DE406712C

DE406712C - Wechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE406712C
Application number: DEB113608D
Authority: DE
Original assignee: GABRIEL BECKER DR ING
Current assignee: GABRIEL BECKER DR ING
Priority date: 1924-04-09
Filing date: 1924-04-09
Publication date: 1924-12-02

Description

Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. Die Wechselgetriebe der Kraftfahrzeuge bestehen aus einer Gruppe von zum Teil schaltbaren Zahnrädern, welche auf mehreren Wellen in, einem geschlossenen Gehäuse gelagert sind. Diese bekannte Bauart hat den Nachteil, daB die Montage der Räder für korrekten Eingriff und die Montage der Schaltstangen und Schaltgabeln in dem Gehäuse wegen der schlechten Zugänglichkeit der inneren Teile schwierig ist. Man wendet deshalb auch geteilte Gehäuse an, welche aber teurer herzustellen sind und leicht ölundicht z# erden.-.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Bauart des Wechselgetriebes, durch welche die Montage der in dem Getriebegehäuse anzuordnenden Elemente sehr erleichtert wird.
Die Abb. i und :2 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Getriebeart. Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt des Getriebes. Die treibende Welle a und dieZahnräder w, d, e, f, s, g, dz, i bilden im vorliegenden Beispiel in bekannter Weise vier Übersetzungsstufen. Die Wellen sind in den beiden Lagerplatten L und k gelagert. Diese Lagerplatten sind derart ausgebildet, daß die Wellen und Zahnräder außerhalb des Gehäuses in dieselben eingebaut und durch die gute Zugänglichkeit leicht eingestellt werden können und daß dieses gesamte Getriebe erst nach dem Zusammenbau von einer Seite in das Gehäuse t eingesteckt und an den Stirnflanschen -ac und v befestigt wird. Zu diesem Zweck ist die in der Einschieberichtung liegende vordere Lagerplatte Z so klein bemessen, daß sie durch die rückwärtige Gehäuseöffnung am Befestigungsflansch v hindurchgeht.
In gleicher Weise wie die Hauptwellen a und b und die Vorgelegewelle c kann man auch die Hilfswelle r (Abb. 2) mit den zugehörigen Rädern für den Rückwärtsgang in den beiden Lagerplatten l und k, ferner auch die Schaltstangenführung in einer Lagerplatte oder in den beiden Lagerplatten lagern, so daß die Montage aller ineinandergreifenden Getriebeteile vor den Einbau in das Getriebegehäuse t erfolgt, so daß sehr große @Zugängliehkeit und Erleichterung des Zusammenpassens gewährleistet ist.
Für den stirnseitigen, öldichten Abschluß der Lagerplatten sind gemäß dem Ausführungsbeispiel in Abb. i die beiden Deckel m und m vorgesehen, welche zugleich die Lager und Wellen gegen Achsialverschiebung sichern.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehreren Wellen oder Tragzapfen. dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewellen an beiden Enden in Platten (l und k) gelagert sind, welche so abgestuft sind, daß sie gemeinsam mit den darin gelagerten Getriebegliedern in ein stirnseitig offenes Getriebegehäuse (t) eingeschoben werden können. a. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schaltstangenführung in einer Lagerplatte oder in den beiden Lagerplatten befestigt ist. 3. Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnseiten der beiden Lagerplatten (l und k) mit Deckeln (ia bzw. in) versehen sind, welche die Lager und Wellen gegen Achsialverschiebung sichern und das Gehäuse stirnseitig schließen.