DE581720C - Raedergetriebe fuer Drehsinn- und Geschwindigkeitswechsel fuer Werkzeugmaschinen insbesondere Fraesmaschinen mit von Hand auswechselbaren Wechselraedern - Google Patents

Description

Bei der Erfindung handelt es sich um die Verbesserung der bekannten Wechselanordnung an Fräsmaschinen, mit von Hand auswechselbaren Wechselrädern und einer dritten Welle für das Wechselrad zur Umkehrung der Drehrichtung der getriebenen Welle, bei welchen zur Erzeugung bestimmter Steigungen, Vorschübe .und Schnittgeschwindigkeiten eine größere Zahl klein abgestufter Wechsel der Geschwindigkeit benötigt wird, wobei für jeden Fall das Aufstecken eines besonderen Radsatzes erforderlich ist.

Die Umkehrung der normalen Laufrichtung der getriebenen Wechselradwelle erzielte man bei diesen Getrieben entweder durch ein besonderes Wendegetriebe, welches der Wechselradanordnung vorgeschaltet wird, oder durch Anordnung eines besonderen Zwischenrades in der Wechselradanordnung selbst.

Die Anordnung mit Wendegetriebe ist teuer und daher unwirtschaftlich, während die Anordnung mit Zwischenrad mangelhaft in der Lagerung und Leistung desselben und umständlich in der Bedienung ist.

as Die vorliegende Ausführung stützt sich auf die Anordnung einer zusätzlich angeordneten Wechselradwelle, bei deren Verwendung durch das getriebene Aufsteckwechselrad ohne weiteres die abnormale Drehrichtung der ängetriebenen Welle ohne Geschwindigkeitsänderung erreicht wird.

An und für sich ist es bei Wechselradgetrieben von Werkzeugmaschinen bekanntgeworden, innerhalb des Getriebes zwei WeI-len zu einer dritten in gleichem Abstand zu lagern, um durch Umstecken eines angetriebenen Rades auf die eine oder die andere der zu der dritten in gleichem Abstand befindlichen Wellen die Umkehr des Drehsinns dieser dritten zu erreichen. Indessen wird bei dieser bekannten Anordnung durch das Umstecken zugleich auch die Geschwindigkeit geändert.

Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Wechselradgetriebe dagegen ist die Anordnung so getroffen, das mittels der zur Erzielung aller benötigten Geschwindigkeiten vorgesehenen Aufsteckräder, ohne die Geschwindigkeit zu ändern, auch eine Umkehr des Drehsinns bewirkt werden kann,' einfach durch Umstecken eines der für die Geschwin- 5" digkeitsänderung sowieso erforderlichen Wechselräder.

In den Fig. 1 bis 4 sind a die treibende, b die getriebene und c die besondere, im Abstand der Antriebswelle α von der angetriebenen Welle b fest gelagerte Wechselradwelle, welche durch zwei Stirnräder d und e mit Welle b verbunden ist und den Zweck hat, bei ihrer Verwendung die Laufrichtung von Welle b umzukehren. _

f und g sind die Aufsteckräder für den Geschwindigkeitswechsel.

Die Fig. 2 und 4 zeigen das Getriebe für den normalen Rechtslauf der getriebenen Welle b, wobei die Wechselräder unmittelbar die treibende Welle α mit der getriebenen Welle & verbinden, während die Fig. 1 und 3 bzw. das Getriebe für den Linkslauf darstellen, wobei die Wechselräder die Antriebswelle α mit der besonderen Wechselradwelle c verbinden und die Laufrichtung der Welle b durch die Stirnräder d und e umkehren.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rädergetriebe für Drehsinn- und Geschwindigkeitswechsel für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, mit von Hand auswechselbaren Wechselrädern und einer dritten Welle für das Wechselrad zur Umkehrung der Drehrichtung der getriebenen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselradwelle (c) im Abstande der Antriebswelle (α) von der angetriebenen Welle (b) fest gelagert ist und mittels ständig in Eingriff verbleibender Zwischenräder (d. und e) mit der angetriebenen Welle (ö) in Verbindung steht, so daß durch Umstecken des angetriebenen Rades (g) von der angetriebenen Welle (b) auf die Wechselradwelle (c) eine Umkehr des Drehsinns der angetriebenen Welle (b) erfolgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen