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Hintergrund
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Technisches Gebiet
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Die Offenbarung betrifft das elektromechanische Gebiet und insbesondere ein Untersetzungsgetriebe und eine elektromechanische Vorrichtung.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Ein Aktuator, welcher einen Motor mit einem Geschwindigkeitsminderer bzw. Drehzahlminderer kombiniert, ist eine Schlüsselkomponente für Roboteranwendungen. Um eine größere Drehmomentausgabe zu erzielen, muss der Geschwindigkeitsminderer bzw. Drehzahlminderer ein hohes Drehzahluntersetzungsverhältnis aufweisen, um eine Hochdrehzahlniedrigdrehmomentausgabe des Motors in eine Niedrigdrehzahlhochdrehmomentausgabe umzuwandeln.
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In der verwandten Technik gibt es zahlreiche Lösungen zum Kombinieren des Motors mit dem Drehzahlminderer. Beispielsweise ist in einer ersten Lösung der Drehzahlminderer innerhalb des Motors angeordnet, wobei der Motor und der Drehzahlminderer eine gemeinsame vordere Abdeckung teilen und der Motor und der Drehzahlminderer in Reihe in einer axialen Richtung angeordnet sind, wobei in dieser Lösung der Motor als ein Radialflussmotor ausgestaltet ist. Als weiteres Beispiel ist der Motor in einer zweiten Lösung derart ausgestaltet, dass er einen Hohlraum in der Mitte aufweist, wobei der Drehzahlminderer innerhalb des Hohlraums montiert ist und der Motor als ein Axialflussmotor in dieser Lösung ausgestaltet ist.
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Es sollte angemerkt werden, dass die vorangehende Beschreibung des Hintergrunds lediglich für eine klare und vollständige Erklärung der Offenbarung und für ein leichtes Verständnis durch die einschlägigen Fachleute bereitgestellt ist. Sie sollte nicht dahingehend verstanden werden, dass die vorangehende technische Lösung den einschlägigen Fachleuten nur deshalb bekannt ist, weil sie in dem Hintergrund der Offenbarung beschrieben ist.
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Inhalt
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Die Erfinder der Offenbarung haben herausgefunden, dass in existierenden Motoren und Drehzahlverringerungskombinationslösungen große Größen oft erforderlich sind, um eine höhere Antriebsfähigkeit zu erzielen. Beispielsweise sind in der vorangehend erwähnten ersten Lösung der Motor und der Drehzahlminderer in Reihe in der axialen Richtung kombiniert, so dass die Gesamtdicke des Motors in der axialen Richtung zunimmt. Für das andere Beispiel in der vorangehend erwähnten zweiten Lösung wird, um den Drehzahlminderer innerhalb eines Hohlraums des Motors anzuordnen, die Größe des Außendurchmessers des Motors vergrößert.
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Die beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung stellen ein Untersetzungsgetriebe und eine elektromechanische Vorrichtung bereit. Das Untersetzungsgetriebe weist einen Dualrotormotor und eine Drehzahluntersetzungsanordnung auf. Zwei Lager des Dualrotormotors sind auf zwei Seiten eines Stators in einer axialen Richtung angeordnet und ein Zahnrad eines Drehzahlminderers bzw. Drehzahluntersetzers, welcher in Reihe mit dem Dualrotormotor in der axialen Richtung angeordnet ist, befindet sich auf einer radial äußeren Seite eines Lagers nahe der Drehzahluntersetzungsanordnung, so dass der Dualrotormotor und der Drehzahlminderer kompakt in der axialen Richtung und der radialen Richtung angeordnet werden können, wodurch dementsprechend ein Untersetzungsgetriebe, welches eine geringe Größe und eine hohe Antriebsfähigkeit aufweist, erhalten wird. Unterdessen ist ein Motorgehäuse nicht zwischen dem Dualrotormotor und der Drehzahluntersetzungsanordnung angeordnet, so dass die Anzahl der mechanischen Teile verringert werden kann, wodurch dementsprechend Kosten verringert werden und die axiale Größe des Untersetzungsgetriebes weiter verringert wird.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung ist das Untersetzungsgetriebe bereitgestellt, welches einen Motor 1 und eine Drehzahluntersetzungsanordnung 2 aufweist. Der Motor 1 weist auf: eine erste Drehwelle 16 und eine zweite Drehwelle 15, welche sich um die Mittelachse drehen, einen zweiten Rotor 14 und einen ersten Rotor 13, welche auf einer radial äußeren Seite der zweiten Drehwelle 15 bzw. der ersten Drehwelle 16 angeordnet sind, einen Stator 12, welcher zwischen dem zweiten Rotor 14 und dem ersten Rotor 13 angeordnet ist, und ein erstes Motorgehäuse 11, welches auf einer von dem Stator 12 abgewandten axialen Seite des ersten Rotors 13 angeordnet ist,
wobei die Drehzahluntersetzungsanordnung 2 aufweist: ein erstes Zahnrad 25, welches auf einer von dem ersten Rotor 13 abgewandten Seite des zweiten Rotors 14 angeordnet ist, ein zweites Zahnrad 21 oder 40 und ein drittes Zahnrad 23 oder 41, welche mit dem ersten Zahnrad 25 in Kämmeingriff stehen, und eine Ausgangswelle 24, welche von dem dritten Zahnrad 23 angetrieben wird,
wobei der Motor ferner aufweist: ein erstes Lager 17, welches auf einer radial inneren Seite der ersten Drehwelle 16 angeordnet ist, und ein zweites Lager 18, welches auf einer radial inneren Seite der zweiten Drehwelle 15 oder der Ausgangswelle 24 angeordnet ist, wobei das erste Lager 17 und das zweite Lager 18 sich auf zwei Seiten des Stators 12 in einer axialen Richtung befinden und das erste Zahnrad 25 sich auf einer von dem Stator 12 abgewandten Seite des zweiten Rotors 14 befindet.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung weist die zweite Drehwelle 15 einen ersten konkaven Abschnitt auf und das zweite Lager 18 befindet sich innerhalb des ersten konkaven Abschnitts.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung ist auf einer Rückseite des ersten Motorgehäuses 11 eine Endfläche der zweiten Drehwelle 15 weiter weg von dem ersten Motorgehäuse 11 als eine Endfläche des zweiten Lagers 18 oder die Endfläche der zweiten Drehwelle 15 stimmt mit der Endfläche des zweiten Lagers 18 überein.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung weist die Ausgangswelle 24 einen zweiten konkaven Abschnitt auf einer radial inneren Seite auf und das zweite Lager 18 befindet sich in dem zweiten konkaven Abschnitt.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung ist auf einer Seite, die in Richtung zum ersten Motorgehäuse 11 weist, eine Endfläche der Ausgangswelle 24 näher an dem ersten Motorgehäuse 11 als eine Endfläche des zweiten Lagers 18 oder die Endfläche der Ausgangswelle 24 stimmt mit der Endfläche des zweiten Lagers 18 überein.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung ist ein Träger 26 ferner zwischen der Ausgangswelle 24 und dem ersten Zahnrad 25 angeordnet und steht in Anlage mit einer Drehwelle 27 des ersten Zahnrads 25, wobei das erste Zahnrad 25 sich um die Drehwelle 27 dreht und die Drehwelle 27 an dem zweiten Rotor 14 befestigt ist.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung sind zwei oder mehrere erste Zahnräder 25 bereitgestellt wobei unterdessen die zwei oder mehreren ersten Zahnräder 25 mit der Mittelachse als Mitte angeordnet sind.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung sind das zweite Zahnrad 21 oder 40 und das dritte Zahnrad 23 oder 41 Zahnkränze bzw. Hohlräder oder Sonnenräder und die ersten Zahnräder 25 sind Planetenräder.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung sind, wenn das zweite Zahnrad 21 und das dritte Zahnrad 23 Hohlräder sind, ein Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 und ein Innendurchmesser des dritten Zahnrads 23 gleich oder verschieden, und
wenn das zweite Zahnrad 40 und das dritte Zahnrad 41 Sonnenräder sind, sind ein Außendurchmesser des zweiten Zahnrads 40 und ein Außendurchmesser des dritten Zahnrads 41 gleich oder verschieden.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung weist, wenn das zweite Zahnrad 21 und das dritte Zahnrad 23 Hohlräder sind, das Untersetzungsgetriebe ferner ein viertes Zahnrad 30 auf, wobei das vierte Zahnrad 30 ein Sonnenrad ist und sich auf einer radial inneren Seite der ersten Zahnräder 25 befindet.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung weist das Untersetzungsgetriebe ferner einen Kragen 31 auf, welche an einem dem zweiten Rotor 14 zugewandten Ende des zweiten Zahnrads 21 angeordnet ist und mit dem zweiten Rotor 14 zugewandten Enden der ersten Zahnräder 25 in Anlage steht.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung ist das zweite Lager 18 an der radial inneren Seite der ersten Zahnräder 25, des zweiten Zahnrads 21 oder 40 und des dritten Zahnrads 23 oder 41 angeordnet.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung befindet sich das zweite Lager 18 zwischen radialen Richtungen der zweiten Drehwelle 15 und der Ausgangswelle 24.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung ist das Untersetzungsgetriebe ferner mit einer Mittelwelle 42 bereitgestellt, welche sich auf radial inneren Seiten der ersten Drehwelle 16 und der zweiten Drehwelle 15 befindet, wobei die Mittelwelle 42 in Anlage mit der Ausgangswelle 24 in der axialen Richtung steht.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung weist die Drehzahluntersetzungsanordnung ferner ein Lager 29 auf, welches auf einer radial äußeren Seite der Ausgangswelle angeordnet ist.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung ist der Motor ein Axialflussmotor.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Ausführungsformen der Offenbarung ist eine elektromechanische Vorrichtung bereitgestellt, welche ein Untersetzungsgetriebe gemäß einem Aspekt der vorangehend beschriebenen Ausführungsform aufweist.
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Gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung befindet sich das Zahnrad des Drehzahlminderers, welcher in Reihe mit dem Dualrotormotor in der axialen Richtung angeordnet ist, auf der radial äußeren Seite eines Lagers nahe der Drehzahluntersetzungsanordnung, so dass der Dualrotormotor und der Drehzahlminderer bzw. die Drehzahluntersetzungsanordnung kompakt in der axialen Richtung und der radialen Richtung angeordnet werden können, wodurch ein Untersetzungsgetriebe erhalten wird, das eine geringe Größe und eine hohe Antriebsfähigkeit aufweist. Unterdessen ist das Motorgehäuse nicht zwischen dem Dualrotormotor und der Drehzahluntersetzungsanordnung angeordnet, so dass die Anzahl der mechanischen Teile verringert werden kann, wodurch dementsprechend Kosten reduziert werden und die axiale Größe des Untersetzungsgetriebes weiter verringert wird.
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Durch Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die nachfolgenden Zeichnungen werden bestimmte Ausführungsformen der Offenbarung im Detail offenbart und das Prinzip der Offenbarung und die Einsatzweisen werden angedeutet. Es sollte verständlich sein, dass der Umfang der Ausführungsformen der Offenbarung nicht darauf beschränkt ist. Die Ausführungsformen der Offenbarung enthalten viele Abwandlungen, Modifikationen und Äquivalente innerhalb des Umfangs des Wortlauts der beigefügten Ansprüche.
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Figurenliste
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Die Zeichnungen sind aufgenommen, um ein weiteres Verständnis der Offenbarung bereitzustellen, welche einen Teil der Beschreibung darstellen und die beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung veranschaulichen und dazu verwendet werden, um die Prinzipien der Offenbarung zusammen mit der Beschreibung darzulegen. Es ist offensichtlich, dass die beigefügten Zeichnungen in der nachfolgenden Beschreibung einige Ausführungsformen der Offenbarung sind und dass für die einschlägigen Fachleute andere beigefügte Zeichnungen gemäß diesen beigefügten Zeichnungen erhalten werden können, ohne erfinderisch tätig zu werden. Dabei ist:
- 1 eine schematische Schnittansicht eines Untersetzungsgetriebes in einer axialen Richtung gemäß einer Ausführungsform 1 der Offenbarung,
- 2 eine Draufsicht auf eine Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 1 der Offenbarung,
- 3 eine dreidimensionale Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 1 der Offenbarung,
- 4 eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß Ausführungsform 1 der Offenbarung,
- 5 eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß Ausführungsform 1 der Offenbarung,
- 6 eine Draufsicht auf die Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 1 der Offenbarung.
- 7 eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß Ausführungsform 1 der Offenbarung,
- 8 eine schematische Schnittansicht eines Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß einer Ausführungsform 2 der Offenbarung,
- 9 eine Draufsicht auf eine Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 2 der Offenbarung,
- 10 eine dreidimensionale Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 2 der Offenbarung,
- 11 eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß Ausführungsform 2 der Offenbarung,
- 12 eine andere Draufsicht auf die Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 2 der Offenbarung,
- 13 eine schematische Schnittansicht eines Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß einer Ausführungsform 3 der Offenbarung,
- 14 eine Draufsicht auf eine Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 3 der Offenbarung,
- 15 eine dreidimensionale Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 3 der Offenbarung,
- 16 eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß Ausführungsform 3 der Offenbarung,
- 17 eine andere Draufsicht auf die Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes gemäß Ausführungsform 3 der Offenbarung,
- 18 noch eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß Ausführungsform 3 der Offenbarung,
- 19 noch eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß Ausführungsform 3 der Offenbarung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Diese und weitere Aspekte und Merkmale der Ausführungsformen der Offenbarung werden durch Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden. In der Beschreibung und den Zeichnungen werden bestimmte Ausführungsformen der Offenbarung im Detail derart beschrieben, dass sie einige der Arten anzeigen, auf die die Prinzipien der Offenbarung eingesetzt werden können, aber es ist verständlich, dass die Offenbarung nicht entsprechend im Umfang eingeschränkt ist. Vielmehr umfasst die Offenbarung alle Änderungen, Modifikationen und Äquivalente, die vom Wortlaut der beigefügten Ansprüche umfasst sind.
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In den Ausführungsformen der Offenbarung werden die Begriffe „erster/erste/erstes“ und „zweiter/zweite/zweites“ usw. verwendet, um verschiedene Elemente hinsichtlich ihrer Bezeichnungen zu unterscheiden, wobei sie keine räumliche Anordnung oder zeitliche Abfolge dieser Elemente angeben und diese Elemente nicht durch diese Begriffe eingeschränkt sein sollten. Der Begriff „und/oder“ weist jegliche Kombinationen der relevanten gelisteten Begriffe auf. Die Begriffe „enthalten“, „aufweisen“ und „haben“ beziehen sich auf die Existenz der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten oder Anordnungen, schließen jedoch nicht die Existenz oder den Zusatz von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Elementen, Komponenten oder Anordnungen aus
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In den Ausführungsformen der Offenbarung schließen Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ usw. Pluralformen ein und sollten verstanden werden als „eine Art von“ oder „Typ von“ in einem breiten Sinn, sollten jedoch nicht als „ein einziger bzw. eine einzige bzw. ein einziges“ definiert sein und der Begriff „der/die/das“ sollte derart verstanden werden, dass er sowohl eine Singularform als auch eine Pluralform einschließt, sofern nichts Abweichendes angegeben ist. Darüber hinaus sollte der Begriff „gemäß“ verstanden werden als „wenigstens teilweise gemäß“ und der Begriff „basierend auf“ sollte verstanden werden als „wenigstens teilweise basierend auf“ verstanden werden, sofern nichts Abweichendes angegeben ist.
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Darüber hinaus wird zur Vereinfachung der Erklärung in der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen der Offenbarung eine radiale Richtung mit der Mittelachse einer ersten Drehwelle und einer zweiten Drehwelle eines Motors als Mitte als die „radiale Richtung“ bezeichnet, wird eine Richtung um die Mittelachse als die „Umfangsrichtung“ bezeichnet, werden die Erstreckungsrichtung der Mittelachse und eine Richtung parallel zu Erstreckungsrichtung der Mittelachse als die „axiale Richtung“ bezeichnet und in der axialen Richtung wird eine Richtung, in der der Motor zu einer Drehzahluntersetzungsanordnung gerichtet ist, als „vorne“ bezeichnet und wird eine Richtung entgegengesetzt zu „vorne“ als „hinten“ bezeichnet.
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Ausführungsform 1
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Die Ausführungsform der Offenbarung stellt ein Untersetzungsgetriebe bereit. 1 ist eine schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in einer axialen Richtung, 2 ist eine Draufsicht auf eine Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes und 3 ist eine dreidimensionale Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes.
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Wie in 1 gezeigt weist das Untersetzungsgetriebe 10 einen Motor 1 und die Drehzahluntersetzungsanordnung 2 auf.
