DE495425C - Fallbremse fuer Schiffshebewerke - Google Patents

Fallbremse fuer Schiffshebewerke

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DE495425C
DE495425C DEK103923D DEK0103923D DE495425C DE 495425 C DE495425 C DE 495425C DE K103923 D DEK103923 D DE K103923D DE K0103923 D DEK0103923 D DE K0103923D DE 495425 C DE495425 C DE 495425C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fallbremse für Schiffshebewerke Bei Schiffshebewerken wird vielfach ein Sicherheitsriegel vorgesehen, der sich im gewöhnlichen Betrieb frei in einem Gewinde bewegt, sich aber bei Störungen festsetzt und den Antrieb abschaltet. Gleichzeitig wird auch die Kupplung zwischen Hubwerk und Sicherheitsriegelantrieb aufgehoben.
  • Die Erfindung beruht auf einer für den. gewöhnlichen Betrieb wichtigen Verbesserung dieses bekannten Riegelantriebs. Sie besteht im Einbau, einer Verzögerungseinrichtung, welche die Entkupplung erst bei stillstehendem Hubwerk oder wenigstens erst nach der Abschaltung eintreten läßt, z. B. eines entsprechenden Anschlusses des Bremsmagneten an den Hubkontroller oder eines Zeitrelais. Ferner kann erfindungsb mäß als Kupplung zwischen dem Hubmotor und dem Spindelstück ein Planetengetriebe mit einem feststellbaren Sonnenrad eingeschaltet werden. Durch eine solche Verzögerungseinrichtung wird erreicht, daß der Riegel immer in derselben Weise dem Hubwerk zugeordnet bleibt, also bei ungestörtem Betrieb dauernd in der Mitte des Gewindeganges schwebt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Gesamteinrichtung, Abb. 2 einen Ouerschnitt derselben und Abb.3 in vergrößertem Maßstabe das als Kupplung arbeitende Planetengetriebe; Abb.:I ist eine Draufsicht des Kontrollers.
  • Mit i sind die in den beiden Spindeltürmen 2 angeordneten schraubenartigen Riegel bezeichnet, die durch beiderseitig angeordnete Federn 3 axial nachgiebig am Troggerüst gelagert sind. Über die Kegelradpaare q., 5, 6 und die hierzu gehörigen Wellen erhalten die Riegel ihren Antrieb durch den Motor 7, der über das Planetengetriebe 8 und das Zahnradpaar 8' auf die Welle 9 arbeitet. Das Planetengetriebe 8 setzt sich aus dem äußeren mit Innenverzahnung io und Außenverzahnung i i versehenen Randkranz 12, dem Sonnenrad 13 und dem Umlaufrad 14 zusammen. Der Umlaufradträger 15 ist fest mit der das Ritzel des Radpaares 8 tragenden Welle 16 verbunden, während das Innenritzel13 frei beweglich gelagert ist und durch die Bremse 17 festgelegt werden kann. Der Außenzahnkranz i i steht in Eingriff mit dem. durch die Bremse 18 festlegbaren Ritzel i9, das über das Ritzel 2o auf das Zahnrad. :2i arbeitet. Das Zahnrad 21 treibt über die Welle 22, die Kegelräder -23 auf die Kletterritzel 2q., die in die Zähnstange 27 eingreifen und das Heben und Senken des Troges vermitteln. Mit 25 ist eine Bremse bezeichnet, die dann zum Einfallen kommt, wenn die Riegel i von dem Motor 7 abgekuppelt werden. Die Steuerung des Hebewerkes erfolgt vermittels des Kontrollers 26.
  • Die Arbeitsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Läuft beim außer Betrieb gesetzten Hubwerk der Trog aus, so setzen sich die Riegel i sofort auf, da die Kupplung 8 bei stillstehendem Antriebsmotor 7 gelöst ist. Die Feder der Riegel drüekt sich zusammen, und die Gegengewichte, die jetzt schwerer sind als der Trog, werden durch den Riegel gehalten. Die aus dem Planetengetriebe gebildete Kupplung 8 arbeitet in der Weise mit den beiden Bremsen 17 und 18 zusammen, daß nach Stromloswerden oder Stillsetzung des Motors 7 die Bremse i8 einfällt und die Bremse 17 gelüftet wird. Dadurch kann, da das Ritzel 13 lose in seiner Lagerung liegt, beim Drehen des Rades 12 eine Umlaufbewegung des Planetenrades nicht eintreten, so daß auch ein Drehen der Welle i6,und damit der Riegel verhindert wird. Läuft der Trog während der Fahrt aus, so wird der Antriebsmotor abgeschaltet, die Bremse 18 des Antriebs fällt ein,- und der Trog kommt durch die Vernichtung der lebendigen Kraft langsam zur Ruhe. Der sich aufsetzende Riegel wird dabei durch Lüften der Bremse 17 vom Motor 7 entkuppelt und hält den Trog fest. Zur Sicherheit kann noch die Bremse 15 vorgesehen und in dein vorerläuterten Falle angezogen werden, so daß jede Bewegung des Riegels unmöglich ist.
  • Das Ausrücken der Kupplung kann durch eine besondere Bewegung des Kontrollerhebels bewirkt werden. Die Einrichtung kann z. B. derart getroffen werden, daß der Kontrollerhebel in der einen Richtung schwingt und nur in der Nullstellung senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung bewegt werden kann. Durch diese Seitenbewegung wird die Kupplung erst dann aufgehoben, wenn. der Antriebsinotor bereits stromlos gemact wurde. Bei gewöhnlichem Betrieb bewegt der Führer den Hebel immer nur in einer Richtung, so daß die Fangvorrichtung nicht in Wirksamkeit treten kann. Erst im Gefahrfalle wird der Hebel seitwärts bewegt und hierdurch die Kupplung zwischen Antrieb und Riegel gelöst. Das Bedienungselement der Kupplung kann auch direkt an das Netz gelegt werden, so daß beim Ausschalten des Antriebsmotors die Kupplung selbst noch nicht ausgeschaltet wird, sondern mit Hilfe eines Zeitrelais erst einige Zeit später. Beim Leerlaufen des Troges kann das Ausschalten des Stromes auch durch einen - Schwimmer erfolgen. Dieser Schwimmer bedient dann zwei Kontakte, von denen mittels des ersten Kontaktes zunächst der Hubmotor stromlos gemacht wird, während nach einiger Zeit mit Hilfe des zweten Kontaktes auch die Kupplung gelöst wirr.
  • Das spätere Lösen der Kupplung kann auch dadurch erfolgen, daß in dem Triebwerk des Spindelantriebes ein Schwungrad angebracht wird, welches vermöge seiner lebendigen Kraft beim Ausschalten des Motors das Spindeltriebwerk noch so lange in Bewegung hält, bis der Trog durch den Antrieb zur Ruhe gekommen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallbremse mit Verzögerungseinrichtung für. Schiffshebewerke und ähnliche Hebevorrichtung mit ausgewuchtetem Trog, gekennzeichnet durch eine die Kupplung (8) zwischen dem Hubwerk und dem Antrieb des Sicherheitsriegels erst bei abgeschaltetem bzw. stillstehendem Hubmotor (7) lösende Einrichtung, z. B. einen entsprechenden Anschluß des Bremsmagneten an den Hubkontroller oder ein Zeitrelais. 2: Fallbremse nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen dem Hubmotor (7) und dem Spindelstück (i) ein Planetengetriebe (8) mit einem -feststellbaren Sonnenrad (13) eingeschaltet ist.
DEK103923D 1927-04-22 1927-04-22 Fallbremse fuer Schiffshebewerke Expired DE495425C (de)

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DE495425C true DE495425C (de) 1930-04-07

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DE (1) DE495425C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2555214A1 (fr) * 1983-11-23 1985-05-24 Brissonneau & Lotz Plate-forme modulaire submersible

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2555214A1 (fr) * 1983-11-23 1985-05-24 Brissonneau & Lotz Plate-forme modulaire submersible

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