DE975104C - Vorrichtung zum Massenausgleich 2. Ordnung fuer eine schnellaufende Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Massenausgleich 2. Ordnung fuer eine schnellaufende Vierzylinder-ViertaktbrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/22—Compensation of inertia forces
- F16F15/26—Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
- F16F15/264—Rotating balancer shafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B67/00—Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for
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Description
AUSGEGEBEN AM 10. AUGUST 1961
D 17027 Ia/ 46 au
Zum Massenausgleich 2. Ordnung für Brennkraftmaschinen wurden bereits Gegengewichte verwendet,
die mit doppelter Kurbelwellendrehzahl gegenläufig um parallel zur Kurbelwellenachse
liegende Achsen umlaufen. Die Erfindung befaßt sich mit einer derartigen Vorrichtung zum Massenausgleich
für eine schnellaufende Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine und besteht im wesentlichen
darin, daß die Ausgleichsmassen samt ihrem gegenseitigen Antrieb in einem als geschlossenes
Gehäuse ausgebildeten Lagerdeckel eines geteilten, mittleren Kurbelwellenlagers untergebracht sind
und daß sie durch eine zur Kurbelwelle parallele Antriebswelle angetrieben werden, die im Gebiet
eines Endes der Kurbelwelle mit dieser in Antriebsverbindung steht. Auf diese Weise wird eine einfache,
raumsparende, geräuschdämpfende und das Schmieröl im Kurbelgehäuse nicht aufschäumende
Anordnung der Ausgleichsmassen ermöglicht. Durch Auswechseln der üblichen Lagerdeckel gegen einen
entsprechenden gehäuseförmigen Teil wird auch der nachträgliche Einbau in bereits vorhandene Motoren
bzw. Motorentypen ermöglicht.
Es ist zwar eine Anlage zum Massenausgleich 2. Ordnung an einer doppeltwirkenden Sechszylinder
- Zweitakt - S chiff sdieselmaschine bekannt, bei der je ein aus zwei gegenläufigen Massen bestehendes
Ausgleichsgetriebe an jedem Ende der
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Kurbelwelle vorgesehen ist, doch sind bei dieser Anlage die Ausgleichsmassen nicht in einem geschlossenen
Gehäuse, sondern nur zwischen zwei plattenförmigen Verlängerungen des Lagerdeckels
S untergebracht, so daß das öl im Kurbelgehäuse durch die Ausgleichsmassen aufgeschäumt werden
kann, und ferner sind die Zahnräderantriebe zwischen den beiden umlaufenden Ausgleichsmassen
außerhalb des durch die Platten begrenzten Raumes angebracht, so daß das Geräusch dieser — im
Gegensatz zur Erfindung — sogar zweimal vorhandenen Zahnrädertriebe nicht gedämpft wird.
Zur Erzielung einer besonders gedrängten Bauweise läuft nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
die eine Ausgleichsmasse zwischen der anderen, in zwei Teile aufgeteilten Ausgleichsmasse
derart um, daß sie bei jedem Umlauf in den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen dieser
anderen Masse eingreift.
ao Eine besonders vorteilhafte Anordnung der Ausgleichsmassen
sowie ihres Antriebes ergibt sich, wenn diese Massen zusammen mit ihrem gesamten
Antrieb ausschließlich von den Deckeln zweier Kurbelwellenlager, vorzugsweise innerhalb des
Kurbelkastengehäuses bzw. ölsumpfes desselben, getragen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen der Erfindung in einem Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
In dem Motorgehäuse 10 einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine
ist die Kurbelwelle 11 in drei Lagern 12, 13 und einem weiteren, nicht dargestellten,
gelagert, wobei sie beiderseits des mittleren Lagers 13 mit Gegengewichten 15, 16 in an sich bekannter
Weise versehen ist. Das Gehäuse 10 der Maschine ist nach unten durch die Blechwanne 17
abgeschlossen, welche in ihrem vertieften Teil den ölsumpf bildet.
Zum Massenausgleich 2. Ordnung dienen die
gegenläufig umlaufenden Massen 19 und 20, welche
auf zur Kurbelwelle parallelen Wellen 21 und 22 fest angeordnet sind. Die Ausgleichsmasse 20 ist
hierbei in zwei Einzelscheiben 20', 20" aufgeteilt, welche beiderseits der auf der Welle 21 angeordneten
Masse 19 mit geringem axialem Spiel laufen, so daß bei jedem Umlauf beide Gegengewichte 19,
20 sich überschneidend ineinandergreifen.
Die Wellen 21, 22 stehen durch ein Zahnradpaar
23, 24 miteinander im Eingriff, so daß beide Wellen zwangläufig im entgegengesetzten Sinne umlaufen.
Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß der Schwerpunkt der gegenläufig umlaufenden
Massen etwa in der mittleren Querebene m-m der
Kurbelwelle liegt.
