DE590184C - Elektromotor, an dessen Gehaeuse ein Reduziergetriebe mit Winkelverzahnung befestigt ist, dessen Ritzel unmittelbar auf der Motorwelle sitzt - Google Patents
Elektromotor, an dessen Gehaeuse ein Reduziergetriebe mit Winkelverzahnung befestigt ist, dessen Ritzel unmittelbar auf der Motorwelle sitztInfo
- Publication number
- DE590184C DE590184C DE1930590184D DE590184DD DE590184C DE 590184 C DE590184 C DE 590184C DE 1930590184 D DE1930590184 D DE 1930590184D DE 590184D D DE590184D D DE 590184DD DE 590184 C DE590184 C DE 590184C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- pinion
- housing
- electric motor
- gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/116—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears
Description
Elektromotoren werden vielfach nach Art der bekannten Vorgelegemotoren unmittelbar
mit einem Reduziergetriebe zusammengebaut, um eine möglichst einfache, raumsparende
Antriebseinrichtung für langsam laufende Arbeitsmaschinen zu ' schaffen. ' Da bei den
Vorgelegemotoren der elektrische Teil, besonders der Läufer, häufigeren Beschädigungen
ausgesetzt ist als der Getriebeteil, so ist man bestrebt, den Vorgelegemotor in solcher Weise
auszubilden, daß ein Ausbau des Motorläufers ohne Auseinandernehmen des Getriebes
möglich ist. Während bei den Getrieben mit Geradverzahnung der Motorläufer ohne Schwierigkeiten in axialer Richtung ausgebaut
werden kann, ist dies bei Getrieben mit Winkelverzahnung nicht ohne weiteres möglich,
da erst die Zahnräder außer Eingriff gebracht, werden müssen. Zu diesem Zweck
hat man bereits bei einem zweistufigen Getriebe die Zwischenwelle so ausgebildet, daß
sie zwecks Ausbau des Motorläufers leicht verschwenkt werden kann und dadurch das
Motorritzel außer Eingriff mit dem Zahnrad bringt. Diese Maßnahme bedingt jedoch eine
besondere Ausbildung der Lager der Zwischenwelle, was in vielen Fällen unerwünscht
ist.
Durch die Erfindung wird der Ein- und Ausbau des Motorläufers ohne Auseinandernehmen
des Getriebes dadurch ermöglicht, daß die Paßflächen des Getriebegehäuses zu
denjenigen des Motorgehäuses in solcher Weise angeordnet sind, daß die beiden Gehäuse
vor der zum Ausbau nötigen axialen Verschiebung radial gegeneinander verschoben werden können. Zu diesem Zweck können
die Paßflächen aus zwei Kreisbögen von verschiedenem Radius gebildet werden, von denen
der Radius der einen als Zentrierrad dienenden Paßfläche die Abmessung für die endgültige
Stellung festlegt, während der andere Radius um mindestens denjenigen Betrag, der
dem Eingriff derWinkelverzahnung entspricht, größer ist als der des Zentrierrandes, der
sich über einen Kreisbogen von etwa i8o°
erstreckt.
Um eine leicht lösbare Verbindung eines Reduziergetriebes und eines Motorgehäuses
zu erzielen, ist es bekannt, das Getriebegehäuse mit einer Aufsteckmuffe zu versehen,
durch die es leicht auswechselbar auf den Motor gesteckt werden kann. Der Ein- und
Ausbau des Getriebes bzw. des Motors erfolgt hierbei also lediglich durch axiales Verschieben,
was hierbei möglich ist, weil das Antriebsritzel nicht, wie erfindungsgemäß, auf
der Motorwelle, sondern auf einer besonderen Welle angeordnet ist, die mittels einer Konuskupplung
mit der Motorwelle verbunden ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Tacke in Rheine i. W.
Erfindungsgemäß kann der Ausbau des Motors oder Getriebes dagegen nicht allein durch
axiales Verschieben erfolgen, da dies wegen der Winkelverzahnung nicht möglich ist.
Es ist ferner bekannt, an dem Gehäuse eines Elektromotors einen Träger für ein Zahnrad, das mit einem auf der Motorwelle sitzenden Ritzel kämmt, auf einem Kreis um den Motor herum verschiebbar zu befestigen. Ein besonderes Getriebegehäuse ist hier aber nicht vorhanden. Auch ist das Getriebe nicht mit Winkelverzahnung, sondern mit Geradverzahnung versehen. Die Entfernung des Getriebes brachte hierbei keine Schwierigkeiten, da zu diesem Zweck nur die den Träger an dem Motorgehäuse haltenden Schrauben gelöst zu werden brauchen. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen wird durch die Erfindung trotz Verwendung der Winkelverzahnung der Ein- und Ausbau des Getriebes bzw. Motors in überaus einfacher zweckmäßiger Weise, ohne Verwendung besonderer Hilfsmittel, ermöglicht.
