DE565873C

DE565873C - Im Motorgehaeuse untergebrachtes Wechselgetriebe fuer Motorraeder

Info

Publication number: DE565873C
Application number: DEL77298D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-12-14

Description

Im Motorgehäuse untergebrachtes Wechselgetriebe für Motorräder Die Erfindung hat eine besondere Anordnung von Zahnrädern des Getriebegehäuses bei Motoren von Motorrädern und ähnlichen Fahrzeugen zum Gegenstand, bei denen das Motorgehäuse das Getriebe einschließt und aus nebeneinanderliegenden, Kammern bildenden Teilen zusammengesetzt ist. Diese Kammern sind durch Querwände getrennt, in denen die Kurbelwelle und die Antriebswelle des Wechselgetriebes gelagert sind.
Bei den bisher bekannten Getriebegehäusen ähnlicher Bauart sind die Zahnräder häufig nicht senkrecht zum Ende ihrer Welle angeordnet. Daraus ergeben sich außerordentlich hohe Beanspruchungen, die eine schnelle Abnutzung der Teile hervorrufen und zum Bruch führen. Stets sind sie der Grund für den geräuschvollen Gang der Zahnräder. Um diesen Nachteil zu beseitigen, dient nach der Erfindung die Querwand eines Gehäuseteiles zur Lagerung einerseits des Lagerzapfens der Nabe eines doppelten, am Ende der Kurbelwelle sitzenden Zahnrades auf beiden Seiten der Wand und andererseits zur Lagerung der Nabe eines der mit dem doppelten Zahnrad kämmenden Zahnräder, die ihrerseits zwischen den seitlichen Wänden benachbarter Teile angeordnet sind. Außer der Verringerung des schädlichen Einflusses der nicht senkrechten Stellung vereinfacht die Anordnung nach der Erfindung die ganze Bauart, vermindert den Raumbedarf und erleichtert den Zusammenbau.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen Abb. 1 eine Seitenansicht eines Motors, der auf einem aus mehreren Teilen bestehenden Gehäuse angeordnet ist, und Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch die Kurbelwelle und die Achse in größerem Maßstabe.
Das Motorgehäuse beliebiger Bauart besteht aus Teilen 1, 2, 3, q., die durch ihre Nebeneinanderanordnung mehrere Kammern bilden, die zur Lagerung der verschiedenen Teile des Wechselgetriebes dienen, wie aus Abb. 2 ersichtlich. Die Kurbelwelle 5 ruht in Lagern, die durch die Querwände der Teile des Gehäuses gebildet werden. Am Ende der Kurbelwelle 5 ist eine Nabe 6 aufgekeilt, die zwei Zahnrädern 7 und 8 gemeinsam ist. Diese dienen dazu, Übersetzungszahnräder 9 bzw. lo anzutreiben, deren Achsen mit der hohlen Welle 1I des Wechselgetriebes zusammenfallen.
Die Zahnräder 7 und 8 sind in einem einzigen Lager 12 angeordnet, das durch die Querwand des Teiles 3 derart gebildet wird, daß das Zahnrad 7 im Innern des Teiles 3 und das Zahnrad 8 außerhalb dieses Teiles angeordnet ist. Infolgedessen ist nur ein einziges Lager erforderlich, und eine Anbringung im Innern des Teiles 3 des Gehäuses ist erfflöglicht.
Die übersetzungszahnräder 9 und lo sind folgendermaßen gelagert: das erste in einem Lager 13 an der Außenseite am Deckel des Teiles 3 und das andere in einem Lager 14, das an der Außenseite durch den inneren Dekkel des Teiles ¢ des Gehäuses gebildet wird.
Um die Geschwindigkeit zu ändern, können die Zahnräder 9 und 1 o mit der hohlen angetriebenen Welle 11 fest verbunden werden, und zwar in bekannter Weise mittels einer verschiebbaren Hülse 15, die mit geringer Reibung auf der Welle 11 sitzt. Die Hülse besitzt Klauen, die mit entsprechenden Klauen an den Zahnrädern 9 und I o zusammenwirken können.

Claims

PATENTANSPRUCII: Im Motorgehäuse untergebrachtes Wechselgetriebe für Motorräder und ähnliche Fahrzeuge; dessen Gehäuse aus einzelnen nebeneinanderliegenden Teilen besteht, die durch Querwände getrennt sind, und in denen die Kurbelwelle und die angetriebene Welle des Wechselgetriebes gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand einer Kammer (3) des unterteilten Gehäuses ( 1, 2, 3, q.) die Lager (12, 13) der Naben der Zahnräder (7, 8, 9) des zu beiden Seiten der Querwand sitzenden Wechselgetriebes (7, 8, 9, Io) bildet.