Die Wellen 21 und 22 sind in Rollen- oder Nadellagern
25, 26 bzw. 27, 28 in einem Gehäuse 29 gelagert, welches gleichzeitig als Lagerdeckel 30 des
mittleren Kurbelwellenlagers 13 dient und mit diesem aus einem Stück besteht. Das Gehäuse, in
welchem die Wellen 21 und 22 parallel nebeneinander beiderseits einer durch die Mitte der Kurbelwelle
11 gehenden senkrechten Längsebene liegen, ist nach unten durch einen Deckel 31 abgeschlossen.
Die Befestigung des Lagerdeckels 29, 30 am Lagerkörper 13 des Motorgehäuses erfolgt durch Schrauben
32 und 33, welche vom Innern des Gehäuses 29 her zugänglich sind und z. B. nach Ausbau der
Gegengewichte nach unten entfernt werden können. Der Antrieb der Gegengewichte erfolgt durch die
Welle 21, welche sich parallel zur Kurbelwellenachse erstreckt und an ihrem vorderen Ende im
Deckel 34 des vorderen Kurbelwellenlagers 12 in einem Rollen- oder Nadellager 35 gelagert ist.
Zur Ableitung des Antriebs von der Kurbelwelle mit der Übersetzung 1:2 ins Schnelle dient ein
Kettenantrieb, dessen größeres Kettenrad 36 neben dem vorderen Hauptlager 12 auf der Kurbelwelle
and dessen kleineres Kettenrad 37 neben dem Lager
35 der Antriebswelle 21 am Lagerdeckel 34 des
Kurbelwellenhauptlagers angeordnet ist.
Wie ersichtlich, wird die gesamte Vorrichtung zum Massenausgleich 2. Ordnung einschließlich
dem gesamten Antrieb lediglich von den Deckeln 34 und 30 der Hauptkurbelwellenlager getragen. Um
den Ausgleich an einem vorhandenen Motor vorzusehen, ist es daher lediglich notwendig, die beiden
Lagerdeckel der betreffenden beiden Kurbelwellenhauptlager gegen entsprechend ausgebildete, die
Ausgleidhsmassen und deren Antrieb tragende Lagerdeckel auszuwechseln. Auch das Antriebsrad
36 kann in der Regel ohne Schwierigkeiten nachträglich an vorhandenen Kurbelwellen angebracht
werden.
Gewünschtenfalls kann die Anordnung auch derart getroffen werden, daß die Schrauben zur Befestigung
der gehäuseförmig ausgebildeten Lagerdeckel ohne vorherigen Ausbau der Ausgleichsmassen
von außen her zugänglich sind.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Massenausgleich 2. Ordnung
für eine schnellaufende Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine mittels mit doppelter
Kurbelwellendrehzahl gegenläufig um parallel zur Kurbelwelle liegende Achsen umlaufender
Massen, gekennzeichnet durch die X15 Unterbringung der Ausgleichsmassen samt
ihrem gegenseitigen Antrieb in einem als geschlossenes Gehäuse ausgebildeten Lagerdeckel
eines geteilten, mittleren Kurbelwellenlagers und durch den Antrieb der Ausgleichsmassen, durch
eine zur Kurbelwelle parallele Antriebswelle, die im Gebiet eines Endes der Kurbelwelle mit
dieser in Antriebsverbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Ausgleichsmasse zwischen der anderen, in zwei Teile aufgeteilten
Ausgleichsmasse derart umläuft, daß sie bei jedem Umlauf in den Zwischenraum zwischen
den beiden Teilen dieser anderen Masse eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
der Ausgleichsmassen ihren Antrieb durch einen Stirnrad- oder Kettenantrieb erhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Ausgleichsmassen ein zwischen dem äußeren Hauptlager
und dem ersten Pleuellager auf der Kurbelwelle angeordnetes Ketten- oder Stirnrad dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ausgleichsmassen entgegengesetzte Ende der zur Kurbelwelle
parallelen Antriebswelle für die Ausgleichsmassen im Deckel eines Kurbelwellenlagers,
insbesondere Kurbelwellenendlagers, gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmassen
zusammen mit dem gesamten Antrieb derselben ausschließlich von den Deckeln zweier Kurbelwellenlager,
vorzugsweise innerhalb des Kurbelkastengehäuses bzw. ölsumpfes desselben, getragen
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 26038 vom Jahre 1911;
W. Ker Wilson, »The Balancing of Oil Engines«, 1929, London, Tafel II neben S. 140;
H. S ehr on, »Die Dynamik der Verbrennungskraftmaschine«,
1947, Wien, S. 57;
C. F. Mayr, VDI-Zeitschrift, Bd. 81, 1937,
S. I22iff.;
deutsche Patentschrift Nr. 217 818; USA.-Patentschrift Nr. 2 407 102;
Zeitschrift »Schiffbau« (1940), Abb. 28, S. 124.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17027A DE975104C (de) | 1954-02-13 | 1954-02-14 | Vorrichtung zum Massenausgleich 2. Ordnung fuer eine schnellaufende Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine |
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DED17027A DE975104C (de) | 1954-02-13 | 1954-02-14 | Vorrichtung zum Massenausgleich 2. Ordnung fuer eine schnellaufende Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975104C true DE975104C (de) | 1961-08-10 |
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ID=25809970
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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