DE491942C

DE491942C - Spindelbank fuer Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen

Info

Publication number: DE491942C
Application number: DEK111910D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-11-05
Publication date: 1930-02-20

Description

Spindelbank für Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Spindel-. Bank für Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen, bei der die Spindeln -in zwei Reihen versetzt zueinander angeordnet sind und ihren Antrieb von einer zwischen den beiden Spindelreihen sich längs der Maschine erstreckenden Hauptantriebswelle mittels Schraubenrädertriebe erhalten.
Zweck der Erfindung ist, in sämtlichen Spindeln einer jeden Spinnmaschinenseite einen gleichen Drehsinn zu erhalten sowie den Axialschub in der Hauptantriebswelle aufzuheben, worauf bei bekannten Antrieben der obengenannten Art bisher noch nicht Bedacht genommen war.
Die Erfindung besteht darin, daß die Neigungswinkel der einzelnen Schraubenräderverzahnungen abwechselnd nach links und nach rechts gerichtet sind. Die Spindelbank besteht erfindungsgemäß aus zwei aufeinander ruhenden Teilen, die den auf den Spindeln sitzenden Schraubenrädern nach oben und unten als Führung bzw. als Begrenzung dienen.
Die Teilung des Spindelbalkens in zwei aufeinander ruhende Teile dient vor allem zur Erleichterung des Ein- und Ausbaues der Hauptantriebswelle sowie der Schraubenräder für die Spindeln und Spulen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt und eine Ansicht einer Spindelbank für eine Vorspinnmaschine (Flyer), Abb. 2 einen Grundriß einer geöffneten Spindelbank.
Die Spindelbank besteht aus dem der Länge nach aus einzelnen Stücken zusammengesetzten Unterteil i, auf den der in der gleichen Weise unterteilte Deckel 2 gesetzt und durch Schrauben 3 befestigt ist. Die Dichtung zwischen dem Ober- und Unterteil i und 2 erfolgt durch in Nuten q. eingelegtes Dichtungsmaterial. Die einzelnen Längsstücke des Unterteils i sind durch Schrauben 5 miteinander verbunden.
In dem Unterteil i sind mittels Muttern 6 Laufbuchsen 7 befestigt, auf denen Schraubenräder 8 laufen, die nach oben durch den Decke12 ragen, gegen Verschiebung durch einen Bund 9 gesichert sind und den Antrieb von den auf der Hauptantriebswelle ix sitzenden Schraubenräder i¢ auf die Spulen 16 übertragen. Die Antriebswelle ii läuft zwischen den beiden Spindelreihen in Kugel- oder Rollenlagern io. Sie kann ebenfalls in an sich bekannter Weise der Länge nach entsprechend der Spindelbank unterteilt sein.
Auf der Hauptantriebswelle ii sitzen fest Muffen 12, auf denen wiederum die Schraubenräder i3 und 14 angeordnet sind, die durch Reibung bzw. Reibungskupplungen 15 mitgenommen werden. Die Neigungswinkel der Verzahnungen in den einzelnen Schraubenräderpaaren 13, 14 sind abwechselnd nach links und nach rechts gerichtet, so daß sich der Axialschub in der Hauptantriebswelle aufhebt. Infolge der gegeneinander geneigten Verzahnung erhalten die Schraubenräder 8 mit den Spulen 16 bzw. Spindel 17 den gleichen Drehsinn.
In den Laufbuchsen 7 laufen die Wellen 17 für die Flügel, die von einem entsprechend ausgebildeten zweiten Antriebskasten aus gedreht werden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung kann sinngemäß für alle Arten von Spinnmaschinen angewandt werden, bei denen die Spindeln versetzt angeordnet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spindelbank für Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen, bei der die Spindeln in zwei Reihen versetzt zueinander angeordnet sind und ihren Antrieb von einer zwischen den beiden Spindelreihen sich längs der Maschine erstreckenden Hauptantriebswelle mittels Schraubenrädertriebe erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung gleicher Drehrichtung in sämtlichen Spindeln sowie zwecks Aufhebung des Axialschubes in der Hauptantriebswelle (ii) die Neigungswinkel der einzelnen Schraubenräderverzahnungen (8, 13 und 8, 1q.) abwechselnd nach links und nach rechts gerichtet sind.
2. Spindelbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus zwei aufeinanderruhenden Teilen (i und 2) besteht, die dem auf der Spindel (17) sitzenden Schraubenrad (8) nach oben und unten als Führung bzw. als Begrenzung dienen.