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Der Motor 1 weist auf: eine erste Drehwelle 16 und eine zweite Drehwelle 15, welche sich um eine Mittelachse C drehen, einen zweiten Rotor 14, welcher auf einer radialen Außenseite der zweiten Drehwelle 15 angeordnet ist, einen ersten Rotor 13, welche auf einer radialen Außenseite der ersten Drehwelle 16 angeordnet ist, und einen Stator 12, welcher zwischen dem zweiten Rotor 14 und dem ersten Rotor 13, d.h. in einer axialen Richtung, angeordnet ist, wobei der erste Rotor 13 sich auf der Rückseite des Stators 12 befindet und der zweite Rotor 14 sich auf der Vorderseite des Stators 12 befindet.
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Der Motor 1 weist ferner auf: ein erstes Motorgehäuse 11, welches auf einer von dem Stator 12 abgewandten axialen Seite des ersten Rotors 13 angeordnet ist, ein erstes Lager 17, welches auf einer radialen Innenseite der ersten Drehwelle 16 angeordnet ist, und ein zweites Lager 18, welches auf einer radialen Innenseite der zweiten Drehwelle 15 angeordnet ist, wobei das erste Motorgehäuse 11 auf der Rückseite des Stators 12 angeordnet ist, das erste Lager 17 und das zweite Lager 18 auf beiden Seiten des Stators 12 in der axialen Richtung angeordnet sind, d.h. das erste Lager 17 befindet sich auf der Rückseite des Stators 12, das zweite Lager 18 befindet sich auf der Vorderseite des Stators 12 und die erste Drehwelle 16 kann an dem ersten Motorgehäuse 11 durch das erste Lager 17 montiert sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die Drehzahluntersetzungsanordnung 2 und der Motor 1 in Reihe in der axialen Richtung angeordnet und die Drehzahluntersetzungsanordnung 2 ist auf der Vorderseite des Motors 1 angeordnet.
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Wie in 1 gezeigt kann die Drehzahluntersetzungsanordnung 2 aufweisen: erste Zahnräder 25, welche auf einer von dem ersten Rotor 13 abgewandten Seite des zweiten Rotors 14 des Motors 1 angeordnet sind, ein zweites Zahnrad 21, ein drittes Zahnrad 23 und eine Ausgangswelle 24, wobei die ersten Zahnräder 25 auf der Vorderseite des zweiten Rotors 14 angeordnet sind, das zweite Zahnrad 21 und das dritte Zahnrad 23 beide mit den ersten Zahnrädern 25 in Kämmeingriff stehen und die Ausgangswelle 24 von dem dritten Zahnrad 23 angetrieben wird.
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Wie in 1 gezeigt drehen sich die ersten Zahnräder 25 um Drehwellen 27 und die Drehwellen 27 befinden sich auf einer von dem Stator 12 abgewandten Seite des zweiten Rotors 14, das heißt die Drehwellen 27 befinden sich auf der Vorderseite des zweiten Rotors 14.
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In der vorliegenden Ausführungsform befinden sich die Drehwellen 27 in einem Raum der radialen Außenseite des zweiten Lagers 18, so dass die Drehzahluntersetzungsanordnung 2 angeordnet ist, indem effektiv der Raum um das zweite Lager 18 genutzt wird, wodurch entsprechend ein Untersetzungsgetriebe mit einer kompakten Struktur in der axialen Richtung und der radialen Richtung erhalten wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist der Motor 1 kein vorderes Gehäuse auf, so dass keine Gehäusestruktur zwischen der Drehzahluntersetzungsanordnung 2 und dem Motor 1 angeordnet ist, die Anzahl der mechanischen Teile verringert ist und dementsprechend Kosten verringert werden und die axiale Größe des Untersetzungsgetriebes ferner verringert wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform können, wie in 1 gezeigt, die Drehwellen 27 auf einer Vorderseitenfläche des zweiten Rotors 14 befestigt sein, so dass sich der zweite Rotor 14 dreht, um die Drehwellen 27 anzutreiben, um die Mittelachse C zu umkreisen, was das erste Zahnrad 25 zu einer Drehung antreibt, wobei die ersten Zahnräder 25 sich drehen, um das zweite Zahnrad 21 und das dritte Zahnrad 23 zu drehen, wodurch die Ausgangswelle 24 angetrieben wird, um sich zu drehen. Zudem kann die Ausgangswelle 24 ebenso die axiale Position des ersten Zahnrads 25 in der axialen Richtung festlegen.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist der Motor 1 die beiden Rotoren auf und der Motor 1 ist ein Axialflussmotor bzw. ein Axialmagnetflussmotor, so dass das Untersetzungsgetriebe eine höhere Antriebsfähigkeit bereitstellen kann.
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In der vorliegenden Ausführungsform können, wie in 1 gezeigt, die erste Drehwelle 16 und die zweite Drehwelle 17 jeweils eine hohle Struktur aufweisen, so dass die Gewichte der ersten Drehwelle 16 und der zweiten Drehwelle 17 verringert sein können. Zudem können die erste Drehwelle 16 und die zweite Drehwelle 17 miteinander durch eine Verbindungskomponente verbunden sein, um eine kombinierte Drehwelle zu bilden, wobei die Verbindungskomponente beispielsweise ein Bolzen oder eine andere Verbindungskomponente sein kann.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann die erste Drehwelle 16 an dem ersten Motorgehäuse 11 durch das erste Lager 17 montiert sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann die zweite Drehwelle 15 an der Ausgangswelle 24 durch das zweite Lager 18 montiert sein, d.h. das zweite Lager 18 befindet sich zwischen der zweiten Drehwelle 15 und der Ausgangswelle 24.
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In einer Implementierung befindet sich die zweite Drehwelle 15 auf der radialen Außenseite des zweiten Lagers 18. Beispielsweise befindet sich, wie in 1 gezeigt, das zweite Lager 18 auf der radial inneren Seite der zweiten Drehwelle 15 und die Ausgangswelle 24 befindet sich auf der radial inneren Seite des zweiten Lagers 18.
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In 1 weist die zweite Drehwelle 15 einen ersten konkaven Abschnitt 15a auf und das zweite Lager 18 befindet sich in dem ersten konkaven Abschnitt 15a. Wie in 1 gezeigt ist auf einer Seite hinter dem ersten Motorgehäuse 11 (d.h. auf der Vorderseite des Motors 1) eine Endfläche der zweiten Drehwelle 15 weiter weg von dem ersten Motorgehäuse 11 als eine Endfläche des zweiten Lagers 18 oder die Endfläche der zweiten Drehwelle 15 stimmt mit der Endfläche des zweiten Lagers 18 überein. Daher kann die axiale Größe des Untersetzungsgetriebes 10 nicht durch die Ausgestaltung des zweiten Lagers 18 erhöht werden.
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In einer anderen Implementierung befindet sich die Ausgangswelle 24 auf der radial äußeren Seite des zweiten Lagers 18. Beispielsweise ist 4 eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung. In 4 befindet sich das zweite Lager 18 auf der radial inneren Seite der Ausgangswelle 24 der Drehzahluntersetzungsanordnung 2, d.h. das zweite Lager 18 befindet sich auf der radial inneren Seite der Ausgangswelle 24 und die zweite Drehwelle 15 befindet sich auf der radial inneren Seite des zweiten Lagers 18.
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In 4 weist die Ausgangswelle 24 einen zweiten konkaven Abschnitt 24a auf einer radial inneren Seite auf und das zweite Lager 18 befindet sich in dem zweiten konkaven Abschnitt 24a. Wie in 4 gezeigt ist auf der dem ersten Motorgehäuse 11 zugewandten Seite die vordere Endfläche der Ausgangswelle 24 näher an dem ersten Motorgehäuse 11 als die vordere Endfläche des zweiten Lagers 18 oder die vordere Endfläche der Ausgangswelle 24 stimmt mit der vorderen Endfläche des zweiten Lagers 18 überein. Daher kann die axiale Größe des Untersetzungsgetriebes 10 durch die Ausgestaltung des zweiten Lagers 18 nicht erhöht werden.
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Zudem beziehen sich in der vorliegenden Ausführungsform dieselben Bezugszahlen in 4 und 1 auf dieselben Komponenten, so dass 4 nicht weiter unabhängig erklärt wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind, wie in 1 gezeigt, Träger 26 zwischen der Ausgangswelle 24 und den ersten Zahnrädern 25 angeordnet, wobei die Träger 26 in Anlage mit den Drehwellen 27 der ersten Zahnräder 25 stehen und zum Festlegen der Drehwellen 27 von den vorderen Enden der Drehwellen 27 verwendet werden, so dass eine Stabilität des gesamten Untersetzungsgetriebes 10 verbessert ist.
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In der vorliegenden Ausführungsform können, wie in 1 gezeigt, die ersten Zahnräder 25 auf den radial äußeren Seiten der Drehwellen 27 durch Lager 28 montiert sein und die Lager 28 können Wellenhülsenlager oder Kugellager sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform beträgt, wie in 2 gezeigt, die Anzahl der ersten Zahnräder 25 zwei oder mehr, wobei die zwei oder mehr ersten Zahnräder 25 mit der Mittelachse C als Mitte angeordnet sind und sich jedes erste Zahnrad 25 um die jeweilige Drehwelle 27 dreht. Die Anzahl der ersten Zahnräder 25 kann gemäß einem erforderlichen Drehzahluntersetzungsverhältnis der Drehzahluntersetzungsanordnung bestimmt sein. In einer Implementierung kann die Anzahl der ersten Zahnräder 25 zwei bis zehn betragen, wobei beispielsweise die Anzahl der ersten Zahnräder 25 sechs in 2 beträgt.
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In der vorliegenden Ausführungsform können, wie in 1 gezeigt, die ersten Zahnräder 25 Planetenräder sein und das zweite Zahnrad 21 und das dritte Zahnrad 23 können Hohlräder sein, wobei die Zahnanzahl und die Schaltkoeffizienten des zweiten Zahnrads 21 und des dritten Zahnrads 23 jeweils verschieden sind.
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In 1 ist das zweite Zahnrad 21 an dem Stator 12 montiert und der Stator 12 kann an dem ersten Motorgehäuse 11 durch eine Verbindungskomponente, wie etwa einen Bolzen, befestigt sein. Das dritte Zahnrad 23 und die zweite Drehwelle 25 drehen sich in derselben Richtung. Das dritte Zahnrad 23 ist an der Ausgangswelle 24 montiert und die Ausgangswelle 24 dreht sich mittels des Lagers 29 und des zweiten Lagers 18, wobei das Lager 29 an einem vorderen Gehäuse 22 des Untersetzungsgetriebes angeordnet ist.
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Wie in 1, 2 und 3 gezeigt, sind der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 und der Innendurchmesser des dritten Zahnrads 23 verschieden, so dass das Drehzahluntersetzungsverhältnis der Drehzahluntersetzungsanordnung 2 flexibler eingestellt werden kann. Beispielsweise ist der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 größer als derjenige des dritten Zahnrads 23, d.h. ein radial inneres Ende 21a des zweiten Zahnrads 21 befindet sich auf der radial äußeren Seite eines radial inneren Enders 23a des dritten Zahnrads 23. Darüber hinaus kann die vorliegende Ausführungsform nicht darauf beschränkt sein, wobei beispielsweise der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 kleiner als derjenige des dritten Zahnrads 23 sein kann.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind, wie in 1 gezeigt, wenn der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 und der Innendurchmesser des dritten Zahnrads 23 verschieden sind, die ersten Zahnräder 25 Mehrfachplanetenräder, deren Radien sich in der axialen Richtung ändern. Jedes Mehrfachplanetenrad kann ein unabhängiges Zahnrad sein oder ist durch Montieren von zwei unabhängigen Ritzeln bzw. Getrieberädern bzw. Zahnrädern in der axialen Richtung gebildet.
