DE2643177B2

DE2643177B2 - Zahnraederwechselgetriebe

Info

Publication number: DE2643177B2
Application number: DE19762643177
Authority: DE
Inventors: Pierre Suresnes Hauts-de-Seine Labat (Frankreich)
Original assignee: Societe Anonime de Vehicules Industriels et dEquipements SA SAVIEM
Current assignee: Societe Anonime de Vehicules Industriels et dEquipements SA SAVIEM
Priority date: 1975-09-25
Filing date: 1976-09-24
Publication date: 1977-11-10
Also published as: DE2643177C3; IT1070458B; DE2643177A1; FR2325857B1; GB1557692A; FR2325857A1; US4136575A

Description

In einem Getriebe nach dem Ausgangspunkt der Erfindung (FR-PS 14 85 749) ist der Radsatz am Ausgang des Getriebe:;, der die kleinsten Übersetzungsverhältnisse liefert (1. und 2. Gang), verhältnismäßig voluminös, da er ein hohes Drehmoment zu übertragen hat. Einrichtungen für eine Änderung des Drehsinns der Abtriebswelle, so daß ein Rückwärtsgang eingeschaltet werden könnte, sind bei diesem Getriebe nicht vorgesehen. Die für die Übersetzung in den Rückwärtsgang vorzusehenden Zahnräder könnten die Elemente der kinematischen Kette, welche den kleinsten Übersetzungsverhältnissen entsprechen, nicht benutzen, wenn man beabsichtigt, das Getriebegehäuse in annehmbaren Ausmaßen zu halten. Um diesen Nachteil auszuschalten, hat man versucht, den dem Rückwärtsgang entsprechenden Geiriebesai/ in Nähe des dem I. Gang entsprechenden Getriebesatzes am Eingang zu plazieren. Eine solche Anordnung ist jedoch mit derjenigen eines herkömmlichen Schaltgetriebes vergleichbar, bei dem die Anzahl der Übersetzungsverhältnisse einer gleichen Anzahl von Getrieberadsätzen entspricht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine um eins geringere Anzahl von Getrieberadsätzen als nach der Zahl der erzielbaren Übersetzungsverhältnisse erforderlich zu ermöglichen und die Anordnung des dem Rückwärtsgang entsprechenden Radsalzes zu vereinfachen.

Nach der erl'indungsmäßigen Lösung wird ein .Schaltritzel, mit der die Abtriebswelle umgebenden Hohlwelle drehfest ausgeführt, auf der drehbar und wahlweise mit ihr verbindbar ein weiteres Sjhaltritzel für einen Vorwärtsgang und das Schaltritzel für den Rückwärtsgang angeordnet sind.

Es ist weiterhin ein Zahnradwechselgetriebe bekannt (DT-GM 73 Ib 080), bei dem auf der Abtriebswelle eine Hohlwelle drehbar geführt ist, die mit drei auf ihr drehbar gelagerten Schaltritzeln verbindbar ist. Für den Rückwärtsgang ist jedoch eine besondere Gegenwelle vorgesehen, die einerseits mit der Vorlegewelle, andererseits mit der Abtriebswelle durch verschiedene feste bzw. mit den Wellen kuppelbare Zahnräder verbindbar ist, so daß sie in den Kraftfluß eingeschaltet werden kann. Ein solches Getriebe baut durch die zusätzliche Gegenwelle sehr groß und ist in der Herstellung aufwendig.

Eine vorteilhalte, an sich bekannte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben.

Die Erfindung bezieht sich im weiteren Sinn auf ein Schaltgetriebe mit η Gängen und ;;— 1 Schaltgetriebesätzen für Vorwärtsgang, von denen mindestens ,i—3-Getrieberadsätze hinter demjenigen für den Rückwärtsgang angeordnet sein können.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schaltgetriebes mit 5 Übersetzungsverhältnissen für den Vorwärtsgang und einem für den Rückwärtsgang, mit einem Bereichsverdoppler auf der Antriebswelle und

F i g. 2 eine schematische Darstellung der den verschiedenen Übersetzungsverhältnissen entsprechenden, kinematischen Ketten.

Das in F i g. 1 dargestellte Schaltgetriebe umfaßt eine Antriebswelle 1, in deren Verlängerung sich eine Abtriebswelle 2 erstreckt, während parallel dazu eine Zwischenwelle 3 und in deren Verlängerung eine Nebenwelle 13 angeordnet sind; die Lager dieser Wellen sind schematisch in A, B, C, Dund fangedeutet.

Auf der Antriebswelle 1 und der Zwischenwelle 3 ist ein Antriebsritzel 4 bzw. ein Zahnrad 5 aufgekeilt, das mit dem Radsatz, zu dem 4 gehört, dauernd im Eingriff steht. Auf der Abtriebswelle sind beweglich zwei Schaitritzei β, 7 angebracht, die Schaltklauen 6', T aufweisen, welche dauernd mit zwei drehfest mit der Nebenwelle 13 verbundenen Schaltritzeln 8, 9 im Eingriff stehen.

