DE576436C

DE576436C - Motorgetriebeaggregat

Info

Publication number: DE576436C
Application number: DEO17510A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-08-11
Filing date: 1928-08-11
Publication date: 1933-05-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Motorgetriebeaggregat mit einem am Getriebegehäuse angeflanschten Motorkörper, bei dem die Motorwelle an einer Seite statt in einem Lagerschild in der Wandung des Getriebegehäuses und die Vorgelegewelle in zwei Wänden des gleichen Teils dieses Gehäuses gelagert sind. Ein Motorgetriebeaggregat dieser Gestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß es xo die Herstellung einer genauen und unverrückbaren Gegenseitigkeitslage der in dem · Getriebegehäuse gelagerten Zahnräder erleichtert, worin eine der Voraussetzungen für ruhigen Lauf liegt. Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, bei einem Aggregat der in Frage stehenden Art die Einführungsöffnung der Zahnräder in das Getriebegehäuse derart auszubilden, daß sie eine Vorrichtung zur einwandfreien Einstellung des Eingriffs zwisehen dem Ritzel der aus dem Getriebegehäuse austretenden Welle mit dem Getrieberitzel, mit dem es zusammenarbeitet, bildet. In einem solchen Eingriff liegt eine weitere Voraussetzung für ruhigen Lauf. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Getriebegehäuse an seiner dem Motor abgekehrten Stirnseite mit einer kreisförmigen Öffnung versehen ist, die die Einführung sämtlicher Getrieberäder in das Gehäuse" ermöglicht und die eine Kreisführung für eine sie abschließende Platte bildet, an der das Lager der getriebenen Welle, d. h. der aus dem Getriebegehäuse austretenden Welle, exzentrisch in bezug auf die Kreisführüng angeordnet ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.

Das Motorgehäuse 1 ist links durch einen " Lagerschild 2 abgeschlossen und rechts am Getriebegehäuse 3 befestigt. Die Motorwelle 4 ruht in einem Kugellager 5 des Gehäuses 3 einerseits und in einem Kugellager 23 anderseits. Auf die Welle 4 ist das Ritzel 6 aufgekeilt, welches die Zahnräder 7, 8, 9 antreibt. Die Zahnräder 7 und 8 bestehen aus einem Werkstück, das auf der Zwischengelegewelle 22 aufgekeilt ist. Diese Welle ist mittels der Kugellager 10 und ir in zwei zueinander parallelen Wandungsteilen 12 und 13 des Gehäuses 3 gelagert. Die Lagerstellen für die Kugellager 10 und 11 werden in einem einzigen Arbeitsgang dadurch hergestellt, daß man das Gehäuse 3 von rechts anbohrt. Auf diese Weise erreicht man eine genau konzentrische Anordnung der Lagerstellen ohne zeitraubende Montagearbeit.

Das Getriebegehäuse 3 ist durch eine Platte 14 abgeschlossen, an der sich das Lager 15 der getriebenen Welle 16 befindet und die eine Kreisführung aufweist, deren Drehachse 17 in bezug auf die Drehachse 18 der getriebenen Welle 16 exzentrisch ist. Wird die Platte 14 um die Achse 17 gedreht, so hebt oder senkt sich die Achse 16 und das auf ihr sitzende Zahnrad 9, so daß man dieses Zahnrad durch Drehen der Platte 14 in riehtigen Eingriff mit dem Zahnrad 8 bringen kann. Um die Platte 14 bewegen zu können, sind in ihr Langlöcher vorgesehen, durch welche Schrauben 19 hindurchgeführt sind. Um die Platte 14 im Gehäuse 3 zu führen, hat die Wandung 13 des Gehäuses-3 eine kreisrunde Bohrung 20, in die ein kreisrunder Ansatz 21 der Platte 14 eingreift.

Bei der Montage des Motorgetriebeaggregats werden vorerst die Zahnräder 7 und 8 von rechts durch die Öffnung 20 in das Gehäuse 3 gebracht und dann durch die Achse 22 in ihm befestigt. Nachdem die Platte 14 am Gehäuse befestigt wurde, wird durch Drehen derselben das Zahnrad 9 in bezug auf das Zahnrad 8 eingestellt.

Claims

Patentanspruch:

Motorgetriebeaggregat mit einem am Getriebegehäuse angeflanschten Motorkörper, bei dem die Motorwelle an einer Seite statt in einem Lagerschild in der Wandung des Getriebegehäuses und die Vorgelegewelle in zwei Wänden des gleichen Teils dieses Gehäuses gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das (Getriebegehäuse (3) an seiner dem Motor (1) abgekehrten Stirnseite (13) mit einer kreisförmigen Öffnung (20) versehen ist, die die Einführung sämtlicher Getrieberäder (6, 7, 8, 9) in das Gehäuse (3) = ermöglicht und die eine Kreisführung für eine sie abschließende Platte (14) bildet, an der das Lager (15) der getriebenen Welle (16) exzentrisch in bezug auf die Kreisführung angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen