DE941053C - Ringspinnmaschine - Google Patents

Ringspinnmaschine

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DE941053C
DE941053C DEM12650A DEM0012650A DE941053C DE 941053 C DE941053 C DE 941053C DE M12650 A DEM12650 A DE M12650A DE M0012650 A DEM0012650 A DE M0012650A DE 941053 C DE941053 C DE 941053C
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DE
Germany
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spindle
ring
spindles
spinning
rows
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Expired
Application number
DEM12650A
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English (en)
Inventor
Carl Otto Muellenschlaeder
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/14Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for preparing machines for doffing of yarns, e.g. raising cops prior to removal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringspinnmaschine Die Erfindung bezieht- sich auf eine kingspinnmaschine mit wenigstens zwei Reihen angetriebener Spinnspindeln nebst nur einer einzigen Reihe von Ringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der das Auswechseln der vollen Kopse gegen leere Spinnhülsen ohne Stillsetzen der Spinnmaschine durchführbar ist.
  • Es ist bei Ringspinnmaschinen bekannt, abwechselnd miteinander arbeitende Reihen von Spinnspindeln und Spinnrdngen zum Zwecke des Spulenwechsels gegeneinander auszutauschen und bei den aus dem Spinnprozeß ausgeschalteten Spindeln die vollen Kopse gegen leere Spinnhülsen auszuwechseln. Diese Art des Spulenwechsels findet sich bisher jedoch nur bei Ringspinnmaschinen mit stillstehenden Spulenaufsteckstiften, bei denen sie sich in verhältnismäßig einfacher Weise durchführen läßt. Bei den vorteilhafter arbeitenden Ringspinnmaschinen mit angetriebenen Spinnspindeln wurde sie noch nicht angewendet.
  • Weiter sind auch Ringspinnmaschinen bekannt, bei denen die die vollbewickelten Kopse tragenden, angetriebenen Spindeln gegen mit leeren Spinnhülsen versehene Spindeln ausgetauscht werden können. -Zu diesem Zweck hat man je zwei Spindeln paarweise nebeneinander auf einen gemeinsamen Träger gesetzt, der um einen Mittelzapfen drehbar ist. Ist die eine Spindelreihe voll, dann werden die Spindeln paarweise horizontal um ihre Mittelzapfen verschwenkt, so daß die Spindeln mit den leeren Spinnhülsen unter die Ringbank treten. Dieser Einzelspindelaustausch bedingt jedoch eine erhebliche Vergrößerung der Maschinenlänge, um die Schwenkbewegung der Spindelträger beim Spindelaustaüsch zu ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das die Spindellängsreihen aufnehmende Spindeltrag- und Spindelantriebsgehäuse quer zur Maschinenlängsrichtung gegenüber der Ringbank verschiebbar angeordnet ist.
  • Das gleiche Ziel läßt -sich auch in umgekehrter Weise erreichen, indem man die Ringbank quer zur Maschinenlängsrichtung gegenüber dem die Spindellängsreihen aufnehmenden- Spindeltrag- und Spindelantriebsgehäuse verschiebbar anordnet.
  • Eine dritte Lösung sieht vor, daß die angetriebenen Spindeln oberhalb und unterhalb der waagrechten Längsmittelebene eines um seine Längsachse drehbar gelagerten Spindeltrag- und Spindel= antriebsgehäuses angeordnet sind.
  • Um beim Spulenwechsel ein selbsttätiges Anspinnen zu erzielen, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an der Unterseite der Ringbank zwischen Kugellagern .leicht drehbar ein Klemmring gelagert sein, der in der Anspinnstellung unter dem Einftuß von Schraubenfedern an einem an der Spindel befestigten Druckteller anliegt. .
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch einen geradlinig verschiebbaren Spindeltragkasten mit zwei Spindelreihen, Fig. 2 die Fadentrennvorrichtung in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Seitenansicht des Spindeltraggehäuses, wobei von den Spindelreihen nur zwei Spindeln dargestellt sind, sowie Fig. 4 und 5 einen um seine Längsachse drehbaren Spindeltragkasten mit einander entgegengesetzt gerichteten Spindelreihen und im Spindeltraggehäuse eingebautem Spindelantrieb in Langs-und Querschnitt.