Die jeweils Schaltklauen 6', T tragenden Ritzel 6, 7 sind durch eine erste Klauenkupplungs- und Synchronisiervorrichtung 10 voneinander gelrennt, deren Schiebemuffe 11 drehfest über seine Nabe 12 mit der Abiriebswelle 2 verbunden ist. Die selektiv in die Schiebemuffe Il eingreifenden Schaltklauen 6', T

gestalten eine Verbindung der Ritzel 6 und 7 um der Abtriebswelle 2.

Das Ritzel 8 weist in Richtung der Antriebswelle I eine axiale Verlängerung in I ouii einer Hohlwelle 14 aiii, die das Lager Af trägt.

Das [inde der Hohlwelle 14, welches sich über das Lager /: hinaus erstreckt, stellt die Nabe 15 einer Sehiebemuffe 16 dar, die wahlweise in die Kliuenverz.ahnung 17' eines formschlüssig mit der Zwischenwelle 3 verbundenen Ritzels 17 eingreifen kann. Mit Hilfe der Klaiienverzahnung 17' können die Ritzel 8, 9 drehfesi mit der Zwischenwelle 3 verbunden werden.

Das Ritzel \7 steht dauernd mit dem zweiten, beweglich angeordneten Schaltritzel 18 im Eingrifl, das ebenfalls auf der Ablriebswelle 2 drehbar geführt ist, und zwar über eine Hohlwelle 19, welche die Abtriebswellc umgibt. Die I lohlwelle 19 ist lest mit dem ersten beweglich angeordneten Ritzel 6 verbunden und trägt die Nabe 20 eines Sehiebe/abnrade.s 21, das wahlweise in die Klatienverzahnung 18' des Ritzels 18 eingreifen kann, sowie in die Klauenverzahnung 22' des Ritzels 22 des Getrieberadsatzes für den Rückwärtsgang. Mit Hilfe der Klauenverzahnungen 18' und 22' können die Ritzel 18 und 22 wahlweise mit der Hohlwelle 19 verbunden werden. Es ist dabei anzumerken, daß die Sehiebemuffe 21 zu einer zwischen der Klauenverzahnung des Ritzels 22 und dem zweiten beweglich angeordneten Ritzel 18 liegenden Klauenkupplungs- und Synchronisiervorrichtung gehört.

Der Getrieberadsatz für den Rückwärtsgang umfaßt außerdem ein Umkehrritzel 23, das frei beweglich auf einer Zusaizwelle 24 angeordnet ist, sowie ein mit der /.wischenwelle } drehfesi verbundenes Ritzel 25.

Das Antriebsritzel 4 des Sclialtgetriebcsai/.es 4, 5 trag¹, eine Klauenveivahnung 4'. Line Sehiebeiniill'e 26 einer Klauenkupplung^- und Synchronisiervorrichtung ist frei beweglich auf ihrer formschlüssig mil der Abtriebswelle 2 verbundenen Nabe 27 angeordnet. Die wahlweise mit der Schiebemi. ITe 26 in Eingriff versetzbare Klaiienverzahnung 4' ermöglicht also die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Aniriebsrnz.el 4 und Abtriebswelle 2.

Das dargestellte Sehakgetriebe umfaßt darüber hinaus ein zweites, beweglich auf der Antriebswelle I angebrachtes Antriebsritzel 28.

Das zweiie Aniriebsritzel 28 steht in dauerndem Eingriff mit dem auf die Zwischenwellc aufgekeilten Zahnrad 29 und umfaßt eine frei beweglich aul der Antriebswelle angebrachte Nabe 30.

Die Nabe 30 und die Welle 1 haben außerdem jeweils Klauenverzahnungen 31,32, die mittels des drehfesi mit der zweiten Antriebswelle 34 verbundenen Kupplungs kranzes 33 in Hingriff versetzbar sind. Gemäß dem dargestellten Beispiel sind fünf Übersetzungsverhältnisse erzielbar, wenn der Kupplungskran/. 33 sich in Eingriffsstellung mit der Klaiienverzahnung 32 befindet, sowie ein Übersetzungsverhältnis im Rückwärtsgang. Die nachstehende Tabelle gibt für die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse die Stellung der betreffenden .Schaltklauen und den Weg der Drehmomentübertragung an, der in der Zeichnung in L i g. 2 angedeutet ist.

Übersetzungs	Schaltklaucn	Schahklauen frei	Kombination der in
verhältnis	in Eingriff		Eingrifl stehenden
bzw. Gang			Ritzel
I	32-18-7	31-22-17-6-4'	(4-5) (18-17)
			(6-8) (7-9)
Il	32-17-7'	31-22'-18'-6'-4'	(4-5) (7-9)
IU	32-18'-6'	31-22-17-7-4'	(4-5) (18-17)
IV	32-17-6'	31-22'-18'-7'-4'	(4-5) (6-8)
V	32-4'-6'	31-22'-18'-17'-7'	direkter Eingriff
Rückwärtsgang	32-22'-7'	31-18-17-6-4'	(4-5) (25-23-22)
			(6-8) (7-9)

Zu der vorstehenden Tabelle ist anzumerken, daß die Klauenverzahnungen 6', 7' wechselweise mit der Sehiebemuffe 11 im Eingriff stehen. Klaiienkupplungs- und Synchronisiervorrichtung 10 kann also ohne Totpunkt realisiert werden.

Es sind auch fünf andere Übersetzungsverhältnisse erhältlich, wenn der Kupplungskran/. 33 in Eingriffstellung mit der Klauenverzahnung 31 gebracht wird, d. h. daß der Antrieb des Schaltgetriebes 'liesmal über die Ritzel 28,29 erfolgt.

Wie aus der beschriebenen Ausführung zu ersehen ist, ermöglicht hier die spezielle Anordnung der vier Ritzelpaare (4-5)-(18-17)-(6-8)-(7-9) sowie der dazwischenliegenden Klauenkupplungen fünf Übersetzungsverhältnisse bzw. Gänge, wobei außerdem das Übersetzungsverhältnis für den Rückwärtsgang einen vor den drei beweglich auf der Abtriebswelle angeordneten Schaltritzeln liegenden Getrieberadsatz (22-23-25) verwendet.

Mittels der beim Rückwärtsgang im Eingriff stehenden Ritzel (4-5)-(25-23-22)-(6-8)-(7-9) erhall man eine sehr hohe Untersetzung. Da die Zahnräder 25-23-22 vor den Zahnrädern 6-8 und 7-9 liegen, übertragen sie ein relativ geringes Drehmoment, womit tier Zahnradsatz. 25-23-22 im Gewicht reduzierbar ist.

Sollen mehr als fünf Vorwärtsgänge erzielt werden, genügt es, ebenso viele feststehende Ritzel auf der Zwischenwelle anzuordnen, als man zusatzliche Gänge wünscht, sowie einsprechende, beweglich auf tier Hohlwelle 19 angebrachte Ritzel. Diese Anordnung wild durch die betreffenden Klauenkupplungsvoirich-Hingen vervollständigt, um die Ritzel mit der I lohlwelle bzw. der Ablriebswelle formschlüssig zu verbinden.

Ls ist anzumerken, daß die kinematischen Ketten finden Rückwärtsgang und den ersten Gang immer unverändert bleiben.

llici/ii 2 Blatt Zeichnungen

Claims

!■"atenmnspiüche:

1. Zahnräderwechselgetriebe mit vier ('■ be· radsätzen für fünf Vorwärtsgänge, besteh- .ms: einer Antriebswelle und einer mit dieser fluu.ienden Abtriebswelle, einer zu den vorgenannten Wellen parallelen Nebenwelle und einer mit dieser fluchtenden Zwischenwelle, auf der drehfesi ein Ritzel eines Schaltradsatzes, das dauernd mit einem drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Antriebsritzel im Umgriff steht, und ein weiteres Ritzel sitzen, mindestens drei drehbeweglich z.T. über eine 1 Iohiwelle, die sich axial zur Antriebsweile erstreckt. auf der Abtriebswelle angeordneten Schaluitzeln, die mit dieser Welle mittels einer Klaue;ikupplungs- und Synchronisiervorrichtung formschlüssig verbindbar sind und dauernd mit den von der Zwischenwelle getragenen Schaltritzeln im Eingrilt stehen, welche ihrerseits durch Klauenkupplungs- und Synchronisicrvorrichtungen mit ihrer Welle formschlüssig verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes (6) der drei drehbeweglich auf der Abtriebswelle (2) angeordneten Schaltritzel formschlüssig mit der Hohlwelle (19) verbunden ist und ein beweglich auf der Hohlwelle (19) angeordnetes Zahnrad (22) eines Getrieberadsatzes (22-23-25) für den Rückwärtsgang cine Klauenverzahnung (22') trägt, die von der Klauenverzahnung (18') eines zweiten (18) der drehbeweglich angeordneten Schaltritzel durch eine Klauenkupplungs- und Synchronisiervorrichtung getrennt ist, wobei das Ritzel (25) für den Rückwärtsgang und das Ritzel (17) für einen der Vorwärtsgange drehfest auf der Zwisehenwelle (3) angebracht und das zweite drehbeweglich angeordnete Schaltritzel (18) von eier Hohlwelle (19) getragen wird.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, auf der Hohlwelle (19) angebrachte Schaltritzel (6) unmittelbar anschließend an eine Klauenkupplungs- und Synchronisiervorrichtung (10) ohne Totpunktstcllung angeordnet ist, welche ihrerseits zwischen der Klauenverzahnung (6') des Ritzels (6) und der K'auenverzahnung (7') des dritten drehbeweglich angeordneten Ritzel (7) liegt.