DE591653C

DE591653C - Motorgetriebeaggregat mit einem am Getriebegehaeuse angeflanschten Motorkoerper

Info

Publication number: DE591653C
Application number: DEO17799A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-08-11
Filing date: 1928-12-05
Publication date: 1934-01-24

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
24. JANUAR 1934

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 47 h GRUPPE

Zusatz zum Patent 576

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 11. August 1928.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ver- J besserung des Gegenstandes des Hauptpatents 576 436. Bei diesem sind in der dem Motor abgekehrten Abschlußwand des Getriebegehäuses mindestens zwei Öffnungen vorge^: sehen. Die eine von ihnen dient zur Einführung sämtlicher Zahnräder in das Getriebegehäuse, und die andere dient zur Aufnahme des einen Lagers der Zwischengelegewelle.

Bei der Montage des Motorgetriebeaggregats werden vorerst die Zahnräder der Zwischengelegewelle durch die zuerst genannte öffnung in das Getriebegehäuse eingeführt und sodann durch Einführung der Zwischengelegewelle in die an zweiter Stelle genannte Öffnung im Gehäuse befestigt.

Erfindungsgemäß sollen die Öffnungen in der dem Motor abgekehrten Abschlußwand des Getriebegehäuses durch einen Schlitz miteinander in Verbindung stehen, durch den die Zwischengelegewelle hindurchschiebbar ist. Hierdurch wird die Montage wesentlich vereinfacht, da die Zwischengelegewelle nunmehr zusammen mit den auf ihr sitzenden Zahnrädern in das Getriebegehäuse eingeführt werden kann.

Die Abbildungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. In

Abb. ι ist die dem. Motor abgekehrte Abschlußwand des Getriebegehäuses in Vorderansicht schematisch wiedergegeben, und

Abb. 2 zeigt das Getriebegehäuse in einem Längsschnitt, welcher der Abb. 1 zugeordnet ist. In . ■

Abb. 3 ist die dem Motor abgekehrte Abschlußwand eines Getriebegehäuses wiedergegeben, in dem zwei Zwischengelegewellen angeordnet sind.

Das Motorgehäuse 1 ist am Getriebegehäuse 3 angeflanscht. Die Motorwelle 4 ruht im Kugellager 5 des Gehäuses 3. Auf der Welle 4 ist das Ritzel 6 aufgekeilt, welches die Zahnräder 7, 8; 9 antreibt. Die Zwischengelegewelle 22, welche die Zahnräder "7 und 8 trägt, ist durch die Kugellager 10 und 11 in zwei zueinander parallelen Wandungsteilen des Gehäuses 3 gelagert. In der Abschlußwand 13 sind die Öffnung 24 zur Einführung der Zahnräder 6, 7, 8 und 9 in das Getriebegehäuse 3 und die Öffnung 25 zur Aufnahme des Kugellagers 10 vorgesehen. Die Öffnungen 24 und 25 stehen durch den. Schlitz 26 miteinander in Verbindung, durch den die Zwischengelegewelle 22 mit den auf ihr sitzenden Zahnrädern 7 und 8 in ihre richtige Lage gebracht wird, und zwar geschieht dies in der Weise, daß die Vorgelegewelle 22, mit ihrem Zahnrad 7 voran, in zur Motorwelle 4 paralleler La.ge durch die Öffnung 24 zunächst so weit eingebracht wird, bis sich der Zwischenraum zwischen den Zahnrädern 7 und 8 der Welle 22 gerade oberhalb des

Schlitzes 26 befindet. Nun wird sie parallel nach unten verschoben, wobei sie durch den Schlitz 26 hindurchtritt, bis ihre Achse mit der Achse ihrer Kugellageröffnungen 10 bzw. 11 übereinstimmt. Längs dieser wird sie nun nach dem Motor verschoben, so daß das Zahnrad 7 mit dem Motorritzel 6 kämmt, eine Verschiebung, bei welcher das Zahnrad 8, dessen Außendurchmesser den der Lageröff-

io> nung 25 nicht übertrifft, von außen her durch die öffnung 25 nach innen gelangt, wonach dann das Kugellager 10 eingebaut bzw. die Vorgelegewelle 22 betriebsfertig montiert werden kann. Der Schlitz 26 muß nicht ebenso, breit sein wie der Durchmesser der Welle 22; diese kann durch zwei planparallele Einschnitte geschwächt werden, so daß die Schlitzbreite nur um ein geringes größer sein muß als der Abstand der hierdurch an ihr entstehenden ebenen Begrenzungsflächen. Das Getriebegehäuse 3 ist durch eine Platte 14 abgeschlossen, an der sich das Lager 15 der aus dem Gehäuse austretenden Welle 16 befindet und die eine Kreisführung zur Einstellung des Zahnrades 9 aufweist, deren Drehachse 17 in bezug auf die Drehachse 18 der Welle 16 exzentrisch ist.

Wenn man im Getriebegehäuse statt einer Zwischengelegewelle mehrere Zwischengelegewellen anordnen will, so wird die dem Motor abgekehrte Gehäuseabschlußwand 13 gemäß Abb. 3 ausgebildet. Außer der öffnung 24 zur Einführung der Zahnräder befinden sich in ihr die öffnungen 25« und 25* zur Aufnahme des einen Lagers von jeder der beiden Zwischengelegewellen. Die öffnung 24 ist durch, den Schlitz 26" mit der öffnung 25« verbunden, durch den die eine Zwischengelegewelle hindur.chschiebbar ist, und wird mit der Öffnung 25^b durch den Schlitz 26^b verbunden, durch den die zweite Zwischengelegewelle bei der Montage hindurchgeschoben wird.

Claims

Patentanspruch:

Motorgetriebeaggregat mit einem am_i Getriebegehäuse angeflanschten Motorkörper nach Patent 576 436, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen für die Wellenlager in der dem Motor abgekehrten Abschlußwand des Getriebegehäuses durch einen Schlitz miteinander in Verbindung stehen, durch den die Zwischengelegewelle hindurchschiebbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen