Zwecke sind die Flügelwirtel mit unvollständigen Zahnkränzen versehen, in welche eine für gewöhnlich außer Eingriff befindliche Zahnstange derart eingerückt und der Länge nach verstellt werden kann, daß sämtliche Flügel gleichgerichtet bezw. in die gewünschte Querstellung gebracht werden.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein Teil einer mit dieser Einstellvorrichtung versehenen Feinspinnmaschine im Querschnitt dargestellt. Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen die Einstellvorrichtung in größerem Maßstabe für sich allein im Aufriß, Grundriß und Querschnitt.
Die Flügel 1 der Spinnmaschine, auf welche sich vorliegende Neuerung bezieht, sind in bekannter Weise von den Spulen 2 . der Revolverspulenbank 3 gesondert angeordnet, welch letztere im allgemeinen, ebenso wie die Vorrichtung 4, die zum Heben und Senken der Spulenbank bekannte Einrichtung besitzt.
Um eine Drehung der Revolverspulenbank 3 zwecks Abnahme und Auswechslung der Spulen bezw. Einrückung einer neuen Spulenreihe in den Bereich, der Flügel zu ermöglichen, müssen sämtliche Flügel in die Querstellung gedreht werden, damit die Spulen ohne Hindernis durch die Flügelöffnung gehen können. Diese Gleichstellung aller Flügel wurde bisher in umständlicher Weise von Hand aus durchgeführt. Die nachstehend beschriebene Einrichtung ermöglicht es, alle Flügel, unbekümmert in welcher Stellung sich dieselben auch befinden, in kürzester Zeit in die Querstellung zu bringen.
Zu diesem Zwecke ist der obere Teil jedes Wirteis als Zahnkranz 18 ausgebildet, welcher zwei diametral gegenüberliegende weite Lücken 19 besitzt, deren Mittellinie senkrecht zur Flügelebene steht. In gleicher Ebene mit den Zahnkränzen 18 ist eine über die ganze Maschinenbreite reichende Zahnstange20 angeordnet, welche durch schräge, unter Druck der Blattfedern 21 stehende Gelenklaschen 22 mit einer in der Breitenrichtung der Maschine verschiebbaren Schiene 23 verbunden ist. Eine mittels der Kurbel 24 drehbare Schraubenspindel 25 ermöglicht in bekannter Weise die Längsverschiebung der Schiene 23. Durch diese Längsverschiebung der Schiene 23 nach rechts (Fig. 2 und 3) geht die noch außer Eingriff mit den Zahnkränzen 18 befindliche Zahnstange 20 mit, wobei je ein auf einer Maschinenseite befindlicher, auf der Zahnstange angebrachter und mit schrägen Enden versehener Ansatz 26 einem federnden Anschlaghebel 27 begegnet und letzteren mit dem in bezug auf die Bewegungsrichtung vorn gelegenen, zugespitzten Ende übergreift, so daß beim weiteren Be-
wegen der Stange 23 und des Ansatzes 26 letzterer auf das Unterende des Hebels 27 auflaufen muß, dessen Feder hierbei die Kraft der Federn 21 überwindet. Die Zahnstange wird demnach während ihrer Längsverschiebung entgegen der Wirkung der Federn 21 den Zahnkränzen genähert und schließlieh in Eingriff mit den jeweilig der Zahnstange zugekehrten Verzahnungen gebracht. Durch Weiterdrehung der Kurbel 24 werden nun alle jene Flügel, welche sich nicht in der gewünschten Querstellung befinden, so lange gedreht, bis die Lücken 19 der Zahnstange zugekehrt sind, in welchem Augenblicke die Zahnstange von den Zahnkränzen frei ist, so daß die Federn 21 die Zahnstange nach rechts (Fig. 2 und 3) bewegen können, wobei der Anschlaghebel 27 von dem linken Ende des Ansatzes 26 abschnappen kann und das Wiederanlegen der Zahnstange an die Schiene 23 ermöglicht. Wird nun die Kurbel 24 wieder zurückgedreht, so läuft der Ansatz 26 mit seinem anderen (linksseitigen) Schrägende auf den Anschlaghebel 27 auf, und .schließlich schnappt derselbe von dem rechtsseitigen Ansatzende ab, so daß der frühere Zustand wieder hergestellt ist. Die Flügel sind nunmehr alle in der die Drehung der Spulenbank ermöglichenden Querstellung. Die beschriebenen Vorgänge spielen sich in der kürzesten Zeit ab, und da die mit spitzen Zähnen versehene Zahnstange stets in schräger Bahn gegen die gleichfalls spitze Zähne besitzenden Zahnkränze hin bewegt wird, kann ein Verklemmen der beiden sich begegnenden Teile bezw. das Auftreffen der Zähne aufeinander nicht eintreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einstellvorrichtung für die Flügel von Spinnmaschinen, gekennzeichnet durch unvollständige bezw. an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit weiten Lücken (19) versehene Zahnkränze (18) an den Flügelwirteln und eine über die ganze Breite der Maschine reichende Zahnstange (20), welche für gewöhnlich durch Federkraft außer Eingriff mit den Zahnkränzen der Wirtel gehalten wird, jedoch durch Verstellung in der Längenrichtung gleichzeitig mittels eines federnden, auf einen Schrägansatz (26) der Zahnstange wirkenden Anschlages (27) den Wirtein genähert werden kann, so daß diese Zahnstange, in sämtliche Zahnkränze, deren zugehörige Flügel nicht in der gewünschten Querstellung sind, eingreifend, diese Kränze so lange dreht, bis eine der weiten Zahnkranzlücken zur Zahnstange gelangt, in welchem Augenblicke alle Flügel gleichgerichtet bezw. in der das gleichzeitige Ausrücken aller vollgesponnenen Spulen errhöglichenden Stellung sind und die Zahnstange durch die genannte Federkraft von den Wirtein wieder abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941053C (de) * 1952-01-22 1956-03-29 Carl Otto Muellenschlaeder Ringspinnmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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