DE720459C - Rollgang mit Gruppenantrieb - Google Patents

Rollgang mit Gruppenantrieb

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DE720459C
DE720459C DED78643D DED0078643D DE720459C DE 720459 C DE720459 C DE 720459C DE D78643 D DED78643 D DE D78643D DE D0078643 D DED0078643 D DE D0078643D DE 720459 C DE720459 C DE 720459C
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DE
Germany
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roller
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roller table
gear
individual
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Expired
Application number
DED78643D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Backhaus
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE720459C publication Critical patent/DE720459C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Rollgang mit Gruppenantrieb Die Erfindung betrifft einen Rollgang mit Gruppenantrieb, der insbesondere für den Walzwerksbetrieb geeignet sein soll. Diese Rollgänge sind bisher meist in der Weise ausgeführt worden, daß die Rollen über Kegelradpaare ohne Übersetzung oder mit nur kleiner Übersetzung ins Langsame an eine am Tragrahmen gelagerte Längswelle angeschlossen sind, die von dem Antriebsmotor über ein. Übersetzungsgetriebe in Drehbewegung versetzt wird. Die Längswelle hat -bei dieser Ausführung ein sehr @ großes Drehmoment zu übertragen und muß -daher stark bemessen werden. Der Antrieb sowie die Rahmenkonstruktion werden daher schwerfällig. Ferner gibt diese Ausführung keine Möglichkeit, eine stoßdämpfende nachgiebige Lagerung der Rollen anzuwenden. Auch das. Aus- und Einbauen der Rollen ist umständlich.
  • Diese Mißstände haben dazu geführt, daß man zum- Einzelantrieb der Rollen, den sogenannten Elektrorollen, übergegangen ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei schweren Rollgängen der Einzelantrieb den gestellten Anforderungen nicht immer gewachsen ist. Bei der oft erforderlichen Konzentrierung des Arbeitsvermögens in nur wenigen Rollen zieht die Elektrorolle nicht genügend durch. Es sind nun auch Rollgänge mit Gruppenantrieb bekannt, bei denen die Längswelle über ein Getriebe mit verhältnismäßig großer Übersetzung ins Langsame, z. B. Schneckentriebe, auf die Rollen treibt. Aber auch diese Rollgangsbauarten sind nicht so weit entwickelt worden, daß die Vorteile des Einzelantriebes und des Gruppenantriebes vereinigt werden. Meist ist die starre Längswelle mit den treibenden Getriebeteilen, z. B. Schnecken, in Abständen in an dem Tragrahmen des Rollgangs befestigten Lagern gelagert. Die Rollenachsen, auf denen die getriebenen Teile sitzen, sind in besonderen, auf dem Tragrahmen sitzenden Lagern gelagert. Mit einer solchen Ausführung konnte zwar gegenüber der eingangs erwähnten eine leichtere Bauweise erzielt werden. Dagegen ist das Auswechseln der einzelnen Rollen nicht einfacher. Insbesondere kann auch von der bei den Rollgängen mit Einzelantrieb geschätzten Möglichkeit der nachgiebigen Lagerung der ein zelnen Rollen, wodurch bei rauhem Betrieb, z. B. bei Walzwerksrollgängen, eine die-Lebensdauer erhöhende - Stoßdämpfung erreicht wird, nicht Gebrauch gemacht werden, weil die damit verbundenen, im Betriebe auftretenden Achsverlagerungen eine Störung des Zahneingriffes zur Folge hätten. Aus diesem Grunde müssen auch bei der Montage dcs Rollganges die Rollen genau gegeneinander ausgerichtet «-erden. Ebenfalls bekannte Ausführungen, bei denen die starre Längswelle in an den Lagerböcken der Rollen vorgesehenen Ansätzen gelagert ist, haben die gleichen Nachteile.
  • Gemäß der Erfindung wird nun das antriebsseitige Lager jeder Rolle zu einem Getriebegehäuse ausgebaut, in dem die Räder des =Übersetzungsgetriebes angeordnet sind, und die Längswelle wird aus den Antriebswellen der einzelnen Übersetzungsgetriebe und diese verbindenden Gelenkspindeln zusammengesetzt. Jetzt stellt jede Rolle mit dem zugehörigen Getriebesatz ein in sich geschlossene Ganzes dar. Durch die raumbewegliche Verbindung der einzelnen Getriebegehäuse mir den Gelenkspindeln kann jede Sorgfalt bei der Montage entfallen. Benachbarte Rollen brauchen nicht genau gegeneinander ausgerichtet zu werden. Dieser Umstand gestattet auch, die einzelnen Rollen gegenüber dem Tragrahmen nachgiebig zu lagern. Das Aus- und Einbauen einzelner Rollen ist überaus einfach. Es brauchen lediglich die Gelenkspindeln von der Getriebewelle der auszubauenden Roll. gelöst und mit der Getriebewelle der neu eiY:-gebauten Rolle wieder verbunden zu werden. Da jede Rolle im ausgebauten Zustande mit ihrem ganzen zugehörigen Getriebesatz verbunden bleibt, können auch beim Einbau der Rollen in den Tragrahmen des Rollganges Achsverlagerungen in dem Getriebe- nicht vorkommen. Es können auch, was bei den bisherigen Ausführungen nicht möglich war, hochwertige Präzisionsgetriebe Verwendung finden.