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In der vorliegenden Ausführungsform können, wenn das zweite Zahnrad 21 und das dritte Zahnrad 23 Hohlräder sind, der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 und der Innendurchmesser des dritten Zahnrads 23 auch gleich sein.
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5 ist eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. 6 ist eine Draufsicht auf die Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes. Wie in den 5 und 6 gezeigt, sind der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 und der Innendurchmesser des dritten Zahnrads 23 gleich, d.h. das radial innere Ende 21a des zweiten Zahnrads 21 und das radial innere Ende 23a des dritten Zahnrads 23 weisen die gleiche Position in der radialen Richtung auf.
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In 5 sind, wenn der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 und der Innendurchmesser des dritten Zahnrads 23 gleich sind, die ersten Zahnräder 25 Einzelplanetenräder, deren Radien in der axialen Richtung fest sind. Die Einzelplanetenräder sind unabhängige Zahnräder.
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Darüber hinaus beziehen sich gleiche Bezugszeichen in 5 und 6 sowie in 1 und 2 auf die gleichen Komponenten.
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7 ist eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Der Unterschied zwischen 7 und 1 liegt darin, dass in 7 das zweite Lager 18 sich auf der radial äußeren Seite der zweiten Drehwelle 15 befindet und sich ebenso auf der radial inneren Seite der Ausgangswelle 24 befindet.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind in dem Untersetzungsgetriebe die zwei Lager des Dualrotormotors auf beiden Seiten des Stators in der axialen Richtung angeordnet und ein Zahnrad eines Drehzahlminderers, welcher in Reihe mit dem Dualrotormotor in der axialen Richtung angeordnet ist, befindet sich auf der radial äußeren Seite eines Lagers nahe der Drehzahluntersetzungsanordnung, so dass der Dualrotormotor und der Drehzahlminderer kompakt in der axialen Richtung und der radialen Richtung angeordnet werden können, wodurch dementsprechend ein Untersetzungsgetriebe mit einer geringen Größe und einer hohen Antriebsfähigkeit erhalten wird. Unterdessen ist ein Motorgehäuse nicht zwischen dem Dualrotormotor und der Drehzahluntersetzungsanordnung angeordnet, so dass die Anzahl mechanischer Teile verringert werden kann, dementsprechend die Kosten verringert werden und die axiale Größe des Untersetzungsgetriebes weiter verringert wird.
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Ausführungsform 2
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Die Ausführungsform der Offenbarung stellt ein Untersetzungsgetriebe bereit. Der Unterschied zwischen dem Untersetzungsgetriebe in der Ausführungsform 2 und dem Untersetzungsgetriebe in der Ausführungsform 1 liegt darin, dass die Strukturen der Drehzahluntersetzungsanordnungen verschieden sind.
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8 ist eine schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung. 9 ist eine Draufsicht auf die Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes. 10 ist eine dreidimensionale Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes.
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Wie in 8 gezeigt weist das Untersetzungsgetriebe 10a einen Motor 1 und eine Drehzahluntersetzungsanordnung 2a auf, wobei der Motor 1 derselbe ist wie der Motor 1 in der Ausführungsform 1 und die Drehzahluntersetzungsanordnung 2a verschieden von der Drehzahluntersetzungsanordnung 2 in der Ausführungsform 1 ist.
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Wie in 8 gezeigt besteht ein Unterschied zwischen der Drehzahluntersetzungsanordnung 2a und der Drehzahluntersetzungsanordnung 2 in der Ausführungsform 1 darin, dass die Drehzahluntersetzungsanordnung 2a zusätzlich zu ersten Zahnrädern 25, einem zweiten Zahnrad 21 und einem dritten Zahnrad 23 ferner ein viertes Zahnrad 30 aufweist, wobei das zweite Zahnrad 21 und das dritte Zahnrad 23 als Hohlräder dienen. Wie in 8 und 9 gezeigt, befindet sich das vierte Zahnrad 30 auf der radial inneren Seite der ersten Zahnräder 25 und das vierte Zahnrad 30 steht in Kämmeingriff mit den ersten Zahnrädern 25. Das vierte Zahnrad 30 ist beispielsweise ein Sonnenrad.
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Wie in 8 gezeigt besteht ein weiterer Unterschied zwischen der Drehzahluntersetzungsanordnung 2a und der Drehzahluntersetzungsanordnung 2 in der Ausführungsform 1 darin, dass die Drehzahluntersetzungsanordnung 2a ferner einen Kragen 31 aufweist und die Drehzahluntersetzungsanordnung 2a keine Drehwellen 27, Lager 28 und Träger 26 aufweist. Beispielsweise zeigt ein Pfeil 25a in 10 eine Innenwand 25a eines ersten Zahnrads 25 an und die radial innere Seite der Innenwand 25a ist nicht mit einer Drehwelle 27 in der Ausführungsform 1 bereitgestellt. Der Kragen 31 ist an einem axialen Ende einem zweiten Rotor 14 des zweiten Zahnrads 21 zugewandt angeordnet und erstreckt sich zu der radial inneren Seite, so dass ein Teil, welches näher zu der radial inneren Seite als das zweite Zahnrad 21 ist, des Kragens 31 mit Enden, die dem zweiten Rotor 14 zugewandt sind, der ersten Zahnräder 25 in Anlage steht, d.h. in der Drehzahluntersetzungsanordnung 2a sind die ersten Zahnräder 25 an dem Kragen 31 getragen und die ersten Zahnräder 25 können an dem Kragen 31 derart gleiten, dass sie die Mittelachse C umkreisen und sich um eine Mittelachse 25c der ersten Zahnräder 25 drehen.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann, wie in 8 gezeigt, das vierte Zahnrad 30 zusammen mit einer Drehung einer zweiten Drehwelle 15 rotieren, wobei beispielsweise das vierte Zahnrad 30 an der zweiten Drehwelle 15 befestigt ist, so dass eine Rotationsenergie der zweiten Drehwelle 15 auf die ersten Zahnräder 25 durch das vierte Zahnrad 30 übertragen wird, und daher auf das dritte Zahnrad 23 und auf eine Ausgangswelle 24 durch die ersten Zahnräder 25 übertragen wird.
