DE523249C - Einrichtung zum Auseinanderruecken von Zahnraedern bei Bahnmotoren - Google Patents

Einrichtung zum Auseinanderruecken von Zahnraedern bei Bahnmotoren

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DE523249C
DE523249C DEM113070D DEM0113070D DE523249C DE 523249 C DE523249 C DE 523249C DE M113070 D DEM113070 D DE M113070D DE M0113070 D DEM0113070 D DE M0113070D DE 523249 C DE523249 C DE 523249C
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Germany
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DEM113070D
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MAFFEI SCHWARTZKOPFF WERKE
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MAFFEI SCHWARTZKOPFF WERKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K11/00Serving peculiar to locomotives, e.g. filling with, or emptying of, water, sand, or the like at the depots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Bei Bahnmotoren, die in der Nähe der Radsatzachse angeordnet sind und mit dieser durch Zahnräder in Antriebsverbindung stehen, ist es in Fällen, wo z. B. der Anker 5 oder die Ankerverlagerung schadhaft wird, erwünscht, die Antriebsverbindung des Motors mit der Radachse durch Auseinanderrücken der Zahnräder sofort aufzuheben. Bei den hierfür bekannt gewordenen Einrichtungen erfolgt das Auseinanderrücken der Zahnräder durch Schrauben oder exzentrische Lagerschalen an den auf der Laufradachse befindlichen Lagerstellen.
Bei den durch Schrauben verstellbaren Einrichtungen müssen eine größere Anzahl von schwer zugänglichen Schrauben der Achslagerdeckel gelöst werden, bevor mit dem Einstellen der Abdrückschrauben begonnen werden kann. Die exzentrischen Lagerschalen müssen von Zeit zu Zeit neu ausgegossen sowie neu ausgebohrt werden. Hierbei ist es schwierig, die beiden für die gleichen Laufradachsen bestimmten Lagerschalen so auszubohren, daß genau die gleiche Exzentrizität bei beiden Lagerbohrungen erreicht wird. Beide Einrichtungen haben den Mangel, daß jedes Lager für sich verstellt werden muß, so daß die Laufradachse und die Motorwelle nicht parallel zueinander verschoben werden und leicht ein Ecken auftritt.
Es ist auch schon bekannt, die Wellen der zu verstellenden Zahnräder mit ihren Lagerschalen in außermittige Bohrungen von Lagerringen zu lagern, um mit deren Verdrehen das Übersetzungsverhältnis ändern zu können. Dabei ist jedoch mehr Wert auf die möglichst feste Anbringung der exzentrischen Lagerschalen als auf die leichte Durchführung der Verstellung von außen Wert gelegt. Diese Vorrichtungen sind deshalb für den der Erfindung zugrunde liegenden Zweck nicht verwendbar.
Erfindungsgemäß wird dieser Mangel der bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art dadurch beseitigt, daß zum Verstellen des exzentrischen Hülsenkörpers ein Zahnrad- oder Schneckenradgetriebe vorgesehen ist. Im weiteren Verfolg der Erfindung wird für die exzentrischen Hülsenkörper eines Radsatzes ein gemeinsames Zahnrädervorgelege mit Schnekkenantrieb verwendet.
In den Abbildungen der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen die Abb. 1 und 2 Seitenansicht und Draufsieht von einem Radsatz mit Tatzenlagermotorgehäuse und der neuen Einrichtung, wobei die Übertragungsräder vom Motor auf die Radachse miteinander in Eingriff stehen. Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen die gleiche Anordnung mit auseinandergerückten Übertragungszahnrädern.
i, 2, 3 ist der mit Tatzenlagermotor ausgerüstete Radsatz, auf dem das Antriebszahnrad 4 befestigt ist und die Lager 5 und 6 mit den Lagerschalen 7 und 8 und den Lagerdekkeln 9 und 10 am Motorgehäusen angeordnet sind. Auf der Motorwelle 12 sitzt das An-