  • Der aus einem Streekwerk 2, 4 'kommende Vorgarnfaden i läuft durch das Sauschwänzchen6 und den Läufer des Spinnrings auf der Ringbank8 hindurch zu den Spinnspindeln 9 und 9" die in zwei einander parallelen Reihen in der Spindelbank 7 gelagert sind.
  • Die Spindeln werden bei der Ausführung nach Fig. i bis 3 durch einen ihren Wirtel 18 tangierenden endlosen Riemen 17 angetrieben, der durch einen mit der Spindelbank ortsbeweglichen Antrieb, z. B. einen in die Spindelbank eingebauten -Elektromotor, angetrieben wird.
  • Bei der Spulenauswechselvorrichtung der Fig. i bis 3 sind die Spulen der zum Beschauer hin vorderen Spinnspindelreihe, die in Fig. 3 durch zwei Spinnspindeln dargestellt ist, mit Garn gefüllt. Diese vollen Spulen müssen gegen leere Spinnhülsen ausgewechselt werden. -Die Ringbank 8 hat ihre höchste Arbeitsstellung erreicht und wird dann durch eine Handkurbel oder durch eine sonstige mechanische Einrichtung etwas über die Spitzen der Spinnspindeln hinaus angehoben. Gleichzeitig werden die Kupplungen, die die Wirtel 18 der Spinnspindeln mit diesen verbinden, gelöst und die Spindeln abgebremst: Der Antriebsriemen 17 und die von ihm mitgenommenen Wirtel 18 aller.Spindeln laufen weiter. Hat die Ringbank ihren höchsten Punkt erreicht, so wird die Sp;i.ndelbaük quer zu den Spindel-reihen seitlich verschoben, bis die Spindeln der zweiten Spindelreihe 9" zentrisch unter den. Spinnringen der Ringbank stehen.
  • Darauf-senkt sich die Ringbank bis zu ihrer tiefsten Stellung, in der sich ein an der Ringbank 8 für jeden Spinnring befindlicher Druckring 14 auf den Teller 15 einer jeden Spinnspindel aufsetzt. Die Druckringe 14 sind auf Bolzen i i mittels kleiner Kugellager 12 gelagert und stehen unter Wirkung von Federn 13,° die sich beim Aufsetzen der Druckringe 14 etwas zusammendrücken. Dadurch wird der -von der vollen Spule herabhängende Faden zwischen Druckring 14 und Spindelteller 15 eingeklemmt. Beim- Anlaufen der die leere Spinnhülse tragenden Spinnspindel 9" wird der Faden von der gefüllten Spule abgerissen und nach Festklemmen zwischen Druckring 14 und Spindelteller 15 auf die leere Spinnhülse der Spinnspindel 9" aufgewickelt. Es ist so ein sicheres Anspinnen des Fadens an die leere Spinnhülse erreicht. Dieses Anspinnen. des Fadens an die leere Spinnhülse, bei dem der Druckring 14 mitläuft, dauert nur ganz kurze Zeit, da sich-am Fuß der Spule die Ringbank schnell hebt,-wodurch der Kontakt zwischen dem Teller 15 der Spinnspindel und dem Druckring 14 wieder aufgehoben wird. Es sind nunmehr die vollen Spulen von den Spindeln 9 abzunehmen und durch leere Spinnhülsen zu ersetzen, worauf, nachdem die Spinnhülsen der Spindeln 9" gefüllt sind, der gleiche Vorgang sich in umgekehrter Richtung wiederholt.
  • Die Spindelbank kann auch mehr als zwei Reihen Spinnspindeln tragen. Ferner können auch zwei Spindelbänke nebeneinander angeordnet sein, von denen jede eine Reihe Spindeln trägt. Diese Spindelbänke würden dann abwechselnd in der Längsrichtung verschoben. Es kann auch nur eine Spindelbank mit der doppelten Spindelzahl in einer Reihe vorhanden sein, die dann jeweils um einen Spindelabstand zu verschieben sind. Eine andere Art der Spindelbankbewegung zeigt die Ausführung nach Fig. 4 und 5. Hier ist das Gehäuse .der Spindelbank mittels an seinen Enden befindlicher Zapfen 16 drehbar gelagert und trägt zwei um i8o° zueinander versetzte Spindelreihen 9 und 9, die in der vorher beschriebenen Weise abwechselnd zu den auf und nieder gehenden, im übrigen aber ortsfest gelagerten Spinnringen der Ringbank 8 gebracht werden. Es geschieht dies durch Drehen des Spindelkastens 7, in dem der Spindelantrieb gelagert ist, um i8o°. Der Antrieb der Spinnspindeln erfolgt wie bei der Ausführung nach Fig. i bis 3 durch einen endlosen Riemen 17, der die Wirtel 18 der Spinnspindeln 9 und 9" tangiert. Die Wirtel 18 sind auf den Spinnspindeln axial verschiebbar und werden durch Druckfedern gegen Mitnehmerteller 2o der Spinnspindeln gedrückt.
