DE598194C - Elektromotor mit angebautem Reduziergetriebe - Google Patents

Elektromotor mit angebautem Reduziergetriebe

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Publication number
DE598194C
DE598194C DE1930598194D DE598194DD DE598194C DE 598194 C DE598194 C DE 598194C DE 1930598194 D DE1930598194 D DE 1930598194D DE 598194D D DE598194D D DE 598194DD DE 598194 C DE598194 C DE 598194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
gear
electric motor
built
pinion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930598194D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Sklarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE598194C publication Critical patent/DE598194C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/116Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIO
7.JUNI1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 598194 KLASSE 47h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1930 ab
Bei den zum unmittelbaren Antrieb langsam laufender Arbeitsmaschinen verwendeten sogenannten Vorgelegemotoren, deren Reduziergetriebe unmittelbar an Stelle des an-S triebsseitigen Lagerschildes· an dem Ständergehäuse des Motors befestigt ist, ist es erwünscht, den Raumbedarf des Reduziergetriebes möglichst gering zu halten, damit der Vorgelegemotor nur um wenig größere Ab-
xo messungen erhält als ein normaler Elektromotor gleicher Leistung·. Außerdem muß das Reduziergetriebe möglichst wenig Einzelteile sowie einen einfachen Aufbau aufweisen, um einen guten Wirkungsgrad und hohe Betriebssicherheit zu erhalten. Die bisher zum unmittelbaren Zusammenbau mit Elektromotoren verwendeten Zahnrädergetriebe erfüllen diese Forderungen nur zum Teil. Bei einer bekannten. Bauart wird das auf das Ende der Mo tor welle gesetzte Ritzel mittels mehrerer Zwischenräder mit einem glockenförmigen mit Innenverzahnung versehenen Zahnrad der gleichachsig zur Motorwellie angeordneten Getriebewelle gekuppelt. Hierbei ist das Ende der Getriebewelle in einem am Lagerschild des Motors befestigten Zwischenlagerkörper gelagert, wodurch aber der Ein- und Ausbau des Getriebes erheblich erschwert wird. Außerdem erhält hierbei das Ende der Motorwelle keine Abstützung, so daß die in dem Getriebe auftretenden Kräfte nicht .abgefangen werden. Bei einer anderen Bauart ist auf der gleichachsig ^ zur Motorwelle liegenden Getriebewelle ein glockenförmiges mit Außenverzahnung versehenes Zahnrad angeordnet, das in einen Fortsatz des Motorritzels eingreift. Bei diesem Getriebe sind infolge Verwendung einer Außenverzahnung für das glockenförmige Getrieberad zwei Paar Zwischenräder nötig; das Getriebe weist also nicht weniger als sechs Zahnräder auf. Die Getrieberäder müssen verhältnismäßig breite und starke Zähne haben, da bekanntlich der Zahneingriff bei·", einer Außenverzahnung erheblich ungünstiger ist als bei einer Innenverzahnung und erheblich größere Zahndrücke auftreten, die eine zweiseitige Lagerung der Zwischenräder bedingen. Ein derartiges Getriebe hat also sowohl in axialer als auch in radialer Richtung einen so großen Raumbedarf, daß es nicht mehr in dem Lagerschild des Motors untergebracht werden kann, sondern einen besonderen mit Füßen versehenen Gehäuseteil erfordert, der nahezu die gleiche Länge aufweist wie der Motor selbst. Eine Anwendung dieses Getriebes namentlich bei kleineren Elektromotoren ist also kaum möglich.
Gemäß der Erfindung kann erne besonders vorteilhafte raumsparende und wenig Einzelteile aufweisende Bauart des mit dem Motor unmittelbar zusammengebauten Getriebes da-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Skiars in Finkenkrug b. Berlin-Spandau.
durch erreicht werden, daß das mit einer Innenverzahnung versehene glockenförmige Getrieberad durch das Ende der Motorwelle abgestützt wird, das in das glockenförmige Getrieberad eingreift. Infolge Verwendung der Innenverzahnung für dasi glockenförmige Getrieberad können die Zahnbreite und Zahnstärke der Getrieberäder wesentlich geringer als bei Verwendung ernes außen verzahnten to glockenförmigen Getrieberades gehalten werden. Auch ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die Zwischenräder einseitig zu lagern, so daß die Baulänge dieses Getriebes erheblich verringert werden kann. Da die Zwischenräder außerdem innerhalb des glockenförmigen Getrieberades angebracht sind, so bleibt auch die Breite des Getriebes gering, und die Außenabmessungen des Getriebegehäuses passen sich den Abmessungen des ao Motorlagerschildes gut an. Bei dem Getriebe gemäß der Erfindung sind nur wenig Einzelteile vorhanden; das Getriebe hat deshalb eine hohe Betriebssicherheit, zumal die Beanspruchung der Zahnräder infolge der Innenverzahnung gering ist. Da das Ende der Motorwelle unmittelbar in das glockenförmige Getrieberad eingreift, so kann die Länge des Motorwellenstumpfes unverändert bleiben, wodurch der Einbau des Getriebes in den Motor erleichtert wird, da keine besondere Bearbeitung des Motorwellenstumpfes nötig ist.