Es ist ferner bekannt, an dem Gehäuse eines Elektromotors einen Träger für ein Zahnrad, das mit einem auf der Motorwelle sitzenden Ritzel kämmt, auf einem Kreis um den Motor herum verschiebbar zu befestigen. Ein besonderes Getriebegehäuse ist hier aber nicht vorhanden. Auch ist das Getriebe nicht mit Winkelverzahnung, sondern mit Geradverzahnung versehen. Die Entfernung des Getriebes brachte hierbei keine Schwierigkeiten, da zu diesem Zweck nur die den Träger an dem Motorgehäuse haltenden Schrauben gelöst zu werden brauchen. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen wird durch die Erfindung trotz Verwendung der Winkelverzahnung der Ein- und Ausbau des Getriebes bzw. Motors in überaus einfacher zweckmäßiger Weise, ohne Verwendung besonderer Hilfsmittel, ermöglicht.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt und in
der Ansicht dargestellt. Auf dem kegelförmigen Ende der Motorwelle 11 ist das
Ritzel 12 mittels der Schraube 13 befestigt. Das Ritzel 12 hat Pfeilverzahnung und steht
', 3° im Eingriff mit dem auf der Zwischenwelle
14 sitzenden Zahnrad 15, während das Ritzel 16 der Zwischenwelle 14 mit dem auf
der langsam laufenden Arbeitswelle 18 sitzenden großen Zahnrad 17 kämmt. Das
Gehäuse 19 des Getriebes ist an dem Motorgehäuse 20 bzw. an einem an dem Motorgehäuse
befestigten Zwischenstück mittels der Schrauben 21 angeflanscht und auf der Antriebsseite
durch den Deckel 22 verschlossen. Das Motorgehäuse 20 ist mit einem Zentrierrand
23 versehen, während die Paßflächen des Getriebegehäuses 19 sich, wie Fig. 2
zeigt, aus zwei Teilen 24 und 25 zusammensetzen, von denen der obere Teil 25 einen um
*5 die Strecke χ größeren Radius hat als der
untere Teil 24.
Zum Zusammenbau wird das bis auf das Ritzel 12 vollständige Getriebe mit der Stoßfläche
des Gehäuses 19 gegen die Stoßfläche des Motorgehäuses 20 gelegt und hierbei so
weit nach unten geschoben, bis die Paßfläche 25 des Getriebegehäuses sich gegen den
oberen Teil der Paßfläche 23 des Motorgehäuses legt. Hierauf wird der mit dem Ritzel 12 versehene Motorläufer in das
Motorgehäuse eingebaut, was ohne Schwierigkeiten möglich ist, da sich das Getrieberad
15 um die Differenz der Radien der beiden Ränder 24 und 25 unterhalb seiner normalen
Lage befindet. Nach dem Einbringen des Motorläufers wird das Getriebe so weit
angehoben, daß der Zentrierrand 24 sich fest gegen den als Zentrierrand dienenden, unteren
Teil der Paßfläche 23 des Motorgehäuses legt, worauf die endgültige Befestigung des
Getriebegehäuses mit dem Motorgehäuse mittels der Schrauben 21 erfolgen kann. Soll
der Motorläufer ausgebaut werden, so werden die Befestigungsschrauben 21 des Getriebegehäuses
gelöst und das Getriebegehäuse etwas gesenkt, bis die Paßfläche 25
sich gegen den oberen Teil der Paßfläche 23 legt, wodurch das Zahnrad 15 außer Eingriff
mit dem Ritzel 12 gelangt und der Motorläufer ohne Schwierigkeiten in axialer Riehtung
ausgebaut werden kann, da der äußere Laufring des als Wälzlager ausgebildeten Lagers der Motorwelle 11 einen größeren
Durchmesser erhält als das Ritzel 12. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die obere
Hälfte 25 der Paßfläche des Getriebegehäuses einen größeren Radius erhält als die untere,
es kann auch umgekehrt sein, oder die beiden Teile dieser Paßfläche können auch statt
übereinander- nebeneinanderliegen. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Paßflächen des
Getriebegehäuses mit gleichem Radius auszuführen und statt dessen die Paßflächen des
Motorgehäuses bzw. des am Motorgehäuse angeordneten Zwischenstückes aus zwei Teilen
von verschiedenem Radius herzustellen.
Claims (2)
1. Elektromotor, an dessen Gehäuse ein Reduziergetriebe mit Winkelverzahnung
befestigt ist, dessen Ritzel unmittelbar auf der Motorwelle sitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Paßflächen des Getriebe-
„ gehäuses zu denjenigen des Motor-s
gehäuses in solche'r Weise angeordnet 1°°
sind, daß die beiden Gehäuse vor der zum Ausbau nötigen axialen Verschiebung
radial gegeneinander verschoben werden können.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen
aus zwei Kreisbögen von verschiedenem Radius bestehen, von denen der Radius der einen als Zentrierrand dienenden Paßfläche
die Abmessung für die endgültige Stellung festlegt, während der andere Radius um mindestens denjenigen Betrag,
der dem Eingriff der Winkelverzahnung entspricht, größer ist als der des Zentrierrandes, der sich über einen Kreis- 11S
"bogen von etwa i8o° erstreckt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE590184T | 1930-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590184C true DE590184C (de) | 1933-12-27 |
Family
ID=6572712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930590184D Expired DE590184C (de) | 1930-11-05 | 1930-11-05 | Elektromotor, an dessen Gehaeuse ein Reduziergetriebe mit Winkelverzahnung befestigt ist, dessen Ritzel unmittelbar auf der Motorwelle sitzt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590184C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4160014A1 (de) * | 2021-09-29 | 2023-04-05 | Graco Minnesota Inc. | Pumpenantriebssystem |
-
1930
- 1930-11-05 DE DE1930590184D patent/DE590184C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4160014A1 (de) * | 2021-09-29 | 2023-04-05 | Graco Minnesota Inc. | Pumpenantriebssystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102017205422A1 (de) | Roboterarm | |
DE1172124B (de) | Anordnung des Ausgleichgetriebes im Achs-getriebegehaeuse fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2162341A1 (de) | Chaltgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE590184C (de) | Elektromotor, an dessen Gehaeuse ein Reduziergetriebe mit Winkelverzahnung befestigt ist, dessen Ritzel unmittelbar auf der Motorwelle sitzt | |
DE102019219170A1 (de) | Radnabenmotor-Antriebsstrang | |
DE577667C (de) | Gehaeuse fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE2131953B2 (de) | Drehmomentwandler für Kraftfahrzeuge | |
DE634702C (de) | Mit dem Antriebsmotor vereinigtes Getriebe | |
DE597364C (de) | Gehaeuse fuer ein Untersetzungsgetriebe mit Pfeilverzahnung mit angeflanschtem Motor | |
DE624313C (de) | Reduziergetriebe, insbesondere fuer Foerderrollen | |
DE569094C (de) | Raedergetriebe mit Winkelverzahnung und exzentrisch verstellbaren Lagern der Vorgelegewelle | |
DE552968C (de) | Getriebe fuer elektrischen Antrieb von Walzen o. dgl. | |
DE591653C (de) | Motorgetriebeaggregat mit einem am Getriebegehaeuse angeflanschten Motorkoerper | |
DE648926C (de) | Elektrischer Getriebemotor | |
DE513565C (de) | Zu einem gemeinsamen Blockmotor vereinigtes Motor- und Wechselgetriebegehaeuse, insbesondere fuer Motorraeder | |
DE2023933A1 (de) | Antriebsanordnung für rotierende Trommeln | |
DE2906279A1 (de) | Getriebe, insbesondere zum antrieb von rollaeden | |
DE418363C (de) | Elektrischer Anlasser fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen | |
DE454438C (de) | Kupplung, insbesondere fuer magnetelektrische Zuendmaschinen | |
DE879943C (de) | Zapfengetriebemotor | |
DE374530C (de) | Lagerung des auf das Gehaeuse des Ausgleichgetriebes einwirkenden Schneckengetriebes in dem Hinterachsgehaeuse von Kraftfahrzeugen | |
DE710423C (de) | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE737526C (de) | Wechselgetriebe | |
DE557479C (de) | Umschaltbares Zahnraedergetriebe, insbesondere mit Pfeilverzahnung | |
DE562563C (de) | Antrieb fuer Werkzeugmaschinen |