  • Der Antrieb der Spinnspindeln kann auch in anderer Weise als beschrieben mit dem gleichen Erfolg geschehen, insofern der Antrieb zusammen mit dem Spindelkasten 7 ortsbeweglich ist.
  • Das Anbringen und Festhalten des von der vollen zur leeren Spindel geleiteten, noch ununterbrochenen Fadens an die leere Spindel kann auch auf andere Art vorgenommen werden.
  • So kann der Faden beispielsweise, wie vorbeschrieben, vom Spinnring durch die Spindelbank zur vollen Spinnspindel laufen. Bei der sich vollziehenden Abwärtsbewegung der Ringbank bis zur tiefsten Spindelbankstellung wird der Faden mitgenommen und dann durch einen Hebel gegen einen mit einer Klebemasse bestrichenen Ring gedrückt. Die zähe Klebemasse hält den Faden fest. Nach erfolgtem Andrücken wird der Faden vor. der Spindel automatisch getrennt, und die leere Spindel kann ihre Arbeit aufnehmen.
  • Mit dem gleichen Erfolg kann auch an Stelle der Ringbank die Spindelbank in an sich bekannter Weise so gesenkt werden, daß die Ringbank über den Spitzen der Spindeln liegt und die Gegeneinanderverschiebung von Ringbank und Spindelbank geschehen kann. Auch bei der Verdrehung der Spindelbank gegenüber der Ringbank nach Fig. 4 und 5 kann die Relativbewegung von Spindelbank und Ringbank umgekehrt werden. Bei allen Ausführungen kann zum Aufwickeln des Fadens auf die Spindel die Ringbank oder die Spindelbank in' bekannter Weise auf und ab bewegt werden.
  • Auch kann die Gegeneinanderbewegung von Ringbank und Spindelbank so erfolgen, daß sich beide bewegen und jede nur einen Teil des Weges zurücklegt.
  • Bei der Spindelanordnung nach Fig.4 und 5 könnten auch vier oder mehr Spindelreihen angeordnet sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ringspinnmaschine -mit wenigstens zwei Reihen angetriebener Spinnspindeln nebst nur einer einzigen Reihe von Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß- das die Spindellängsreihen aufnehmende Spindeltrag- und Spindelantriebsgehäuse (7) quer zur Maschinenlängsrichtung gegenüber der Ringbank (8) verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Ringspinnmaschine mit wenigstens zwei Reihen angetriebener Spinnspindeln nebst nur einer einzigen Reihe von Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbank (8) quer zur Maschinenlängsrichtung gegenüber dem die Spindellängsreihen aufnehmenden Spindeltrag-und Spindelantriebsgehäuse (7) verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Ringspinnmaschine mit wenigstens zwei Reihen angetriebener Spinnspindeln nebst nur einer einzigen Reihe von Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (9 und 9a) oberhalb und unterhalb der waagrechten Längsmittelebene eines um seine Längsachse (16-i6) drehbar gelagerten Spindeltrag- und. Spindelantriebsgehäuses (7) angeordnet sind.
  4. 4. Ringspinnmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an der Unterseite der Ringbank (8) zwischen Kugellagern (12) leicht drehbar gelagerten Klemmring (14), der in der Anspinnstellung unter dem Einfiuß von Schraubenfedern (13) an einem an der Spindel (9) befestigten Druckteller (15) anliegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 12o 034 162 524, 266 174, 3o6 779, 405 230, 421672-, 45o 6oo, 491 942, 518 478, 522 350, 597 389, 725 724; französische Patentschriften Nr. 607 762, 673 676 978 170 USA.-Patentschrift Nr. 2 5119:28.
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