DE1959170A1 - Antriebsaggregat fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

Antriebsaggregat für Fahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für Fahrzeuge, welches drei Hauptelemente umfaßt, die in senkrecht oder parallel zur Längsachse des Aggregates verlaufenden Ebenen zusammengesetzt sind.

Bei den bekannten Antriebsaggregaten sind bekanntlich bestimmte, besonders vorteilhafte Lösungen nicht möglich, die sich durch Trennung der Gehäuse in Untergruppen erzielen lassen, beispielsweise durch Trennen des Achsgetriebes vom Wechselgetriebe, um wahlweise einen Antrieb der Vorderräder oder der Hinterräder zu ermöglichen.

Die Erfindung hat die Schaffung eines Äntriebsaggregates für

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Fahrzeuge zum Gegenstand, welches einen Motor, ein eintei-= liges Gehäuse für einen hydraulischen Wandler, ein zweiteiliges Ausgleichgetriebegehäuse und ein einteiliges Wechselgetriebegehäuse umfaßt, die an senkrecht zur Längsachse des Aggregates verlaufenden Verbindungsflächen miteinander verbunden sind. Das Antriebsaggregat gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eines der Gehäuse zwei gleichartige Verbindungsflächen aufweist.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht es, ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb in ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb umzuwandeln, ohne daß dabei d,i; Baugruppen des Aggregates nennenswert geändert zu werden brauchen. Hierzu wird das Achsantriebsgehäuse mit seinem Mechanismus von dem ursprünglichen Aggregat getrennt, so daß man ein Aggregat erhält, bei dem das Wechselgetriebe stirnseitig am Gehäuse des Wandlers angeflanscht ist.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig» 1 ein Antriebsaggregat gemäß der Erfindung in Schnittansicht j

Fig. 2 und 3 eine abgeänderte Ausführungsform eines Antriebsaggregates gemäß der Erfindung und

Fig. 4 eine Ausführungsform, bei welcher das Achsgetriebe vom übrigen Antriebsaggregat getrennt ist.

Der in üblieher Weise auf der dem Wechselgetriebe gegenüberliegenden Seite des Ausgleichgetriebes angeordnete Motor ist" in Fig. 1 schematisch durch eine Motorwelle 3 dargestellt,.

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die über einen, in einem einteiligen Gehäuse. 4a angeordneten hydraulischen Drehmomentwandler 4 die Antriebswelle 5 des Wechselgetriebes antreibt. Von dieser, wird der Antrieb über ein Zahnradpaar 7, 8 auf das Antriebskegelrad 9 des Ausgleichgetriebes übertragen, dessen Tellerrad schematisch dargestellt und mit 10 bezeichnet ist.

Das Getriebegehäuse 1 umfaßt einen Hauptteil, der durch eine senkrecht zur Längsachse des Antriebsaggregates verlaufende Verbindungsfläche 11 mit dem Ausgleichgetriebegehäuse 2 verbunden ist, welches aus zwei Gehäusehälften 2a besteht, von denen nur eine dargestellt ist und die eine^gemeinsame Verbindungsfläche 12 aufweisen. Mindestens eine der beiden Gehäusehälften ist mit zwei Querwänden 13, 14 versehen, welche die Wälzlager für die das Zahnrad 7 tragende Getriebeabtriebswelle 6 und für die Welle des Antriebskegelrades 9 des Ausgleichgetriebes tragen, wobei mit der letztgenannten Welle das Zahnrad 8 fest verbunden ist. Eine Abdichtvorrichtung 16, die sich gegen die Querwand 13 abstützt, schließt das Achsegetriebegehause gegen das Wechselgetriebe ab und ermöglicht die Schmierung des Achsgetriebes mit einem Hochdruckschmieröl. Das einteilige Gehäuse des Wechselgetriebes ist somit bei dieser Ausführungsform gegen das Achsgetriebegehäuse abgedichtet und enthält ein für das jeweilige Wechselgetriebe geeignetes Schmieröl.

Die das Gehäuse 4a des Wandlers 4 mit dem Achsgetriebegehäuse 2 verbindende Verbindungsfläche 15 gleicht genau der Verbindungsfläche 11 und gestattet bei. einer anderen Bauform des Antriebsaggregates den Anbau des Wechselgetriebes an das freie Ende des Drehmomentwandlers.

Die Fig. 2 und 3 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform in schematischer Seiten- und Stirnansicht. Bei dieser Ausführungsform sind das Wechselgetriebegehäuse 1 und das Achsgetriebegehäuse 2 unterhalb des Motors 17 und gegenüber die-

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sem seitlich versetzt angeordnet, wodurch eine annehmbare
Bauhöhe H des Antriebsaggregates erzielt wird. Der Antrieb des Wechsel- und Achsgetriebes erfolgt dabei über einen Ketten- oder Stirnradtrieb 18. In bezug auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist das Achsgetriebe links vom Wechselgetriebe angeordnet und hat mit diesem eine gemeinsame Verbindungsfläche 11. Die freie Stirnseite des Achsgetriebegehäuses ist durch einen Deckel 19 geschlossen.

Die Fig. 4 zeigt eine weitere, abgeänderte Ausführungsform, bei welcher das Achsgetriebe vom Antriebsaggregat getrennt ist. Diese Ausführungsform umfaßt den Motor 17, den Wandler in seinem Gehäuse la und das Wechselgetriebe 1.

Ansprüche;

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Claims (3)

1. Ans ρ r ü c h e

   ^vl.^Antriebsaggregat für Fahrzeuge mit einem Motor, einem einteiligen Gehäuse für einen hydraulischen Wandler, einem zweiteiligen Ausgleichgetriebegehäuse und einem einteiligen Wechselgetriebegehäuse, die an senkrecht oder parallel zur Längsachse des Aggregates verlaufenden Verbindungsflächen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der genannten Gehäuse zwei gleichartige Verbindungsflächen aufweist.
2. 2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselgetriebegehäuse Cl) und das Ausglexchgetriebegehäuse C2) unterhalb der aus dem Motor (17) und dem Wandler C4) bestehenden Baugruppe und seitlich versetzt zu dieser angeordnet sind, wobei das Wechselgetriebe und das Ausgleichgetriebe über einen Ketten- oder Stirnradtrieb (18) angetrieben werden und das an der Aussenseite dieses Aggregates angeordnete Ausglexchgetriebegehäuse (2) eine gemeinsame Verbindungsfläche (11) mit dem Wechselgetriebegehäuse (1) aufweist. , ■
3. 3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgetriebegehäuse (2) und das Wechselgetriebegehriuse Cl) gegeneinander abgedichtet und jeweils in sich geschlossen sind.

   Der Patentanwalt 0098 5 1/1790

   L e e r s e i t e