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11 ist eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 12 ist eine andere Draufsicht auf die Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes. Der Unterschied zwischen 11, 12 und 8, 9 liegt darin, dass in der Implementierung von 8 und 9 der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 und der Innendurchmesser des dritten Zahnrads 23 verschieden sind, d.h. dass ein radial inneres Ende 21a des zweiten Zahnrads 21 und ein radial inneres Ende 23a des dritten Zahnrads 23 eine verschiedene Position in der radialen Richtung aufweisen (wie in 9 gezeigt), und dass die ersten Zahnräder 25 Mehrfachplanetenräder sind. Jedoch sind in der Implementierung von 11 und 12 der Innendurchmesser des zweiten Zahnrads 21 und der Innendurchmesser des dritten Zahnrads 23 gleich, d.h. das radial innere Ende 21a des zweiten Zahnrads 21 und das radial innere Ende 23a des dritten Zahnrads 23 weisen dieselbe Position in der radialen Richtung auf (wie in 12 gezeigt) und die ersten Zahnräder 25 sind Einzelplanetenräder.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Bedeutung der übrigen Bezugszeichen in 8, 9, 10, 11 und 12 dieselbe wie in der Ausführungsform 1.
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Die vorliegende Ausführungsform kann die Effekte der Ausführungsform 1 erzielen, wobei, da die Drehzahluntersetzungsanordnung 2a nicht die Drehwellen 27, die Lager 28 und die Träger 26 aufweist, die Anzahl der Komponenten des Untersetzungsgetriebes 10a verringert ist, das Gewicht verringert ist und die Kosten verringert sind.
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Ausführungsform 3
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Die Ausführungsform der Offenbarung stellt ein Untersetzungsgetriebe bereit. Der Unterschied zwischen dem Untersetzungsgetriebe in der Ausführungsform 3 und dem Untersetzungsgetriebe in der Ausführungsform 1 liegt hauptsächlich darin, dass die Strukturen der Drehzahluntersetzungsanordnungen verschieden sind.
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13 ist eine schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung. 14 ist eine Draufsicht auf die Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes. 15 ist eine dreidimensionale Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes.
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Wie in 13 gezeigt weist ein Untersetzungsgetriebe 10b einen Motor 1 und eine Drehzahluntersetzungsanordnung 2b auf. Die Struktur des Motors 1 und die Struktur des Motors 1 in der Ausführungsform 1 sind gleich und die Struktur der Drehzahluntersetzungsanordnung 2b ist verschieden von derjenigen der Drehzahluntersetzungsanordnung 2 in der Ausführungsform 1.
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Wie in 13 gezeigt besteht ein Unterschied zwischen der Drehzahluntersetzungsanordnung 2b und der Drehzahluntersetzungsanordnung 2 in der Ausführungsform 1 darin, dass ein zweites Zahnrad 40 und ein drittes Zahnrad 41 der Drehzahluntersetzungsanordnung 2b Sonnenräder sind und die Drehzahluntersetzungsanordnung 2b ferner eine Mittelwelle 42 aufweist, wobei das zweite Zahnrad 40 an der Mittelwelle 42 befestigt ist, das hintere Ende der Mittelwelle 42 an einem ersten Motorgehäuse 11 befestigt ist und die Mittelwelle 42 sich auf der radial inneren Seite einer ersten Drehwelle 16 und einer zweiten Drehwelle 15 befindet. Darüber hinaus können die Zahnanzahlen und die Schaltkoeffizienten des zweiten Zahnrads 40 und des dritten Zahnrads 41 jeweils verschieden sein.
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Wie in 13 gezeigt besteht ein weiterer Unterschied zwischen der Drehzahluntersetzungsanordnung 2b und der Drehzahluntersetzungsanordnung 2 in der Ausführungsform 1 darin, dass eine Ausgangswelle 24 mit der Mittelwelle 42 in der axialen Richtung in Anlage steht. Beispielsweise weist, wie in einer vergrößerten Ansicht eines lokalen Bereichs A von 13 gezeigt, das hintere Ende der Ausgangswelle 24 einen Vorsprung 241 auf, welcher der Mittelwelle 42 in der axialen Richtung zugewandt ist, und der Vorsprung 241 steht in Anlage mit dem vorderen Ende der Mittelwelle 42, so dass die Ausgangswelle 24 in der axialen Richtung positioniert ist. In 13 ist der Querschnitt des Vorsprungs 241 in der axialen Richtung trapezförmig aber die vorliegende Ausführungsform ist nicht darauf beschränkt und der Querschnitt des Vorsprungs 241 in der axialen Richtung kann auch eine andere Gestalt aufweisen, beispielsweise eine rechtwinklige Gestalt oder eine Bogengestalt oder dergleichen.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann die Ausgangswelle 24 durch das dritte Zahnrad 41 angetrieben werden, wobei beispielsweise das dritte Zahnrad 41 an der Ausgangswelle 24 befestigt ist. Darüber hinaus können Drehwellen 27 auf den radial inneren Seiten der ersten Zahnräder 25 an einem zweiten Rotor 14 befestigt sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann ein erstes Lager 17 zwischen den radialen Richtungen der Mittelwelle 42 und der ersten Drehwelle 16 angeordnet sein und ein zweites Lager 18 kann zwischen der Mittelwelle 42 und der zweiten Drehwelle 15 angeordnet sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform werden, wenn sich der zweite Rotor 14 dreht, die Drehwellen 27 angetrieben, um die Mittelwelle 42 zu umkreisen, so dass die ersten Zahnräder 25 angetrieben werden, um sich zu drehen und um sich um die Drehwellen 27 zu drehen, wobei anschließend eine Bewegung der ersten Zahnräder 25 auf das dritte Zahnrad 41 übertragen wird und die Ausgangswelle 24 derart angetrieben wird, dass sie sich dreht.
