DE264061C - - Google Patents

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DE264061C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/02Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated mechanically otherwise than by rope or cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
264061-KLASSE 35«. GRUPPE
JAN HAMER in AMSTERDAM.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung für Lastaufzüge, Theaterbühnen u. dgl., welche unter Vermittlung von Schrauben angetrieben werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zu hebende oder zu senkende Last auf einem drehbaren Lastbalken angeordnet ist, der auf zwei Lastmuttern ruht. Beim Versagen der einen oder beider Lastmuttern stellt ίο sich der Lastbalken schräg und bewirkt hierdurch ein sofortiges Bremsen des Fahrkorbs. Unterhalb der Lastmuttern sind in bestimmtem Abstande Sicherheitsmuttern angeordnet, welche der Drehbewegung des Schraubenantriebes nicht folgen und im Falle des Auslaufens einer der Lastmuttern die niederrutschende Last aufnehmen und ein Fallen derselben verhindern.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein direkt durch einen Elektro-. motor bewegter Fahrstuhl dieser Art veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. ι die teilweise Vorderansicht des Aufzuges und
Fig. 2 eine Oberansicht des Lastbalkens mit den die-Lastmuttern enthaltenden Gehäusen.
Fig. 3 ist im vergrößerten Maßstabe ein senkrechter Schnitt durch das die Drehung der Schraubenspindeln vermittelnde Schneckengetriebe,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch die Lastmutter und die ihr folgende Begrenzungsmutter,
Fig. 5 die Unteransicht des die Lastmutter enthaltenden Gehäuses,
Fig. 6 die Oberansicht der Begrenzungsmuttern, während
Fig. 7 die Oberansicht des Fahrkorbes darstellt.
In dem Fahrschacht sind zwei Schraubenspindein A und A1 aufgehängt, die mit ihrem oberen Ende in Kugellagern B und B1 und mit dem unteren Ende lose in Lagern C, C1 hängen, wobei die letzteren nur den Zweck haben, ein zu großes Hin- und Herschwingen des frei herunterhängenden Endes der Schraubenspindeln A und A1 zu verhindern.
Die Schraubenspindeln können auch umgekehrt an ihrem unteren Ende in Kugellagern unterstützt und in ihrem oberen Ende lose in Lagern geführt werden.
Über jeder Schraubenspindel ist oberhalb des Kugellagers B bzw. B1 ein Schneckengetriebe D1D1 (Fig. ι und 3) oder eine andere zweckmäßige Übersetzung angeordnet, derart, daß beide Schnecken von einer gemeinschaftschaftlichen Schneckenwelle B angetrieben werden. Auf der Welle E sitzt eine Kupplung G, an welcher entweder ein Elektromotor, eine Transmissions- oder eine Handradwelle angeschlossen werden kann. Die Kupplung G dient gleichzeitig als Bremsscheibe, auf welche eine Differentialbremse einwirkt, die in bekannter Weise vom Steuer- bzw. Hubseil des Aufzuges beim Abfahren gelöst und beim Anhalten angezogen wird, um dementsprechend die An-

Claims (2)

triebskraft auf den Aufzug einwirken zu lassen oder abzustellen. Da die eine der beiden Schnecken auf der Welle F Links- und die andere Rechtsgewinde hat, so sind dementsprechend auch die beiden Schneckenspindeln A, A1 mit Links- und Rechtsgewinde versehen. An den Schneckenspindeln A1A1 entlang bewegt sich der Fahrkorb H, welcher mit ίο dem Last- oder Führungsbalken / derart verbunden ist, daß dieser Führungsbalken eine Schrägstellung einzunehmen vermag. In dem Führungsbalken / sind an beiden Enden dreh- und verschiebbare Gehäuse K bzw. K1 vorgesehen, welche abnehmbar sind und je eine Lastmutter L bzw. L1 umfassen. , Die Lastmuttern sind zweiteilig und um die Schraubenspindeln A1A1 gelegt, so daß sie bei Drehung der letzteren sich auf und nieder bewegen und den Fahrkorb in der einen oder anderen Richtung mitnehmen. Unterhalb der Lastmuttern L, L1 ist je eine Begrenzungsmutter R bzw. R1 lose, aber verschiebbar mit dem Gehäuse K, K1 verbunden, angeordnet; die Verbindung geschieht z. B. mittels Zapfen S, S1, S2, S3, die in entsprechende Löcher T, T1, T2, T3 der Gehäuse K, K1 eingreifen. Bei Drehung der Schraubenspindeln A1A1 werden beide Muttern R, R1 in derselben Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit wie der Fahrkorb H an den Spindeln geführt, und zwar derart, daß sie dem Korbe H beim Aufwärtsfahren folgen und beim Abwärtsfahren vorangehen. Da die Begrenzungsmuttern keine Last zu tragen haben, sind sie auch der Abnützung nicht unterworfen. Im Falle eine der Lastmuttern L, L1 auslaufen und nachgeben sollte, so wird sie auf ihre Begrenzungsmutter R bzw. R1 herunterrutschen, wodurch sich der Führungsbalken / dreht. Wenn beide Lastmuttern L, L1 gleichzeitig nachgeben sollten, so werden sich dieselben auf ihre Begrenzungsmuttern R, R1 legen, ohne den Gang des Aufzuges zu unterbrechen. Ein Herabstürzen des Fahrkorbes H ist aber durch die Anordnung der Begrenzungsmuttern unter allen Umständen vermieden. Der obere und untere Teil der Spindeln A1A1 kann glatt gehalten sein, so daß, wenn der zum selbsttätigen Anhalten dienende Ausrücker versagen sollte, der Fahrkorb trotzdem . nicht übertreiben kann, da die Muttern L, L1 in diesem Falle höchstens aus ihrer Gewindebahn heraustreten, ohne daß aber der Fahrkorb hierdurch beeinflußt wird. In jedem Gehäuse K, K1 ist unter der Lastmutter L bzw. L1 eine elastische Lagerung, z. B. eine starke Spiralfeder V, angeordnet, welche dazu dient, dem Fahrkorb einen federnden Gang zu erteilen. Über den Schraubenspindeln A, A1 befinden sich an jeder Seite des Fahrschachtes glattgedrehte eiserne senkrechte'Schienen M bzw. M1, die in den Schachtwänden fest verankert sind und zwischen denen der Fahrkorb geführt und mittels nachstellbarer Führungsstücke eingestellt werden kann. j Sollte aus irgend einer Ursache eine der beiden Schraubenspindeln A1A1. eine geringere oder größere Geschwindigkeit bekommen oder sollte sich eine derselben nach oben oder unten verschieben, so dreht sich der Führungsbalken / um seinen Bolzen . 0 und geht der Betrieb ungestört weiter, bis der Führungsbalken / eine bestimmte schräge Lage erreicht hat, wie es z. B. in Fig. 1 punktiert angegeben ist. Alsdann wird ein in die Hauptleitung für' den Elektromotor eingeschalteter elektrischer Kontakt unterbrochen und hierdurch die Bremse, welche mit einem Bremsluftmagneten in Verbindung steht, selbsttätig in Tätigkeit gebracht und auch der Motor sofort stillgesetzt. Bei Transmissionsaufzügen kann der Füllrungsbalken / auch mit einer Hebelanordnung versehen sein, welche mittels einer Stange direkt auf die Ausrückvorrichtung des oberen Triebwerkes einwirkt. Pate ν T-A ν Spruch E:
1. Sicherheitsvorrichtung für Lastaufzüge u. dgl. mit Schraubenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Last tragender, auf den Lastmuttern (L, L1) ruhender Balken (J) beim Versagen einer Mutter eine schräge Lage einnehmen und dadurch den Motor abstellen und die Bremse einrücken kann.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Lastmuttern (L, L1) Sicherheitsmuttern (R, R1) vorgesehen sind, welche beim Auslaufen der ersteren die Lastbalken auffangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE264061C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19543911A1 (de) * 1995-11-26 1997-06-26 Karl Eickmann Hubanlage
US5878844A (en) * 1996-11-12 1999-03-09 Hk Systems, Inc. Ball screw joint for an automated guided vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19543911A1 (de) * 1995-11-26 1997-06-26 Karl Eickmann Hubanlage
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