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triebsritzel 13. Um die beiden Zahnräder 13 und 4 ist ein von den Armen 14, 15 getragener Radkasten 16 angeordnet, der kulissenartig mit Abdichtung über einen fest auf der Radachse 2 sitzenden scheibenförmigen Teil 17 hinweggreift und zu diesem mittleren Teil 17 verstellt werden kann, ohne daß der Radkasten geöffnet zu werden braucht. Zwischen den Lagerdeckeln 9, 10 und den Lagerschalen 7, 8 sind zwei hülsenförmige Körper 18, 19 mit exzentrisch zur Achsmitte verlaufendem Umfang angeordnet, die nach der Radsatzmitte zu mit je einem zentrisch zur Radachse 2 liegenden Zahnkranz 20 bzw. 21 ausgerüstet sind. Diese Zahnkränze 20, 21 stehen mit Zahnritzeln 22 in Eingriff, die auf einer gemeinsamen Welle 23 befestigt sind. Die Welle 23 ist in einem vom Motorgehäuse abgezweigten Arm 24 gelagert und trägt außerdem in der Mitte ein Schneckenrad 25, das mit einer durch Handrad 26 bewegbaren Schnecke 27 kämmt. Die Lagerdeckel 9 und 10 sind durch Augenbolzen 28 mit exzentrischen Zapfen 29 und Handhebeln 30 mit dem Motorgehäuse 11 lösbar verbunden. In den in Abb. 1 und 3 ausgezogenen Stellungen des Handhebels 30 sind die Schrauben 28 angezogen, während in der gestrichelt gezeichneten Lage der Handhebel 30 die Schraubenverbindung der Lagerdeckel 9 und 10 so weit gelockert ist, daß die Hülsen 18 und 19 durch Drehen verstellt werden können.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist wie folgt.
Während des normalen Betriebes befinden sich die Räder 4 und 13 miteinander in Eingriff und der Tatzenlagermotor 11 sowie der daran hängende Radkasten in der in Abb. 1 gezeichneten Lage. Ist irgendein Teil des Motors oder seiner Lagerungen beschädigt, so wird nach vorherigem Lockern der Lagerdeckelschrauben 28 durch Herumlegen der Handhebel 30 mittels des Handrades 26 die Schnecke 27 so weit gedreht, bis durch Verstellung der exzentrischen Zwischenringe 18, 19 das Zahnritzel 13 und der Radkasten 16 die aus den Abb. 3 und 4 gekennzeichnete Lage eingenommen haben. In dieser befinden sich die Zahnräder 13 und 4 außer Eingriff. Die Antriebsverbindung zwischen Motor 12 und Radsatz 1, 2, 3 ist also unterbrochen.
Die gezeichnete und beschriebene Ausführungsform der neuen Vorrichtung kann in Anpassung an die einzelnen Fälle der Praxis zahlreiche Änderungen erfahren, ohne daß der Rahmen der vorstehenden Erfindung überschritten wird. So kann z. B. für jede exzentrische Hülse 18, 19 ein besonderer Zahnrad- und Schneckenantrieb vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. 60 Patentansprüche:
    ι . Einrichtung zum Auseinanderrücken von Zahnrädern bei Bahnmotoren, deren Wellen oder Achslagerungen mit dem Motor durch ein gemeinsames Gehäuse verbunden sind, mittels exzentrischer Hülsenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung jedes exzentrischen Hülsenkörpers (18, 19) ein Zahnrad- oder Schnekkenradgetriebe (20, 22) vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die exzentrischen Hülsenkörper (18, 19) eines Radsatzes ein gemeinsames Zahnrad- oder Schneckenradvcrgelege (20, 23, 25, 27) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkästenwände aus je einem auf der Radachse angeordneten Tail (17) und einem am Motorgehäuse (11) befestigten Teil (16) bestehen, die nach Art von Kulissen zueinander verstellt werden können, ohne daß die Abdichtung darunter leidet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenbolzen (28) für die Befestigung der Lagerdeckel (9 und 10) mit exzentrischen Zapfen (29) und Handhebeln (30) versehen sind, mittels denen bei Verstellung der Handhebel (30) die Schraubenbefestigungen gelockert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM113070D 1929-12-10 1929-12-10 Einrichtung zum Auseinanderruecken von Zahnraedern bei Bahnmotoren Expired DE523249C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2577501A1 (fr) * 1985-02-15 1986-08-22 Schneider Jeumont Rail Sa Ensemble de protection et de maintien pour moteur electrique de traction ferroviaire suspendu par le nez

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2577501A1 (fr) * 1985-02-15 1986-08-22 Schneider Jeumont Rail Sa Ensemble de protection et de maintien pour moteur electrique de traction ferroviaire suspendu par le nez

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