In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Das antriebsseitige Ende der Motorwelle 11 ist mittels des Rollenlagers 12 in dem Getriebegehäuse 13 gelagert, das an Stelle 'eines. Lagerschildes an dem nicht dargestellten Ständergehäuse des Motors angeflanscht ist. Auf der MotorweEe 11 ist unverdrehbar ein Ritzel 14 befestigt, dessen Nabe 15 bis zum Wellenende verlängert ist und den Iniienlaufring
16 eines Rollenlagers 17 trägt. Das Ritzel 14 steht im Eingriff mit einem größeren Zahnrad 18, das auf einem Jn dem Getriebegehäuse 13 befestigten Zapfenrig-^gelagert ist und auf seiner Nabe ein Ritzel 20 trägt, das seinerseits mit dem Innenzahnkranz eines Getrieberades 21 kämmt, das auf dem fLanschartig ausgebildeten Ende 23 der langsam laufenden Arbeitswelle 22 festgekeilt ist. Das Ende 23 der langsam laufenden ArbeitsweEe ist mit einer Ausdreliung 24 versehen, deren Außenrand 2 5 den äußeren Laufring des auf der Ritzelnabe 15 befindlichen Rollenlagers
17 bildet. Die langsam laufende Arbeitswelle 22 ist in dem Gehäuseteil 26 gelagert, der durch die Schrauben 27 mit der Gehäusehälfte 13 verbunden ist.
Das hier dargestellte Getriebe ist zweistufig. Die Erfindung kann aber auch für andere Getriebe verwendet werden, wie Fig. 2 beispielsweise zeigt.' Hier ist mit der Motorwelle 31 das1 Ritzel 32 befestigt, dessen verlängerte Nabe 33 ein Wälzlager 43 trägt. Das Ritzel 32 steht im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 3 5, das auf einem im Getriebegehäuse befestigten Zapfen 36 gelagert ist und mit dem Innenzahnkranz eines· glockenförmigen Getrieberades 37 kämmt, das auf dem Ende der langsam laufenden Arbeitswelle 38 sitzt und mit einem ringförmigen Ansatz 39 das auf der Ritzclnabe angeordnete Wälzlager 34 umfaßt. Der innere Laufring des Wälzlagers 34 ist durch eine Scheibe 40 gehalten, gegen die sich eine auf das mit Gewinde versehene Ende der MotorweEe geschraubte Mutter 41 legt und zugleich das Ritzel 32 gegen eine Schulter der MotorweEe drückt. Die langsam laufende ArbeitsweEe 38 ist mittels des Rollenlagers 42 in. dem nicht dargestellten! Getriebegehäuse gelagiert. Mit dieser Ausführung können trotz des geringen. Raumbedarfes verhältnismäßig hohe Übersetzungen bis 1:5 erzielt werden, während die Ausführung gemäß Fig. 1 wesentlich größere Übersetzung^Verhältnisse ermöglicht. Das gemäß der Erfindung ausgebildete Getriebe eignet sich daher vorzugsweise zum Zusammenbau mit schneE laufenden Motoren, ohne daß sich wegen der hohen 'Motordrehzahlen für das Getriebe irgendwelche Schwierigkeiten ergeben'.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektromotor mit angebautem Reduziergetriebe, dessen gleichachsig zur MotorweEe liegende WeEe ein glockenförmiges, mit Iiuienverzahnung versehenes Zahnrad hat, das über ein Zwischenrad mit dem auf der MotorweEe angeordneten Ritzel gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das glockenförmige Getrieberad durch das Ende der MotorweEe abgestützt ist,- das in das glockenförmige Getrieberad eingreift.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad zwei Zahnkränze verschiedenen Durch- xio messers aufweist, von denen der eine mit dem Motorritzel und der andere mit dem glockenförmigen Getrieberad in Eingriff steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930598194D 1930-10-26 1930-10-26 Elektromotor mit angebautem Reduziergetriebe Expired DE598194C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE598194T 1930-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598194C true DE598194C (de) 1934-06-07

Family

ID=6574166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930598194D Expired DE598194C (de) 1930-10-26 1930-10-26 Elektromotor mit angebautem Reduziergetriebe

Country Status (1)

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DE (1) DE598194C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763615C (de) * 1941-01-15 1954-11-22 Krupp Fried Grusonwerk Ag Elektrisch angetriebene Rolle fuer Rollgaenge, insbesondere Walzwerksrollgaenge
DE1007419B (de) * 1954-05-03 1957-05-02 Mak Maschinenbau Kiel Ag UEber ein Getriebe mit einer Kraft- oder Arbeitsmaschine von ungleichfoermigem Drehmomentenverlauf gekuppelte elektrische Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763615C (de) * 1941-01-15 1954-11-22 Krupp Fried Grusonwerk Ag Elektrisch angetriebene Rolle fuer Rollgaenge, insbesondere Walzwerksrollgaenge
DE1007419B (de) * 1954-05-03 1957-05-02 Mak Maschinenbau Kiel Ag UEber ein Getriebe mit einer Kraft- oder Arbeitsmaschine von ungleichfoermigem Drehmomentenverlauf gekuppelte elektrische Maschine

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