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß man bei Rollgängen bekannter Bauart in die Längswelle schon an mehreren Stellen Gelenkkupplungen eingebaut hat, zu dem Zwecke, den Rollgang in einer Kurvenform führen zu können. Bei dieser bekannten Ausführung ist aber immer mehreren Rollen ein starres Wellenstück gemeinsam, und außerdem sind die Wellenstücke in besonderen, am Tragrahmen befestigten Lagern gelagert. Es fehlen also gerade die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die zwar auch eine Kurvenführung des Rollganges ermöglichen würden, aber darüber hinaus dem Gruppenantrieb die Vorzüge des Einzelantriebes verleihen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht des Rollganges; Abb. 3 gibt einen Schnitt durch die Rolle wieder, während Abb.4 die Gelenkverbindung zeigt.
  • Der Motor i treibt unmittelbar die Längstvelle :2 an, die jedesmal bei 3 über eine raumbewegliche Kupplung mit dem Getriebekasten l einer Rolle verbunden ist. In dem Getriebekasten befindet sich ein Schneckenantrieb 5, 6, der die Rollen 7 antreibt. In diesem Falle ist die gesamte Übersetzung von der Motordrehzahl zur Rollendrehzahl in den Getrieben untergebracht, die Motorwelle wird leicht, da sie mit der Drehzahl des Motors, beispielsweise r 5oo oder 3ooo U/min, umläuft. Das ganze Rollenaggregat ist in oben offenün Taschen gelagert auf einer elastischen Unterlage 9.
  • Die Kupplungen 3 sind im vorliegenden Fall, wie aus Abb. q. ersichtlich, mit Kugelkupplungen ausgebildet, bei welchen eine mit Aussparungen versehene Kugel die Vermittlung zwischen den zwei Wellenenden übe:-nimmt. Natürlich können auch Kardankupplungen, Kupplungen mit elastischen Ringen u. dgl. Verwendung finden. Besonders zweckmäßig ist es, daß Motor, Welle und Schnecken unterhalb der Rollgangsoberfläch: angeordnet sind und auch seitlich des Rollganges keinen wesentlichen Platz beanspruchen,was besonders an Wipptischen für Blechstraßen wichtig ist, weil an ihnen von der Seite her hantiert werden muß, so daa Schleppvorrichtungen unbehelligt arbeiten können und der gesamte Rollgang bequem zugänglich ist. Der seitlich des Gehäuses d'° sitzende Anschlußflansch wird zweckmäßig so ausgebildet, daß daran ebenfalls unmittelbar der Antriebsmotor angeschlossen werden kann, so daß jede der Rollen nach Wunsch auch als Einzelantriebsrolle ausgebildet werden kann. Die Vorteile des tiefliegenden und nicht weit ausladenden Motors werden auch dabei noch erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rollgang mit Gruppenantrieb durch eine Längswelle, die durch Übersetzungsgetriebe auf die Rollen treibt, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Lager jeder Rolle zu einem Getriebegehäuse ausgebaut ist, in dem die Räder des Übersetzungsgetriebes angeordnet sind, und daß die Längswelle aus den Antriebswellen der einzelnen Übersetzungsgetriebe und diese verbindenden Gelenkspindeln zusammengesetzt ist.
DED78643D 1938-08-12 1938-08-12 Rollgang mit Gruppenantrieb Expired DE720459C (de)

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DED78643D DE720459C (de) 1938-08-12 1938-08-12 Rollgang mit Gruppenantrieb

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DE720459C true DE720459C (de) 1942-05-06

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DE (1) DE720459C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059348B (de) * 1956-08-08 1959-06-11 Eickhoff Geb Antriebstrommel fuer Foerderbaender
DE102008046520A1 (de) * 2008-09-10 2010-03-11 Robert Bosch Gmbh Rollenförderer mit Antriebswellenbaugruppe
US8037995B2 (en) 2008-11-21 2011-10-18 Robert Bosch Gmbh Conveyor comprising a curve

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US7882945B2 (en) 2008-09-10 2011-02-08 Robert Bosch Gmbh Rolling conveyor with a drive assembly
US8037995B2 (en) 2008-11-21 2011-10-18 Robert Bosch Gmbh Conveyor comprising a curve

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