CH159479A - Ubersetzungsgetriebe für Kraftmaschinen, insbesondere für Elektromotoren. - Google Patents

Description

  Übersetzungsgetriebe für Kraftmaschinen, insbesondere für Elektromotoren.    In Werkstättenbetrieben usw. wurde bis  her der Umstand als sehr nachteilig empfun  den, dass die erforderliche Anzahl von Vor  gelegen, mit denen langsam laufende Arbeits  maschinen angetrieben werden mussten, viel  Kraft aufzehrten, wodurch der Leistungsfak  tor des Betriebes ungünstig beeinflusst wird.  Ferner fehlt es besonders in kleinen und mittle  ren Betrieben oft an dem nötigen Raum, die  mitunter doppelte Vorgelegewelle unterzubrin  gen, wobei auch eine solche Anordnung sehr  umständlich und teuer ist.  



  Die Erfindung betrifft nun ein Über  setzungsgetriebe für Kraftmaschinen, insbeson  dere für Elektromotoren, durch welches die  genannten Nachteile vermieden werden sollen.  



  Sie besteht darin, dass eine mit Achsial  bohrung verseherne Schneckenwelle vorgesehen  ist, die unmittelbar auf den einen Endzapfen  der Kraftmaschinenwelle aufgeschoben zu  werden bestimmt ist und mit einem in einem  gemeinschaftlichen Gehäuse untergebrachten  Schneckenrad in Verbindung steht, dessen  Achse eine ausserhalb des Gehäuses liegende    Riemenscheibe trägt. Das Gehäuse kann  gleichzeitig als zweites Lager für die  Schraubenwelle dienen und Träger zur Ver  bindung mit der Kraftmaschine aufweisen.  



  Ein erfindungsgemäss ausgebildetes Über  setzungsgetriebe kann also äusserst einfach  sein, und das kraftverzehrende Riemengleiten  ist bei ihm, da das Schneckengetriebe an  Stelle eines Riemengetriebes getreten ist,  vollkommen ausgeschlossen, so dass besonders  beim Einzelantrieb mit Elektromotoren an  Kraft gespart wird. Es kann also eine kleinere  Antriebseinheit gewählt werden als bisher.  



  Die gekennzeichnete Ausbildung ermög  licht ferner die Herstellung des Übersetzungs  getriebes in Massen. Man wird natürlich je  weils das gerade günstigste, meist zu ge  brauchende Übersetzungsverhältnis wählen,  so dass die bestmögliche Ausnutzung der An  triebskraft gesichert ist. Ferner kommt hinzu,  der vollständige Wegfall von Antriebsriemen,  wodurch die Sicherheit der Arbeiter erhöht  wird.      Die Zeichnung veranschaulicht schema  tisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes.  



  Fig. 1 zeigt das an einem Elektromotor  angebrachte Getriebe im Vertikalschnitt.  Fig. 2 ist eine Oberansicht.  



  Auf den einen Endzapfen der Welle 2  des Elektromotors 1 ist die mit einer Achsial  bohrung versehene Schneckenwelle 3 gescho  ben, wobei das freiliegende Ende der letzte  ren in dem Gehäuse 8 des Getriebes gelagert  ist, welches zugleich auch das mit der  Schnecke in Eingriff stehende Schneckenrad 5  umschliesst. Die Welle 4 des Schneckenrades 5  trägt eine Riemenscheibe 6, die den Antrieb  der betreffenden Arbeitsmaschine mittelst eines  Riemens 7 bewirkt.  



  Das Gehäuse 8 besitzt ferner Träger 9  und 10, wobei der mittlere Träger 10 an  den Aufhängering 11 des Motorengehäuses  angeschlossen ist und dadurch das Gehäuse 8  fest abstützt. Das Gehäuse dient gleichzeitig  als Ölbad für das Getriebe, so dass ein sanfter,  ruhiger Gang desselben gewährleistet ist.  



  Es ist einleuchtend, dass das beschriebene  Getriebe auch an Stelle der bisherigen Rie  menscheiben aufmontiert werden kann und  zwar durch Aufstecken desselben auf den  einen Wellenzapfen des Elektromotors.  



  Im Rahmen der Erfindung sind natürlich  Änderungen möglich.  



  So kann zum Beispiel die Schneckenwelle  3 statt mittelst Keil an der Motorenwelle  befestigt, durch Keilnut auf dieser verschieb  bar angeordnet sein, so dass durch Betätigung  der Schneckenwelle von aussen vermittelst    eines Mechanismus die Arbeitsmaschine jeder  zeit ein- und ausgeschaltet werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ohne Riemen arbeitendes Übersetzungs getriebe für Kraftmaschinen, insbesondere für Elektromotoren, gekennzeichnet durch eine mit Achsialbohrung versehene Schneckenwelle (3), die unmittelbar auf den einen Endzapfen der Kraftmaschinenwelle (2) aufgeschoben zu werden bestimmt ist und mit einem in einem gemeinschaftlichen Gehäuse (8) untergebrach ten Schneckenrad (5) in Eingriff steht, des sen Achse (4) eine ausserhalb des Gehäuses liegende Riemenscheibe (6) trägt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Übersetzungsgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mit zum Befestigen an einem Elektromotor vorge sehenen Trägern (9, 10) versehene Ge häuse (8) gleichzeitig als Aussenlager für das freie Ende der Schneckenwelle (3) dient.

   2. Übersetzungsgetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schneckenwelle (3) durch einen Mechanismus von aussen verschieb bar ist, zum Zwecke, erstere mit der Kraft inaschinenwelle verbinden beziehungsweise lösen zu können; um dadurch das Getriebe ein- beziehungsweise auszuschalten.