DE634702C - Mit dem Antriebsmotor vereinigtes Getriebe - Google Patents
Mit dem Antriebsmotor vereinigtes GetriebeInfo
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- DE634702C DE634702C DET44102D DET0044102D DE634702C DE 634702 C DE634702 C DE 634702C DE T44102 D DET44102 D DE T44102D DE T0044102 D DET0044102 D DE T0044102D DE 634702 C DE634702 C DE 634702C
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- housing
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- gears
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/04—Features relating to lubrication or cooling or heating
- F16H57/0457—Splash lubrication
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/033—Series gearboxes, e.g. gearboxes based on the same design being available in different sizes or gearboxes using a combination of several standardised units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. SEPTEMBER 1936
2. SEPTEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 634702 KLASSE 47h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1934 ab
Die zur Herabsetzung der Drehzahl dienenden Getriebe werden meistens auf dem
Fußboden stehend angeordnet. Die Getriebe müssen aber auch in vielen Fällen an einer
senkrechten Wand oder an der Decke angebracht werden. Bisher mußte man nun die
Getriebe in den beiden letzten Fällen anders ausbilden als bei Aufstellung der Getriebe auf
dem Fußboden, weil die namentlich bei mehrstufigen Getrieben normalerweise übliche
Tauchschmierung der Zahnräder voraussetzt, daß die die Zwischenräder tragende Vorgelegewelle
sich unterhalb des Antriebsritzels im Ülsumpf befindet. Bei der Befestigung des
Getriebes an der Wand oder Decke muß deshalb der Fuß am Getriebegehäuse seitlich
neben der Ritzelwelle bzw. oberhalb derselben angeordnet sein, was eine andere Ausbildung
des Getriebegehäuses als bei der Anordnung auf dem Fußboden erfordert. Dies erschwert
die Herstellung und Lagerhaltung in unerwünschter Weise.
Durch die Erfindung soll nun unabhängig von dem Verwendungszweck des Getriebes
stets das gleiche Getriebegehäuse verwendet werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß
bei Anordnung der Lager des Rädervorgeleges in einem Gehäuseabschlußdeckel und einer
mit diesem verbundenen Zwischenwand der Gehäuseabschlußdeckel in einem zur Motorritzelwelle
konzentrischen Zentrierrand des mit einer Befestigungsplatte versehenen Gehäuses
verdrehbar ist, damit die Vorgelegewelle so eingestellt werden kann, daß die auf ihr
sitzenden Räder stets in den im Getriebegehäuse vorhandenen Ölsumpf tauchen, ganz
gleich, ob die Befestigungsplatte auf dem Boden, an der Decke oder an einer Seitenwand
angebracht wird. Hierdurch wird also für die verschiedenen Verwendungszwecke und Aufstellungsmöglichkeiten des Getriebes
stets ein und dasselbe Getriebegehäuse verwendet, und es wird ohne irgendwelche zusätzlichen
Hilfsmittel in allen Fällen eine Tauchschmierung der Getrieberäder, erreicht.
Die Herstellung und Lagerhaltung der Getriebe wird hierdurch ganz erheblich vereinfacht
und erleichtert, denn die bisher je nach Verwendungszweck und Aufstellung verschieden
ausgebildeten Getriebe werden durch ein und dasselbe Getriebe ersetzt. Von besonderer
Bedeutung ist die Erfindung für Getriebe, die mit einem Elektromotor nach Art der
bekannten Getriebemotoren zusammengebaut sind und bei denen das Ritzel in dem Motorlagerschild
bzw. einem am Motorgehäuse angebrachten Zwischenstück gelagert ist. Derartige
Getriebemotoren dienen zum unmittelbaren Antrieb von Arbeitsmaschinen und müssen je nach Art der betreffenden Maschi- 6q
nen vielfach an der Wand oder der Decke befestigt werden, was bisher besondere Ausbildungen
der Getriebe erforderte.
Es ist bekannt, bei einem Getriebe eines in einen Flaschenzug eingebauten Elektromotors
die Lager des Rädervorgeleges in
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Tacke in Rheine, Westf.
einem Gehäuseabschlußdeckel und einer mit diesem verbundenen Zwischenwand anzuordnen.
Der Gehäuseabschlußdeckel ist aber nicht gegen das Gehäuse des Getriebes ver-r^'
drehbar, sondern bildet zusammen mit d|£V
Zwischenwand einen sämtliche Getriebewell'sjf^'
aufnehmenden einzigen Gehäuseteil, der-*
gleichzeitig das Getriebe gegen den Motor abschließt. Das Getriebe ist fest in dem
ίο Flaschenzug eingebaut, -es kommt deshalb
eine Aufstellung des Getriebes in verschiedenen Lagen wie bei dem Getriebe gemäß der
Erfindung nicht in Frage.
Es empfiehlt sich, in dem Gehäuseabschlußt5 deckel des" Getriebes einen Ölstandszeiger,
beispielsweise ein Schauglas, anzuordnen, das unabhängig von der jeweiligen Anordnung
des Getriebes den ölstand anzeigt, um bei den verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten
des Getriebes die Tauchschmierung stets in gleichbleibender Weise zu sichern.
Die Abtriebswelle sowie die die Zwischenräder tragende Welle sind zusammen mit dem
Deckel gegen das Getriebegehäuse verschwenkbar und werden durch Herausziehen
des Deckels aus dem Getriebegehäuse ausgebaut. Es empfiehlt sich hierbei, das Lager
der Vorgelegewelle zwischen den beiden Zahnrädern anzuordnen, so daß das mit dem Motorritzel
kämmende Zahnrad fliegend auf der Welle sitzt. Dies hat den Vorteil, daß die Zahnräder zwecks Änderung des Übersetzungsverhältnisses
in sehr bequemer und wenig Zeit erfordernder Weise ausgewechselt werden können, da zu diesem Zweck nur der
Deckel des Getriebegehäuses gelöst und aus . dem. Getriebegehäuse herausgezogen zu werden
braucht, worauf die Zahnräder zugänglich sind. In einem- Getriebegehäuse, in dem die
Wellenlager einerseits im Deckel, andererseits in der Getrieberückwand oder in einer mit
dem Gehäuse verbundenen Zwischenwand ein-" gebaut sind, muß zwecks Auswechselns auch
nur zweier Getrieberäder stets das ganze Getriebe auseinandergenommen werden, was sehr
lästig und zeitraubend ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.·
Die Getrieberäder 11, 12, 13, 14 sind in
einem Gehäuse 15 angeordnet, das von dem Deckel 16 nach außen abgeschlossen ist. Das
. Gehäuse 15 ist mit einem Fuß 17 versehen, mit welchem es entweder auf dem Fußboden
oder an einer Wand oder einer Decke befestigt werden kann. Das Getriebegehäuse dient zum
·, unmittelbaren Zusammenbau mit einem nicht dargestellten Elektromotor, der an dem
Flansch 3.1 befestigt wird. Das Ritzel 11 ist
auf der Motorwelle 18 angeordnet, die entweder in dem Motorgehäuse oder der rückwärtigen
Getriebewand gelagert ist. Das Zahnrad 12 und das Ritzel 13 sitzen auf einer
Welle 19, die mit ihrem Ende mittels des Wälzlagers 20 in dem Deckel 16 gelagert ist,
'^während sie zwischen den beiden Zahnrädern
"ä^'und 13 mittels des- Wälzlagers 21 in einer
^Zwischenwand 22 gelagert ist, die an einem '^zylindrischen Ansatz 23 des Deckels 16 befestigt
ist. Die Abtriebswelle 24 ist mit ihrem Ende mittels des Wälzlagers 25 ebenfalls in
. der Zwischenwand 22 sowie auf der anderen Seite des Zahnrades 14 mittels der Wälzlager
26 in dem Deckel 16 gelagert. Der Deckel 16
ist durch die Ausdrehung 27" zentriert, die konzentrisch zur Achse des Ritzels 11 liegt.
Nach Lösen der nicht dargestellten Befestigungsschrauben kann der Deckel 16 innerhalb
des Zentrierrandes 27 gegen das Getriebegehäuse 15 verdreht werden, wodurch der
Eingriff der Getrieberäder 11, 12, 13, 14 unverändert
bleibt. In dem Deckel 16 befindet sich noch ein Schauglas 28 für den ölstand.
Das öl füllt den jeweils untenliegenden Teil des Getriebegehäuses 17 bis zu dem ölstand
30, so daß das Zahnrad 12 genügend tief in das Öl eintauchen und dadurch das Ritzel 11
schmieren kann.
Das abtreibende Zahnrad 14 erhält seine Schmierung durch das ebenfalls in den Ölsumpf
eintauchende Ritzel 13. Diese Tauch-Schmierung ist stets gesichert, -unabhängig
davon, ob sich der Fuß 17 des Getriebegehäuses,
wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, unterhalb, neben oder über dem Ritzel 11 befindet. '
Um eine in manchen Fällen nötig werdende Änderung des Übersetzungsverhältnisses des
Getriebes zu ermöglichen, ist das Ritzel 11 sowie das Zahnrad 12 lösbar auf der Welle 18.
bzw. 19 angeordnet. Zum Auswechseln dieser beiden Zahnräder werden die Getrieberäder
mit dem Deckel seitlich aus dem Getriebegehäuse herausgezogen und sind dann leicht
zugänglich, so daß das durch die Schraube 29 gehaltene Zahnrad 12 nach Lösen der
Schraube 29 leicht gegen ein anderes ausgewechselt werden kann. Die Zahnräder 13
und 14 bleiben hierbei in ihrer Lage, ein Ausbau der Wellen 19 und 24 ist hierbei nicht
erforderlich. Die Änderung des Übersetzungs- ito Verhältnisses kann also sehr einfach und mit
einem geringen Zeitaufwand durchgeführt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit dem Antriebsmotor vereinigtes Getriebe, bei dem die Lager des Rädervorgeleges in einem Gehäuseabschlußdeckel und einer mit diesem verbundenen Zwischenwand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseabschlußdeckel (16) in einem zur Motorritzel welle(i8) konzentrischen Zentrierrand (27) des mit einer Befestigungsplatte (17) versehenen Gehäuses (15) verdrehbar ist, damit'die Vorgelegewelle (19) so eingestellt werden kann, daß die auf ihr sitzenden Räder (12, 13) stets in den im Getriebegehäuse (15) vorhandenen Ölsumpf tauchen, ganz gleich, ob die Befestigungsplatte (17) auf dem Boden, an der Decke oder an einer Seitenwand angebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44102D DE634702C (de) | 1934-06-28 | 1934-06-28 | Mit dem Antriebsmotor vereinigtes Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44102D DE634702C (de) | 1934-06-28 | 1934-06-28 | Mit dem Antriebsmotor vereinigtes Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634702C true DE634702C (de) | 1936-09-02 |
Family
ID=7561663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44102D Expired DE634702C (de) | 1934-06-28 | 1934-06-28 | Mit dem Antriebsmotor vereinigtes Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634702C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009058065A1 (de) * | 2009-12-14 | 2011-06-16 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Druckausgleichsbehälter für ein Getriebe und Getriebe |
DE102013000849A1 (de) * | 2013-01-21 | 2014-07-24 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Antrieb |
WO2018145789A1 (de) * | 2017-02-07 | 2018-08-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Welle mit einer abspritzkante zum abführen entlang der welle eindringenden schmiermittels mittels fliehkraft |
DE102021205217B3 (de) | 2021-05-21 | 2022-05-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Ummantelungsvorrichtung |
US20230358307A1 (en) * | 2020-03-31 | 2023-11-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Bead for housing bushings |
-
1934
- 1934-06-28 DE DET44102D patent/DE634702C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009058065A1 (de) * | 2009-12-14 | 2011-06-16 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Druckausgleichsbehälter für ein Getriebe und Getriebe |
DE102013000849A1 (de) * | 2013-01-21 | 2014-07-24 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Antrieb |
WO2018145789A1 (de) * | 2017-02-07 | 2018-08-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Welle mit einer abspritzkante zum abführen entlang der welle eindringenden schmiermittels mittels fliehkraft |
US20230358307A1 (en) * | 2020-03-31 | 2023-11-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Bead for housing bushings |
DE102021205217B3 (de) | 2021-05-21 | 2022-05-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Ummantelungsvorrichtung |
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