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16 ist eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 17 ist eine andere Draufsicht auf die Drehzahluntersetzungsanordnung des Untersetzungsgetriebes. Der Unterschied zwischen 16, 17 und 13 14 liegt darin, dass in der Implementierung von 13 und 14 der Außendurchmesser des zweiten Zahnrades 40 und der Außendurchmesser des dritten Zahnrades 41 verschieden sind, d.h. ein radial äußeres Ende 40a des zweiten Zahnrades 40 und ein radial äußeres Ende 41a des dritten Zahnrades 41 befinden sich an verschiedenen Positionen in der radialen Richtung (wie in 13 gezeigt) und dass die ersten Zahnräder 25 Mehrfachplanetenräder sind. Jedoch sind in der Implementierung von 16 und 17 der Außendurchmesser des zweiten Zahnrads 40 und der Außendurchmesser des dritten Zahnrads 41 gleich, d.h. das radial äußere Ende 40a des zweiten Zahnrads 40 und das radial äußere Ende 41a des dritten Zahnrads 41 weisen die gleiche Position in der radialen Richtung auf (wie in 16 gezeigt) und die ersten Zahnräder 25 sind Einzelplanetenräder. Darüber hinaus ist eine vergrößerte Ansicht eines lokalen Bereichs A von 16 dieselbe wie diejenige von 13, so dass daher die vergrößerte Ansicht in 16 weggelassen ist.
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18 ist eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der Unterschied zwischen 18 und 13 liegt darin, dass das Untersetzungsgetriebe 10b in 18 ferner ein Lager 43 aufweist. Das Lager 43 kann sich zwischen den radialen Richtungen der Ausgangswelle 24 und der Mittelwelle 42 befinden, so dass die Ausgangswelle 24 in der radialen Richtung durch das Lager 43 positioniert ist, wodurch die Ausgangswelle 24 stabiler arbeiten kann. Darüber hinaus kann die Ausgangswelle 24 ebenso in der axialen Richtung durch das Lager 43 positioniert sein. In dem Untersetzungsgetriebe in 18 kann die Ausgangswelle 24 ebenso einen in 13 gezeigten Vorsprung 241 aufweisen, so dass die Ausgangswelle 24 axial durch eines von dem Lager 43 und dem Vorsprung 42 axial positioniert werden kann.
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19 ist eine andere schematische Schnittansicht des Untersetzungsgetriebes in der axialen Richtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der Unterschied zwischen 19 und 18 liegt darin, dass in der Implementierung von 18 die Außendurchmesser des zweiten Zahnrads 40 und des dritten Zahnrads 41 verschieden sind und die ersten Zahnräder 25 Mehrfachplanetenräder sind, wobei in der Implementierung von 19 die Außendurchmesser des zweiten Zahnrads 40 und des dritten Zahnrads 41 gleich sind und die ersten Zahnräder 25 Einzelplanetenräder sind.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Bedeutung der anderen Bezugszeichen in 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 dieselbe wie derjenigen in Ausführungsform 1.
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Die vorliegende Ausführungsform kann denselben Effekt wie die Ausführungsform 1 erzielen.
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Ausführungsform 4
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Die Ausführungsform 4 der Offenbarung stellt eine elektromechanische Vorrichtung bereit, welche ein in der Ausführungsform 1, 2 oder 3 beschriebenes Untersetzungsgetriebe aufweist. Da die Struktur des Untersetzungsgetriebes im Detail in der Ausführungsform 1, 2 oder 3 beschrieben worden ist, wird der Inhalt davon hier aufgenommen und die Beschreibung wird weggelassen.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Lager eines Dualrotormotors auf zwei Seiten eines Stators in einer axialen Richtung angeordnet, ist ein Zahnrad eines Drehzahlminderers bzw. einer Drehzahluntersetzungsanordnung, welcher bzw. welche in Reihe mit dem Dualrotormotor in der axialen Richtung angeordnet ist, auf einer radial äußeren Seite eines Lagers nahe einer Drehzahluntersetzungsanordnung angeordnet, so dass der Dualrotormotor und der Drehzahlminderer bzw. die Drehzahluntersetzungsanordnung kompakt in der axialen Richtung und der radialen Richtung angeordnet werden können, wodurch dementsprechend ein Untersetzungsgetriebe mit einer kleinen Größe und einer hohen Antriebsfähigkeit erhalten wird. Unterdessen ist kein Motorgehäuse zwischen dem Dualrotormotor und der Drehzahluntersetzungsanordnung angeordnet, so dass die Anzahl mechanischer Teile verringert werden kann, dementsprechend Kosten verringert werden und die axiale Größe des Untersetzungsgetriebes weiter verringert wird. Darüber hinaus wird eine elektromechanische Vorrichtung mit einer kompakten Struktur, einer hohen Antriebsfähigkeit und geringen Kosten erhalten.
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Die Offenbarung ist vorangehend durch Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden. Jedoch sollte es für die einschlägigen Fachleute verständlich sein, dass eine derartige Beschreibung nur beispielhaft ist und sie nicht dazu vorgesehen ist, den Schutzumfang der Offenbarung einzuschränken. Zahlreiche Variationen und Modifikationen können von den einschlägigen Fachleuten gemäß dem Prinzip der Offenbarung vorgenommen werden, wobei derartige Variationen und Modifikationen in den Umfang der Offenbarung fallen.