DE577667C

DE577667C - Gehaeuse fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE577667C
Application number: DEN32960D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-11-25
Filing date: 1931-11-18
Publication date: 1933-06-02
Also published as: US1909626A; DK46294C; FR726636A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von. Kraftfahrzeugen, mit als Ganzes herausnehmbarem Lagerkörper für die Getriebewellen mit ihren Rädern. Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung der Auflageflächen am Gehäuse, daß ein gutes Zentrieren des Lagerkörpers gegenüber der treibenden Welle mit einfachen Mitteln ef-

to reicht wird.

Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Lagerkörper mit zylindrischen, zur treibenden Welle gleichachsigen Umdrehungsflächen als Auflageflächen und das Gehäuse mit diesen Auflageflächen entsprechenden Stützflächen versehen.ist. Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt liegt darin, daß die genannten Auflageflächen durch Dreharbeit, die in einfachster Weise eine

ao gegenseitige Anpassung der in Berührung tretenden Flächen gewährleistet, hergestellt werden können.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar in der Anwen-

S5 dung auf ein Wechselgetriebe mit zwei Haupt-, wellen für einen Traktor, veranschaulicht. Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt des Wechselgetriebes; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II in Abb. 1, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie IH-III in Abb. 1.

Das Gehäuse des Wechselgetriebes, dessen hinterer Teil weggeschnitten ist, ist mit 2 bezeichnet. Dieses schließt sich an den hinteren Teil des Kurbelgehäuses 1 des Antriebsmotors an. Von diesem ist nur das Schwungrad 3 dargestellt, neben dem eine Reibungskupplung 4 angeordnet ist, durch welche die Motorwelle in bekannter Weise zu- oder abgekuppelt werden kann. Durch eine Flanschkupplung 5 ist die eine Hälfte der Reibungskupplung mit der Welle 6 des Wechselgetriebes verbunden, die in der Verlängerung der Motorwelle liegt. Die Welle 6 trägt zwei auf ihr verschiebbare, aber nicht drehbare Zahnräder 7 und 8, die in der Zeichnung in ausgerückter Stellung dargestellt sind und mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht angegebenen Vorrichtung mit dem einen oder anderen von zwei Zahnrädern 9 und 10 auf der Vorgelegewelle 11 in Eingriff gebracht werden können, so daß letztere mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann. Die Vorgelegewelle 11 ist durch ein bei 12 angedeutetes Ausgleichgetriebe mit den Treibrädern des Traktors gekuppelt. ·

Die Wellen 6 und 11 sind mit ihren Zahnrädern 7,8 und 9,10 in einem aus einem Stück hergestellten Lagerkörper 13 gelagert.· Dieser Lagerkörper besteht aus zwei senkrechten Platten 131, 132, welche die Lager

der Wellen 6 und 11 tragen und oben durch einen Quersteg 133 verbunden sind, der zweckmäßig einen kreisbogenförmigen Querschnitt hat, wie aus Abb. 2 zu erkennen ist. Zwecks Erleichterung des Einbaus soll der Lagerkörper derart schmal ausgeführt werden, daß genügende Zwischenräume zwischen ihm und den Seitenwänden des Getriebegehäuses 2 erhalten werden. Der obere Quersteg 133 ragt auf beiden Seiten über die senkrechten Platten 131, 132 hinaus und bildet die Auflageflächen 14, die zweckmäßig breiter als der Quersteg 133 sind und etwa einen Halbkreis umfassen. Diese Auflageflächen 14 sind auf ihrer Innenseite derart zylindrisch bearbeitet, daß sie mit der Achse der Welle 6 bzw. ihrer Lager gleichachsig sind.

Mittels der Auflageflächen 14 ist der Lagerkörper 13 auf entsprechenden Stützflächen 15 in dem Getriebegehäuse 2 gelagert und an letzteren durch Schrauben 18 befestigt. Die Zentrierung des Gehäuses 2 des Wechselgetriebes gegenüber dem Kurbelgehäuse 1 des Motors wird durch den ringförmigen Ansatz as 17 gesichert. Die Stützflächen 15, die im Querschnitt zweckmäßig halbkreisförmig (Abb. 3) bemessen sind, befinden sich auf Konsolen der Querwände 16 des Gehäuses 2, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten einer öffnung im Gehäuse 2 nach unten hineinragen. Die öffnung ist durch einen abnehmbaren Deckel 21 verschließbar und derart bemessen, daß der Lagerkörper 13 mit seinen Wellen und Wechselrädern durch sie bequem eingesetzt und herausgenommen werden kann.

Wie ersichtlich, können sowohl die Auflageflächen 14 als die Stützflächen 15 durch Dreharbeit in genauer Weise bearbeitet werden, so daß ein gutes Zentrieren des Lagerkörpers im Gehäuse gegenüber der treibenden Welle erreicht wird.

In dem Gehäuse 2, und zwar zweckmäßig in seiner unteren Mantelwand, sind Führungsstifte 19 vorgesehen, welche in Bohrungen 20 des Lagerkörpers 13 eingreifen. Diese Anordnung dient zur Führung des Lagerkörpers 13 bei seiner Einbringung in das Gehäuse 2, so daß er sofort seine richtige Lage einnimmt. Die Führungsstifte 19 können auch in dem Lagerkörper 13 und die Bohrungen in dem Gehäuse 2 angeordnet sein.

Claims

Patentansprüche:

i. Gehäuse für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit als Ganzes herausnehmbarem Lagerkörper für die Getriebewellen mit ihren Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (13) mit zylindrischen, zur treibenden Welle gleichachsigen Umdrehungsflächeri als Auflageflächen und das Gehäuse (2) mit diesen Auflageflächen entsprechenden Stützflächen versehen ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (13) an seinem den Auflageflächen gegenüberliegenden Ende mit Bohrungen (20) versehen ist, in welche in das Gehäuse eingeschraubte Führungsstifte (19) eingreifen. -. :

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen